AW: an ichbin
Sehr gut, mehr?? Da gibt es bestimmt noch was. Hey, wir sind ja genau gleich alt...
Immerhin hat er es eingesehen, jetzt musst nur Du es noch einsehen.
Dein Selbstwertgefühl wurde mit Füssen getreten, aber das heisst nicht, das Du nichts wert bist. Du bist sehr viel wert, und diejenigen, die das nicht sehen möchten, nun ja, auf die verzichtet man. Klingt arrogant; aber es muss auch ein bisschen Selbstschutz da sein.
Und Du wirst auch damit zurechtkommen, das Dein Vater irgendwann nicht mehr da ist (ich wünsche Dir, das er Dir noch lange erhalten bleibt) - er ist ja da. Und er ist für Dich da. Und Du wirst nicht obdachlos; wenn das Haus nicht gehalten werden kann, dann muss man umziehen. Klar, das ist eine Veränderung und vielleicht auch ein Einschnitt (weil zB der Garten fehlt) - aber es ist nicht Obdachlosigkeit.
Ich verstehe, das Du davor Angst hast, aber in meinen Augen ist das keine akute Situation und von daher solltest Du Dich damit nicht noch mehr kaputt machen. Fokussiere Dich auf das, was Du jetzt hast. Du musst wieder gesund werden, Du musst Dich wieder selbst lieben. So, das MUSST Du erst mal. Das ist das Wichtigste.
Danach - dann kommt der Rest, das Studium, ein Job, Dein Vater, Das Haus, Freunde - und dann eine Beziehung. Du hast nicht Dein Leben versaut, wegen einem Kerl. Das Problem an der Zukunft ist ja, das man sie nicht vorhersagen kann. Man kann jeden Tag so nehmen, wie er ist; und dann das Beste draus machen. Und Du musst erst mal wieder bei jedem Tag anfangen... in erster Linie geht es ja hier um Dich.
Und für den Tritt, den man hin und wieder braucht: dafür reicht auch eine Unterhaltung in der Kneipe an der Ecke. Eine Zufallsbekanntschaft; eine neue Perspektive.
Schreibst Du Tagebuch? Ich mach das hin und wieder; aber eher zum reflektieren. Da kannst Du all die Ängste reinschreiben; dann stehen sie da; aber schwirren nicht mehr im Kopf rum. Schreib doch einfach mal, in ein Tagebuch, auf ein Papier, vielleicht in einen Brief, auf, wovor Du Angst hast. Dann steht es auf Papier. Und daneben schreibst Du, wie Du Dir Deine Zukunft von jetzt an vorstellst (kein hätte wäre wenn... ) - hier darfst Du hoch greifen (auf meiner Liste steht zum Beispiel, das ich gerne in eine Loftwohnung wohnen würde, mit grosser Küche und Badewanne und Dusche - DAS werd ich mir nie leisten können, aber man darf ja träumen) - Du darfst träumen. Und dann wirst Du merken, das sich kleine Sachen auch realisieren lassen.
Hoffentlich war das jetzt nicht zu chaotisch; ich hab einfach drauf los geschrieben.
/binich
Gerne doch Dafür sind wir ja hier.Liebe binich (sorry an die anderen dass ich mich jetzt erstmal auf diese eine Antwort einschiesse)!
Nicht nur dass Du Dich genau an meinem Geburtstag registriert hast- auch treffen Deine Antworten am ehesten die Ansätze zur Gesundung in mir, die ich schon selber entwickelt habe, und helfen mir auf diesem Wege weiter- DANKESCHÖÖÖÖÖN!
Wenn ich mich angucke ohne mich über das Verlassen-worden-sein zu definieren finde ich sehr vieles an mir gut. Aussehen (naja, mit 20 waren wir alle knackiger als jetzt mit 28, aber was solls...), und Charakter (ich bin loyal, warmherzig, zielstrebig, eigentlich auch neurgierig und kontaktfreudig, nur gerade halt nicht) mag ich an mir.
Sehr gut, mehr?? Da gibt es bestimmt noch was. Hey, wir sind ja genau gleich alt...
Nur denke ich halt, ich bin nichts wert, weil ich verlassen wurde und mein Ex dass alles doch auch gesehen haben musste und mich trotzdem nicht gleiebt hat.
Aber Du sagst ja, dass er eben kein guter Mensch ist! Das hat er mir übrigens auch selber gesagt, er sagte mir nach der Trennung am Telefon "es gibt viele böse Menschen"- wohl sich selber dazu gezählt
Immerhin hat er es eingesehen, jetzt musst nur Du es noch einsehen.
Dein Selbstwertgefühl wurde mit Füssen getreten, aber das heisst nicht, das Du nichts wert bist. Du bist sehr viel wert, und diejenigen, die das nicht sehen möchten, nun ja, auf die verzichtet man. Klingt arrogant; aber es muss auch ein bisschen Selbstschutz da sein.
Respekt, ich gehe nicht mal alleine ins Kino (dafür fahre ich aber alleine in Urlaub, wenn es denn sein muss... - ich bin komisch ) Nun ja, ich bin irgendwie gegen das Suchen - das funktioniert nicht. Und wie schon erwähnt, es gibt Menschen, die kommen und gehen - und das ist auch nicht schlimm. Man muss halt nur "lernen", damit umzugehen.Und gerade- es liegt wohl echt an der Ausstrahlung- gerate ich nur an Menschen die mir auch nix Gutes wollen (ich muss mir ja einen ganz neuen Freundeskreis suchen und stosse beim Suchen irgendwie nur auf Ausnutzer oder Bösartige).
Ich habs ja anpacken wollen und bin alleine zu einem Pokerturnier gefahren, da das ein sehr liebes Hobby von mir ist. Da habe ich neue Kontakte geknüpft, aber es waren keine zwischenmenschlichen Highlights, ums mal so zu sagen... und langsam glaube ich dass mein Ex recht hat und resigniere.
Das ist nicht optimal, aber es gibt auch dafür Lösungen. Die Angst kann Dir leider keiner nehmen, aber auch damit kann man umgehen. Ist das das Haus, in dem Du aufgewachsen bist? Kann man da vielleicht eine Einliegerwohnung vermieten? Du bist doch bestimmt bald mit dem Studium fertig und dann verdienst Du ja Geld.. kannst also die Raten bezahlen und das Haus doch halten. Und ihr werdet nicht obdachlos, es gibt Mietwohnungen und es ist auch keine Schande, in einer solchen zu wohnen. Und das Du die schweren Arbeiten alleine machen musst; sieh es positiv, Du musst keinen Elektriker anrufen, um die Glübirne zu wechseln.Daneben bin ich hier mit meinem 70jährigen Vater alleine in einem 2-Familien-Haus und er muss alle schweren Arbeiten alleine machen; Geld haben wir auch nicht viel und ich habe Angst dass wir aus dem Haus müssen wenn wir die Raten nicht mehr bezahlen können (mein Dad arbeitet noch deswegen) oder dass er stirbt und ich kann ja als Studentin das Haus nicht halten.
Das sehe ich falsch. Klar, hätte wäre wenn. Aber, es ist der Weg, den Du gegangen bist. Das kannst Du jetzt nicht mehr ändern. Hätte wäre wenn ist vorbei, da Du es nicht wissen wirst. Du hast jetzt die Möglichkeit, Dich kaputtzugrübeln oder Du sagst, okay, das ist die Situation, machen ich jetzt das Beste draus.Diese Schwierigkeiten wären alle vermieden worden wenn ich rechtzeitig den richtigen Mann gefunden hätte- ich habe grosse Angst dass ich es durch die Wahl der falschen Mannes damals jetzt mein ganzes Leben versaut habe und das grosse Unglück (obdachlosigkeit, ganz alleine sein wenn auch mein Vater noch stirbt... ich habe zwar noch einen kleinen Bruder der woanders wohnt, aber der kümmert sich auch nicht um uns).
Und Du wirst auch damit zurechtkommen, das Dein Vater irgendwann nicht mehr da ist (ich wünsche Dir, das er Dir noch lange erhalten bleibt) - er ist ja da. Und er ist für Dich da. Und Du wirst nicht obdachlos; wenn das Haus nicht gehalten werden kann, dann muss man umziehen. Klar, das ist eine Veränderung und vielleicht auch ein Einschnitt (weil zB der Garten fehlt) - aber es ist nicht Obdachlosigkeit.
Ich verstehe, das Du davor Angst hast, aber in meinen Augen ist das keine akute Situation und von daher solltest Du Dich damit nicht noch mehr kaputt machen. Fokussiere Dich auf das, was Du jetzt hast. Du musst wieder gesund werden, Du musst Dich wieder selbst lieben. So, das MUSST Du erst mal. Das ist das Wichtigste.
Danach - dann kommt der Rest, das Studium, ein Job, Dein Vater, Das Haus, Freunde - und dann eine Beziehung. Du hast nicht Dein Leben versaut, wegen einem Kerl. Das Problem an der Zukunft ist ja, das man sie nicht vorhersagen kann. Man kann jeden Tag so nehmen, wie er ist; und dann das Beste draus machen. Und Du musst erst mal wieder bei jedem Tag anfangen... in erster Linie geht es ja hier um Dich.
Und für den Tritt, den man hin und wieder braucht: dafür reicht auch eine Unterhaltung in der Kneipe an der Ecke. Eine Zufallsbekanntschaft; eine neue Perspektive.
siehe oben; Du bist den Weg gegangen. Das kannst Du nicht ändern. Also, Kopf hoch, und daraus lernen, und dann besser machen.Ich habe echt Angst dass ich alles falsch gemacht habe mit diesem Mann und jetzt für ein bisschen Verliebtheit einen hohen Preis zahlen muss.
Schreibst Du Tagebuch? Ich mach das hin und wieder; aber eher zum reflektieren. Da kannst Du all die Ängste reinschreiben; dann stehen sie da; aber schwirren nicht mehr im Kopf rum. Schreib doch einfach mal, in ein Tagebuch, auf ein Papier, vielleicht in einen Brief, auf, wovor Du Angst hast. Dann steht es auf Papier. Und daneben schreibst Du, wie Du Dir Deine Zukunft von jetzt an vorstellst (kein hätte wäre wenn... ) - hier darfst Du hoch greifen (auf meiner Liste steht zum Beispiel, das ich gerne in eine Loftwohnung wohnen würde, mit grosser Küche und Badewanne und Dusche - DAS werd ich mir nie leisten können, aber man darf ja träumen) - Du darfst träumen. Und dann wirst Du merken, das sich kleine Sachen auch realisieren lassen.
Hoffentlich war das jetzt nicht zu chaotisch; ich hab einfach drauf los geschrieben.
/binich