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mag heim

W

werbinichüberhaupt

Gast
Hallo,

Kann mir jemand weiterhelfen? Ich will einfach nur heim. Das Problem ist, es existiert nicht mehr. Ich/wir mussten wegziehen weil meine Geschwister alle ausgezogen sind und die Wohnung zu groß war für 2 Personen. Meine Mutter ist dann gleich ganz woanders weiter weg gezogen und ich bin zu meinem "vater". Der einzige Grund dafür war, weil ich nicht von meinen Freunden wegwollte. Allerdings war es doch recht weit, sodass ich diejenigen in meinem Umfeld verloren habe. Jedoch war ich noch auf der gleichen Schule. Ich bin ganz wirr im Kopf mir gehen tausend Dinge umher, also verzeiht meine eventuell zusammenhangslosen Absätze. Ich werde 21 habe mein Abitur absolviert. Doch ich gammel momentan einfach nur noch rum. Ich kenne mich so gar nicht. Früher hätte es nie einen Moment gegeben in dem ich nicht gewusst hätte was ich machen könnte. Doch jetzt sitze ich 24 Std. am Tag vorm PC, bzw. meist 20-30 dann etwas Schlaf und das gleich Prozedere wieder. Doch es macht mir keinen Spaß. Ich brauch nur Ablenkung, dass ich nicht wieder an daheim denke. Wenn ich da mal bis spät in die Nacht auf war, wars mit Freunden aufm Fußballplatz. Das Problem ist, ich will einfach wieder nach Hause, zu meinen Geschwistern, zu meinen Eltern, wie sie einmal waren. Ich halte es einfach nicht aus, so wie es momentan ist. Wenigstns trinke ich nun keinen Alkohol mehr, allerdings ist Internet vergleichsweise ja das gleiche. Aber wenigstns lenkt es ab. Doch was bringt die Ablenkung? Rein gar nichts, es ändert nichts an der Tatsache. Ich realisiere es einfach nicht, dass ich da nie wieder zurück kann. Ich realisiere bald gar nichs mehr. Ich wache morgens auf und seh mich um, denke mir, wo bin ich? Ich weis zwar wo ich bin, aber es fällt mir schwer anzuerkennen das es wirklich auch so ist. Wenn ich in den Spiegel sehe, denke ich mir nur wer das ist. Seit einem halben Jahr mach ich nun schon nichts. Führerschein weg (Alkohol). Arbeit - keine Ahnung. Ich weis nicht was mich intressiert, da eh alles falsch ist was ich mache mag ich auch nichts mehr machen. Ich will nur heim. Das lächerliche ist ja, dass ich mir hier ernsthaft erhoffe, dass mir jemand eine Möglichkeit bietet wieder nach Hause zu kommen. Kann mir da jemand weiterhelfen? :(
 
Hallo werbinichüberhaupt,

schau mal hier: mag heim. Hier findest du was du suchst.

Werner

Sehr aktives Mitglied
Das lächerliche ist ja, dass ich mir hier ernsthaft erhoffe, dass mir jemand eine Möglichkeit bietet wieder nach Hause zu kommen. Kann mir da jemand weiterhelfen? :(
Nein. Leider.
Man kann viele Probleme lösen aber das nicht.
Kannst du nicht mal so tun als ob - und deinem Hirn verklickern, dass dein Zuhause dort ist, wo du bist? Ich würde dir raten den PC mal für drei Tage auszulassen oder ihn gleich wegzugeben für diese Zeit. Dann kann dein Hirn alles Erlebte verarbeiten und sich neu "konfigurieren" :)

Gruß, Werner
 
hi du, werbinichüberhaupt,

vor einigen Tagen hab ich hier auch wieder angefangen zu schreiben. Ich weiß derzeit auch nicht so recht, wie es weitergehen soll. Ich "hänge" auch seit einem halben Jahr herum, nicht am PC, aber doch ohne neues Ziel, ohne Kraft, ohne Plan. Wenn man die Schule besucht, hat man ein Ziel: Abschluss schaffen. Wenn man eine Ausbildung hat man ein Ziel: abschließen. Aber immer, wenn man was geschafft hat, das die ganze Aufmerksamkeit und Kraft gefressen hat, dann steht man da ohne Nichts, weil man sich nie Gedanken gemacht hat, was danach kommt. Entweder man verfolgt ein Ziel, was einem die Richtung vorgibt, oder man beginnt rumzuhängen.

Vor einigen Tagen ging bei mir auch das Licht auf, warum ich hier noch rumhänge: Ich hab kein neues Ziel, und obwohl meine Freunde schon in andere Städte abgereist sind, bin ich hier und wünsche mir die schöne Zeit zurück, wo ich noch Leute kannte. Am krassesten klar wurde es mir, als ich schrieb, ich könnte mir in meiner jetzigen Lage vorstellen, in die Stadt und auch die Wohnung meiner Eltern zurückzuziehen. Klingt schön und entspannend, oder? Klingt nach zurücklehnen, Verantwortung abgeben, richtig? - Aber was für ne blöde Idee: Man kann den Weg nicht zurückgehen! Zurück zu Mutti, zurück in die Sicherheit, aber auch zurück in die Abhängigkeit. "Zurück" ist kein Weg! Stehenbleiben ist auch kein Weg. Vorwärts gehts, neues Ziel suchen, neue Pläne schmieden, neue Stadt, neuer Freundeskreis, A**** hochkriegen. :) OK; ich bin auch noch nicht so weit, bin noch immer in meiner Stagnationsphase, aber ich habs kapiert.

Ich find jedenfalls gut, dass du derzeit nicht auf Alkohol setzt. Der hält dich nämlich an dem Ort und den Gedanken, wo du jetzt bist, und würde dich daran hindern, dir ein neues Ziel zu setzen. Du solltest dringend mal raus gehen, wenn die Sonne scheint, solltest deine Mutti und Geschwister mal besuchen fahren, solltest dir eine Liste schreiben, was dir Spaß macht, oder auch, was dir früher Spaß gemacht hat. Darin findest du vielleicht eine Sache, die du Arbeitsmäßig machen könntest. Oder auch nur als Hobby, um wieder Kraft zu sammeln. Ich wünsch dir alles Gute.

Grüße,
Salome
 

Faust

Aktives Mitglied
Hm. Ich kenne deine Situation ein wenig. Dieses "ich will heim" wird so schnell auch nicht wieder verschwinden, das braucht einfach Zeit.
Ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen. Nimm dir einfach mal die Zeit für dich, isolier dich ein wenig, denk darüber nach welche Wege überbleiben. Heim geht es nicht mehr, du willst ja scheinbar auch eine Flucht in die Vergangenheit, in die Geborgenheit. Diese Geborgenheit kannst du dort aber nicht mehr finden, was aber nicht heißt, dass sie dir nicht wo anders offen stehen.
Du hast dein Abitur, das ist schon mal ne gute Sache, das bereichert deine Möglichkeiten. Was hälst du denn von einem Studium? Hier würdest du wieder eine Aufgabe bekommen und Leute lernt man auch kennen. Ansonsten wäre die Frage was dich beruflich so interessiert. Mach ein paar Pläne, horch in dich rein und überlege dir was deine Träume und Wünsche sind. :)
 
W

werbinichüberhaupt

Gast
Hmm, danke erstmal für die schnellen Antworten.
Ich hab mir schon oft überlegt was ich eigtl. machen will. Und wenn ich so dran denke, will eigtl auch nur zurück, weil ich da wusste was ich zu tun habe und jetzt eben nicht mehr weis was ich tun soll. Was ist richtig, was falsch. Ich bekomme einfach immer das Gefühl nie was richtig gemacht zu haben, ausser im Jugendarrest, da hies es auch mal sowas wie "gut gemacht" wenn man mal was richtig gemacht hat. Darum wollt ich da ja auch mal wieder hin, was allerdings ja nun mit 21 auch nicht mehr möglich ist. Tja... es läuft wohl alles auf Verantwortung hinaus, die Beine selbst in die Hand nehmen... Aber ich hab Angst, Angst vor den Menschen draussen. Was eigentlich komisch ist, da egal wo ich bisher war, ich immer das Gefühl bekommen habe akzeptiert, respektiert und gemocht zu werden. Ich würde gerne Studieren, allerdings weis ich gar nicht wie ich sowas anfangen soll. Ich will nichtmehr bei meinem Vater leben, ich hasse ihn, genauso wie meine Mutter, wahrscheinlich deshalb weil sie damals einfach so abgehauen sind und mich im Stich gelassen haben. Von denen kann mir ja auch keiner helfen wenn ich wen frage. Ich hab halt keinen einzigen an den ich mich wenden könnte. Ich bin der einzige in der Familie der Abitur hat, dem die Möglichkeiten eines Studiums offen stehen. Das Problem ist, dass ich in Gesprächen immer den Eindruck bekomme, dass Leute die studieren, sich "blöd studieren", blablabla es wird immer drüber abgelästert in meiner Familie. Ist es nur der Neid weil sie es nicht geschafft haben, oder meinen sie es ernst?

Naja zu dem mit dem isolieren... Ichisoliere mich nun wortwörtlich schon seit einigen Monaten. Ich rede kein einziges Wort mit meinem Vater, schleiche mich nur nachts heimlich aus dem Zimmer um was zu essen, damit er es nicht mitbekommt, weil es ja sein Essen ist dass er bezahlt hat, was ich mir sonst immer anhören muss. Auf jeden Fall ist es nun wieder einmal soweit, dass er angeblich mit mir reden will, wobei er mich dann eh wieder nur anbrüllen wird worauf ich absolut keinen Bock habe und mich deshalb einfach in mein Zimmer einschließen werde, worauf er dann sicherlich wieder droht alle Sicherungen rauszuwerfen (hat er ja schon einmal gemacht). Worauf ich eigentlich anfangs hinauswollte ist, dass ich von meinem Autounfall (alkoholisiert) noch Schulden habe, ich deswegen schon Besuch von einem Gerichtsvollzieher bekommen habe und jetzt in so ner komischen Schufa oder so drin bin. Kann ich a denn dann überhaupt noch studieren? Ich habe einfach keine Ahnung wie das ganze alles finaziert werden soll. Ich würde sicherlich dafür auch gerne arbeiten gehen, aber ich weis halt nicht ob das dann reicht und wie das ganze aussehen soll. Ich war zwar sconmal bei so nem Berufsberater aber irgendwie hat mir der auch nicht gerade so weitergeholfen, ausser mit so ner komischen Mappe, bei der als Beruf irgendwas mit Sprachwissenschaften/Rechtswissenschaften rausgekommen ist. Was mir bei der möglichen Berufswahl schon geholfen hat, allerdings weis ich nicht was man da dann genau studieren müsste, ob ich das überhaupt kann, da mein Durchschnitt einfach scheisse ist, aufgrund meiner sehr sehr großen Faulheit. Bzw. es hat mir einfach mehr Spaß gemacht in der Klasse der Clown zu sein als mit 1er als Streber beschimpft zu werden. Wenn ich jetzt darüber nachdenke nervt es mich. Aber es ist nunmal so.
Nungut was meint ihr dazu? Wahrscheinlich schweife ich hier vom eigentlichen "ich-Forum" doch stark ab und rutsche eher in die Berufskategorie. :X
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Sieh es doch mal so - ganz abstrakt und ohne Inhalte: Du willst nach 100 und bist auf, sagen wir mal, 5.

Zur Zeit ist unklar, was die 100 sein wird, du möchtest aber nicht zurück nach 4 und lieber nach 6. Was ist 6 für dich und was kannst du heute tun oder lassen, damit du dich von der 5 weg in diese Richtung bewegst?
 
Hallo werbinich,

Wenn du gern was lernen willst, und was aus dir machen, du also raus willst und demzufolge weiter, dann such dir eine Ausbildung. Ein Studium einfach so anzufangen, ohne genaues Ziel, ist Quatsch. Finanziert würdest du es sicher über das Bafög kriegen, aber man braucht auch Motivation für die ganze Zeit und um die Prüfungen durchzustehen. Ich kenne genug, die lange daran knabbern (ich gehörte da auch dazu). Besser du überlegst, welche Ausbildung für dich in Frage kommt. Das gute daran ist, dass man da teilweise Geld bekommt, sich dafür aber auch durchs Bafög finanzieren kann. Wie du an Bafög für eine Ausbildung kommst, müsstest du mal mit einem Berufsberater klären. (das Geld muss allerding nach der Ausbildung zurückgezahlt werden, aber man hat dafür lange Zeit und Zinsen zahlt man auch keine.)

Also, was war das? Sprach- oder Rechtswissenschaften? Welche Sprache liegen dir denn? Da käme z.b. Fremdsprachenkorrespondent in Frage. Und rechnest du gern, und ordnest du gern Dinge? Eine Kaufmännische Ausbildung wäre evtl auch was für dich? Frag deinen Berufsberater mal nach einer Liste mit Ausbildungsberufen!

Auch eine Idee: Du jobbst erst mal in einer Fabrik für zwei/drei Monate, verdienst bischen Startkapital und kannst dann damit loslegen. Das lohnt sich aber nur, wenn du es in eine Autofabrik schaffst mit mehr als 8 Euro Stundenlohn! Drunter ist verschwendete Zeit.

PS: Ein kleiner Tipp für den Zusammenprall mit deinem Vater: Geh ihm nicht zu lange aus dem Weg, wenn er reden will. Das macht ihn nur ärgerlich. Lieber selber das Gepräch suchen. Ich kann mir vorstellen, dass es ihm auch schwer fällt, mit dir zu reden. Die Sache mit "seinem" Essen, was du nicht essen sollst, kommt sicher daher, dass er der Meinung ist, du solltest Geld verdienen. Er will sicher auch nur, dass es bei dir weitergeht. Aber wie er dir da helfen kann, das weiß er selber nicht. Dann kommt Frust, dann Wut - aus Hilflosigkeit.
Vielleicht hilft es, wenn du ihm sagst, du weißt gerade nicht weiter und brauchst sicher noch ein paar Wochen. ???

Grüße,
Salome
 
W

werbinichüberhaupt

Gast
hmm zu dem von Werner:

Ganz einfach gesagt will nur mein Leben selbst in die Hand nehmen können, selbst organisieren können. Doch das kann ich nicht. Ich lasse mich immer sofort von irgenwelchen Nebensächlichkeiten ablenken sollte ich mal vorhaben etwas zu machen. Ich schaffe es nicht alleine etwas durchzuziehen. Es muss wenn dann einer da sein der mir tausendmal und abertausendmal das Ziel vor Augen hält, weil ich mich sonst einfach durch andere Dinge ablenken lasse.

und zu jungfrau salome:

Ich weis nicht was ich will. Ich würde sehr gerne weiterlernen, mein Leben lang. Weil mich alles auf irgendeine Art und Weise intressiert. Es kommt mir so vor als wäre ich auf der Suche nach etwas und erhoffe mir eben dadurch eine Antwort darauf zu bekommen. Allerdings ist das mit dem Lernen nicht so einfach. Es nervt mich einfach tierisch, dass wenn ich vorhabe was zu lernen - in der Schulzeit zum Beispiel Vokabeln - dass ich dann vielleicht maximal 5 Minuten lang konzentriert bei der Sache bin, danach aber mit den Gedanken total woanders bin und was anderes suche mit dem ich mich beschäftigen könnte. Das mit Sprach/Rechtswissenschaften hat mir ja auch nur der Test gesagt. Ich weis nicht ob ich das wirklich will. Es hört sich interessant an, aber das tut vieles für mich, ausser so das kaufmännische^^. Das war unter anderem auch ein Gebiet in dem Test, welches ich aber absolut nicht mag, dafür die anderen Bereiche alle. Ich hatte Mathe/Frz. als LKs. Zahlen interessieren mich wahnsinnig. Allerdings war ich da nicht sonderlich gut in den letzten beiden Jahren. Ich bau einfach zu viele Leichtsinnsfehler und überseh das einfachste.
Ich will einerseits irgendwie alles auf einmal machen, andererseits gar nichts. Und das versteh ich nicht. Genau so verhalte ich mich auch. Einerseits bin ich extremst übermotiviert, leichtsinnig, bau jeden Mist den mir irgendwer vorschlägt ohne lange zu überlegen. Fang einfach zu rauchen an obwohl ich absoluter Nichtraucher bin oder mach sonst irgendwelche Dinge, die ich normal nie machen würde. Andererseits verkrümel ich mich unter die Bettdecke und will gar nichts ausser meine Ruhe, allein sein, und wünsche mir in das tiefste und kleinste Kellerloch geschmissen zu werden wo mich niemals irgendwer finden wird. Abgeschlossen von allem. Und das macht mir Angst. Einerseits will ich einen Beruf der mit höchster Aktivität unter vielen Menschen verbunden ist, andererseits genau das Gegenteil. Ich will einerseits +1000 andererseits -1000 (um es abstrakt wie bei Werner darzustellen). Doch es geht nicht beides. Auf einen Wert dazwischen kann ich mich nicht festlegen.
Naja und dasmit meinem Vater das geht gar nicht. Ich will mit dem einfach irgendwie gar nichts mehr zu tun haben. Ich hasse ihn. Vielleicht gebe ich ihm unbewusst die Schuld an der ganzen Situation wie sie ist, weil sie damals meinen ältesten Bruder rausgeekelt haben, dann ist er selber gegangen, alle sind abgehauen. Ich habe einfach das Gefühl, dass ich weder hier bei meinem Vater noch bei meiner Mutter erwünscht bin, dass ich nirgends erwünscht bin.
--- kurzer Einschub, genau das ist es wiedermal, vor einigen Minuten war ich noch etwas positiv gelaunt, und jetzt denke ich einfach nur noch negativ, keiner mag mich, alle hasssen mich, obwohl ich andererseits ja weis, dass dem nicht so ist. ---

Ich denke mal ich brech meinen Artikel hier mal ab, da ich nur noch wirres Zeug schreibe. Meine Konzentration ist weg. Zu dem Arbeiten noch kurz mit dem Geld verdienen ganz kurz: hab 6000 Euro schulden wegs Autounfall (leichtsinn), hab auf deren Briefe mit Ratenzahlung nicht reagiert (lasst mich alle in Ruhe) hätte das Geld das damals nur 3500 Euro gewesen wären schnell zurückzahlen können in Raten ohne Zinsen, wenn ich bei meinem vater gearbeitet hätte, wie ich es früher mal gemacht habe (10euro/std) eigentlich recht viel für wenig aufwand (malern) aber ich will mit dem einfach nichts mehr zu tun haben. Ich weis nicht wieso, es ist einfach so. Ich habe einfach so viel Scheisse gebaut und schäme mich dafür, allerdings würde ich so etwas nie wirklich sagen, wenn mich wer ansprechen würde bin ich immer der colle typ dem alles egal ist, doch was wirklich in mir vorgeht und was ich will sieht unter meiner maske keiner, nichtmal mehr ich um es bildlich auszudrücken.

soweit vno mir, sorry für den etwas langen Text :(

Lg
 
Hey werbinichüberhaupt,

Die Sache mit den Schulden und der Situation mit deinem Vater bedrückt dich stark. Du solltest diese beiden Sachen lösen und dir diese Last von den Schultern nehmen, dann hast du Zeit einen Weg für dich zu suchen. Was hast du denn mit den Schulden ausgehandelt? Ratenzahlung? Oder weigerst du dich noch immer, dafür die Verantwortung zu übernehmen? Vielleicht kannst du dir ja eine kleine Rate aushandeln, solange du wenig Einkommen hast? Ich sitze auch auf einem riesen Schuldenberg wegen meiner Ausbildung, habe ziemlich wenig Geld derzeit, aber zahle mein Maximum von 100 Euro monatlich zurück. Ist nicht leicht, aber es fühlt sich gut an. :) Also rede mal mit deinen Gläubigern, ob eine kleine Rate möglich ist. Denn auch die wissen: nur so kriegen die ihr Geld zurück.

Und auch die belastende Vater-Sohn-Beziehung musst du klären. Entweder ziehst du aus und hältst Abstand für einige Jahre, bis ihr euch wieder annähern könnt, oder aber du suchst das Gespräch und dealst dir was aus mit ihm. Er scheint ja kein ganz Übler zu sein, denn immerhin hättest du bei ihm arbeiten können. Sieh es mal von seiner Seite: Er macht sicher ne Menge Fehler, weil er nicht perfekt ist, aber du bist sein Sohn und er will gerne, dass du ein gutes Leben führen kannst. Er würd sich sicher freuen, wenn es bei dir aufwärts geht.

Und dann kannst du deine Konzentrationsfähigkeit angehen. Da schwirrt einfach zu viel in deinem Kopf herum und du hast Angst was zu verpassen. Aber das ist Quatsch! Du verpasst eher was, wenn du alles nur oberflächlich ankratzt. Was hast du denn für Hobbies? Womit kannst du dich längere Zeit beschäftigen, ohne dass du das nächste anfangen willst, bzw. was war es früher, wenn du auf dein Jetzt keine Antwort hast? - Also Zahlen und PC, noch was? Oder was genau an der EDV? Programmieren? Spielen?

Gruß,
Salome
 

Werner

Sehr aktives Mitglied
Ganz einfach gesagt will nur mein Leben selbst in die Hand nehmen können, selbst organisieren können. Doch das kann ich nicht. Ich lasse mich immer sofort von irgenwelchen Nebensächlichkeiten ablenken sollte ich mal vorhaben etwas zu machen. Ich schaffe es nicht alleine etwas durchzuziehen. Es muss wenn dann einer da sein der mir tausendmal und abertausendmal das Ziel vor Augen hält, weil ich mich sonst einfach durch andere Dinge ablenken lasse.
@ da gibt es nur einen, der das kann - schau mal in den Spiegel :)

Wenn du etwas noch nicht kannst und es sehr wichtig für dich ist, macht es vielleicht Sinn, es zu lernen bzw. das auszubauen, was schon da ist.

Wie wäre es, mal mit einem kleineren Problem anzufangen und daran zu "üben", dranzubleiben? Und dann mit dem Erfolg im Rücken zum nächsten usw.
 

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