Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lost.

U

UnbekannterPhysiker

Gast
Ich bin im Studium gerade so schlecht wie nie zu vor, seit der Pandemie, und ich versuch meine Strategie zu ändern, zu überlegen was ich falsch mache und es zu ändern, aber mir fehlt der letzte Schritt zu dem ich anscheinend keinen Mut habe... ich will nicht nach Hilfe fragen, ich wäre wrs schon locker ein Jahr früher fertig. Vor Corona konnte ich das noch einiger Maßen handeln, ich bin trz zu den meisten Übungen und Vorlesungen gegangen und hatte einen angenehmen Austausch mit Studierenden. Jetzt studiere ich, oder viel mehr vegetieren ich vor mich hin und es schmerzt mich wirklich sehr zu sehen in welcher Lage ich mich gebracht habe und wie schnell ich das ändern könnte. Andererseits herrscht momentan Chaos in meinen Gedsnken, ich bekomme grad gar nichts mehr auf die reihe ich will das alles nicht mehr, ich kann keine Entscheidungen mehr treffen, kein Urteil, vielleicht ist das auch alles einfach Müll was ich von mir gebe. Ich kann nicht mehr.

Weiss grad net ma mehr wie ich mich fühlen soll, ich weiss nicht mehr wer ich bin oder sein will.
 
Hallo UnbekannterPhysiker,

schau mal hier: Lost.. Hier findest du was du suchst.

Styx.85

Aktives Mitglied
Welchen konkreten Input wünschst du dir nun von uns?

Ich bin von deinem Text ehrlich gesagt, ein wenig verwirrt.

Hier von uns kann dir niemand sagen, wer du bist, wie es dazu kam.

Noch dazu fehlt jeglicher Hintergrund zu deiner Geschichte.

Magst du uns vielleicht mal erzählen, in welchem Semester du bist, wie deine Noten jetzt und vorher ausschauen, wie lange du noch hättest, welches Fachgebiet du anstrebst, ob es Alternativen gäbe? All diese Dingen wären wichtig für gute Ratschläge...
 
U

UnbekannterPhysiker

Gast
Ich will keinen Input, ich will einfach mal alles auskotzen im Internet, meinen Frust, meine Ängste und Sorgen. Ich will einfach mal zeigen wie es grad in mir aussieht, denn ich fühl mich tatsächlich schon zehnmal leichter seit dem Post. Ich bin grad einfach etwas verloren, aber das macht nichts. So ist das eben manchmal. Wer sich grad auch etwas auskotzen mag, ich kanns nur empfehlen XD
 
G

Gelöscht 118699

Gast
Hey
Ich kenne das von mir selbst und einigen Bekannten, das die Motivation im Studium seit Corona einfach unten ist und die Noten dann natürlich auch abfallen. Einige Leute in meinem Umfeld haben deswegen jetzt auch ganz abgebrochen oder erstmal ein Urlaubssemster beantragt um nicht noch ein Onliesemester mitmachen zu müssen. In der Zeit machen sie jetzt Praktika oder ähnliches.
Musst du natürlich selbst wissen ob es dir mit so etwas besser gehen würde.
Du sagst du möchtest dir keine Hilfe holen, aber wenn es dir allgemein nicht gut geht und du keinen klaren Gedanken mehr findest, könnte es dir vielleicht doch helfen mal zur Studienberatung oder dem psychologischen Dienst zu gehen. Ich denke dort können sie dir besser helfen Strategien zu finden um alles wieder auf die Reihe zu bekommen.
Du sagst du wärst schon ein Jahr früher fertig. Das heißt du warst schon vor Corona ein Jahr hinterher oder erst seitdem? Oder überhaupt? Das wird nicht ganz deutlich. Aber wenn es dabei um die Regelstudienzeit geht würde ich mir da erstmal weniger Gedanken drum machen, denn die wurde durch Corona ja angepasst.
 
U

UnbekannterPhysiker

Gast
Danke, das tut wirklich gut zu hören, dass man nicht die Ausnahme ist die so struggelt. Mir geht es allgemein ganz ok, es gab heute ein Vorfall der mich wieder ziemlich zurückgeworfen hatte. Aber grad geht's mir wieder echt ok.
Und was ich meine mit, dass ich vermutlich schon ein Jahr früher fertig gewesen wäre: darauf beziehe ich mich auf meine Leistungen vor Corona. Momentan brauch ich meine ganze Resourcen um grad mal so die Hälft von den Pensum was ich vorher gepackt habe, zu bewältigen. Aber naja, dann ist das eben so.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich kenne das von mir selbst und einigen Bekannten, das die Motivation im Studium seit Corona einfach unten ist und die Noten dann natürlich auch abfallen.
mal als Uni-Dozent gefragt:
warum eigentlich???? So hat man doch viel mehr Zeit zu lernen, nervige Fahrtwege fallen weg, das meiste wird online´gestellt...
und vorher haben alle Studenten immer auf die Nicht-Anwesenheitsfplicht gepocht, die Ihr jetzt ja habt?
Aber vielleicht macht "Euch" das auch etwas demütig -
"wir" könnten Lehre nämlich auch außerhalb von Corona online oder eben nicht synchron halten, von Seiten der Unis gibt es da keine Vorgaben.
Evtl. überlegt wird dann doch mal darüber nachgegrübelt, was man von einem Dozenten so hat, der tatsächlich lehre in Präsenz macht-
was er auch vor corona nicht gemusst hätte.
 

juka

Aktives Mitglied
warum eigentlich???? So hat man doch viel mehr Zeit zu lernen, nervige Fahrtwege fallen weg, das meiste wird online´gestellt...
Die Sozialdynamik fehlt nahezu komplett: Gemeinsames Lernen, Tüfteln, Lachen, Abhängen.. All das fördert Motivation und Ausdauer. Den ganzen Tag alleine auf einen Bildschirm zu starren hingegen bewirkt das Gegenteil.
und vorher haben alle Studenten immer auf die Nicht-Anwesenheitsfplicht gepocht, die Ihr jetzt ja habt?
Sie haben auf die Abschaffung der Anwesenheitspflicht gepocht, nicht auf ein Anwesenheitsverbot ;-)
Evtl. überlegt wird dann doch mal darüber nachgegrübelt, was man von einem Dozenten so hat, der tatsächlich lehre in Präsenz macht.
Mh.. Die Dozenten sind doch angestellt und haben einen Lehrauftrag. Ich sehe jetzt irgendwie nicht warum man vor Dankbarkeit auf die Knie fallen sollte dafür, dass sie ihre Hintern zur Arbeit bewegen.
 
G

Gelöscht 118699

Gast
mal als Uni-Dozent gefragt:
warum eigentlich???? So hat man doch viel mehr Zeit zu lernen, nervige Fahrtwege fallen weg, das meiste wird online´gestellt...
Man hat keinen Austausch mehr, kann sich nicht gegenseitig unterstützen oder über Strategien sprechen. Teilweise habe ich das Gefühl, dass viel mehr Aufgaben gegeben werden. Den ganzen Tag alleine vor dem Laptop zu sitzen und auf den Bildschrim zu starren macht auf Dauer keinen Spaß und wird schnell anstrengend für mich. Ich bin schneller abgelenkt und kann mich nicht so gut konzentrieren. Anwesenheitspflicht gab es bei mir jetzt trotzdem in den meisten Kursen.
Ich habe kaum noch Kontakt zu Dozenten und weniger Möglichkeiten einfach mal unkompliziert eine Frage zu stellen oder die Erwartungen einzuschätzen. Meine Leistungen kann ich auch kaum noch einschätzen, weil ich keine Ahnung habe, wie es bei anderen Studenten in meinem Fach aussieht. Die Prüfungen sind stressiger, weil man alles hochladen muss, wo bei mir und Mitstudenten oft technische Probleme auftraten. Außerdem wird die Zeit oft extrem knapp bemessen, wahrscheinlich um keine Zeit zu geben zu schummeln, was ich noch iregndwie verstehen kann.
Dadurch, das es keinen Ortswechsel mehr gibt, fällt es mir schwer zwischen Unizeit und Freizeit zu trennen und ich fühle mich ständig gestresst und nervös. Ausgleich gab es lange Zeit kaum, weil viele Freizeitaktivitäten wegen Corona weggefallen sind.
Für mich kommt die Motivation für das Studium vor allem aus dem Austausch oder davon sich einfach mal in die Bibliothek setzen zu können usw. Mein Auslandssemester wurde jetzt auch abgesagt, was meine Motivation nochmal in den Tiefpunkt befördert hat.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Mh.. Die Dozenten sind doch angestellt und haben einen Lehrauftrag. Ich sehe jetzt irgendwie nicht warum man vor Dankbarkeit auf die Knie fallen sollte dafür, dass sie ihre Hintern zur Arbeit bewegen.
naja, aber wie sie dsa machen, ist nicht vorgegeben. Eigentlich reicht auch eine Liste mit Büchern, die zu lesen sind. Ist halt keine Schule.
 

Anzeige (6)

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben