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Mein ewiges Thema

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Ich äußere mich jetzt noch mal, auch auf die Gefahr hin, dass du mich auf Igno stellst. :p

Du bist jetzt Mitte 50, und ja, ich kann verstehen, dass dich das Heim negativ geprägt hat. Aber wie lange willst du noch in deiner Vergangenheit, die ewig her ist, im heute verweilen?

Ich nenne dir mal ein Beispiel von mir. Das ist nicht so schlimm wie ein Kinderheim, aber es könnte dich zum Nachdenken anregen.

Meine Eltern schleppten mich mit 19 J. zum Neurologen oder Psychologen. Ist zu lange her, ich weiß es nicht mehr. Dort hatte ich ein einziges Gespräch. Am Ende sagte er zu mir:"Ihre Eltern sind Schuld, die haben Sie so erzogen."

Prima, nun hatte ich endlich einen Schuldigen gefunden. Ich war nämlich sehr schüchtern und redete kaum. Immer wenn mich Menschen ansprachen, warum ich so ruhig sei, antwortete ich:"Ich kann nichts dafür. Meine Eltern haben mich so erzogen."

Ich weiß nicht mehr, ob ich Mitte oder Ende 20 J. war, als ich zu mir selbst sagte:"Willst du jetzt den Rest deines Lebens deinen Eltern die Schuld für deine Schüchternheit geben? Im Grunde haben sie mich so erzogen, wie sie es für richtig und gut empfunden haben. ICH kann es ab heute ändern."

Eltern, meinst du die, die ich nie kennengelernt habe?
Es ist nicht so einfach wie du denkst, manche Dinge verfolgen dich dein leben lang ob du möchtest oder nicht.
Es wird immer Momente oder Dinge geben die dich daran erinnern, ich gebe keinem die Schuld.

In meinem Leben gibt es zu viele Fragen die mir nie jemand wird beantworten können, oder wollen.
Es ist nicht so einfach wie du denkst.
 
G

Gelöscht 69542

Gast
Mein Plan war ein anderer, einer in dem menschen keine Rolle gespielt hätten fern dem was der Mensch als Zivilisation bezeichnet.
Hallo Rainbow65, du hast zwar einen Wolf als Bild, aber du nennst dich Rainbow - ein Hoffnungssymbol ;) Das aber nur nebenbei und noch ein paar unbedeutende Anmerkungen...
Habe letztens gerade eine Doku gesehen, von Menschen, die allein im Wald leben, war sehr interessant, ein schon älterer Mann (80), lebt tatsächlich seit 60 Jahren im Wald, ein alter Hund mit ihm, aber es hieß, dass es nur ein Gasthund von nebenan sei. Mich haben diese Menschen sehr berührt.
Wegen den Schmerzen: Du hast mal geschrieben, dass du Arthrose hast, oder? Da hat man ja auch starke Schmerzen, dann das psychosomatische dazu... Tut mir sehr leid.
 

Eva

Aktives Mitglied
Es ist nicht so einfach wie du denkst.
Ich denke gar nicht, dass es einfach ist. Habe selbst ein Sch... Leben hinter mir und keine Aussicht auf ein besseres Leben. Aber ich habe mich damit arrangiert. Und versuche mich an positiven Dingen zu halten. Z.B. das ich das Glück habe, in Deutschland zu leben. In manch anderen Ländern würde ich schon lange unter Brücke 7 hausieren.
Aber so etwas ähnliches habe ich hier bereits am Anfang geschrieben.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Obdachlos war ich auch mal,7 Monate lang über Winter. Für mich war aber von Anfang an klar das dies nur eine Zwischenstation in meinem Leben sein sollte.
In meinem leben gibt es nicht allzuviele positive Dinge an die ich mich halten könnte, alles was ich bin und war habe ich selbst erreicht und wieder verloren.

So ist das nun mal im Leben man gewinnt und verliert nur eines gibt es bei mir niemals - Aufgeben.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Hallo Rainbow65, du hast zwar einen Wolf als Bild, aber du nennst dich Rainbow - ein Hoffnungssymbol ;) Das aber nur nebenbei und noch ein paar unbedeutende Anmerkungen...
Habe letztens gerade eine Doku gesehen, von Menschen, die allein im Wald leben, war sehr interessant, ein schon älterer Mann (80), lebt tatsächlich seit 60 Jahren im Wald, ein alter Hund mit ihm, aber es hieß, dass es nur ein Gasthund von nebenan sei. Mich haben diese Menschen sehr berührt.
Wegen den Schmerzen: Du hast mal geschrieben, dass du Arthrose hast, oder? Da hat man ja auch starke Schmerzen, dann das psychosomatische dazu... Tut mir sehr leid.
Es gibt viel, in Kanada lebt ein Deutscher der war Wissenschaftler und Dozent an einer Eliteuni, verdiente eine Menge Geld.
Mit 56 ging er in die kanadischen Wälder, er wird schon verstorben sein aber mit 82 war er noch fit wie ein Turnschuh.

Wenn die Schmerzen nicht wären und ich etwas mehr geld hätte täte ich es ihm gleich, vielleicht nicht nach Kanada sondern Schweden, Norwegen.
Ich habe schon seit vielen Jahren eine komplette Ausrüstung extra zu diesem Zweck, bebraucht habe ich sie 2013 auf meiner Tour mit Rucksack und Zelt 960km, zu Fuß.
 
Zuletzt bearbeitet:

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Von meinem Wohnort wollte ich zun Fuß nach St. Pölten, gekommen bin ich aber nur bis Ansbach in Bayern auf Grund des Dauerregens und des damit einhergehenden Hochwassers.
 

Shorn

Sehr aktives Mitglied
Darf ich fragen, warum du solche Schmerzen hast?
Alles fing an als ich die Kabienentüre meines Schleppers öffnen wollte, ich schaffte es nicht.
Das war der Anfang, es ging dann aber wieder weg, später dann wurden die Schmerzen immer mehr und breiteten sich aus.

Aktuell
Beide Beine, Knie und Füße
Beide Arme und Hände sowie die Finger

Woher die Schmerzen sind ist ungeklärt, es gibt zwar Aufnahmen einer beginnenden Arthrose mehr aber nicht.
Leider habe ich die Schmerzen 24/7 das macht es nicht einfacher.

Es wird vermutet das sie Psychosomatisch bedingt sind, wirklich wissen tut es aber keiner.

Eine Erklärung wären die Tage und Nächte im Bunker wir mussten auf dem Betonboden schlafen mit einer dünnen Decke als Kopfkissen und einer zum Zudecken.
Der Raum war klein, kalt und feucht.
Das wäre eine Erklärung die auch mein Hausarzt teilt.
 

Defectum

Mitglied
Wenn die Schmerzen nicht wären und ich etwas mehr geld hätte täte ich es ihm gleich, vielleicht nicht nach Kanada sondern Schweden, Norwegen.
naja,dürfte halt schwierig werden, zumindestens in norwegen, aber du hast ja auch geschrieben, wenn du mehr geld hast....norwegen hat, soweit ich weiß strenge einreisekriterien, aber korrigiere mich, wenn ich falsch liege...
wo hättest du denn genau hin gewollt in norwegen/ schweden
 

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