Mein Chef ist manipulativ und stellt Fallen :-((

Ich bewundere die Mitarbeiter, die schon jahrelang bei ihm arbeiten! Ich würde das psychisch nicht verkraften!

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Weil man so einen Gartenzwerg eh nicht ernst nehmen kann... 😉

Liebe Annika,

warum suchst Du Dir nicht einen andere 450 Euro Job.

Das ist kein Job, bei dem Du viel Verdienst, Karriere machst, Weihnachtsgeld satt bekommst, keine Gewinnbeteiligung hast....

Was hast Du denn zu verlieren?

Wenn er Dich fragt, warum er noch am Freitag nachmittag da ist, dann gebe ihn doch mal kontra. Warum läßt Du dir das Gefallen?

What for?

Wenn er dich anschnauzt, dann frage ihn doch, ob er heute den ganzen Tag seine Laune an Dir auslassen will oder ob das jetzt nur einmalig ist. Worauf kann ich mich jetzt einstellen?

Mehr als rauswerfen kann er Dich doch nicht.

Aber wegen eines 450 Euro Jobs mich so fertig machen zu lassen, daß ich am Sonntag keine Ruhe habe...das sollte eigentlich unter meinem Niveau sein....und auch unter Deinem Niveau.

Im Verkauf werden oft Leute gesucht oder im Pflegeheim. Fordere Dein Glück mal heraus...wenn Du das mit dem Typen nicht aushälst.

Das ist doch kein Dauerzustand. Du wirst auch in 10 J. das gleiche schreiben, wenn Du nicht den Mut hast, ihn die Grenzen zu setzen.

Ich hätte schon längst gefragt, warum er ein Hartz 4 Mensch wie mich überhaupt eingestellt hat, wenn er so damit unzufrieden ist. Und wenn Sie überhaupt unzufrieden mit meiner Arbeit sind, dann sagen Sie mir bitte konkret, wo ich ansetzen kann, ansonsten kann ich mit Ihrer schlechten Laune nichts Konstruktives anfangen. Chef hin oder her, Hartz 4 hin oder her, ich möchte nicht, daß sie weiterhin so mit mir umgehen. Und falls Sie mich loswerden möchte, bitte kommunizieren Sie auch das mit mir. Aber bitte nicht so...

Liebe Annika, direkt zu sein, ist doch nicht so schwer. Wenn du 5000Euro Cash verdienst, würde ich sagen, okay, Schmerzensgeld für Gartenzwerg-Allüren enthalten...aber so 😕

Kolya

@ Kolya

Danke, dass du noch mal so ausführlich und hilfreich geschrieben hast!

Ich weiß auch nicht, warum ich mich noch nicht intensiv auf die Suche nach einem anderen 450-Euro-Job gemacht habe. Es liegt wahrscheinlich an meinem mangelnden Selbstvertrauen. Meiner Ansicht nach dauert es manchmal zu lange bis ich mich irgendwo eingearbeitet habe. Nun klappt es es halbwegs mit meinen Aufgaben in diesem Job und ich habe schon wieder Angst, irgendwo anders von vorn anfangen zu müssen.
Für eine Vollzeitstelle möchte ich nämlich in den sozialen Bereich, somit ist der Bürojob auf Minijobbasis nur eine Zwischenlösung für mich.

Trotzdem hast du recht, dass es die Sache nicht wert ist, wenn ich sogar am Wochenende nicht zur Ruhe komme und über den Chef und mögliche Fehler meinerseits nachdenke.
Ich war so stolz darauf, dass ich ihm einmal Grenzen gesetzt habe, als er mir unterstellt hat, nicht arbeiten zu wollen. Doch mehr scheine ich mich nicht zu trauen. Immer aus der Angst heraus, dass er mir fristlos kündigen könnte und ich dann Sanktionen vom Jobcenter befürchten muss.

Dabei kann man ihn wirklich nicht ernst nehmen mit seinen "Gartenzwerg-Allüren".
Als ich heute ziemlich geräuschvoll eine Schranktür schloss, kam er gleich wieder nachsehen, ob ich gefallen bin. Das macht er fast jedes Mal sobald er ein lauteres Geräusch von mir hört. Dabei grinst er so komisch.

Er war auch wieder sehr redselig, was negatives angeht.
Zuerst tratschte er über eine Mitarbeiterin, die ja ziemlich doof sei und alles vergesse. Da dachte ich sofort, wer weiß, wie er bei den anderen wohl über MICH redet.
Dann folgte Gejammer über seinen besten Mitarbeiter, den er jemals gehabt habe und der im Sommer einfach gekündigt hat. Dabei sei er ihm so oft entgegengekommen, freitags früher Feierabend machen zu können, damit er zu seiner Freundin fahren konnte und seinen Sex bekam. ER als alter Mann dürfe das ja sagen. 🙄

Bevor er nach Hause ging, gab er mir noch die Tageszeitung. Dort seien bestimmte Stellen im sozialen Bereich ausgeschrieben und er habe dabei an mich gedacht. Ich sagte ihm, dass ich mich auf diese Jobs gar nicht bewerben könne, da ich dafür zusätzliche Qualifikationen benötige. Er antwortete, dass das, was ich machen wolle, doch auch nichts Richtiges sei. Ich solle zusehen, dass ich etwas finde. Es sei ja wohl kein Zustand, jeden Euro dreimal umdrehen zu müssen.
Er behandelt mich wie eine Tochter, die er meint, bevormunden zu müssen!

Das fand ich schon wieder übergriffig. Es geht ihn doch gar nichts an, was ich beruflich machen möchte/kann und wie ich mit meinem Geld zurechtkomme. Aber ok, er hat eben ein Riesenproblem mit Menschen, die von Hartz IV leben. Nur dürfte er dann tatsächlich keine Mitarbeiter auf Minijobbasis einstellen, denn das sind nun mal häufig Arbeitslose.

Ich vermute, dass sich unsere Wege bald trennen werden. Entweder, weil er mir kündigt oder ich hoffentlich sehr bald etwas anderes finde!

Doch mehr scheine ich mich nicht zu trauen

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Das kann ich nachvollziehen. Man kann sich ja nicht "schneller" entwickeln...man muß sich irgendwie seinem Tempo anpassen.

Ich hatte es ja schon mal angedeutet und ob ich damit richtig liege, weiß ich auf der Entfernung, die uns die Glasfasern trennen nicht genau...und trotzdem bin ich mir sicher - auch wenn Du mir nicht glauben solltest:

Mein Verdacht verdichtet sich, daß er Dich sehr mag und er es schade findet, daß Du nur für 450 Euro arbeitest und daß Du eigentlich viel mehr drauf hast als bei ihm zu arbeiten.

Daß mit der Zeitung finde ich im übrigen auch wieder sehr nett und das er guckt, ob Du gefallen bist, hat nix mit Bevormundung zu tun...auch mit der Zeitung nicht. Er macht sich tatsächlich Gedanken. Auch mit der Zeitung, erlebe ich jetzt nicht unbedingt als Bevormundung.

Er mag Dich, so lese ich das öfters heraus.

Mich hat nach meinem Studium (verzweifelt gesucht, kein Selbstwertgefühl) ein guter Bekannter auch mal zusammengefaltet: Du hast studiert, kann nicht angehen, daß Du nix findest, bewerbe Dich als Quereinsteiger, komme mal in die Puschen". Ich war richtig verletzt. Heute weiß ich, daß das Pushen war gut. Ich war danach wirklich tätiger und sagte mir: ich habe studiert und daraus werde ich etwas machen und gucken wo ich unterkomme.

Ich arbeite im Alltag immer mit solchen Sätzen, die mir Mut geben.

Wenn ich mal wieder in so einer Schleife drinne bin, dann sage ich mir: okay, ich kriege es im Moment nicht hin...aber irgendwann habe ich den Dreh raus.

Daß Du unqualifizierst bist - sind DEINE Gedanken, nicht seine Gedanken. Es sind DEINE...also übernehme dafür auch Verantwortung (würde ich Dir jetzt als Tip dringend mitgeben wollen 😉).

Was habe ich mir mit Minderwertigkeitsgedanken alles versaut. Wie Du brauchte ich erstmal Jahre, um mich im Betrieb einzufügen, in einer Rolle, die mir paßt (nicht den anderen).

Du schaffst das.

Ich habe auch von der VHS Kurse belegt: Rhetorikkurse, Seminare für das Selbstwert. Es ersetzt keine Therapie aber Du wirst merken, daß Du nicht alleine bist. Da sind Menschen, von denen Du nie und nimmer gedacht hast, daß er auch so Gedanken hat...

Du bist besser als Du denkst....(Akzent: als DU denkst). Dein Chef schüttelt sich möglicherweise den Kopf und sagt sich: "Mann ey, die Annika mit der Nummer 38 ist so eine tolle Frau...die hat es doch gar nicht nötig! Wieso lebt die mit HARTZ 4?"

Liebe Annika, wärest Du bereit an Dir zu arbeiten?

Jeden Tag denke Dir mal einen Satz aus, der Dich positiv beschreibt. Also, wenn es wunder gewirkt hat, Deine neg. Glaubenssätze Dich zu beeindrucken, wirken Positivsätze auch. Sag nicht, daß diese gelogen wären. Kein Mensch ist doof oder inkompetent.

ich habe 8 Jahre gebracht, um mich auf meiner jetzigen Stelle wohl zu füllen. Nicht bereut, daß sich so an mir gearbeitet habe.

Kolya

@TE

Warum lässt Du dich auch immer auf diese Gespräche ein?

Rede doch einfach nur das notwendigste mit ihm und antworte einfach nicht , wenn es persönlich wird oder Dir das Thema nicht gefällt, so lange es nichts mit Deinen direkten Aufgaben zu tun hat.

kasiopaja meinte:

@TE

Warum lässt Du dich auch immer auf diese Gespräche ein?

Rede doch einfach nur das notwendigste mit ihm und antworte einfach nicht , wenn es persönlich wird oder Dir das Thema nicht gefällt, so lange es nichts mit Deinen direkten Aufgaben zu tun hat.

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Teil 1 ja, Teil 2 nein.
Einfach nicht antworten signalisiert dem anderen, daß er "getroffen" hat. Höflich und bestimmt antworten in etwa:"Das wird mir jetzt zu privat." oder "Das gehört nicht zum Arbeitsfeld/Arbeitsvertrag." oder "Bitte beschränken Sie sich auf berufliche Themen." Damit gibst Du nicht klein bei und gibst keinen neuen Angriffspunkt. Du weißt ihn einfach in seine Schranken, denn über Dein Privatleben hat er nicht zu bestimmen. Mutmaßen kann er viel, aber es ist nicht Deine Pflicht, Auskunft zu geben oder Dich gar zu rechtfertigen. Ein kurzes BisHierUndNichtWeiter ist da der bessere Weg.

Viele Grüße

annika38 meinte:

Ich habe mich schon um einen anderen Job bemüht. Doch Jobs im Bürobereich sind dünn gesät, auch bei den Minijobs.
Leider werden ansonsten mehr Tätigkeiten auf 450-Euro-Basis angeboten, die ich nicht machen möchte oder die ich mir nicht zutraue. Ich möchte z.B. nicht unbedingt putzen gehen, denn gerade in dem Bereich kann man immer etwas finden. Doch ich habe einige Male die Erfahrung gemacht, dass man dort wie Dreck behandelt wird. Nach dem Motto: DIE kann wohl nichts anderes.
Kellnern traue ich mir nicht so recht zu, weil man da sehr schnell sein muss.

Trotzdem werde ich weitersuchen, natürlich auch mit der Hoffnung, bald wieder eine Vollzeitstelle zu finden.
Dafür können die Erfahrungen, die ich jetzt bei meiner Bürotätigkeit mache, hilfreich sein wie Schreiben nach Band oder die Auffrischung meiner Office-Kenntnisse.

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Hallo,

ich will Dir wirklich nicht auf die Füße treten und wie Du schriebst, hast Du auch gesundheitl. Einschränkungen. Aber warum muß es unbedingt ein Bürojob sein? Es verfestigte sich bei im Laufe der Jahre immer mehr der Eindruck, daß sich niemand mehr die Finger schmutzig machen will. Es gibt Jobs als Produktionshelfer zuhauf. Das sind nicht die besten Arbeitsbediongungen und auch keine fürstlichen Gehälter, die Dich dort erwarten aber nur als Beispiel: meine Ex ging, bevor sie wegzog, mit 50% GdB in einer Wäscherei Wäsche legen. Warum sie meine Ex ist, ist ein anderes Thema. Ich selbst fahre mit einer Meisterausbildung in der Tasche, also insgesamt 14 Jahren Ausbildung, einen Kleinbus in der Personenbeförderung als Springer zum Mindestlohn. So etwas wie geregelte Arbeitszeiten kenne ich nicht und schlage mir auch schon mal die Nächte auf der Straße um die Ohren. Trotz guter Erfolgaaussichten vor dem Sozialgericht war ich die Querälen mit dem jobcenter schließlich so sehr leid, daß ich lieber eine solche Stelle annahm. Dabei mußt Du aber auch berücksichtigen, daß ich vmtl. rund zwei Generationen weiter bin als Du. Es gibt da bei der Jobsuche so ein imaginäres "Verfallsdatum", Du verstehst?
Also orientiere Dich breiter, dann findest Du vlt. auch eher was.

Viele Grüße

Einhorn_das_echte meinte:

Teil 1 ja, Teil 2 nein.
Einfach nicht antworten signalisiert dem anderen, daß er "getroffen" hat. Höflich und bestimmt antworten in etwa:"Das wird mir jetzt zu privat." oder "Das gehört nicht zum Arbeitsfeld/Arbeitsvertrag." oder "Bitte beschränken Sie sich auf berufliche Themen." Damit gibst Du nicht klein bei und gibst keinen neuen Angriffspunkt. Du weißt ihn einfach in seine Schranken, denn über Dein Privatleben hat er nicht zu bestimmen. Mutmaßen kann er viel, aber es ist nicht Deine Pflicht, Auskunft zu geben oder Dich gar zu rechtfertigen. Ein kurzes BisHierUndNichtWeiter ist da der bessere Weg.

Viele Grüße

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Danke auch für deine Antwort.

Ich glaube, ich habe mich da bisher auch falsch verhalten. Habe oft brav Auskunft gegeben, wenn er wieder etwas persönliches wissen wollte. Ich hatte Angst, ihn in seine Schranken zu weisen, weil ich dachte, er würde es unhöflich finden, wenn ich seine Fragen abblocke. Es liegt an meinem mangelnden Selbstbewusstsein, dass ich mich damit so schwer tue. Immer denke ich, ich mache mich unbeliebt und es hat unangenehme Konsequenzen, wenn ich mich nicht so verhalte, wie es von der anderen Seite erwünscht ist.

Der Chef hat sich in den letzten beiden Wochen etwas von mir distanziert. Wenn er mich anspricht, ist es nur, um mich auf Fehler aufmerksam zu machen oder nachzufragen, ob ich etwas nach seinen Vorstellungen erledige.
Unsere Kommunikation beschränkt sich jetzt nur auf das Geschäftliche, was auch gut so ist.
Zum Glück ist nicht eingetroffen, was ich befürchtet habe. Nämlich, dass er meine Jobsuche jetzt immer wieder thematisiert.

Heute war er mal wieder so richtig schlechtgelaunt. Ich erkenne das immer schon an der Art und Weise, wie er mich begrüßt und gehe ihm dann aus dem Weg.
Als er Feierabend machte, wünschte ich ihm noch einen schönen Abend. Er fragte mich, ob heute noch etwas laufe.
Ich fand die Frage merkwürdig und antwortete nur mit NEIN. Daraufhin war seine reichlich unverschämte Antwort: "Ist auch ok. Mit Weibern gibt es eh nur Ärger!" 😕
Na ja, vielleicht hat er sich über eine Mitarbeiterin oder Kundin geärgert und wollte es durch so einen blöden Spruch an mir auslassen. Ich habe inzwischen ein bisschen gelernt, damit umzugehen.

@ Kolya

Ich wollte - wenn auch verspätet - noch kurz auf deine Antwort eingehen.

Es hat mich überrascht, dass du der Meinung bist, dass der Chef mich mag.
Das sehe ich leider gar nicht so. Anfangs habe ich sehr darunter gelitten, vor allem, wenn er mich als dumm hingestellt hat. Mittlerweile verletzt es mich nicht mehr ganz so stark. Ich versuche, darüber zu stehen, indem ich mir sage, dass kaum jemand ihm etwas recht machen kann.
Ich glaube auch nach wie vor, dass er meine Leistungen nicht besonders schätzt. Vielleicht hat er mir bisher nur nicht gekündigt, weil ich immer zuverlässig und höflich ihm gegenüber war und nicht darauf bedacht war, pünktlich Feierabend machen zu können. Ich bleibe desöfteren mal etwas länger, ohne dafür bezahlt zu werden.

Du hast geschrieben, dass ein guter Bekannter von dir auch oft das Gefühl hatte, dich ein wenig anschieben zu müssen, damit du in die "Puschen" kommst.
Bei mir haben auch viele den Eindruck, dass man mich immer antreiben muss, damit ich aktiv werde. Ich bin leider ein ziemlich phlegmatischer Mensch und das geringe Selbstvertrauen tut sein übriges. Ich habe so viele Ängste.
Vielleicht hat mein Chef das auch gespürt und sich gedacht, dass wenn man mich mit dem Thema Jobsuche ein wenig triezt, ich endlich mal handele statt nur abzuwarten. Möglicherweise hat er es nicht so böse gemeint, wie es bei mir angekommen ist. Dass er nicht nur nachgehakt hat, weil er Hartz-IV-Empfänger so verachtet und alle als faul abstempelt.

Im Moment habe ich wieder sehr den Eindruck, dass ich mich hängen lasse und mir jemand fehlt, der mir mal einen Tritt verpasst.
Ich habe vom Jobcenter ein Stellenangebot für ein Call-Center zugeschickt bekommen. Das ist eine Tätigkeit, die mir so gar nicht liegt und die - wie ich von anderen schon desöfteren gehört habe - psychisch sehr belastend ist.
Ich habe mich natürlich beworben und soll nun morgen zwecks Terminvereinbarung eines Vorstellungsgesprächs bei der Zeitarbeitsfirma zurückrufen. Wenn ich ehrlich bin, möchte ich diesen Job nicht. Vielleicht haben sie ja auch etwas anderes für mich als eine Tätigkeit in einem Call-Center.
Dabei möchte ich so gerne arbeiten und nicht in einem perspektivlosen Minijob verharren.

annika38 meinte:

...
Als er Feierabend machte, wünschte ich ihm noch einen schönen Abend. Er fragte mich, ob heute noch etwas laufe.
Ich fand die Frage merkwürdig und antwortete nur mit NEIN. Daraufhin war seine reichlich unverschämte Antwort: "Ist auch ok. Mit Weibern gibt es eh nur Ärger!" 😕
...

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Sorry, wenn ich nochmal einhake: schon das NEIN war zuviel Information. Richtige Antwort: ganz höflich "verrate ich nicht." weniger höflich "was kümmert's Sie?" unhöflich "Geht Sie nichts an." und ganz unhöflich "Kümmern Sie sich um Ihren eigenen Kram."

Vielleicht hat mein Chef das auch gespürt und sich gedacht, dass wenn man mich mit dem Thema Jobsuche ein wenig triezt, ich endlich mal handele statt nur abzuwarten

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Würde er Dich nicht mögen, dann würde er Dich auch nicht puschen wollen. Wenn er nicht der Meinung wäre, daß Du mehr kannst (als Du von Dir denkst), dann würde er das auch nicht machen.

Callcenter: BITTE NICHT.

Bin in Eile, daher nur kurz

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