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Liegt es an mir...?

C

CarpeDiem20

Gast
Naja, das ist nicht böse gemeint - aber es ist doch ein einfacher Vergleich: Die meisten Menschen haben es bezüglich sozialer Beziehungen leichter als du. Manche machen in einer neuen Gruppe in den ersten zehn Minuten fünf neue Bekanntschaften, manche, wie du, keine, der Großteil befindet sich irgendwo dazwischen. Also müssen diese Leute Eigenschaften haben, die es ihnen möglich machen, leichter auf andere zugehen zu können. Und du hast diese Eigenschaften nicht, also liegt es an dir.

Was meintest du eigentlich mit einem "kleinen bis kaum einem" Freundeskreis? Hast du, wie LV zwei, drei Freunde, mit denen du regelmäßig was machst?
Falls ja, was ist es denn, das du bzw. ihr euch
wünscht? Drei Freunde zu haben ist doch super.
Diese 3 freunde sind stubenhocker..., die sind nur schwer rauszubekommen denke sich auch gerne ausflüchte aus wie es ist zu kalt oder dergleichen...
Ich würde die eigenschaft mir gerne mal anneignen dazu müsste ich erstmal wissen welche eigenschaft das eigentlich ist?
Regelmäßig ist unpassend eher unregelmäßig..
Hatte es auch nicht böse aufgenommen keine sorge.
Ich habe oft gelesen das es an der Grundhaltung des Menschen liegt wie er aufgenommen wird also Körperhaltung, Gestik, oder Mimik..
aber ich weiss nicht was für eine Körperhaltung muss ich haben damit ich zeige ja mit mir kann man reden ich bin offen für ein Gespräch, das ist mir einfach immer noch ein Rätsel..
 
Zuletzt bearbeitet:

LieKum2011

Aktives Mitglied
hallo carpediem20,

darklands meinte ja das es unter 100 menschen mindestens einen introvertierten menschen gibt. ich bin der meinung, das es mindestens 10 sind. und das mit weiter steigender tendenz.

freunde zu finden, ist für introvertierte menschen schwerer als für die menschen, die leicht kontakt zu anderen menschen finden. meist finden sich aber die introvertierten menschen dann zu einem freundeskreis zusammen. das siehst du ja in diesem forum.

vllt versuchst du mal in der rubrik freunde durch einen beitrag "suche neue freunde in" neue freunde zu finden.

LG LieKum2011

P.S. wenn deine 3 freunde lieber zu hause bleiben wollen, dann besuche sie doch einfach. dann bist du nicht alleine und sie sind es auch nicht.
 

Darklands

Aktives Mitglied
Ich kann nicht behaupten, dass ich in dieser Beziehung der beste Ratgeber wäre, denn mein soziales Umfeld sieht ebenfalls relativ leer aus. Die Eigenschaft ist die dichotome Skala extrovertiert - introvertiert. Bei dem letzten Persönlichkeitstest (Big Five - Test), den ich gemacht habe, war ich so ziemlich am Boden der Skala. :D Ich habe mal gerade nachgeschaut, wie diese Eigenschaft in der Theorie differenziert wird. Herzlichkeit, Geselligkeit, Duchsetzungsfähigkeit, Aktivität, Erlebnishunger, Frohsinn sind die sechs Subskalen. (Ich weiß, dass dir das nicht weiterhilft)

Was ich wissen wollte, war, was ist denn für dich der Soll-Zustand?

Ich glaube, der beste Rat, den ich mir ausdenken könnte, wäre, dich selbst zu verhaltenstherapieren. Das würde ich so machen:
1. Definiere deinen Ist-Zustand.
2. Definiere einen finalen Soll-Zustand. Eine Idee wäre vielleicht, dir den Wikipedia-Artikel zu den Big-Five, Unterpunkt Extraversion-Introversion, durchzulesen und dir für jede Subskala ein realistisches Ziel für dich selbst zu setzen. Aber du musst das natürlich nicht auf dieses Konstrukt beschränken.
3. Unterteile die Strecke zwischen Ist- und Soll-Zustand in Stufen.
4. Dann müsstest du jede Stufe einzeln abarbeiten. Als Beispiel: Dir könnte es schwerfallen, anderen Menschen in die Augen zu gucken und dabei zu lächeln, oder sowas. Jetzt fängst du an, jedesmal, wenn du einkaufen gehst, die Verkäufer anzuschauen und begrüßt sie lächelnd. Ist nur ein Beispiel, vielleicht hast du mit sowas ja garkeine Probleme. Das Ziel ist es, dieses Verhalten so lange zu üben, bis es für dich kein Problem mehr ist. Dann müsstest du zur nächsten Stufe, die du dir zurechtgelegt hast, gehen und die Prozedur wiederholen. In dem Beispiel könnte das eine Steigerung desselben Verhaltens sein, beispielsweise müsstest du jetzt üben, Personen anzulächeln, bei denen dir das schwerer fällt als bei irgendwelchen Verkäufern, die du garnicht kennst.
Dies müsstest du dann solange wiederholen, bis du deinen am Anfang definierten finalen Soll-Zustand erreicht hast.

Ich bin kein Verhaltenstherapeut, aber ich denke, es kann helfen, seinem Gehirn durch solche Übungen beizubringen, in sozialen Situationen weniger Angst zu haben.
 
C

CarpeDiem20

Gast
Ich kann nicht behaupten, dass ich in dieser Beziehung der beste Ratgeber wäre, denn mein soziales Umfeld sieht ebenfalls relativ leer aus. Die Eigenschaft ist die dichotome Skala extrovertiert - introvertiert. Bei dem letzten Persönlichkeitstest (Big Five - Test), den ich gemacht habe, war ich so ziemlich am Boden der Skala. :D Ich habe mal gerade nachgeschaut, wie diese Eigenschaft in der Theorie differenziert wird. Herzlichkeit, Geselligkeit, Duchsetzungsfähigkeit, Aktivität, Erlebnishunger, Frohsinn sind die sechs Subskalen. (Ich weiß, dass dir das nicht weiterhilft)

Was ich wissen wollte, war, was ist denn für dich der Soll-Zustand?

Ich glaube, der beste Rat, den ich mir ausdenken könnte, wäre, dich selbst zu verhaltenstherapieren. Das würde ich so machen:
1. Definiere deinen Ist-Zustand.
2. Definiere einen finalen Soll-Zustand. Eine Idee wäre vielleicht, dir den Wikipedia-Artikel zu den Big-Five, Unterpunkt Extraversion-Introversion, durchzulesen und dir für jede Subskala ein realistisches Ziel für dich selbst zu setzen. Aber du musst das natürlich nicht auf dieses Konstrukt beschränken.
3. Unterteile die Strecke zwischen Ist- und Soll-Zustand in Stufen.
4. Dann müsstest du jede Stufe einzeln abarbeiten. Als Beispiel: Dir könnte es schwerfallen, anderen Menschen in die Augen zu gucken und dabei zu lächeln, oder sowas. Jetzt fängst du an, jedesmal, wenn du einkaufen gehst, die Verkäufer anzuschauen und begrüßt sie lächelnd. Ist nur ein Beispiel, vielleicht hast du mit sowas ja garkeine Probleme. Das Ziel ist es, dieses Verhalten so lange zu üben, bis es für dich kein Problem mehr ist. Dann müsstest du zur nächsten Stufe, die du dir zurechtgelegt hast, gehen und die Prozedur wiederholen. In dem Beispiel könnte das eine Steigerung desselben Verhaltens sein, beispielsweise müsstest du jetzt üben, Personen anzulächeln, bei denen dir das schwerer fällt als bei irgendwelchen Verkäufern, die du garnicht kennst.
Dies müsstest du dann solange wiederholen, bis du deinen am Anfang definierten finalen Soll-Zustand erreicht hast.

Ich bin kein Verhaltenstherapeut, aber ich denke, es kann helfen, seinem Gehirn durch solche Übungen beizubringen, in sozialen Situationen weniger Angst zu haben.
@LieKum
Danke erstmal für deinen Beitrag, ich werde mal einen Versuch starten, habe ich aber doch schonmal einen Thread eröffnet.
VIelleicht weil ich geschrieben habe suche freunde in Berlin.
Vielleicht sollte ich das Allgemeiner halten also von allen Himmelsrichtungen.
Das mit den Besuchen weiss ich nicht habe sie nicht gefragt...

@Dark Lands
Das klingt garnicht so übel habe von dieser Methode bis jetzt ebend nie was gehört , man lernt wohl immer dazu ^^.
Sprich welches Ziel will ich erfüllen in dem sinne augenkontakt halten, reden und dabei lächeln.
wobei ich mit augenkontakt keine probleme habe...
Ich glaube ich muss irgendwie versuchen mehr zu lächeln bloß mir fehlt meist der anlass dazu irgendwie zu lächeln....
Ich werde das jedenfalls üben das was du als beispiel genannt hast..
danke für die tipps.
 

Darklands

Aktives Mitglied
Ich kenne das, ich habe meistens auch keine Emotion im Gesicht. Ich rede auch immer sehr tonlos und ohne Betonungen. (Hast du dich schonmal selbst aufgenommen und deine Stimme gehört?)

Am bekanntesten ist in der Verhaltenstherapie das Beispiel mit der Spinnenphobie: Man bringt dem Patienten bei, seine Muskeln willentlich zu entspannen, weil Entspannung für den Körper das Gegenteil von Angst ist. Wenn er dies beherrscht, versetzt er sich in einen entspannten Zustand und kriegt erst Bilder von Spinnen gezeigt. Wenn er damit keine Probleme mehr hat, kriegt er eine Spinne im Terrarium gezeigt und so weiter, bis er am Ende vielleicht eine auf die Hand gesetzt bekommt.
Das hat etwas mit klassischer Konditionierung und Extinktion bzw. Gegenkonditionierung zu tun, kannst dir das ja mal in Wikipedia durchlesen, wenn es dich interessiert.
http://de.wikipedia.org/wiki/Klassische_Konditionierung
 
C

CarpeDiem20

Gast
Ich kenne das, ich habe meistens auch keine Emotion im Gesicht. Ich rede auch immer sehr tonlos und ohne Betonungen. (Hast du dich schonmal selbst aufgenommen und deine Stimme gehört?)

Am bekanntesten ist in der Verhaltenstherapie das Beispiel mit der Spinnenphobie: Man bringt dem Patienten bei, seine Muskeln willentlich zu entspannen, weil Entspannung für den Körper das Gegenteil von Angst ist. Wenn er dies beherrscht, versetzt er sich in einen entspannten Zustand und kriegt erst Bilder von Spinnen gezeigt. Wenn er damit keine Probleme mehr hat, kriegt er eine Spinne im Terrarium gezeigt und so weiter, bis er am Ende vielleicht eine auf die Hand gesetzt bekommt.
Das hat etwas mit klassischer Konditionierung und Extinktion bzw. Gegenkonditionierung zu tun, kannst dir das ja mal in Wikipedia durchlesen, wenn es dich interessiert.
Hm also sprich man muss emotion in die sprache mit einbringen, hab ich nochnie so betrachtet, bei presentationen habe ich das auch manchmal gehört bekommen das ich irgendwie meine stimme nicht so gut moduliere also halt wenig emotionen reinbringe..
Nein hab ich nochnie gemacht..vielleicht sollte ich das mal machen und dann mal hören wie ich auf mich selber so wirke.., aber ich denke irgendwie das ich eine langweile sprechweise habe die keine richtige emotion hat würd ich jetzt mal vermuten.
Sozusagen an das Problem hernaführen und stiegern.
Ich werd die beiden begriffe aufjedenfall mal mir durchlesen mal schauen was dort drin steht.
Danke für deine Tipps und Ratschläge :D
 

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