markus1234
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Ich bin Anfang 30 und seit 10 Jahren in einem IT-ähnlichem Studium. Der Bachelor hat 8 Jahre gedauert. War erstmal ein kleines Erfolgserlebnis als ich den Abschluss hatte, aber danach kam wieder die depressive Stimmung die ich schon seit der Kindheit hatte. Seit der Schulzeit habe ich Antidepressiva genommen und konnte nie über längere Zeit motiviert an einer Sache bleiben, weil ich mich für kaum etwas mehr wirklich begeistern kann. Ich kann auch nach dem Abschluss keine gute Zukunft erkennen für es sich lohnt diese Lebenszeit zu opfern. Man verbringt dann wahrscheinlich die meiste Zeit seines Lebens vor einem Bildschirm sitzend um sich materielle Dinge kaufen zu können die einem psychisch sowieso nicht viel helfen, wobei die Firma und der Staat viel mehr an der eigenen Arbeit verdienen als man selbst. Dafür kann ich mich leider nicht wirklich begeistern.
Aktuell versuche ich schon seit längerem ohne Psychophamaka zu leben, wodurch eine depressive Stimmung meistens der Normalzustand ist.
Habe das Masterstudium nur angefangen weil ich nicht wusste was ich sonst machen soll und mir mehr Geld irgendwann später davon versprochen habe. Jetzt geht es schon fast 2 Jahre sehr träge voran und wird bestimmt noch weitere 2-3 Jahre dauern. Ich kann nicht viel Motivation dafür aufbringen und sehe mich, verglichen mit anderen, als unzureichend dafür. Außerdem habe ich soziale Ängste und hatte immer große Schwierigkeiten mit anderen in Kontakt zu treten, was problematisch ist wenn ein großer Teil des Studiums aus Gruppenarbeit besteht.
Mir kommt es vor als hätte ich einen großen Teil meines Lebens verschwendet, wo ich besser eigene Talente und Interessen hätte entdecken und weiterentwickeln können. Jetzt kann ich nichts grundlegend neues mehr Anfangen, habe aber auch noch nie einen normalen Vollzeit Job versucht.
Hat jemand irgendeinen Vorschlag? Soll ich meine Einstellung zu Dingen ändern und irgendwie weitermachen? Oder schmeiß ich das Studium hin nachdem ich 1/4 bis 1/3 schon fertig hab?
Aktuell versuche ich schon seit längerem ohne Psychophamaka zu leben, wodurch eine depressive Stimmung meistens der Normalzustand ist.
Habe das Masterstudium nur angefangen weil ich nicht wusste was ich sonst machen soll und mir mehr Geld irgendwann später davon versprochen habe. Jetzt geht es schon fast 2 Jahre sehr träge voran und wird bestimmt noch weitere 2-3 Jahre dauern. Ich kann nicht viel Motivation dafür aufbringen und sehe mich, verglichen mit anderen, als unzureichend dafür. Außerdem habe ich soziale Ängste und hatte immer große Schwierigkeiten mit anderen in Kontakt zu treten, was problematisch ist wenn ein großer Teil des Studiums aus Gruppenarbeit besteht.
Mir kommt es vor als hätte ich einen großen Teil meines Lebens verschwendet, wo ich besser eigene Talente und Interessen hätte entdecken und weiterentwickeln können. Jetzt kann ich nichts grundlegend neues mehr Anfangen, habe aber auch noch nie einen normalen Vollzeit Job versucht.
Hat jemand irgendeinen Vorschlag? Soll ich meine Einstellung zu Dingen ändern und irgendwie weitermachen? Oder schmeiß ich das Studium hin nachdem ich 1/4 bis 1/3 schon fertig hab?