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Losgelölst

Gerade ist mir ein Puzzleteil dazu gekommen. Durch Dinge die nervig im jetzt sind können sich in der zukunft Türen öffnen, die ich sonst nicht hätte. Nur will ich das sich diese Tür überhaupt öffnet. Oder will ich es, weil es so als allgemein akzeptiertes Leben gesehen wird. Ich meine, wozu? Wozu, wenn nicht für mich. Wozu. Kann mir das irgendjemand beantworten. Wozu soll ich etwas machen, wenn es für mich keinen persönlichen Gewinn hat. Wozu soll ich etwas machen, damit sich später Türen öffnen, durch die ich gar nicht gehen will.

Hätte ich wirklich den Mumm, würde ich so einiges abbrechen. So einigen Menschen sagen, was ich von ihnen halte und ich würde mein komplettes Leben komplett neu strukturieren. Ich würde innerhalb weniger Momente wissen, was ich noch machen will und nicht. Was mir was bringt und was ich nur aus heuschlischer Angst mache.

Geld brauchst du nur, damit du dir was schönes und gutes Gönnen kannst. Je mehr desto besser, das wird uns weiß gemacht. Und klar jeder will doch etwas schönes haben, aber gleichzeitig geißeln wir uns tagtäglich damit wir die Sachen, die uns überhaupt nicht als wichtig erscheinen toll finden können.
Geld benötigst du damit du dir gute Gefühle im Laden kaufen kannst. In Deutschland bekommt jeder seine Grundbedürfnisse halbwegs gut erfüllt ohne Gegenleistung. Also wozu das alles`?

Doch die Angst mich zu täuschen scheint mir zu groß. Es ist so als würde ich es nicht machen, weil ich Angst davor habe, das die Konsequenzen doch tragender sind als ich dachte. Deshalb hab ich nicht den Mumm es zu machen.
Doch da ist wieder die Frage, wozu noch Angst haben, wenn ich eh die Angst als ständigen Begleiter habe und er oftmals ungebeten vorbekommt. Wozu es ist doch eh alles in ein paar Jahrzehnten vorbei. Wieso hab ich nicht den Mumm mein Leben so zu Leben wie ich will.
 

Hallo laughingbuddha,

schau mal hier: Losgelölst. Hier findest du vielleicht was du suchst.

Tut mir Leid, wenn ich nicht ausführlich auf eure Antworten eingehe. Ich freue mich über jede einzelne. Ich lese sie und durch denke das ganze, aber ich wüsste nicht was ich sinnvolles darauf gerade antworten soll. Falls sich jemand fragt, warum ich nur so vor mich her schreibe. Jeder Beitrag bringt mich ein Stück weiter. Danke!
 
Das Leben hat keinen in sich geschlossenen Sinn. Heute liegt der Sinn des Lebens darin, zu lesen und einzukaufen, morgen darin, Wäsche zu waschen und zu kochen. Der Sinn des Lebens liegt in sich selber, darin, was jeder daraus macht. Das Leben hat den Sinn, den jeder einzelne von uns ihm gibt. Und manchmal gibt es Phasen, da ist alles grau und leer und nichts kann einen bewegen, in den Dingen Sinn zu sehen. Das hat seine Berechtigung, denn nichts geschieht umsonst und ohne Grund. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, daß es gut ist, diese Phasen ernst zu nehmen und sie solange an sich vorüber ziehen zu lassen, bis du die Nase voll hast von der Leere und endlich wieder etwas bewegen möchtest. In dir. An dir. Dich.

Ich hatte 5J schreckliche Jahre nicht nur den Sinn sondern auch die Lust am Leben verloren. Erst als ich alle Hoffnungen aufgab, meine Verzweiflung und Traurigkeit, meine Wut und meine Aggressionen zulassen konnte, spürte ich iwann, daß nichts hoffnungslos war, es nichts sinnloses gibt. In allem, was das Leben uns zukommen läßt, liegt eine Chance, egal wie verstrickt oder unerkennbar sie ist. Alles hat und braucht seine Zeit. Tage. Monate. Jahre.
Wichtig ist, sich dem zu ergeben und es zu durchlaufen. Alles andere bedeutet nur Aufschub.

lg Okeanide

Die schweren Zeiten lehren uns, zu erkennen, was wir wirklich brauchen und wünschen. Und wenn die Zeiten besser werden, wir gefunden haben, was wir brauchen, dann sind wir reif genug, um unser Glück auch zu schätzen und zu würdigen. Und das ist wichtig, dass wir reif für das Glück sind, dass wir es zu schätzen wissen, denn sonst verhalten wir uns wie verwöhnte Kleinkinder, wollen immer mehr haben und schauen auf andere herab.

Schwere Zeiten im Leben bereiten auf die besseren Zeiten vor. Schwere Zeiten lehren uns, das Schöne im Leben wirklich wahrzunehmen. Weiterhin lehren die schweren Zeiten uns Verständnis für andere. Wäre ich selber nie ganz unten gewesen, hätte ich mich kaum je in viele Leute hier im Forum und andere hereinversetzen können.

Schwere Zeiten sind Lehrjahre des Lebens. Sie lassen uns wachsen, reifen, zueinander finden. Wer schwere Zeiten durchlebt, ist nicht schuld daran, niemals ist jemand selber daran schuld, schwere Zeiten sind Schicksal, sie können jeden jederzeit treffen. Niemand ist dagegen immun.

Schwere Zeiten lehren Weitblick.
 
ich glaube ich kenne den zustand sehr genau, die angst ist besiegt....und es öffne sich einem türen,für neue wge, doch man weiss nicht ob man dadurch will....und die angst ist noch da, sie kan einem aber nichts mehr anhaben....ich kenne das. in dem zustand habe ich mich auch befunden,wenn man das so überhaupt mit worten erkläre kann....

man könnte einerseits nur noch lachen....weils irgendwie lächerlich ist,was man lebte und fühlte....und überhaupt...aber da ist noch ein anderes gefühl,das wissen,das das was nun ist,richtig so ist.
ich habe es als übergang empfunden....ich liess etwas los und lerne ein anderes neues leben kennen.

obs sinn macht oder nicht und was sinn macht...honterfrage ich kaum noch, für mich ists gut,wenn ich erstmal den neuartigen weg annehme. das reicht erstmal....das muss man erstmal erlben und verstehen..wenn man das überhaupt mal irgendwann kann. das verstehen ist mir nicht mal mehr so wichtig.....das gefühl ist, ich werde geführt und das nehme ich so an.

wie auch sonst damit umgehen?

ich denke du solltest dir zeit geben...den neuen zustand nicht zuviel hinterfragen und versuchen anzunehmen was ist.🙂


so wirst du irgendwann einfach "wissen und spüren was ist"...
 

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