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Mann mit Kind

Portion Control

Urgestein
Und vermutlich würde dein Freund es als Bestrafung empfinden wenn du machst was du willst an dem Wochenende, und die Kleine tanzt ihm derweil auf der Nase rum.
Ehrlich? Das ist sein Problem und da würde ich es auch lassen. Was ich nicht leiden kann ist, mich wegen der Unfähigkeit anderer ( hier in Bezug darauf das die beiden ihr damaliges Familien-, u. Eheleben nicht in den Griff bekamen ) in meiner Lebensqualität beschneiden lasse.

An ihr liegt es, mit der Situation an sich, dass ihr Partner Altlasten in dieser Form hat, klar zu kommen. Das ist ihre Baustelle. Ansonsten allerdings, hat sie keine Verantwortlichkeiten zu tragen. Und ich würde auf die Rolle des jederzeit abrufbaren Deppen verzichten, der aber wenn alles prächtig läuft, bei beiden abgemeldet ist.

Und ob mein Partner dafür Verständnis hat oder nicht, ist ebenfalls sein Problem.
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Er ist der Vater. Das Kind besucht seinen Vater.

Wenn Unerwartetes eintritt, gibt ihm das die Gelegenheit zu wachsen und seiner Rolle als Vater gerecht zu werden. Das würde ich ihm nicht abnehmen.

Du mußt Dich ja nicht komplett zurückziehen, das würde die Maus bestimmt auch nicht verstehen. Aber ich würde die schon viel mehr am Wochenende ihr Vater-Tochter-Ding machen lassen.


Wenn sie Dir wieder erzählt, was bei der Mama anders ist, dann erinnere Dich daran, daß diese Aussage gar nicht gegen Dich gerichtet sein muß. Sie vergleicht doch einfach nur, wie ist es bei Mama und wie ist es bei Papa und Dir. Das ist doch ganz normal. Natürlich wird sie das auch mal benutzen, um Dich zu ärgern oder ihren Willen durchzusetzen. Kinder sind manipulativ (genau wie Erwachsene auch oft).
Was meinst Du denn, wie oft sie der Mama wahrscheinlich damit auf die Nerven geht ihr zu sagen, daß sie bei Dir ihren Teller nicht selbst in die Spülmaschine stellen muß und was für schöne Ausflüge Ihr macht. Das wird die Mutter wahrscheinlich auch nicht hören wollen. Aber so ist das nun mal. Auch bei zusammenlebenden Eltern können sich diese anhören, wie viel besser es die Nachbarkinder haben oder wie viel geduldiger die Oma ist. Da kannst Du ganz entspannt drüber stehen.

Und schlimmer wirds bestimmt noch. :) Wenn das Mädel in der Pubertät mit Dir um den geliebten Papa konkurriert... Aber Du kannst ja auch lernen, immer souveräner zu sein. Und sowas mit einem liebevollen Schmunzeln quittieren.
 

lachmaus

Neues Mitglied
Ihr habt alles gute Antworten. Dankeschoen dafuer! Ja seine kleine ist seine Prinzessin und ich wuerde niemals ihm im Wege stehen wollen, jedes Kind braucht seinen Vater. Er laesst oft zu viel durchgehen, das hat er selbst schon zugegeben mit der Begruendung er sehe sie einfach viel zu wenig. Es ist noch der Wunsch der Kleinen, das ich so praesent bin, sie hat oft schon zu mir gesagt 'Ich will nur zu Papa, wenn du auch da dabei bist'. Am Wochenende hat meine Schwester geheiratet, mein Partner und sie waren selbstverstaendlich auch eingeladen und waehrend dem Fest meinte sie mehrfach, dass Mama hier noch fehlt und hat staendig geweint. Zum Schluss war sie so merkwuerdig-als waere ich der Grund dafuer das Mama nicht hier sein kann. Abe der bin ich nicht, die Beiden waren schon eine Weile vor meiner Zeit getrennt. Manchmal habe ich einfach nur so Angst, das es mit der Zeit schlimmer werden koennte. Ich kenne viele Patchwork-Familien, aus meinem Umfeld die gescheitert sind. Und ich weiss nicht wann wir gemeinsame Kinder haben wie es dann ablaueft. Wie ihr merkt bin ich sehr hin und hergerissen-was normalerweise nicht meine Art ist.danke
 
P

Phelia

Gast
So ein schlechter und komplizierter Mensch kann die Ex nicht sein, sonst hätte Dein Freund sie nicht geliebt und ein Kind mit ihr angeschafft.
Und ob und wie sie ihre Rechte wahrnimmt und wie viele Kinder sie sich mit wie vielen Männern anschafft geht Dich null an. Kümmere Dich um DEIN Leben!

Dieser Haß und der Neid auf die Ex ist etwas, dass ich echt nur von Frauen kenne. Habe noch nie mitbekommen, dass Männer das machen.

Mädels, dann laßt doch die Finger von Männern mit "Vergangenheit" in Form eines Kindes oder einer noch präsenten Ex-Frau!
 
Zuletzt bearbeitet:

Portion Control

Urgestein
Dieser Haß und der Neid auf die Ex ist etwas, dass ich echt nur von Frauen kenne. Habe noch nie mitbekommen, dass Männer das machen.

Mädels, dann laßt doch die Finger von Männern mit "Vergangenheit" in Form eines Kindes oder einer noch präsenten Ex-Frau!
Danke, Phelia. Ich sehe das genauso. Und dabei gibt es schon kaum Reibungspunkte, außer 14 tägiges Besuchsrecht welchem sie locker ausweichen könnte, wäre sie geneigt dazu. Im Prinzip hat sie gar nichts mit der Ex zu tun.

Wie viele Frauen damit letztendlich immer gerne ein Problem haben aber Männer schief anschauen, wenn sie keine Lust auf Patchwork mit einer Frau haben, die zwei fremde Kinder mitbringt und diese dann für ihn täglich präsent sind. Wie würden manche Frauen diese Situation überleben wollen?
 

bird on the wire

Aktives Mitglied
Am Wochenende hat meine Schwester geheiratet, mein Partner und sie waren selbstverstaendlich auch eingeladen und waehrend dem Fest meinte sie mehrfach, dass Mama hier noch fehlt und hat staendig geweint. Zum Schluss war sie so merkwuerdig-als waere ich der Grund dafuer das Mama nicht hier sein kann. Abe der bin ich nicht, die Beiden waren schon eine Weile vor meiner Zeit getrennt. Manchmal habe ich einfach nur so Angst, das es mit der Zeit schlimmer werden koennte. Ich kenne viele Patchwork-Familien, aus meinem Umfeld die gescheitert sind. Und ich weiss nicht wann wir gemeinsame Kinder haben wie es dann ablaueft. Wie ihr merkt bin ich sehr hin und hergerissen-was normalerweise nicht meine Art ist.danke
Ich finde das Verhalten der Kleinen vollkommen normal und nachvollziehbar. Sie ist 6 Jahre alt. Sie ist auf einer Hochzeit. Alle sind schön angezogen und glücklich und fröhlich. Alle sind eine große Familie. Nur ihre Familie ist immer halb. Ihr Papa und ihre Mama sind getrennt. Das spürt sie doch gerade auf einer Hochzeit. Und wie jedes Kind wünscht sie sich in erster Linie, daß Mama und Papa gleichzeitig da sind und nicht immer entweder nur der eine oder nur die andere. Und auch wenn Du nicht der Trennungsgrund bist, fühlt es sich in solchen Situationen für sie sicher verkehrt an, daß Du da bist und nicht ihre Mama. Und natürlich macht sie das traurig. Das darf auch so sein. Das wird sie auch immer wieder mal spüren.
Versuch bei solchen Situationen einfach ihre Kindersicht einzunehmen und Dich von Deiner Erwachsenensicht zu lösen. Dann kannst Du gar nicht anders als Mitgefühl haben und gleichzeitig sehen, daß ihr Kummer sich nicht auf Dich bezieht, sondern auf ihre Situation mit getrennten Eltern.

Ich kenne genau wie Du viele Patchworkfamilien, die gescheitert sind. Aber auch viele, die gut funktionieren. Voraussetzung ist da eigentlich immer, daß die neuen Partner nicht alles auf sich beziehen und nicht immer mit eigener Verunsicherung und Verletztheit auf die Äußerungen und Handlungen der Kinder reagieren.
 
G

Gast

Gast
Auch hat sie im Moment eine Phase, wenn ich z.B. zu ihr sage "Maus beeile dich bitte ein bisschen, wir habens eilig", kommen oft konter wie "Bei Mama darf ich mir immer solange Zeit lassen wie ich will" also immer sobald ich was sage, muss ich mir erst mal anhören wie es bei ihnen Zuhause läuft.
Das finde ich jetzt alles ganz normal. Kinder wollen ja auch "sehen, wo sie bleiben", und auch bei Eltern, die nicht getrennt sind, muß der eine sich dann immer anhören, wie viel besser das Kind doch von dem anderen behandelt wird. "Bei Papa bekomme ich aber immer 2 Kugeln Eis!" So wollen Kinder verhandeln. Das macht die Kleine aber nicht, um DICH zu ärgern.

Ich würde auch sagen, versuch mal, das nicht negativ auf Dich gemünzt zu beziehen. Und nimm Dich ein bißchen zurück. Das Kind besucht den Vater, und da darf es auch eine besondere Rolle spielen, wenn die beiden nicht ständig zusammenleben.

Dein Partner HAT nun mal eine Vergangenheit, und diese wird in dem Kind sichtbar. Damit mußt Du umgehen lernen, wenn Du seine Partnerin bleiben möchtest. Das Kind hat sich aber nicht aufgedrängt, es kann nichts dafür, daß es entstanden ist. Der Vater ist an dessen Entstehung nicht unschuldig, und es ist schön, daß er sich um sein Kind kümmert.


Sie braucht aber keine Mutter, die hat sie. Hab Verständnis für die Kleine, die ihren Papa nur alle zwei Wochen sehen kann.
Das hat pecky-sue sehr schön ausgedrückt!

Bedeutet aber auch, daß Du die Erziehung SEINES Kindes nicht übernehmen MUSST. Er soll sich mal selbst kümmern und nicht alles auf Dich abwälzen. Wenn Du Dir ab und an mal die Freiheit nimmst, Dich um Dich selbst zu kümmern, dann ist das vollkommen in Ordnung. Dann muß er sich mal alleine mit seinem Kind auseinandersetzen.
 

pecky-sue

Aktives Mitglied
@Phelia
Dieser Haß und der Neid auf die Ex ist etwas, dass ich echt nur von Frauen kenne. Habe noch nie mitbekommen, dass Männer das machen.
Ich habe das bei Männer auch schon erlebt, nur das die sich meistens solche Gefühle nicht anmerken lassen.
Darüber würden Männer mit keinem reden und es lieber mit sich rumtragen.
Wobei Männer da heutzutage auch mitteilsamer geworden sind.

Ich bemerke gar keinen Hass und Neid bei der TE.


Pecky
 

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