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Lügen in der Partnerschaft

G

Gelöscht 125945

Gast
Ich würde kein Drama daraus machen, die Lüge vergessen und den Brief selber abgeben...
Der Brief ist doch hier nicht das Thema, sondern die offensichtliche Lüge, die er auch noch abstreitet.

Kleine Lügen, kommen in jeder Beziehung mal vor (wer das noch nie gemacht hat, bitte einen Schritt vor). Aber wenn die Lüge so offensichtlich ist, dann ist das nicht nur respektlos, sondern würde auch mein Misstrauen wecken.

Wenn jemand wegen einer solchen Nichtigkeit lügt, würde ich mich schon fragen, was er mir wohl sonst noch alles verheimlicht hat. Mein Zweifel wäre gesät und ich würde ihn künftig genauer beobachten. Die Folge wäre auf jeden Fall ein kleiner Knacks in der Beziehung.
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Ich mag auch keine Lügen.
Trotzdem finde ich ,sollte man unterscheiden ob es eine " richtige" Lüge handelt oder eher um eine Ausrede,wie in dem Fall mit dem Brief.
Ich würde mich allerdings fragen,warum er die Notwendigkeit der Lüge ( Ausrede) empfindet.
Enttäuschen würde mich die Lüge trotzdem und das würde ich meinem Partner auch sagen.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Belogen zu werden ist selten eine angenehme Erfahrung. Aber sollte beim eigenen Partner nicht doch etwas Mitgefühl und Verständnis möglich sein? Ja, warum hat er nicht einfach gesagt, dass er den Brief nicht abgeben konnte? Und schwupps ist man bei der Frage, wer was als Begründung "durchgehen" lässt und was nicht. Wer scheitert schon gerne an den eigenen (Un-)Möglichkeiten? Solange man eine Wahl hat, ist eine Lüge eher nicht der beste "Ausweg", aber hatte er wirklich diese Wahl in seinen Augen? Vielleicht ist diese Lüge auch nur eine völlig "verschwurbelte" Bitte um Hilfe und Verständnis, weil er innerlich in einer Ecke steht, aus der er gerade nicht mehr heraus kommt? Zumindest hat er sich bemüht, den Brief zu verschicken und sich dabei auch noch dämlich angestellt. Und so kommt eines zum anderen.

Und wer so tut, als ob ihm eine Lüge nahezu unmöglich wäre und wie unverständlich eine Lüge doch sei, der hat genau damit zumeist schon wieder gelogen und ist der Lüge viel näher, als er es in seiner Selbstgerechtigkeit und Arroganz noch zulassen und sehen kann. Es sind ja immer "die anderen" schuld.
 
Zuletzt bearbeitet:

8sam22

Aktives Mitglied
Wenn jemand wegen einer solchen Nichtigkeit lügt, würde ich mich schon fragen, was er mir wohl sonst noch alles verheimlicht hat. Mein Zweifel wäre gesät und ich würde ihn künftig genauer beobachten. Die Folge wäre auf jeden Fall ein kleiner Knacks in der Beziehung.
Ja, irgendwas ist da faul.
na ja er arbeitet dort, wo er den Brief abgeben sollte.... hatte aber wohl an dem Tag beschlossen, zuhause zu bleiben und mir trotzdem gesagt, er würde es persönlich abgeben.
Vielleicht konnte er den Brief nicht persönlich abgeben, weil er, aus welchen Gründen auch immer, dort gar nicht (mehr) arbeitet und dir das nur vormacht.
Hat es alles schon gegeben ...
 

_cloudy_

Urgestein
Belogen zu werden ist selten eine angenehme Erfahrung. Aber sollte beim eigenen Partner nicht doch etwas Mitgefühl und Verständnis möglich sein? Ja, warum hat er nicht einfach gesagt, dass er den Brief nicht abgeben konnte? Und schwupps ist man bei der Frage, wer was als Begründung "durchgehen" lässt und was nicht. Wer scheitert schon gerne an den eigenen (Un-)Möglichkeiten? Solange man eine Wahl hat, ist eine Lüge eher nicht der beste "Ausweg", aber hatte er wirklich diese Wahl in seinen Augen? Viellicht ist diese Lüge auch nur eine völlig "verschwurbelte" Bitte um Hilfe und Verständnis, weil er innerlich in einer Ecke steht, aus der er gerade nicht mehr heraus kommt?

Und wer so tut, als ob ihm eine Lüge nahezu unmöglich wäre und wie unverständlich eine Lüge doch sei, der hat genau damit zumeist schon wieder gelogen und ist der Lüge viel näher, als er es in seiner Selbstgerechtigkeit noch zulassen und sehen kann. Es sind ja immer "die anderen".
Soll das ein Plädoyer fürs Lügen sein?

Kann man von einem Erwachsenen, vor allem von seinem Partner, nicht erwarten dass er einen nicht anlügt? Dass er dazusteht wenn er Mist gebaut hat.

Und hier ist es eine so dumme Lüge, dass man meint er hält seine Freundin für blöd.
 

GrayBear

Aktives Mitglied
Soll das eon Plädoyer fürs Lügen sein?
Manchmal ist eine Lüge nicht das eigentliche Problem, sondern nur das Symptom. Ich bin schon oft angelogen worden und in einigen (nicht in allen) dieser Fälle hat sich erst dann die Not dieses Menschen herausgestellt. Daran habe ich gelernt zu unterscheiden, was mir wichtiger ist: dieser Mensch oder der selbstgerechte Anspruch, dass er mir nichts vormachen darf. Wer weiß denn schon, wann der Moment kommt, an dem man selbst auf Hilfe und Mitgefühl angewiesen ist? Was ist mir wichtiger: dass ich nicht belogen werde oder der andere Mensch? Wie ICH-zentriert ist mein Universum?

Nein, das ist kein Plädoyer für die Lüge, sondern ein Argument für kluges Mitgefühl mit offenen Augen.

... Wer lügt, ist entweder faul oder feige...
Und was ist mit "krank"? Vielleicht ein depressiver Schub? Ängste? Überlastung? Er blieb an diesem Tag zuhause. Woher kannst Du so sicher sein, dass er nur faul oder feige war?
 
Zuletzt bearbeitet:

NightShadow

Aktives Mitglied
Nein. Lügen sind für mich ein absolutes No-Go. Und das nicht nur in der Partnerschaft. Sondern generell finde ich es sehr fragwürdig wie viele Menschen das tolerieren. Ich hatte nach meinem ersten Partner extreme Vertrauensprobleme, da er chronisch am Lügen war, weil es ja "nur Notlügen" waren. Womit sich Lügner oft raus reden.

Ich würde eine Lüge noch tolerieren. Sofern es "gut" begründet ist und man dann das auch alles aus kommuniziert. Doch im Großen und Ganzen ist das für mich eine absolute Red Flag. 🚩
 

Svea1972

Mitglied
nun er arbeitet dort schon seit mehr als 20 Jahren... es war ein wichtiger Brief und deswegen fand ich es schon heftig, dass er mich eigentloch gleich zweimal belogen hat... zum einen, dass er an dem Tag gar nicht arbeiten war und zum anderen das er gelogen hat, den Brief ja persönlich abgegeben zu haben.
Ich hatte deswegen keinen Absender auf den Briefumschlag geschrieben
 

Svea1972

Mitglied
Nein. Lügen sind für mich ein absolutes No-Go. Und das nicht nur in der Partnerschaft. Sondern generell finde ich es sehr fragwürdig wie viele Menschen das tolerieren. Ich hatte nach meinem ersten Partner extreme Vertrauensprobleme, da er chronisch am Lügen war, weil es ja "nur Notlügen" waren. Womit sich Lügner oft raus reden.

Ich würde eine Lüge noch tolerieren. Sofern es "gut" begründet ist und man dann das auch alles aus kommuniziert. Doch im Großen und Ganzen ist das für mich eine absolute Red Flag. 🚩
er hat es ja nicht begründet, sondern sich rausredet... und dann meinte er noch, er sei ja immer der Dumme
 

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