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Mann fremdgegangen, Scheidung im Ausland?

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Die Ehescheidung beginnt mit einem Scheidungsantrag beim Familiengericht. Mindestens eine Prozesspartei muss sich dabei anwaltlich vertreten lassen. Die Gegenpartei, also dein Noch-Ehemann, kann diesem Scheidungsantrag beitreten. Dann hat er den gleichen Anwalt und es wird billiger, der Anwalt muss ja bezahlt werden. Erst nach dem Scheidungsantrag beginnt die Frist des Trennungsjahres zu laufen.

Eine Annullierung der Ehe wird nicht möglich sein. Das geht nur aus formalen Gründen, etwa wenn ein Ehepartner zum Zeitpunkt der Eheschließung moch verheiratet war.

Eine Scheidung ohne Trennungsjahr wird auch kaum möglich sein. Das geht im Rahmen einer Härtefallregelung. Da du aber jetzt im Ausland lebst, bist du ja bereits aller Härten, die sich aus dem gemeinsamen Eheleben ergeben, bereits enthoben. Das Fremdgehen eines Ehepartners ist leider eines der häufigsten Gründe für eine Ehescheidung und ganz sicher kein Härtefall. Finanzielle Gründe für einen Härtefall wird es auch nicht gegen, da ihr erst so kurz verheiratet seid.

Den Scheidungsantrag kannst du sicher aus dem Ausland heraus stellen. Das bedeutet, dass dein Anwalt alle Unterlagen bei Gericht einreicht. Ein Problem hast du aber, wenn du dafür Unterlagen benötigst, die du nicht mit nach Japan genommen hast. Etwa deine Ehe-oder Geburtsurkunde.

Tja, und dann kommt es drauf an. Wenn dein Mann die Scheidung akzeptiert, geht das alles recht einfach und schnell. Wenn aber nicht, beginnt der Prozess erst so richtig, wenn du aus Japan wieder zurück bist. Das bedeutet, dass Ehescheidungsfolgesachen ausgehandelt werden. Da geh es immer ums Geld. Versorgungsausgleich, Zugewinnausgleich, gemeinsame Konten, Häuser, Vermögen, was weiß ich. Ich hoffe sehr du hast kein Haus oder Eigentum mit ihm!!

Persönlich denke ich, du bist auf eine Art Heiratsschwindler hereingefallen. Fremdgehen-nun ja. Aber dann Abtauchen und sich erst mal nicht mehr melden.... Er will keinerlei Verantwortung übernehmen.
 

Hobelbank

Aktives Mitglied
Danke für all eure lieben Worte und die Hilfe. Glaubt mir, verwunschen und geschrien habe ich bisher genug. Der nächste Schritt wären dann Voodoo-Puppen...

Es geht ursprünglich nur ums Fremdgehen. Auf die Idee, dass sie ihn sich direkt komplett gekrallt hat, bin ich ehrlich gesagt noch gar nicht gekommen. Sie hat am Telefon zumindest nichts in die Richtung erwähnt, da war nur das Geheule groß. Ihr tut alles so leid, das hätte nie passieren dürfen, sie weiß doch auch nicht. Von ihm habe ich keine Rückmeldung bis jetzt, der Herr stellt sich tot. (Ist er aber nicht, habe natürlich stundenlang unseren WA-Chat angestarrt, um zu sehen, ob er mal online ist.) Wer dermaßen auf meinen Gefühlen herumtrampelt, verdient mich nicht. Nicht einmal als Freundin, geschweige denn als Ehefrau.
Unwahrscheinlich, dass die nur einmal was haben.
Nur sehr charakterschwache und bei frsuen unerfolgreiche Männer fangen etwas im Freundeskreis der eigenen Freundin an, weil ihre Not so grosse ist, dass sie jede Chance mitnehmen müssen. Egal, was die Moral gebietet.

Hätte er sich einfach auf tinder eine 20-jährige geangelt, wäre nie was aufgeflogen, aber scheinbar reichte dafür die Optik nicht.
 
G

Gelöscht 123434

Gast
Und was bitte soll sie sonst machen?
So nach dem Motto:
Ach, wie schön, freue mich für Euch!
Wenn ich wieder zurück bin, gehen wir zusammen darauf einen heben.


Ich würde so was von reduzieren!
Es gibt immer Menschen, die einem das Wort im Munde umdrehen.

Man sollte beide Menschen mit ihrem ganzen Wesen anschauen und sie nicht auf ihren gemeinsamen Fehltritt reduzieren. Dann erst kann man sich ein gutes Gesamtbild machen
 

57-55

Aktives Mitglied
Es gibt immer Menschen, die einem das Wort im Munde umdrehen.

Man sollte beide Menschen mit ihrem ganzen Wesen anschauen und sie nicht auf ihren gemeinsamen Fehltritt reduzieren. Dann erst kann man sich ein gutes Gesamtbild machen
Ich habe Dir nicht das Wort im Munde rumgedreht.
Ich habe einfach auf Deinen klar formulierten Satz eine Frage gestellt.
Was stellst Du Dir denn unter:
Ich würde beide Personen nicht nur auf das gemeinsame "Fremdgehen" reduzieren. Zitat Ende.
vor?

Im Übrigen würde ich in dieser Situation ganz bestimmt keinerlei positive Gedanken an die beiden verschwenden.
Es ist, was es ist, ein übler Vertrauensbruch, der schlimmsten Form.
Genau darauf würde ich sie reduzieren.
 

Piggeldy

Neues Mitglied
Bitte nicht streiten, vor allem nicht wegen sowas.
Beide sind für mich gestorben. Mir ist klar, dass das eine sehr irrationale Entscheidung ist, aber über so einen Vertrauensmissbrauch und so ein bewusstes auf meinen Gefühlen Herumgetrampel kann ich einfach nicht hinwegsehen, egal wie sehr ich die beiden vorher geschätzt habe.

Er hat sich nicht mehr gemeldet, ich erwarte inzwischen auch gar nichts mehr.
Was den Scheidungsprozess angeht, fange ich von hier an, alles in die Wege zu leiten. Dabei stellen sich auch noch einige Schwierigkeiten (Etwa hat den Ersatzschlüssel für die Wohnung, in der all die Urkunden liegen, die Frau, die nicht unbeteiligt an der ganzen Misere ist. Sie werde ich wohl kaum einspannen.) Aber das ist jetzt mein Problem.
Eigentum oder Vermögen haben wir glücklicherweise nicht zusammen, immerhin da kommt nichts.

Ich danke euch für all den Zuspruch und eure Ratschläge!
 

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