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Mein Freund kifft

Was kann ich tun?


  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    2

citoss

Neues Mitglied
Hallo alle zusammen,

ich versuche mich kurz zu fassen.
Ich bin mit meinem Freund seit mehr als 6 Jahren zusammen, seit knapp einem Jahr sind wir verlobt und möchten nächstes Jahr heiraten.
Am Anfang unserer Beziehung war das nicht wirklich ein Problem für mich (ich war damals 16), ich habe alles anders aufgenommen. Eine Zeit lang hat er damit aufgehört, aber vor ca. Jahren hat es wieder angefangen.
Ich weiss nicht weiter, wie ich mich ihm gegenüber verhalten soll, wie ich ihm helfen kann?!
Ich habe schon vieles versucht, wir haben gestritten (was nichts gebracht hat, hat im gegenteil alles verschlimmert), habe mit ihm Gespräche geführt, habe ihm klar gemacht das ich zu ihm stehe und immer für ihn da bin, das ich ihn in allem unterstütze. Ich weiss auch das er damit nicht glücklich ist und aufhören möchte. Er hat es immerwieder versucht, aber geschafft hat er es nicht. Ich habe ihm auch eine Therapie vorgeschlagen, die hat er abgelehnt, da er der Meinung ist das er das alleine schaffen kann. Vor 4 Jahren war er für 3 Monate in der Türkei bei seinen Großeltern, dadurch hat er es tatsächlich geschafft davon wegzukommen, aber nur für 4 Jahre. Der Grund warum er wieder angefangen hat war seine Spielsucht (die er jetzt eig. im Griff hat), sagt er. Dieses Jahr im Juli war er für 2 Wochen wieder in der Türkei, diesmal gings aber nur knapp 3 Wochen gut. Jetzt möchte er demnächst wieder verschwinden, aber das bringt doch nichts oder?
Ich weiss wirklich nicht mehr was ich machen soll.
Ich hoffe auf eure Antworten und Ratschläge.
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Was ist in der Türkei anders, das er es dort schafft und hier nicht?
Ist es das Umfeld? Oft sind es die alten Gewohnheiten, die ein immer wieder abrutschen lassen.
Man trifft sich mit den alten Freundeskreis und schon hängt man wieder mitdrin.
Er muß erkennen, warum er überhaupt suchtgefährdet ist. Wie hat alles angefangen?
Um aus diesem Teufelskreis herauszukommen muß man sich im klaren sein, warum man es macht. Wovor flüchtet man, was gibt es einen?

Ein Umzug, ein komplett neues Umfeld, dahin wo ein keiner kennt, wo man ganz neu anfangen kann ist auch oft hilfreich.

l.g. Hexe

P.S. wenn er sich nicht in den Griff bekommt, rate ich dir, dich zu trennen, bevor du CO-Abhängig wirst. Es gibt in jeder Stadt auch Beratungsstellen für Angehörige, vlt. kann man dir da auch helfen.
 

Sila

Mitglied
Nimmt er noch andere Drogen als Marihuana ?
Ich habe ihm auch eine Therapie vorgeschlagen, die hat er abgelehnt, da er der Meinung ist das er das alleine schaffen kann.
Suchtberatung und Therapie bringen solange nichts, bis bei ihm angekommen ist, dass er die Situation nicht mehr im Griff hat. Er muss von sich aus soweit sein, Hilfe zu suchen und jene anzunehmen.

Ansonsten kann ich Hexe46 nur zustimmen.
 

citoss

Neues Mitglied
Erstmal Vielen Dank für deine Antwort.

Er meint in der Türkei hat er nicht wirklich die Möglichkeit ist abgelenkt, hier wohnen seine Kumpels bei denen er kifft, gleich um die Ecke.
Ich glaube einfach er ist sich auch mit seinen Gefühlen nicht im klaren, mal ist er der festen Meinungs das er aufhören will und muss, und dann wiederum sagt er das es doch gar nicht so schlimm ist. aber ich sehe es ihm an das er damit nicht glücklich ist.

Nach Beratungsstellen für Angehörige habe ich mich auch umgeschaut, das werde ich auch auf jeden fall machen. Habe aber gehofft das ich vielleicht auf Leute treffe die das selbe durchgemacht haben, die damit Erfahrung haben
 

Hexe46

Aktives Mitglied
Ich habe mehr Erfahrungen mit Drogenabhängigen als mir Lieb ist.
Glaube mir, solang er immer wieder zu diesen Freunden geht, kommt er da nie raus.

Er muß es aber wirklich wollen. Das ist das wichtigste!!!

l.g. Hexe
 
Glaube mir, solang er immer wieder zu diesen Freunden geht, kommt er da nie raus.

Er muß es aber wirklich wollen. Das ist das wichtigste!!!

l.g. Hexe
Der Meinung bin ich auch solange er noch da lebt wo seine Freunde sind wird er nicht aufhören könne weil es ja uch mehrmals versucht hat... In der Türkei schafft er es komischerweise...
Vielleicht könnt ihr wirklich umziehen auch wenn es nicht so weit weg ist eifach nur so weit das er seine Freund nicht so oft sehen kann, weil es einfach zu weit ist... er wird neue Freunde finden und diese dann vergessen... er muss es auch von sich aus wollen es bringt nichts wenn er aber noch kiffen will!
 

Christian77

Mitglied
Ich habe selbst Jahrelang gekifft. Irgentwann wollte ich aufhören, habe dann gemerkt wie schwer das ist und nie mehr als 6 Monate ohne ausgehalten.
Dann war ich bei der Drogenberatung und bei einer Selbshilfegruppe für Kiffer. Das war vor ungefähr 3 Jahren.
Es kam aber ab und zu vor das ich hier und da mal mit anderen Mitgeraucht habe. Habe dann eine schwere Entscheidung getroffen. Ich bin in einen andere Stadteil gezogen und habe allen Kontakt zu meinen damaligen Freunen abgebrochen. War zwar hart aber das war vor fast 2 Jahren und seit dem habe ich nicht ein einzigesl mal mehr gekifft.
 
Es hat halt viel mit der Umgebung zu tun wo man wohnt und das Kiffen angefangen hat...
Selten kann man das durch stehen und troztdem, da leben bleibt....
Der erste Schritt ist aber das er zu entscheidung kommt was er nunn will! Will er denn aufhören?
 
O

OldCat

Gast
;) Hmm was soll man da ankreuzen ?
Meine Meinung ist es zur Drogenberatung gehen um Unterstützung zur Hilfe nach einem geeigneten Theapieplatz zu erhalten !

Ich habe zuviele junge Menschen gesehen die durch Kiffen am Ende waren in Psyschosen steckten etc...

alleine vom kiffen weg kommen schaffen nur wenige.
Lg OldCat
 
Es kommt immer auf den Menschen selbst dran an ob er Motiviert an die Sache rangeht oder nicht....

Wenn man was will dann erreicht man das auch... an sich glauben muss man und wenn man dann noch unterstützung bekommt steht man da auch nicht ganz alleine! Immerhin schafft er es auch wenn er in der Türkei ist ganz ohne Therapie!
 

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