Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Mein Hund wird alt.....

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
G

Gelöscht 120117

Gast
.....und mir graut vor dem Abschied für immer.... Denn auch ich bin ja alt und ich weiß: Er wird mein letztes Tier in diesem Erdendasein sein....
Seit ich denken kann, also seit Kindesbeinen an, bin ich immer mit Tieren aufgwachsen - Wellensittichen, Hamstern, Meeris, Katzen, Hunden, es waren immer Tiere in meinem Leben.

Nun ist mein kostbarer Hundeschatz 12 und ich hoffe und ersehne, dass er wenigstens noch 3-4 Jahre hat. Aber je älter man wird, vergeht die Zeit unglaublich schnell..... Und um mich herum sterben grad all seine einstigen Hundekumpel weg....

Wie gehen andere Ältere mit diesem Thema um? Da ich niemanden habe, der sich um mein Tier kümmern könnte/würde im Falle meines Todes, wäre es verantwortungslos, nochmal an ein weiteres Tier zu denken; sonst würd ich jetzt - mein Hund ist komplett tierkompatibel - daran denken, ein zweites, etwas jüngeres Tier aufzunehmen.
Aber in meiner speziellen Isosituation macht sowas absolut keinen Sinn - da wäre dann ja wieder die Angst, was wäre, wenn....

Somit an alle Älteren unter uns (natürlich freue ich mich auch über Antworten von jungen Menschen, auf die dieses Thema ja auch eines Tages zukommen wird!) : Wie kommt ihr mit diesem Gedanken klar, nach einem langen Leben mit Tieren dann im Alter wirklich allein ohne sie sein zu müssen...? :cry:
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Hallo Nicky

wir haben im Tierheim viele Gassigänger, die aus den verschiedensten Gründen kein eigenes Tier mehr haben wollen oder können und im Laufe der Zeit haben sich zwischen einigen Gassigängern richtige Freundschaften entwickelt. Das ist noch ein Pluspunkt, der dazu kommt.

Man muss sich aber erst einmal daran gewöhnen, dass die Hunde im Tierheim seltenst dauerhaft da sind, sondern irgendwann ein neues Zuhause finden und vermittelt werden. Das fällt vielen Gassigängern gerade beim ersten Hund, den sie lieb gewinnen, sehr schwer.

Und @cucaracha hat recht mit den älteren Hunden. Sie hatten oft ein gutes Leben bei ihren Vorbesitzern und sind äußerst dankbar, wenn sie wieder in ein schönes Zuhause dürfen und dort geliebt und umsorgt werden.

Ein Leben so ganz ohne Tiere kann ich mir nur schwer vorstellen.
 

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Wie kommt ihr mit diesem Gedanken klar, nach einem langen Leben mit Tieren dann im Alter wirklich allein ohne sie sein zu müssen...? :cry:
Wahrscheinlich bin ich zu kalt, um solche Aussagen zu verstehen.

Ich komme in die Situation ohne jemals für Tiere mehr als:
"Der Mensch bringt ihnen das Fressen"
für Tiere empfinden zu können.

Ich habe keine Kinder, sonst habe ich es gut geschafft mich in meiner "Steiffigkeit" zu vereinsamen.

In wenigen Jahren werd' ich dann völlig einsam sein, trotz weniger Menschen in meiner Umgebung.

Ich beneide dich, daß du Wege gefunden hast für dich Farbe in dein Leben zu holen. :)

Nach einer Trauerzeit, wirst du wieder Wege finden dein leben bunt zu gestalten (y) :)

Gruß Hajooo
 
G

Gelöscht 120117

Gast
Du klingst wirklich kalt, Hajo. Bist du es auch?

Und @alle anderen, die so liebevoll geschrieben haben: Ich merke ja auch, wie ich selbst immer weniger Kraft habe. Für meinen kleinen ruhigen Hund reichts noch und die hoffentlich Jahre, die er noch hat, auch - aber dann gehts ja auch bei mir weiter bergab und die Zeit für ein Altersheim ist gekommen.

Und wenn ich sehe, was hier im Ghetto für ein Schindluder getrieben wird, indem über 80jährige sich Junghunde ins Haus holen und es dann kaum mehr schaffen, auch nur mit ihnen Gassi zu gehen.... - nein.
Man muss wissen, wann auch für das Zusammenleben mit Tieren vor allem als kompletter Single schlichtweg die Zeit vorbei ist.

Aber meine Frage war ursprünglich eigentlich:
Wie gehen andere Ältere, die auch niemanden haben, damit um, nach einem Leben mit Tieren dann ohne diese kostbaren Wesen zurecht zu kommen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Hajooo

Sehr aktives Mitglied
Du bist wirklich kalt, Hajooo.
Ja, manche Leute sagen das zu mir.
Ich beneide dich, daß du Wege gefunden hast für dich Farbe in dein Leben zu holen. :)

Nach einer Trauerzeit, wirst du wieder Wege finden dein leben bunt zu gestalten (y) :)
Ich dachte allerdings, daß diese Zeilen etwas wärmender wirken.
***wohlaufdemholzwegbin***

Gruß Hajooo

PS:
Und wenn ich sehe, was hier im Ghetto für ein Schindluder getrieben wird
So ist das manchmal in den Ghettos
 
Zuletzt bearbeitet:

cucaracha

Urgestein
Du bist wirklich kalt, Hajo.

Und @alle anderen, die so liebevoll geschrieben haben: Ich merke ja auch, wie ich selbst immer weniger Kraft habe. Für meinen kleinen ruhigen Hund reichts noch und die hoffentlich Jahre, die er noch hat, auch - aber dann gehts ja auch bei mir weiter bergab und die Zeit für ein Altersheim ist gekommen.

Und wenn ich sehe, was hier im Ghetto für ein Schindluder getrieben wird, indem über 80jährige sich Junghunde ins Haus holen und es dann kaum mehr schaffen, auch nur mit ihnen Gassi zu gehen.... - nein.
Man muss wissen, wann auch für das Zusammenleben mit Tieren vor allem als kompletter Single schlichtweg die Zeit vorbei ist.

Aber meine Frage war ursprünglich eigentlich:
Wie gehen andere Ältere, die auch niemanden haben, damit um, nach einem Leben mit Tieren dann ohne diese kostbaren Wesen zurecht zu kommen?
Oft übernehmen die Kinder..Verwandte oder Freunde die Hunde..
 

Eisherz

Sehr aktives Mitglied
Nun ist mein kostbarer Hundeschatz 12 und ich hoffe und ersehne, dass er wenigstens noch 3-4 Jahre hat. Aber je älter man wird, vergeht die Zeit unglaublich schnell..... Und um mich herum sterben grad all seine einstigen Hundekumpel weg....
Ich kann Dich so gut verstehen. Wenn ich einen schlechten Tag habe, dann treiben mich solche Gedanken auch um. Doch ich versuche sie wegzuschieben, ich lebe ja noch und mein Wauzerl auch. Ich lebe im jetzt und hier und ich weiß natürlich, dass das nicht unendlich ist.
Für den Fall, dass ich mal einen Unfall oder ähnliches habe, habe ich eine Karte bei mir, wo steht, dass ich einen Hund habe, wann er geboren ist, wie er heißt und dass sich um ihn gekümmert werden muss.
Verwandtschaft habe ich einmal um die Erdkugel. Wäre im Notfall jetzt auch nicht gerade sofort machbar.
Bestenfalls werden wir beide zusammen grau und steinalt und gehen zusammen ...
Eine richtige Antwort habe ich für Dich auch nicht ... wie Du siehst. Wichtig wäre, eine Vertrauensperson zu haben, die sich Deines Hundes annimmt, falls etwas mal passiert.

Wenn mein Tier - was hoffentlich nicht in absehbarer Zeit eintritt - mich mal verlassen muss, dann weiß ich nicht, was wird. Ich habe vor diesem Tag viel zu viel Angst jetzt, das schiebe ich weg. Das will und kann ich mir gerade nicht vorstellen. Ich habe mich immer so gesehnt danach, einen Hund zu haben, nun habe ich ihn und bin glücklich.
Vielleicht schaffe ich es dann, eine Pflegestelle mal zu sein?????

Und an andere Szenarien würde ich jetzt nicht denken, wenn das Tier nicht gerade akut schwer krank und ohne Hoffnung werden sollte. Das wird noch schlimm genug, wenn es dann mal soweit sein sollte. Doch das ist hoffentlich noch in weiter, weiter Ferne ...
 

Mandrayke

Aktives Mitglied


Das Gedicht hab ich neulich geschrieben, als ich meine Süße wieder mal vermisst habe.
Alles, was ich dir sagen kann, ist, dass wir den Lauf der Zeit nicht ändern können. So weh es uns auch tut.

Jetzt wo ich keinen Hund habe, gar kein Haustier um ehrlich zu sein, selbst jetzt graut es mich schon vor dem nächsten Verlust... aber er wird mich nicht von dem wunderbaren Jahrzehnt oder so abhalten, das davor kommen wird. 🤩
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben