Lohnt sich ein Dating Coach für mehrere tausend Euro?

Reignoverme meinte:

Also wenn ich unterwegs bin, oder mal tv gucke, sehe ich ständig pärchen, wo ich mich frage, was sie wohl an ihm findet.

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Häufig hat einfach noch kein Besserer angeklopft.

Ragemaster meinte:

Falsch. Ich verstehe sehr wohl dass ich mir eine Illusion erkaufe und das selbst für einen ONS Charme und Anziehung und echtes Interesse nötig ist damit er auf freiwilliger Basis zustande kommt.

Da ich aber nichts davon auch nur im Ansatz erreichen kann, greife ich auf diese Notlösung zurück.

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Es geht darum, dass Du mit fremden Frauen Sex hast, die das nur wegen des Geldes über sich ergehen lassen. Das zu tun finde ich schlimm. Da wären mir Deine Motive, also das Erkaufen einer Illusion oder was auch immer, gar nicht so wichtig. Es geht um die Tat an sich. Das sagt etwas über Dich aus und schreckt dann viele Frauen ab.

Revan233 meinte:

Häufig hat einfach noch kein Besserer angeklopft.

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Das widerspricht aber der hier andauernd geäußerten "These", dass quasi jede Frau einen riesigen Pool an Bewerbern hätte.

Ich find‘s schade, dass Ihr Euch die ganze Zeit gegenseitig bestärkt und selbst bemitleidet. Anstatt die vielen Statements der Frauen und anderer Männer zu reflektieren.

Das ist, wie wenn hier Dicke schreiben würden, dass sie nur dick sind, weil alle Dünnen eben einen besseren Stoffwechsel haben. Alle anderen wurden eben besser geboren. Da kann man nix machen. Sind eben schwere Knochen…..
So ändert sich nichts.

Ragemaster meinte:

Und Frauen können langweilig sein und müssen nichts bieten außer der Tatsache eine Frau zu sein? Dieses männliche Umwerben ist total lächerlich. Eine Begegnung auf Augenhöhe sollte es sein.

Dating ist einfach eine totale Farce ich bin doch als Mann kein Arbeitnehmer der sich bei einem Arbeitgeber Frau bewirbt.

Und da soll kein Frust entstehen? Und ihr wundert euch wirklich über die ganzen frustrierten Männer...

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Schaut halt mal in die Natur. Rennt da der Bulle der Kuh hinterher oder anders herum? Das sind keine gesellschaftlichen Ungerechtigkeiten, sondern Biologie. Frauen wollen das Gefühl haben, als Individuum erkannt und gewertschätzt und begehrt zu werden. Man darf Euch ruhig anmerken, wenn Ihr für eine Frau brennt. Das darf man auch sagen. Klar ist das Risiko ein Korb und der tut mehr weh, wenn man sich geöffnet hat. Aber das gehört dazu. Aktuell treffe ich immer wieder mal auf einen Mann, der mich mit leuchtenden Augen gefragt hat, ob ich Single sei und der mir einfach sagte, dass er einen Narren an mir gefressen hat. Ich bin vergeben und er weiß, daher, dass er gar keine Chance hat. Aber er geht trotzdem total lässig und ehrlich damit um. Und ich finde das klasse. Das macht ihn gar nicht klein in meinen Augen, sondern groß. Gut, den Korb hat er, aber was soll‘s….

Schaut Euch mal typische Frauenserien an. Z.B. vampire diaries. Und dann achtet mal auf die Männer. Wie sie sich geben und wie sie die Frauen behandeln. Das sind nicht umsonst erfolgreiche Frauenserien, sondern weil Frauen darauf eben stehen. Das kann man sich mal anschaun und hat vielleicht den ein oder anderen Lerneffekt. In puncto Verhalten! Ohne Euch optisch mit den Darstellern zu vergleichen oder darauf zu achten, welche Autos sie fahren. Das Verhalten spielt auch eine enorme Rolle.

Werwiewas meinte:

Das widerspricht aber der hier andauernd geäußerten "These", dass quasi jede Frau einen riesigen Pool an Bewerbern hätte.

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Nein, überhaupt nicht.
Ein Pool bedeutet nur nicht, dass deshalb automatisch ein "Besserer" darunter ist.

Ich habe sehr viele Frauen gedatet, es lief immer sehr gut für mich mit Frauen und ich habe auch aktuell eine sehr attraktive Partnerin (im anderen Thread hattest du mich ja als "frauenloser Frauenversteher" tituliert, was ich extrem lustig fand, da kompletter Schwachsinn und offensichtlich lediglich primitive Vorurteile); vieles von dem was in diesem Thread zum Ungleichgewicht beim Kennenlernen vorgetragen wird, sehe ich absolut auch so und all meine Erfahrungen (und das sind sehr viele) bestätigen das. Wenn die erste Kennenlernphase abgeschlossen ist, relativiert sich das jedoch wieder. Und vor allem: darüber zu lamentieren, bringt nichts. Das Leben ist an vielen, vielen Stellen ungerecht. Ist aber so. Man sollte trotzdem das beste daraus machen.

VordMoldeLort meinte:

Du kannst es natürlich schlimm finden, aber das daran nichts verwerflich ist ,es also objektiv nicht schlimm ist, konnte man hier in einem Faden vor einiger Zeit sehr gut nachlesen. Objektiv schlimm ist es, wenn jemand gar keine Sexualität erfahren kann. Dass sich Personen dazu bereit erklären, für Geld diese Dienstleistung anzubieten, ist nicht verwerflich und die Inanspruchnahme solcher Dienstleistungen ebenfalls nicht.

Was Ragemaster vermutlich meint ist, dass Frauen leicht reden haben, wenn sie diese Inanspruchnahme scharf kritisieren, weil Sex für die meisten von ihnen so gut wie frei zugänglich ist. Für einen großen Teil der Männer gibt es hingegen heute nur noch die Möglichkeit Sexualität erleben zu dürfen, wenn sie dafür bezahlen.

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„Objektiv nicht schlimm“? Wie kommst Du denn zu dieser Wertung? Du bestimmst also die objektive Moral? Was moralisch verwerflich ist oder nicht entscheidet jeder für sich selbst. Und daraus entstehen dann bestimmte Grundtendenzen. Z.B., dass fast alle Menschen Mord für unmoralisch halten. Bei Notwehr wird es dann wieder ausdifferenzierter, was die Mehrheit noch für moralisch hält, was nicht mehr. Aber objektive Moral? Also ich finde, es ist moralisch verwerflich und ein Zeichen einer verrohten empathielosen Einstellung, mit einem anderen Menschen das intimste zu tun, das möglich ist und dabei zu wissen, dass die andere Person dabei nur Geldscheine vor Augen hat und ihren Körper ausliefert. Ich würde nicht einem armen Mann, der ansonsten nicht viel Geld verdient, 100 Euro zustecken und seinen Penis wie ein Vibrator benutzen, während er sich innerlich übergibt. Ich kann das nicht nachvollziehen und ich möchte niemanden an meiner Seite, der so bedenkenlos mit anderen Menschen umgeht.

Es ist verdammt intim. Deshalb stehen die Freier doch drauf. Eine engere Verbindung zwischen zwei Menschen gibt es nicht. Das wisst Ihr doch auch. Deshalb sind Freier auch so erpicht darauf, den Sex nicht beim Namen zu nennen, sondern dann wird die innigste Vereinigung plötzlich „Dienstleistung“ genannt als ginge es um das Schneiden der Haare. Genau das finde ich ekelig. Es ist eben nicht nur irgendeine stinknormale Dienstleistung. Ansonsten wäre es ja nicht so spannend und soo wichtig für Euch dahin zu gehen. Ihr schreibt ja selbst wie dringend das Bedürfnis ist und wie wichtig Sex usw. Warum? WEIL es so intim ist. Und das zwingt Ihr einem anderen Menschen auf.

VordMoldeLort meinte:

Bitte nicht! Auch wenn ich diese Serie speziell jetzt nicht kenne, sind Männer in solchen Serien wie auch in den typischen romantischen Filmen und RomComs totale Stalker, die keine Ablehnung akzeptieren. Denn diese Medien werden nicht selten von Männern geschrieben und produziert, sodass sie deren Vorstellungen vom richtigen Verhalten widerspiegeln.

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Man muss eben den richtigen Mittelweg finden zwischen Umwerben und Stalking. Und erkennen, wenn es wirklich hoffnungslos ist. Frauen werden aber meistens schon gerne umworben. Viel mehr als nur ein nüchternes: „magst Du ein Bier mit mir trinken“ „nein“ „ok“ und weg. Würden die Frauen das Verhalten als nerviges Stalking ansehen, würden sie sich die Serien nicht anschauen. Sondern nur die Männer würden die Serien sehen und gut finden.

VordMoldeLort meinte:

Das meinte ich mit objektiver Moral. Ich hätte auch differenzieren können zwischen individuell subjektiv und gesellschaftlich subjektiv. Aber das halte ich für unnötig und eher ungelenk.



Und ich halte es für verroht und empathielos, wenn man Leuten einfach sagt, sie sollen auf ihre Sexualität verzichten, weil sie sonst verroht und empathielos sind, obwohl es legale Möglichkeiten für sie gibt, bei denen beide Personen wissen, was genau geschieht und einverstanden damit sind. Bedenkenlos ist das nicht.



Man nennt es Dienstleistung, um klar zu kommunizieren, dass nicht die Person gekauft wird, sondern eben die Möglichkeit zum Sex oder anderer intimer Handlungen. Freier nennen es ebenso häufig Pay-Sex oder Sex gegen Geld. Davon distanzieren sie sich nicht.

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Weil also ein Mensch sonst keinen Sex hat oder weil er zu bequem ist auszugehen oder weil er verheiratet ist oder oder….benutzt er einfach den Körper einer anderen Person und es ist total egal, was das mit dieser anderen Person macht. Für mich ist klar, was empathieloser ist.

Man muss da immer unbedingt betonen, dass ja nicht die Person gekauft wird, NUR die Dienstleistung. Seltsam. Bei Friseuren wird nie betont, dass doch nicht der Friseur gekauft wird. Warum? Weil das beim Friseur eh allen klar ist. Sex ist eine intimere Angelegenheit und das macht sehr viel mit den Menschen, die Sex beruflich über sich ergehen lassen. Viele haben auch Missbrauchserfahrungen in der Vergangenheit erlebt und kennen es nicht anders, dass sie immer missbraucht werden. Erst vom Vater, später eben so. Und Freier ziehen ihren Nutzen daraus und legen einen Schein auf den Tisch und kaufen sich den intimsten Akt. Und betonen, dass man ja nicht die Person kauft, als könnte man das so vollständig trennen.

Wir werden uns da nicht einig. Müssen wir auch nicht. Für mich wäre so ein Mann charakterlich ungeeignet und für viele andere Frauen eben auch. Ist unsere Entscheidung. Da muss man hier gar nicht diskutieren.

VordMoldeLort meinte:

Nö, denn das wäre eine Vergewaltigung und ist wieder etwas ganz anderes.
Ein Mensch, der sonst niemals Sex haben kann, gibt einer Person Geld, die damit einverstanden ist dafür Sex mit ihm zu haben. Da ist nichts empathielos.



Und hier stellt man durch diese Kommunikation sicher, dass das auch allen klar ist.



Die ihn nicht haben können. Ja.



Stimmt. Es ist auch völlig irrelevant, ob Frauen das gut finden oder nicht. Unzählige Frauen sind mit Männern in Beziehungen, die schon Prostituierte besucht haben. Sie wissen es nur nicht.

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Ich finde es ist empathielos, nur auf das eigene Bedürfnis zu achten („ich will Sex!“) und das Empfinden der anderen Person als irrelevant auszublenden. Das ist für mich geradezu das klassische Beispiel für Empathielosigkeit. Selbst wenn ich sonst keinen Sex bekäme, würde ich nicht mit einem Mann schlafen, der nur einen Geldschein will und sich vor mir ekelt. Das könnte ich nicht ausblenden. Dafür hätte ich zu viel Empathie.


Sie wissen es nicht bis es doch mal herauskommt und dann zu Problemen führt. Viele Männer werden auch vor der Beziehung schon deswegen aussortiert und die 10. Frau hat es eben noch nicht geblickt. Ist dann eine tickende Zeitbombe.
Und es gibt bestimmt auch ein paar Frauen, die das nicht stört. Für die Sex so intim ist wie ein Friseurbesuch. Das passt dann ja auch zusammen…