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Mein Freund hat ein Problem mit meinem Hund

Hallo,

erna, wenn du das Rudel/Wolfsverhalten wirklich ernst nehmen würdest, wüsstest du auch das Wölfe gemeinschaftlich schlafen, das sie viel über Köperkontakt kommunizieren, das es den Schnauzgriff oder Nackenrüttler in dem Sinne garnicht gibt.
Diese Methode der Erziehung ist absolut veraltet, es gibt mittlerweile Methoden die wesentlich ausgereifter sind und viel auf Kommunikation, Kontakt und Verständnis basieren.
Ein Hund soll aus Vertrauen hören, nicht aus Angst vor irgendwelchen Konsequenzen und ich hatte mit meinem Hund bisher nie Probleme das sie in irgend einer Art besonders aufdringlich, ätzend, aggressiv oder sonstiges war. Sie hört, sie zieht sich zurück, sie nervt nicht, aber wenn dein Hund vom Partner den ganzen Abend nur ins Körbchen geschickt wird, dann hat das auch mit Hundeerziehung nichts mehr zutun. Wenn dein Hund hustet, oder an einem Knochen kaut, und sofort böse angeschaut wird, und der Hund sich schier garnicht mehr ohne Beobachtung bewegen darf find ich das fraglich.

Ich gebe zu das ich meinen Hund etwas zu sehr verhätschelt habe, mit Verlaub aber sicherlich nicht auf eine Art die dem Hund negativ im Wolfsverhalten angerechnet wird, denn da achte ich sehr darauf. Gerade deswegen darf er unter anderem auch bei mir schlafen...

Ich denke so eine Denkweise kann man nur entwickeln wenn man ein Hundemensch ist, ewig mit Hunden gelebt hat.
Ich wollte nur wissen, ob mein Partner durch sein Verhalten fraglich rüberkommt, oder ob man es nachvollziehen kann denn ich bin ja durchaus zu Kompromissen bereit wenn man zusammen lebt.
 
Hallo,

erna, wenn du das Rudel/Wolfsverhalten wirklich ernst nehmen würdest, wüsstest du auch das Wölfe gemeinschaftlich schlafen, das sie viel über Köperkontakt kommunizieren, das es den Schnauzgriff oder Nackenrüttler in dem Sinne garnicht gibt.
Diese Methode der Erziehung ist absolut veraltet, es gibt mittlerweile Methoden die wesentlich ausgereifter sind und viel auf Kommunikation, Kontakt und Verständnis basieren.

Aber die schlafen nicht in einem Bett, bestenfalls in einem Laubbett, das wäre ok. Vielleicht aber könntest du dich auch zu dem Hund, nach unten legen?
Denn nur der Chef darf über den anderen aus dem Rudel liegen, falls du das nicht wissen solltest.

Das mag sein das die Methoden veraltet sind, meine 2 sind ja auch schon alt, also von daher ist das schon so in Ordnung.
 
Hallo Nostraventjo,

ich würde nicht mit jemanden zusammenziehen und -leben wollen, der auf meinen Hund eifersüchtig ist, ihn wegjagt oder sinnlose Befehle erteilt.
Mein Hund vertraut mir und ist mir immer treu gewesen, sie hat nicht darum gebeten bei mir zu leben, ich habe sie gekauft als sie 7 Wochen war - und nun bin ich für sie verantwortlich und sorge für sie. Als Welpe und jungen Hund hatte ich sie auch im Bett bzw. auf dem Sofa bei mir, weil ich davon überzeugt bin, dass kleine Hunde die Nähe brauchen. Sie wird äußerst selten bestraft, ist aber niemas im Nackenfell festgehalten und geschüttelt worden oder am Ohr gezogen bis sie (kurz oder lang) aufjault. Ich finde solche Erziehungsmethoden einfach widerlich; ich hatte mehrere Hunde und noch nie einen, mit dem ich nicht auch anders fertig geworden wäre. Sie ist sehr wild und anspruchsvoll im Sinne von "hellwach", hört aufs Wort, war noch niemals irgendjemanden gegenüber aggressiv, und kriegt ohne wenn und aber auch die Kuscheleinheiten, die sie braucht. Sie ist artig, bettelt nicht, nervt nicht, und tut nichts anderes als sich an ihrem Hundeleben zu erfreuen. und nein, ich wasche mir nicht jedesmal die Hände, wenn ich sie angefaßt habe. Finde ich auch völlig absurd.

Die Konflikte mit deinem Freund in einer gemeinsamen Wohnung sind absehbar - ich würde sie weder mir noch meinem Hund anttun. Vor die Wahl gestellt, würde ich mich ohne jeden Zweifel auch immer für den Hund entscheiden. Wer mich vor die Wahl stellen würde, hätte da klar gemacht, dass wir nicht zusammenpassen und getrennte Wege gehen. Aber das hat er ja anscheinend (noch) nicht getan, insofern würde ich mich deswegen nicht trennen aber eben auch nicht zusammenziehen.
Nachvollziehen kann ich, dass das jemand anders eben anders sieht, ist ja sein gutes Recht, man muss ja Hunde nicht mögen - aber mit dem würde ich halt nicht zusammenleben wollen. Der Hund kann nicht für sich selbst sorgen und er kann sich auch kein anderes zuhause suchen, Du hast die Verantwortung für sie - was spielt das für eine Rolle, ob die Sichtweise im Allgemeinen berechtigt ist - sie ist es - wenn Du im Besonderen für Dich und Deinen Hund verantwortlich bist?

Alles Gute!
 
Hallo Erna,

ich wollte dich damit nicht angreifen.
Ich mag es nur nicht, wenn man mich hinstellt als habe ich garkeine Ahnung von Hundeerziehung oder dem Verhalten, denn das stimmt so nicht. Ich habe Bloch gelesen, Donaldson etc... und kenne viele Hundetrainer.
Ich habe mit 12 meinen ersten Hund, einen Jack Russell bekommen und der wurde genau nach dieser Rangfolgenerziehung erzogen. Er durfte nicht zuerst durch die Tür, bekam sein Futter nach mir, durfte nicht ins Bett, es wurde gespielt und geschmust wann ich wollte, nicht wann er kam usw...
Als ich dann vor etwa 2 Jahren meine Hündin bekommen habe, habe ich mich wieder neu mit der Hundeerziehung beschäftigt und für mich einfach entschieden, das ich als Mensch einfach keinen Leitwolf mimen kann. Es ist vom Menshcen dumm zu denken mit Verhaltensweisen eine Art Rudel herzustellen, das gelingt einfach nicht. Zumal viel zuviel falsch interpretiert wird.

Ich möchte im übrigen wie mein Vorposter anmerken das ich Erziehungsmethoden körperlicher Gewalt abartig finde, und das mit Tierliebe nichts mehr zutun hat. Wer es nötig hat, sich daran aufzugeilen seinen Hund zu piesaken indem er ihm am Ohr zieht oder im Nacken zerrt und sich anders nicht zu helfen weiss sollte darüber nachdenken sich ein Plüschtier anzuschaffen.

Mein Hund hat gehorsam, zumal ich im Rollstuhl sitze muss ich mich auf sie noch mehr verlassen können, den hat sich aber durch Vertrauen, nicht durch Druck und Strafe.
Ich behandle sie wie ein Teammitglied und sie ist ein ungemein angenehmer Hund.

Ich wollte also nur klarstellen das ich durchaus bescheid weiss über die Hunderziehung, niemand bin der seinem Hund die Nägel lackiert und die ganze Zeit in Babysprache mit ihm spricht, sondern mich nur für eine sozialere, verständnisvollere Erziehung entschieden habe ohne Druck und andauernde Regeln.

Ich habe übrigens gestern Abend mit meinem Freund nochmal gesprochen. Habe ihm auch gesagt das ich meinen Hund vielleicht zu sehr vertüdelt habe und das ich darauf in Zukunft mehr achten werde.
Er aber auch verstehen soll das ich mein Tier liebe, auf eine eigne Art.
Er hat dann auch nochmal gesagt das er nichts gegen meinen Hund hätte, sonst würde er mit mir nicht zusammen ziehen und er meinen Hund ja sogar mag.
 
Sie fangen erst an zu fressen wenn ich sage: Auffressen!

Sie wurden /werden nicht geschlagen, nur anfangs "am Nacken gefasst und dann geschüttelt" und wenn jetzt eine nicht richtig hören will, wird kurz und nicht stark, am Ohr gezogen. Spätestens wenn der Hund dann aufjault, sofort das Ohr los lassen!

🙂

- Zum Essen: Zu meinem Bekanntenkreis gehörte (früher) ein Mann mit 2 Hunden. Sie durften auch erst dann essen,
wenn ER es wollte, sie durften nur dort liegen, wo ER es wollte, sie durften nur sitzen, liegen, gehen, wie ER es wollte. Ich wunderte mich oft, daß die Hunde es überhaupt noch wagten, ohne Erlaubnis zu atmen.
Übrigens hat einer dieser Hunde später, als "Herrchen" mal nicht Zuhause war, die Familienkatze gekillt.

- ZU "....spätestens, wenn der Hund dann aufjault ... Ohr los lassen ..": 😱

- Zu meinem Leben gehörte von klein auf auch immer ein Hund. Es gab immer klare Regeln, aber nie ein "Nur-ich-habe-zu-bestimmen, wie Du lebst, nicht Du."
 
Zumal viel zuviel falsch interpretiert wird.

Stimmt, das hast du und auch Christine22 nämlich mit meinem Beitrag gemacht.

Weißt du was mich immer, aber wirklich immer sehr amüsiert hat?
Wenn ich Hundehalter gesehen habe die mit ihrem Hund draußen waren und der Hund nicht auf sie gehört hat.
Sie standen da, schrien sich die Lunge aus dem Hals und der Hund reagierte nicht die Bohne. Der schnüffelte so vor sich hin und guckte sich nicht mal um, in Richtung Frauchen oder Herrchen.

Ich hatte mich dann immer fast vor Lachen ausgeschüttet und gedacht: Wie kann man nur so blöd sein? 😉

Ich dagegen brauche meine nicht mal zu rufen, sondern mich nur entfernen, schon kommen sie zu mir.

Da haben dann die anderen Hundehalter immer sehr erstaunt geguckt, wie einfach es doch gehen kann! 🙂

Meinen beiden Schnuffis geht es gut, sie haben ein glückliches Hundeleben und das zeigen sie mir auch tagtäglich durch ihre Gesundheit und ihr normales Verhalten.
Schon alleine dadurch das ich 2 Hunde habe zeigt sich sehr deutlich das ich mich im Vorfeld über Hunde informiert habe.

Gerade ein Schäferhund, sollte eine "Aufgabe" haben.
Da ich aber nun mal keine Schafherde habe die sie hüten kann, sollte ich schon zusehen das ich sie wenigstens mit Kommandos fordere und beschäftige.

Ein Schäferhund ist kein Schoßhündchen das man sich mit ins Bett nimmt, was eigentlich auch jedem klar sein sollte. Außerdem schnarcht sie oft ziemlich laut, oder bellt leise im Schlaf. Das stelle ich mir dann im Bett schon ziemlich störend vor. 😉

Es gibt viele Meldungen darüber das Schäferhunde aggressiv geworden sind und schon oft ein Kind gebissen haben.

Meine Schäferhündin ist lammfromm, sie "beschützt" meine Tochter, indem sie fremde Hunde verjagt.
Sie knurrt nicht, ich kann problemlos in ihr Futternapf greifen, während sie frisst.

Das ein Hund auch ganz anders und sehr aggressiv sein kann, habe ich damals bei dem Hund meiner Eltern erlebt und zu spüren kommen.

Nur gibt es da einen entscheidenden Unterschied, nämlich ob mich ein Jack Russel beißt, oder ob mich ein Schäferhund beißt......

Damals als die beiden noch Welpen waren, habe ich oft dafür gesorgt das sie mit anderen Hunden zusammen kamen.
Aber eben mit Hunden die auch frei gelaufen sind.
Das Verhalten der Hunde untereinander, ist alles andere als sanft, die gehen teilweise sehr ruppig miteinander um.

Viele Bücher habe ich nicht gelesen über Hundeerziehung und ich kenne auch keine Hundetrainer.
ABER ich habe viele Stunden über, einige Hunde und ihr Verhalten untereinander beobachtet und das zählt für mich mehr als alles was ich in irgendwelchen Büchern hätte lesen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Darum geht es hier aber doch nun wirklich nicht.
Die Frage auf die sich am Ende alles zuspitzt lautet: Kann die TE den Hund mit dem Mann allein in der Wohnung lassen und welches Gefühl hat sie dabei?
Ich würde mich bei so einer Lage eben nicht wohlfühlen.....
 
Ich halte es auch für den falschen Platz und das falsche Thema nun über Hundeerziehung zu diskutieren. Fakt ist doch jeder Hund (auch Rasseabhängig) und jeder Halter ist anders.

Kommt Sie mit ihrer Hündin sonst gut zurecht gibt es meiner Meinung nach absolut keinen Grund diese oder jene Verhaltensmethode himmelhoch zu loben.

Nur weil ein Hund einen Platz auf dem Sofa oder auf dem Bett hat...muss das nicht bedeuten, dass hier höchstens der Hund der Herr im Haus ist 🙄 Ich habe schon andere Beispiele gesehen! Es kommt auf die gesamte Erziehung an.

Aber nun mal weg davon: Einerseits kümmert sich dein Freund um den Hund, aber so wirklich als Partner oder Familienmitglied scheint er den Hund nicht zu sehen. Für dich ist sie ein enger Freund. Das wird Spannungen geben!

Wenn du sagst er ist sonst ein lieber Kerl dann rede doch nochmal ganz offen mit ihm und erzähle ihm deine Sicht der Dinge. Wenn ihr euch einigen könnt, wäre die Beziehung gerettet.
Aber falls er Blockiert...vergiss nicht du bist nicht allein, dein Hundi ist bei dir :blume:
 
Ich habe mir das Anfangsposting nochmal durchgelesen und denke das du mit deiner Liebe zum Hund übertreibst und den Hund deinem Freund vorziehst.

Von daher wird es besser sein, alleine mit deinem Hund zu bleiben.

Wenn du lieber mit deinem Hund schmust, anstatt mit deinem Freund, sollte dir das zu denken geben.
 
Hallo,

also ich finde man sollte hier niemanden verurteilen wie er mit seinem Hund umgeht. Mein Hund liegt auch im Bett und auf dem Sofa. Wem es nicht passt, der bleibt eben draußen.

Ich würde mir an Deiner Stelle gut überlegen mit diesem Mann zusammen zu ziehen. Ich hatte auch mal einen Freund, der meinen Hund nicht mochte. In meiner Abwesenheit hat er ihn schlecht behandelt. Das habe ich durch Zufall, als er mich nicht bemerkte, mitbekommen. Muss ja nicht sein, dass Dein Freund das auch so macht, aber die Möglichkeit besteht.

Dass Du Deinen Hund besser behandelst als Deinen Freund, sehe ich nicht so. Das ist Blödsinn. Tiere brauchen auch Liebe und Zuneigung.

Wie gesagt, wer Tiere nicht mag, mag auch keine Menschen.

Alles Gute Dir!
 

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