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Losgelölst

ICh will es ändern aber dann doch wieder nicht. ICh will mein Leben verändern, aber sobald sich eine Möglichkeit ergibt, wo ich wirklich was verändern könnte, tue ich es nicht. Diese Momente zeigen sich mir ganz klar, aber ich unternehme nichts. Ich lass sie an mir vorbei ziehen. Ich sehe keinen Lebenssinn. Es macht einfach keinen Sinn. Ich verstehe das ganze einfach nicht. ICh weiß nicht was ich tun soll. Soll ich mein Leben dem widmen, mein eigenes Leben zu verbessern, aber es muss doch mehr geben. Das Leben von anderen zu verbessern. Aber es muss doch wirklich einen Sinn geben. Einen Sinn. NIcht was richtig wäre. Nein einen Sinn. Aber ich sehe ihn nicht. Es gibt keinen Sinn. Es ist wie eine Leere. Dort existiert einfach nichts. Es ist ohne etwas.
 

Hallo laughingbuddha,

schau mal hier: Losgelölst. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Das Leben hat keinen in sich geschlossenen Sinn. Heute liegt der Sinn des Lebens darin, zu lesen und einzukaufen, morgen darin, Wäsche zu waschen und zu kochen. Der Sinn des Lebens liegt in sich selber, darin, was jeder daraus macht. Das Leben hat den Sinn, den jeder einzelne von uns ihm gibt. Und manchmal gibt es Phasen, da ist alles grau und leer und nichts kann einen bewegen, in den Dingen Sinn zu sehen. Das hat seine Berechtigung, denn nichts geschieht umsonst und ohne Grund. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, daß es gut ist, diese Phasen ernst zu nehmen und sie solange an sich vorüber ziehen zu lassen, bis du die Nase voll hast von der Leere und endlich wieder etwas bewegen möchtest. In dir. An dir. Dich.

Ich hatte 5J schreckliche Jahre nicht nur den Sinn sondern auch die Lust am Leben verloren. Erst als ich alle Hoffnungen aufgab, meine Verzweiflung und Traurigkeit, meine Wut und meine Aggressionen zulassen konnte, spürte ich iwann, daß nichts hoffnungslos war, es nichts sinnloses gibt. In allem, was das Leben uns zukommen läßt, liegt eine Chance, egal wie verstrickt oder unerkennbar sie ist. Alles hat und braucht seine Zeit. Tage. Monate. Jahre.
Wichtig ist, sich dem zu ergeben und es zu durchlaufen. Alles andere bedeutet nur Aufschub.

lg Okeanide
 
mich dem ganzen ergeben. Wo werde ich dann wohl rauskommen. Vollkommmen loslassen. Ich habe in den letzten Wochen so oft gemerkt, das mein eigener Glaube nach Wahrheit so falsch war und ist. Was habe ich noch zu verlieren. Es kommt mir sovor als würde ich gar nichts mehr besitzen, was ich verlieren könnte. Los-gelöst von allem.
 
mich dem ganzen ergeben. Wo werde ich dann wohl rauskommen. Vollkommmen loslassen. Ich habe in den letzten Wochen so oft gemerkt, das mein eigener Glaube nach Wahrheit so falsch war und ist. Was habe ich noch zu verlieren. Es kommt mir sovor als würde ich gar nichts mehr besitzen, was ich verlieren könnte. Los-gelöst von allem.


Ja das Gefühl kenne ich sehr gut.
Sich dem ganzen ergeben ist Quatsch.
Deine Energie in die Bahnen lenken die für dich wichtig sind.
 
Deine Fragen nach Sinn richten sich auf Grundlegendes, l-buddha, deshalb versuche ich dir meine persönliche grundlegende Antwort darauf zu geben.

Ich bin ein Wesen dieser Welt, dem die Fähigkeit zu leben zugeteilt wurde, - eine unbgreifliche Fähigkeit, der ich mir selbst nie wirklich ganz bewusst werden kann. Ich weiß nur, ich trage in mir eine Art Wunder, ein Geheimnis, ich bin ein lebendiger, höchst kompexer und stets aktiver Zustand der Materie.

Und ich weiß es noch dazu! Ich kann eine Stellung dazu nehmen, dem innerlich mehr oder weniger zustimmen oder es mehr oder weniger ablehnen - bis zu seiner Auslöschung sogar.

Doch ich kann auch bewusst staunen darüber und diesen Zustand sogar lieben (obwohl er manchmal schmerzhaft ist). Dann will ich ihn immer mehr und immer weiter erfahren, ergründen - in verschiedenen Situationen, Lebensphasen, verschiedenen Beziehungen.. Denn jedes mal fühlt er sich anders an.., eigentlich hat er unendlich viele Möglichkeiten, sich mir zu offenbaren und dabei mir begreiflicher zu machen.

Dieses Erennen beglückt mich dann, auch wenn ich etwas Dunkles erkenne, denn es ist trotzdem ein Zuwachs meines Wissens darüber. Leben ist etwas Geheimnisvolles, was meine Neugier erweckt (deshalb bin ich eine Biologin, glaub ich) und das einzige, was ich wirklich für eine Weile besitze. Mein Leben gehört mir. Nur mir. Nur ich kann es leben. Es hat auch nur mich.

Ich glaube, das was ich anstrebe und immer wieder auf eine neue Weise versuche ist, in einer Beziehung zu meinem Leben zu bleiben, am besten in einer Liebesbeziehung. Aber einfach ist es nicht, das stimmt. Und manchmal bin ich dessen so sehr müde, dass ich ganz nah dran bin, es aufzugeben..

Ich kann dich verstehen, l-buddha.
Liebe Grüße,
Lenja
 
Danke für eure Antworten.
Es ist weniger, dass ich sage ich leide nur noch und es hat deshalb keinen Sinn. Es ist eher so, dass ich leide und mich frage wofür, es hat doch keinen Sinn mich selbst leiden zu lassen. Was soll das bringen, warum nehm ich das ganze Leben so ernst. Es ist doch eh Zeitlich begrenzt. Warum mach ich dann nciht einfach das, was mir übelst abgeht. Was hab ich denn zu verlieren. Das versteh ich nicht. Es gibt keinen Grund mir all das schlechte anzutun, am Ende kommts aufs Gleiche raus. Wofür das alles.
ICh sehe es auch so, dass das Leiden oder negative Erfahrungen etwas wichtiges mir geben und nach den letzten Monaten, wo ich gefühlt alles verloren habe, da ich mich selbst schon als gestorben wahrnehme frage ich mich einfach noch, was hält mich an meinem alten Leben. Was hält mich daran so weiter zu machen. Meine ganze Weltsicht wurde über den Haufen geworfen. Wofür soll ich studieren und dann arbeiten gehen. Ich wollte immer meine Schule machen und dann studieren, dann einen Job etc. Den perfekten Bildungsweg, aber so gar nichts ist an meinem Bildungsweg perfekt, es ist einfach total abgefuckt. Ich finde nach den ganzen Regeln zu spielen macht keinen Sinn. Versteht mich nicht falsch, ich habe nicht vor Negativität in die Welt zu bringen, aber ich seh es langsam nicht mehr ein, dass ich mich durch die Gesellschaft so drücken lasse. Wofür das alles. Wofür soll ich mich so beugen, wenn in 100 Jahren eh alles vorbei ist. Dann kann ich doch auch mal die Sachen machen, die sich für mich so unglaublich positiv auswirken würden und einfach mal Leben. Leben einfach das machen was mir gut tut und nicht darauf achten, was sonst wer meint. Ich bin durch die Hölle gegangen und alles was ich mitgenommen habe ist, dass alles was ich als für wahr gehalten habe schwachsinn ist.
Ich habe jetzt auch nicht vor Hartz 4 zu beantragen, aber ich würde so gerne für mich mal Entscheidungen treffen wo ich sage, das hat doch alles keinen Sinn es so zu machen. Ich hab mich verändert und alles was ich jetzt wahrnehme ist das ein Lachen über die Situation die Lösung ist. Es ist alles so lächerlch einfach, nur ich hadere noch wirklich diesen traumhaften Weg zu gehen.
Ich weiß nicht ob das irgendjemand nachvollziehen kann, aber ich hab mich selbst deprogrammiert in dem ich Todesängste durchlitten habe. Panik. ICh hab es geschafft so eine Panik zu entwickeln, dass ich nicht mehr in das Sonnenlicht gehen wollte aus purer Angst. Nun ebbt es langsam ab und ich merke, dass ich mich selbst so viel Geißeln kann wie ich will. Aber warum sollte ich das wollen.
Irgendwann ging es mir nur noch so schlecht, da hat es keinen unterschied mehr gemacht, ob ich mich in Situationen begeben habe, wovor ich Angst hatte. Ich hatte die Angst ja schon sowieso. Die gefühlte Angst die noch dazu kam, war so vernichtend gering im Vergleich. Ich wollte immer meine Angst besiegen und keine Angst mehr haben, aber ich wollte es schaffen ohne jemals meiner Angst zu begegnen und dann hat sie mich eingeholt und mich umschlossen über Monate und jetzt wo ich mich aus ihr erhoben habe, merke ich wie lächerlich es ist. Wie lächerlich, das ganze Leben doch ist. Ich sehe überall Krankheiten und Schmerzen die Angst machen und ich empfinde es als so lächerlich. ICh empfonde mich als so lächerlich. Es kommt mir vor als wäre ich erwacht. Erwacht durch einen Alptraum der mich manchmal noch erreicht und mir klar macht, dass die Angst immer noch in mir lebt. Sie ist noch da, aber ich halte sie klein. Wozu auch groß machen, es macht keinen Unterschied. ICh habe Angst vor dem Leben. Ich habe Angst vor den ganzen Gefahren dadraußen und was mir alles wiederfahren könnte, es ist soviel, dass ich nur noch darüber lachen kann. Es ist so vernichtend, dass ich nur mich daneben stellen kann und lauthals über mich selbst lache, wie abartig ich mit mir umgehe. Es tut gut, das alles einmal aufzuschreiben, wofür tue ich mir das alles an?
Es macht keinen Sinn. Die Angst sie ist so allgegenwärtig, ich hasse sie und gleichzeitig gibt sie mir kraft, weil immer wenn sie kommt, kommt auch die Gegenreaktion zur Angst und das gibt mir Kraft.
Aber wozu das alles. ich versteh es nicht.
Ich lebe in einem Wirrwar wo ich so viel machen kann, die freie Entscheidung besitze. Alles fühlt sich neu und fremdartig an. Mein Leben davor, war langweilig aber ich hatte nicht diese Angst, die ich nun an meiner Seite habe. Ob es besser war, vermag ich nicht mal zu sagen, denn ich habe das Gefühl, dass ich erst jetzt bereit bin, da raus zu gehen und wirklich zu Leben trotz der lähmenden Angst.

All der Glaube, meine angebliche Erfahrung, hinterfrage ich nun und mir fällt, dass so viel überhaupt nicht stimmt in keinster Weise, es macht mich nichtmal wütend. Ich merke nur, dass ich aufpassen muss, was ich als Wahrheit ansehen möchte.
Ich bin vollkommen verwirrt und zugleich sehe ich so klar wie noch nie. Ich leide und erlebe das größe Glück das ich je erfahren habe...
 
Irgendwie muss man sich der Gesellschaft anpassen.
Das Hauptproblem ist auch das liebe Geld, denn darauf kommt es am meisten an.
Je mehr davon desto mehr Möglichkeiten.
Die meisten reißen sich nicht A**** auf damit sie von anderen beachtet werden, sondern um einfach mal gut Geld zu verdienen.
 

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