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Mein Chef ist manipulativ und stellt Fallen :-((

  • Starter*in Starter*in annika38
  • Datum Start Datum Start
Hallo Annika 38, ich bin der Gast, der auch einen eigenen Thread hat, indem er es beschreibt, dass er eigentlich gerne arbeiten geht, aber das eben alles nicht so einfach ist. Ich würde dir alternativ tatsächlich raten, dass du dich weiter bewirbst, damit du auch mal so eine Arbeitsstelle hast, wie ich sie jetzt habe Punkt ich habe vielleicht auch keine Vollzeitstelle, aber ich komme dort zumindest zurecht und ich bin vom Amt sozusagen weg. Ich hatte eine Zeitlang zwei Stellen, aber bin bei der einen raus schikaniert worden. Für mich ist es natürlich optimal, dass es bei der anderen läuft, so konnte ich auch ohne weiteres die Schikane Stelle kündigen Punkt ich wünsche dir, dass du für dich einen besseren Weg findest. Und diese 450 € Stellen findet man wirklich noch easier

Das Berufsleben ist leider oft hart. Dies ist auch nicht mein erster Job mit einem unfairen Vorgesetzten.
Es ist immer Mist, wenn man das Gefühl hat, schikaniert zu werden und da keinen anderen Ausweg als Kündigung sieht. Manchmal geht es nicht anders, wenn man sich nicht selbst gesundheitlich schaden möchte.

Sei froh, dass du den Job, wo du schikaniert wurdest, kündigen konntest und du jetzt zufriedener bist.
Ich hoffe für mich, dass ich bald wieder eine Vollzeitstelle finde, den Nebenjob kündigen kann und nicht mehr vom Jobcenter abhängig bin.
 
Das Berufsleben ist leider oft hart. Dies ist auch nicht mein erster Job mit einem unfairen Vorgesetzten.
Es ist immer Mist, wenn man das Gefühl hat, schikaniert zu werden und da keinen anderen Ausweg als Kündigung sieht. Manchmal geht es nicht anders, wenn man sich nicht selbst gesundheitlich schaden möchte.

Sei froh, dass du den Job, wo du schikaniert wurdest, kündigen konntest und du jetzt zufriedener bist.
Ich hoffe für mich, dass ich bald wieder eine Vollzeitstelle finde, den Nebenjob kündigen kann und nicht mehr vom Jobcenter abhängig bin.

Ich hoffe auch, dass du für dich etwas Anderes finden kannst. 🙂 Es ist einfach furchtbar, wenn man sich nur unter Beobachtung oder unter Schikane fühlt. Das ist mitnichten ein schönes Arbeitsverhältnis. Wie ist das denn jetzt noch weitergegangen mit deinem Chef?
 
Wenn du wegen einem Job mit 1200 Euro netto oder mehr ein derartiges Drama gemacht hättest, hätte ich das verstanden. Kein Thema. Wir reden hier aber von einem 450 Euro Job, den du wirklich fast an jeder Straße findest.
Ich hätte mir sofort eine neue Stelle gesucht und still und heimlich meine Arbeit dort weiter gemacht, bis ich dem Chef die Kündigung gegeben hätte.
Dann hätte ich lieber Abstriche gemacht und wäre anstatt ins Büro kellnern gegangen oder an die Tankstelle.

Für 450 Euro muss man sich nicht die Nerven mit sowas kaputt machen.
 
So schnell, wie du, Gast, dir das vorstellst, hat man aber auch keine neue Stelle. Es hängt ja immer noch davon ab, was man für Qualifikationen mitbringt. Bei mir zum Beispiel würde es bei vielen einfacheren Tätigkeiten heißen, ich sei überqualifiziert: genau die Erfahrung, die ich immer wieder mache. Ich weiß nicht, wie das bei Annika aussieht. Sie wird auch nicht so easy going mal eben was Neues finden, meine Einschätzung nach, weil sie sonst schon unlängst Reißaus genommen hätte.

Wenn ich mir dann aber ansehe, was viele Arbeitgeber, Personaler in ihren Inseraten für Ansprüche stellen, selbst bei 450 Euro Stellen? - ich lese diese selbst regelmäßig, weil ich zu meiner derzeitigen 25h-Stelle auch was Zusätzliches suche. Ich finde kaum etwas, was ich mal eben so machen könnte und bei Tätigkeiten, wie z.B. Verkäufer, Servicemitarbeiter usw., würden die sich erst mal eine Runde schlapp lachen, wenn sie meinen Lebenslauf lesen würden. Ich bin bei der 25h-Stelle als Abteilungsleitung tätig, dann habe ich zwei "Berufsabschlüsse" und arbeite an einem weiteren zusätzlichen Zertifikat, welches hilfreich für meine Abteilungsleitungsposition ist. Wenn es bei mir nur darum geht, zusätzliches Geld zu verdienen, bin ich schon fast dazu gezwungen, auf Selbstständigenbasis zu arbeiten, z.B. Privatunterricht, Coaching, Therapie von Lernschwierigkeiten. Auf der anderen Ebene bekomme ich kaum etwas, was ich daran sehe, dass ich seit dem letzten Jahr über 150 Bewerbungen geschrieben habe, die ich mir, wohl gemerkt, von einem Freund der Maßnahmen fürs Jobcenter leitet, korrigieren, pimpen lassen habe.

Gut, du hast Annika das empfohlen; aber nicht alles, was für Person x geht, ist auf alle anderen übertragbar und du kennst letzten Endes ihre Hintergrundsituation auch nicht.
Wenn jemand z.B. studiert ist, so wie ich, kommt er nicht mehr so easy an Positionen, die sonst nahezu jeder machen könnte. Dann denken sich viele AGs und Personaler auch: "Warum soll ich jemanden wie Quereinsteiger-Gast einstellen, der so mündig ist, dass er mir ständig nur reinreden würde - dann nehme ich doch lieber jemanden, der auf Hilfsarbeiterniveau ausgebildet ist." (in anderen Worten, es werden für einfachere Tätigkeiten im Idealfall Hilfsarbeiter oder Studenten oder Schüler genommen).
Ich habe mich faktisch auf so gut wie alles beworben, was irgendwo ging. Büro, Uni-Stellen, Schule, jede Menge 450-Euro-/Teilzeitjobs und ich habe mir bei jeder Bewerbung wirklich Mühe gegeben, alle Aspekte aus dem Inserat auch ins Anschreiben zu übernehmen, so wie es gewünscht ist. Was ist davon übrig geblieben? Ein einziger Arbeitgeber, der mir aber die Chance meines Lebens quasi gegeben hat.

Nichtsdestotrotz bin ich aber in der Situation, dass ich nur sehr schwerlich meinen Verdienst ausweiten kann und somit eben wieder selbstständig arbeiten muss, damit ich vielleicht mal 400-800 Euro mehr habe im Monat. Das ist in etwa das Geld, das mir auf Grund der aufgegebenen 2. Stelle nun fehlt.
 
Wenn du wegen einem Job mit 1200 Euro netto oder mehr ein derartiges Drama gemacht hättest, hätte ich das verstanden. Kein Thema. Wir reden hier aber von einem 450 Euro Job, den du wirklich fast an jeder Straße findest.
Ich hätte mir sofort eine neue Stelle gesucht und still und heimlich meine Arbeit dort weiter gemacht, bis ich dem Chef die Kündigung gegeben hätte.
Dann hätte ich lieber Abstriche gemacht und wäre anstatt ins Büro kellnern gegangen oder an die Tankstelle.

Für 450 Euro muss man sich nicht die Nerven mit sowas kaputt machen.

Ich habe mich schon um einen anderen Job bemüht. Doch Jobs im Bürobereich sind dünn gesät, auch bei den Minijobs.
Leider werden ansonsten mehr Tätigkeiten auf 450-Euro-Basis angeboten, die ich nicht machen möchte oder die ich mir nicht zutraue. Ich möchte z.B. nicht unbedingt putzen gehen, denn gerade in dem Bereich kann man immer etwas finden. Doch ich habe einige Male die Erfahrung gemacht, dass man dort wie Dreck behandelt wird. Nach dem Motto: DIE kann wohl nichts anderes.
Kellnern traue ich mir nicht so recht zu, weil man da sehr schnell sein muss.

Trotzdem werde ich weitersuchen, natürlich auch mit der Hoffnung, bald wieder eine Vollzeitstelle zu finden.
Dafür können die Erfahrungen, die ich jetzt bei meiner Bürotätigkeit mache, hilfreich sein wie Schreiben nach Band oder die Auffrischung meiner Office-Kenntnisse.
 
Klar weiß er das.

Sonst hätte er ja nicht Schönwetter machen wollen.

Allerdings hätte ich auf die Frage, ob Du noch beleidigt bist nicht so schnell eingelenkt.

Ich hätte mit JA beantwortet oder DAS SPIELT JA WOHL EH KEINE ROLLE.....

damit er merkt, dass das nicht so einfach vom Tisch ist.

Und meine Antworten an dem Tag wären sehr, sehr einsilbig ausgefallen.

Im nachhinein tut es mir auch ein bisschen leid, dass ich so schnell eingelenkt habe.
Das habe ich sicherlich auch aus dem Grund getan, weil er nicht allein war, als er mir die Frage stellte, ob ich noch beleidigt sei. Eine Mitarbeiterin saß gerade in seinem Büro und da konnte ich schlecht abweisend reagieren. Vor allem, als er noch ergänzte, dass er keinen Zoff wolle!

Im Grunde nimmt er mich doch überhaupt nicht ernst, auch nicht, nachdem ich ihm klar und deutlich gesagt habe, dass ich mir nichts unterstellen lasse. Denn nach diesem Gespräch am Montag kam er kurz bevor er nach Hause ging noch zu mir und sagte so sarkastisch: "Ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Feierabend, junge Frau" und tätschelte mir den Arm! Ich hätte ihm am liebsten gesagt, dass er mich bloß nicht anfassen soll!

Ich werde sehen, wie er sich in den kommenden Tagen verhält. Wenn er sich mir gegenüber freundlich gibt, werde ich versuchen, diesen Vorfall zu vergessen. Sollte aber der nächste Angriff von seiner Seite kommen, werde ich gehen, notfalls mit einer AU. Denn dann geht es für mich schon in Richtung Mobbing!
 
Ich kann es generell bestätigen, dass es schwierig mit der Arbeitssuche ist. Bis auf eben bei der einen besagten Stelle, von der ich ja berichtet habe.

Ja, leider ist es wirklich schwer, vor allem, wenn man wie ich nicht sooo viele Qualifikationen vorzuweisen hat.
Da gehört auch manchmal eine große Portion Glück dazu, für sich das Richtige zu finden.
 
Ich hoffe ja, dass es noch eine Weile gut geht mit meinem Chef. Zumindest bis ich einen anderen Job gefunden habe.

Heute war er wieder halbwegs freundlich zu mir. Er entdeckte eine Sache, die ich am PC erstellt hatte, die ihm nicht so ganz zusagte. Dazu meinte er so gönnerhaft, dass wir das aber eigentlich nicht so machen, da seien wir uns doch hoffentlich einig. Dann sagte er, dass das aber nun kein Grund für Ärger sei. Es gebe ja sowieso nie Ärger, nur wenn jemand faul sei, wie eine bestimmte junge Frau (eine Anspielung auf die jüngste Mitarbeiterin).
Er machte noch ein bisschen Smalltalk über sein Wochenendhaus bevor er Feierabend machte.

Doch der Chef ist sehr launisch. Man kann nie sicher sein, wie er beim nächsten Mal drauf sein wird.
 
Ich finde deinen Chef z.T. übergriffig bzw. er kennt definitiv keine Grenzen. Meiner sagt zwar schon auch mal was, wenn ihm was nicht zusagt, aber auf eine ganz andere Art und Weise - Plus: meiner tratscht nie.

Ja, ich muss dir leider Recht geben. Mein Chef kennt definitiv keine Grenzen. Seine Tratscherei finde ich auch hinterhältig. Er sollte die Mitarbeiter selbst ansprechen, wenn er ein Problem mit ihnen hat.

Eigentlich hatte ich gehofft, dass er sich nach diesem unangenehmen Gespräch vor einer Woche etwas respektvoller mir gegenüber verhalten würde.
Stattdessen hat er sich heute als absoluter Widerling erwiesen. Seine Sprüche waren schon belästigend!

Ich war heute Nachmittag noch etwas länger im Büro, weil ich ein paar Probleme mit dem Computer hatte. Als mein Chef Feierabend machen wollte, war er erstaunt, dass ich noch da war. Dann meinte er, er wisse schon, warum er lieber Frauen als Männer beschäftige. Die seien in der Regel ehrgeiziger und fleißiger. Gerade die jungen Männer haben doch alle nur Sex im Kopf. Ich antwortete nur kurz: "Kann sein".
Daraufhin guckte mich der Chef so herausfordernd an und sagte, dass das ja auch viel schöner sei. Ich fragte, ob er meine, schöner als arbeiten. Er: "Na, wir beide wissen doch schon gar nicht mehr, was Sex ist!" Ich gab zur Antwort, dass ich mich noch so gerade erinnern könne. Da lachte er so richtig dreckig und verabschiedete sich gutgelaunt!

Vielleicht hätte ich besser gar nicht auf solche Sprüche reagiert, aber es hat es einfach darauf angelegt. 🙄
Lange halte ich es an diesem Arbeitsplatz definitiv nicht mehr aus!
 
Mein Chef macht mich einfach fertig! Ich habe selten so einen schrecklichen Menschen kennengelernt!

Am Freitagnachmittag hatte ich die Hoffnung, dass er schon Feierabend gemacht hat, als ich ins Büro kam.
Er saß aber leider noch an seinem Schreibtisch und begrüßte mich äußerst unfreundlich. Ein paar Minuten später ging er an meinem Arbeitsplatz vorbei und schnauzte mich an, warum ich schon am Nachmittag das Licht angemacht habe. Es sei noch hell genug.
Ich dachte sofort wieder, dass er auf mich wütend war, weil ich etwas falsch gemacht habe. Dann fragte er mich, ob ich mich denn nicht wundere, dass er noch nicht ins Wochenende gestartet sei. Ich antwortete, nein, da er vor kurzem schon mal am Freitagnachmittag noch da war.

Etwas später fragte ich ihn dann doch, ob alles in Ordnung sei. Er wetterte erst mal los, was denn nicht in Ordnung sein solle. Man dürfe ja wohl etwas sagen oder müssten wir dasitzen wie die Ölgötzen?! Anschließend ließ er sich ausführlich darüber aus, dass ein Auto kaputt sei, was die Reparatur kosten solle, dass er ein neues brauche, aber kein Geld dafür habe. Es folgten Erzählungen von seinem Ferienhaus, so dass ich jetzt bestens über die Lage, die Größe, bis wann er im Garten Sonne hat, aus welchen Leuten die Nachbarschaft besteht, wie gut er dort schlafen kann, informiert bin.
Er sei auch einfach müde, was ja wohl verständlich sei. Wenn ich erst mal in sein Alter komme, etc.

Ja, und dann kam auch wieder ein versteckter Vorwurf wegen meiner Arbeitslosigkeit und Bezug von Hartz IV.
In dem unangenehmen Gespräch von letzter Woche hat er mir auch zu verstehen gegeben, dass ich mich halt auch auf Jobs bewerben müsse, wo ich als ungelernte Kraft anfangen könne. Dabei geht es ihn doch überhaupt nichts an!
Am Freitag erzählte er, dass er sich in einem Discounter mit einer Angestellten näher unterhalten habe. Er nannte mir ihr Gehalt als ungelernte Kraft, und das ICH so etwas sicherlich auch machen könne. Wie ich mich denn nur damit zufrieden geben könne, von 400 Euro ALG II zu leben!

Inzwischen ist es so, dass ich versuche, dem Chef möglichst aus dem Weg zu gehen.
Ich bewundere die Mitarbeiter, die schon jahrelang bei ihm arbeiten! Ich würde das psychisch nicht verkraften!
 

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