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Mann Ü40 - im echten Leben überhaupt noch jemanden kennenlernen?

Buntehäsin

Aktives Mitglied
Warum hast Du sie nicht zur Rede gestellt, was das respektlose Verhalten soll?
Nicht, dass Du eine vernünftige Antwort bekommen hättest, aber sie darf schon merken, dass das nicht in Ordnung war.
Eben, muss ja nicht sofort mit der Holzhammer Methode sein, aber ein, schade, dass Du Dich nicht mehr gemeldet hast, wäre ja wohl angebracht gewesen. Selbstbewusstsein aneignen.
 

Stadtäffchen

Sehr aktives Mitglied
Guten Abend,
kurz zu mir: 43 Jahre alt, letzte Beziehung dauerte fast 7 Jahre. Ich war nie verheiratet und habe auch sonst keinerlei Anhang etc. Ich habe einen soliden Job, guten Draht zur Familie, insbesondere den Geschwistern. Treibe viel Sport, ernähre mich gesund, habe viele Interessen.

Meine letzte Beziehung ging zu Ende, da es sich räumlich entfernte. Meine Ex bewarb sich bei einer Firma in den USA und zog dort hin und nach einem Jahr Fernbeziehung sah ich keine Zukunft mehr und habe mich getrennt, da unklar war, ob sie wieder zurück kommen wird.

Natürliche Begegungen im echten Leben? Offenheit? Fehlanzeige. Als ich um die 30 war, hatte ich keine wirklich andere Situation, habe auf eine natürliche Art, authentisch, interessiert, ohne Show, einfach jemanden angesprochen, wenn ich jemanden interessant fand. Ab und zu wurde mehr draus, also im Sinne von, dass man etwas unternommen hatte, ab und zu hat man im ersten Gespräch schon festgestellt, es passt nicht, ging seiner Wege.

Ich habe garnicht das Gefühl, so viel weniger Menschen, insbesondere Frauen zu begegnen, insbesondere über den Sport. Wir sind häufig auf Wettkämpfen, man trifft dort viele neue Gesichter. Was ich aber eindeutig feststelle ist, dass a) entweder die Art und Weise, in der ich vor ca zehn Jahren völlig problemlos mit jemandem in Kontakt kam, entweder nicht mehr gut ankommt oder nicht dem Zahn der Zeit entspricht oder b) die Menschen sich verändert haben und offline nicht mehr angesprochen werden wollen. Häufig habe ich selbst bei Menschen, die man schon länger kennt, also die quasi nicht aus dem "Nichts" kommen, der typische Aufreißer, der also daher kommt und abcheckt, nicht angesprochen werden möchte, also einfach nicht in Kontakt mit Menschen kommen möchten. Gezielt wird dann Blicken ausgewichen oder eine künstliche Arroganz anden Tag gelegt, die vermutlich eher große Unsicherheit kompensieren soll, aber trotzdem abweisend ist. Mir ist auch klar, dass nicht jeder Lust auf Kontakt hat. Aber dem widerspricht, dass ich mich bewusst dann in Gesellschaft begebe. Also ich gehe auch nicht in eine Bar, wenn ich kein Bock auf Menschen habe, darauf möchte ich hinaus.

Neulich hatten wir ein großes Frühlingsfest von einem Verein aus. Ich hatte über mehrere Stunden ein super nettes Gespräch mit einer Frau. Wir gingen auseinander, kannten uns aber vom Sehen her. Über umwege organisierte Sie (!) sich meine Handynummer und schrieb mich an. Das warf mich fast um, da ich sowas schon jahrzehnte nicht mehr erlebt hatte. Aber auf ganz kuriose Weise schrieben wir uns ein wenig hin und her, es ging um Hobbys und dieses und jenes über zwei, drei Tage und dann beantwortete sie die Konversation schlagartig nicht mehr, also las auch die letzten Nachrichten nicht mehr. Wir sahen uns dann im Verein wieder und da war sie dann völlig abweisend mit einem Mal........es sind genau solche Verhaltensweisen, die mich dann wiederum komplett verunsichern.

In den letzten drei Jahren sind mir wirklich nicht viele nachhaltige Frauenkontakte begegnet, aber die meisten wirkten als ob sie unfassbar viele Angebote hätten und ich nur eines davon wäre, auch wirkten fast alle unverbindlich und "ich kann mich nicht entscheiden, was ich will", von den meisten habe ich mich dann verabschiedet, weil ich keine Lust auf so etwas habe. Aber diese Begegnungen, muss ich wirklich sagen, hatte ich vor zehn Jahren nicht.

Ich habe zwei Schwestern, 38 Jahre und 46 Jahre. Beide waren bis vor kurzem Single und hatten .... ich weiß nicht wieviele Angebote, Dates und was weiß ich nicht für Möglichkeiten. Soviel, dass meine ältere Schwester meinte, dass sie völlig überfordert sei und garkeine Beziehung mehr möchte. Inzwischen haben beide wieder Freunde. Beide sind erheblich inaktiver als ich, sind lediglich im Fitness Studio, taten aber während sie Single waren selbst wirklich garnichts dafür, jemanden kennenzulernen. Wir waren ab und zu zu zweit oder dritt mal unterwegs und ich habe mir dieses Schauspiel angesehen, einmal beim After Work und bin fast aus den Socken gekippt, als ich mitbekommen habe, dass man sich als Frau wirklich im echten Leben nicht retten kann vor Möglichkeiten. Wirklich jedem Mann, den beide meiner Schwestern mal einen Blick zu warfen, war sofort bereit, sie kennenzulernen.

Ich frage mich also wirklich, muss ich wieder online gehen oder einfach mal die Lokalitäten wechseln? Wenn ja....wohin nur? Wie sind eure Erfahrungen?
Du schreibst mir aus der Seele - Ich, weiblich, viel aktiv mit Sport und Co kann mich über Angebote nicht beschweren aber es Endet immer so wie du es schilderst oder eben auf der Kumpelschiene.... hmmm
 

Luisa1960

Aktives Mitglied
Also ich geb meinen senf auch mal dazu. ;)
Nicht aus eigenem Erleben, oder naja, doch.
Meinen jetzigen Partner habe ich bei einem Online-Spiel kennengelernt, eigentlich wollte ich gar keinen mann mehr, nach Horror in meiner 1.Ehe. Ist echt ganz zufällig passiert, und das ist oft so....wer bemüht sucht, hat kein glück. Keine ahnung, warum das so ist, aber das höre ich öfters.
Nenne es schicksal oder was auch immer.
Und jetzt meine tochter, 42 Jahre, hat eine Ehescheidung hinter sich.
sucht neuen Partner hauptsächlich über Singlebörsen im internet.
Da mangelt es wahrlich nicht an Kanditaten, viele Männer suchen.
Frauen natürlich auch.
Man muss da aber sehr aussortieren, denn in dem Alter hat jeder schon seine "Geschichte, seine Gewohnheiten.
Bei ihr war es so, man trifft sich, testet die Chemie.
Bei einigen würde dann gleich gesagt, nee passt nicht.
Bei anderen, längere Testphase, mit wieder treffen, besuchen, ausgehen usw.
Einer blieb dann übrig, mit neuer Testphase, besuchweise zusammenleben, mal bei ihr oder bei ihm.
Es stand dann kurz vorm Entschluss...zusammenziehen.
Nun gab es den grossen Knall, Streit und naja....passt wohl doch nicht.
Also was ich damit sagen will, man muss da schon Zeit, Geduld rein stecken und auch Fehlschläge hinnehmen.
Wer nicht kämpft, verliert und wer garnicht kämpft, hat schon verloren.
Hies das nicht so?
 

Arktur

Sehr aktives Mitglied
Ich glaube ja auch, das viele Menschen nie einen Partner für 's Leben finden, weil sie immerzu nach dem Perfekten suchen oder sich nur damit abfinden wollen.
Meiner Erfahrung nach ist das ein Punkt, den ich bei einigen Menschen schon beobachtet habe.

Einer meiner Ex-Partner hat versucht, diesen Widerspruch zu beheben, indem er mich permanent umerziehen wollte. Er stellte bestimmte Forderungen an meinen Charakter, bzw. wie ich mich ändern sollte, sonst wäre er unglücklich. Als das nicht geklappt hat (ich konnte mich letztlich nicht gravierend ändern, denn es gibt Eigenschaften, die eher unveränderlich sind), hat er sich getrennt.

Andere Menschen springen von einem Beziehungsversuch zum nächsten, immer in der Hoffnung, endlich den perfekten Partner gefunden zu haben (was dann doch wieder enttäuscht wird, sobald man sich näher kennenlernt).
 

BePartOf(f)It

Mitglied
Gibt es DIE perfekte Beziehung?
Wollen wir das: Perfektion???

Viele vergessen, DASS Beziehung(en) ARBEIT an sich und an der/n Beziehung/en bedeutet.

Ein Stück weit sehe ich es so: jedes Mosaikstückchen (=Erfahrungen, Erlebnisse, Begegnungen etc.) trägt zu einem großen Kunstwerk (=das eigene LEBEN) bei.

"Die einzige Konstante ist die Veränderung ... "

:LOL::LOL:
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
äh....
ich weiß, was du meinst, aber ich habe nicht den Eindruck, dass meine Beziehung Arbeit ist....
okay, nach 15 Jahren oder so fingen dann manche Dinge an zu nerven...
da war er dann schon erstaunt, aber ich meinte, "okay, jetzt hast du nach dem Putzen 15 Jahre das zeug rumstehen lassen, das war dein style,
die nächsten 15 Jahre räumst du sofort nach dem Putzen das Zeug weg, das ist nun mein style."
und damit war es gut.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Gibt es DIE perfekte Beziehung?
Wollen wir das: Perfektion???
ja, hier, meine ist toll.
ja, ich will "Perfektion" , also meine Vorstellung von Perfektion,
weil ich möchte mich zu Hause wohlfühlen und jemandenhaben, zu dem ich jederzeit gehen kann bzw. ihn vollabern bzw. im Winter abends zum Aufwärmen zu ihm ins Bett kriechen, egal (!!!) was tagsüber passiert auch,
auch egal, wenn es mal Zoff gab.
 

BePartOf(f)It

Mitglied
ja, hier, meine ist toll.
ja, ich will "Perfektion" , also meine Vorstellung von Perfektion,
weil ich möchte mich zu Hause wohlfühlen und jemandenhaben, zu dem ich jederzeit gehen kann bzw. ihn vollabern bzw. im Winter abends zum Aufwärmen zu ihm ins Bett kriechen, egal (!!!) was tagsüber passiert auch,
auch egal, wenn es mal Zoff gab.
_________
Dann hast Du Glück. Glückwunsch! (Der/die Seelenverwandte also..:). Enjoy it!)
(Aber ich nehme an .. Der Weg dahin "war bestimmt auch nicht einfach, oder? ..Verlangt ja auch ein gewisses Maß von einem Selbst, hm?)
Oder irre ich mich da?
 

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