Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Maßnahme bei Hartz IV, was ist zumutbar? Fühle mich überfordert

Purplelike

Neues Mitglied
Also grundsätzlich gilt im Harzt4-Bezug der Grundsatz desFörderns und Forderns.

Unter Fordern kann man verstehen: du solltest so vielEinkommen erzielen können, damit du irgendwann wieder unabhängig bist vomStaat. Soll heißen, dein Einkommen liegt höher als dein Bedarf.

Und doch, Zwang zur Arbeit ist irgendwie schon da: Wenn duunbegründet, weil du z.B. keinen Bock hast, die Arbeit aufgibst, drohenSanktionen. Was meiner Meinung nach auch richtig ist: Denn Harzt4 wird ausSteuern gezahlt und weshalb soll ein arbeitender Mensch für einen faulen Sackzahlen. Mal ganz plump ausgedrückt.

Und ja, es sind tatsächlich 100Euro Freibetrag, von der Differenznochmal 20%. Bis zu einem Bruttoeinkommen von 700Euro. Darüber liegt dann der Anteilnur noch bei 15% von der Differenz.

Und ja, auch als Aufstocker ist man Harzt4-Empfänger, wassonst? Man muss es von der anderen Warte sehen: alle, die Leistungen aus demSGB II beziehen sind Harzt4-Empfänger. Empfänger, die nebenher Arbeiten und dasEinkommen reicht nicht aus, sind Aufstocker.

Maßnahmen werden nur dann nicht mehr angeboten, wenn bereitseine Vollzeitstelle vorhanden ist. Aber ein Mensch kann nicht so viel arbeiten,um z.B. 5 Personen in der Familie ernähren zu können. Da gibt’s ja Grenzen.Deshalb werden dann keine Maßnahmen angeboten. Aber in der Regel ist es schondas Ziel, alle in Arbeit zu bringen und demnach vom Staat unabhängig zu machen.


Wenn du deine Arbeit aufstockst, ist das ja schon mal eineEntlastung für den Steuerzahler. Das ist gut. Praktisch wäre gewesen nicht denMontag hierfür ranzuziehen, sondern neben der Maßnahme die Zeitaufzustocken.

 
S

SonneinderNacht

Gast
@Paletti:
Man kann bei einer Maßnahme nicht entscheiden ob man die machen möchte oder nicht. Es geht hier nur um die Frage ob ich die Maßnahme machen muss.

und oft verfügen die Leute dort über Kanäle, für passendere Arbeitsplätze für Dich
Ist doch total egal. Ich bin zufrieden mit meinen Jobs und mache die gerne. Versteht das hier niemand? Dass ich gar keine andere Arbeit machen will?

Willst Du diese Chance und Möglichkeit einfach so verstreichen lassen?
Es geht nicht darum, was ich will. Ich finde die Maßnahme sogar ganz interessant. Ich habe nur einfach keine Zeit dafür und sehe auch keinen Sinn darin.
 
G

Gelöscht 87651

Gast
@Paletti:
Man kann bei einer Maßnahme nicht entscheiden ob man die machen möchte oder nicht. Es geht hier nur um die Frage ob ich die Maßnahme machen muss.
Das weiß ich, da ich vor Jahren selbst auch Maßnahmen gemacht habe, vom JobCenter.

Ist doch total egal. Ich bin zufrieden mit meinen Jobs und mache die gerne. Versteht das hier niemand? Dass ich gar keine andere Arbeit machen will?
Du hast eingangs geschrieben:"Ich fühle mich da ehrlich gesagt überfordert."

"Aber auch ohne diese Maßnahme muss ich sagen, dass ich mit meinen 3 Jobs schon ziemlich an meine Grenzen stoße. Die Maßnahme könnte das Fass noch zum Überlaufen bringen, da ich chronisch krank bin und normalerweise von ca. 13 bis ca. 17 Uhr nicht ansprechbar bin und da entweder schlafe oder extrem erschöpft bin, somit auch eigentlich nicht in der Lage bin mich noch ins Auto zu setzen und zu einer Maßnahme zu fahren."

Das liest sich nicht zufrieden und gerne machen, da steht daß Du schon ziemlich an Deine Grenzen stößt und Dich überfordert fühlst.


Es geht nicht darum, was ich will. Ich finde die Maßnahme sogar ganz interessant. Ich habe nur einfach keine Zeit dafür und sehe auch keinen Sinn darin.
Dann erkläre das doch so Deinem JobCenter-Sachbearbeiter, daß die Zeiten sehr ungünstig sind und Du so sonst einen Job aufgeben mußt. Das will er sicher auch nicht, daß Du einen oder zwei verlierst.
 
S

SonneinderNacht

Gast
@Gast X:
Den einen Minijob mache ich im Angestelltenverhältnis. Den zweiten Minijob auch, aber als Springerkraft. Für den dritten Job erhalte ich eine Übungsleiterpauschale.
Es bleibt definitiv nicht mehr wie 900 Euro übrig. Bei den beiden Minijobs verdiene ich zusammen maximal 450 Euro im Monat. Bei dem dritten Job erhalte ich 500 Euro im Monat. Auf 1600 Euro Brutto komme ich da nie.
 
K

kasiopaja

Gast
@Gast X:
Den einen Minijob mache ich im Angestelltenverhältnis. Den zweiten Minijob auch, aber als Springerkraft. Für den dritten Job erhalte ich eine Übungsleiterpauschale.
Es bleibt definitiv nicht mehr wie 900 Euro übrig. Bei den beiden Minijobs verdiene ich zusammen maximal 450 Euro im Monat. Bei dem dritten Job erhalte ich 500 Euro im Monat. Auf 1600 Euro Brutto komme ich da nie.
Nach Deiner Rechnung sind es um die 950,00 Euro. Die sind aber dann ja brutto-für-netto, also ohne Abzug.

Allerdings dürftest Du dann auch nicht allzuviel Alg2 bekommen.
 

Sisandra

Moderator
Du erhältst 500 € Übungsleiterpauschale monatlich? Falls ich das richtig verstanden habe ist da dringend Handlungsbedarf sowohl von deiner Seite aus als auch von Seiten des Vereins aus von dem du diesen Betrag erhältst. Du darfst maximal 2000,00 € pro Jahr als Übungsleiterpauschale bekommen. Sowohl der Verein als auch du können böse auf die Nase fallen wenn das bei einer entsprechenden Überprüfung durch die RV oder das Finanzamt aufkommt!

Wie gesagt, falls ich dich richtig verstanden habe kümmere dich ganz schnell darum. Das Erwachen könnte sehr böse werden!
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben