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Liebter Kater musste plötzlich eingeschläfert werden.

Status
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R

RobbyIstTot

Gast
Hallo liebe Leute
mein geliebter Kater musste nach nur vier Jahren heute morgen eingeschläfert werden. Es ist so furchtbar traurig und ich mache mir totale Vorwürfe.

:(

Vor einem halben Jahr ging ich zum Check zum Tierarzt, weil er sich sehr wenig bewegt und immer schon wenig Spieltrieb hatte. Außerdem hatte er immer ein rasseln in der Nase beim Ausatmen. Ich wurde ohne Befund heim geschickt. Ein paar Monate später konnte er plötzlich nicht mehr gut laufen und ließ sich oft einfach zur Seite fallen. Er kotze auch sehr viel. Es wurde ein Röntgenbild der Hinterbeine gemacht und das Futter umgestellt. Er hechelte immer öfter nach kleinster Anstrengung. Gestern dann fing er aus heiterem Himmel an massiv laut zu jammern, stellte Fressen und Trinken ein. Der Tierarzt schickte uns mit der Diagnose Epilepsie wieder nach Hause.
Heute nacht suchte er sich dann einen ungewöhnlichen Schlafplatz, fraß und trank weiterhin nichts, schrie immer wieder. Ich habe kein Auge zu gemacht und war die ganze Nacht bei ihm. Ich stand dann heute früh wieder beim TA auf der Matte. Dort wurde er erneut geröngt. Man schickte mich nach Hause, ich sollte nach zwei Stunden nochmal anrufen. Dann die Nachricht, er ist nicht mehr zu retten. Herz massiv geschädigt und Wasser in der Lunge.
Jetzt ist mein geliebter Kater tot und ich hätte ihn bestimmt retten können, hätte ich der TA nicht blind vertraut.
Es tut so schrecklich weh, er hat so sehr gelitten heute Nacht. Ich weiß gar nicht wo mir der Kopf steht.

Gibt es hier Tierärzte? Kann das wirklich sein, daß man das nicht vorher bemerkt hat? Ich habe doch immer alle Sachen die mir aufgefallen sind angegeben. Aber es wurde nicht ernst genommen. Ich durfte ihn nicht mal mehr sehen und mich verabschieden, weil es ihm so schlecht ging.
 

cucaracha

Urgestein
Es tut mir sehr leid.
Solche ähnlichen schrecklichen Situationen habe ich auch schon erlebt.
Jetzt ist er von seinem Leid befreit.
Bestimmt hat er bei dir ein schönes Leben mit viel Liebe gehabt.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Es tut mir unendlich leid für dich und Robby.
Er war noch so jung :cry:. Ich habe selbst schon Katzen verloren. Es tut unendlich weh, es zerreisst einem das Herz und es gibt nichts, was irgendjemand sagen könnte, dass es weniger weh tut.

Ich bin kein Tierarzt, aber habe über meine Arbeit im Tierschutzverein viel mit Katzen zu tun.
Es gibt wohl tatsächlich Herzfehler oder Krankheiten, die schwer zu erkennen oder nicht zu erkennen sind.
Prinzipiell bin ich persönlich der Meinung, dass durch Abhören, Herzultraschall und Röntgen die meisten Herzkrankheiten diagnostiziert werden können.
Bei einem 18-jährigen Kater habe ich das mit dem Umfallen mal erlebt. Schrecklich, das zu sehen. Da mussten wir auch bei einem ansonsten guten Tierarzt auf eine Herzuntersuchung drängen, sonst wäre der Kater ohne Befund nach Hause gegangen.

Du bist immer wieder zum Tierarzt gegangen und hast alle Symptome geschildert. Und du warst letzte Nacht bei ihm und hast ihn nicht allein gelassen und er hat alle die Jahre vorher jeden Tag deine Liebe gespürt. Bitte wirf dir nicht vor, dass du dem Tierarzt vertraut hast. Ich kann deinen Gedanken nachvollziehen, aber bitte tu es nicht.
 
R

RobbyIstTot

Gast
Ich bin damals zum TA weil mein geliebter Kater immer mal hechelte und an manchen Tagen einfach mit den Hinterbeinen umgefallen ist und jämmerlich geschrien hat. Da sagte man mir nur daß mein Schatz eine kleine verschiebung in der gelekpfanne hat und das wohl daher kommt. Das hecheln nach luft schob sie auf stress. Ich hätte ihm so viel leid ersparen können und er könnte noch leben.
Gestern soll es dann eine Epilepsie gewesen sein. Aber alle anzeichen sprachen doch so deutlich für das Herz. Hätte ich doch nur mal früher google genutzt. Die TA wollte mir nicht genau sagen was er hatte nur wohl eben heute ein schweres Lungenödem wegen dem Herz.
Es war eine Hypertrophe Kardiomyopathie. Sein Umfallen war den Thromben geschuldet. All das wurde nicht erkannt. Ich bin so traurig. Wäre ich doch nur in die Tierklinik gefahren, aber sie ist 3 Stunden entfernt.
Wäre ich heute früh nicht sofort wieder hin wäre mein Schatz jämmerlich zuhause erstickt. Wozu gibt es Tierärzte? Sie hätte es erkennen müssen ich habe ohne das zu wissen alle symptome der krankheit gesagt. Er musste so sehr leiden in seinen letzten Stunden. Ich höre ihn jetzt noch schreien. Warum wurde nie das Herz untersucht? Nie der Blutdruck gemessen? Gestern wurde das Herz abgehört. Angeblich alles in Ordnung. Ebenso die Lunge. Und heute ist er tot, nicht mehr zu retten. Ich durfte ihn nicht mal mehr sehen, bevor sie ihn eingeschläfert haben. Jetzt ist er einfach weg mein Robby. Ich habe ihn so sehr geliebt.
 

grauer Kater

Aktives Mitglied
Gestern soll es dann eine Epilepsie gewesen sein. Aber alle anzeichen sprachen doch so deutlich für das Herz.
Ich muß gestehen, mir wurden gerade die Augen naß. Ein TA hat es sehr viel schwieriger, als es ein Menschenarzt hat, denn die Tiere können nicht reden und je nach Tierart Symptome haben, überspielen oder zurückentwickeln. TA zu sein bedeutet oft: blankes Stochern im Nebel.
Es gibt wohl tatsächlich Herzfehler oder Krankheiten, die schwer zu erkennen oder nicht zu erkennen sind.
Und es gibt selbst bei Menschen (die sich mitteilen können) Krankheiten, die so verquer oder selten sind, daß sich auch nicht jeder Arzt damit auskennt.

Bitte mache Dir keine Vorwürfe.
Dein Robby hat bei Dir ein sehr schönes Leben voller Liebe gehabt. Gerade Kater sind, aber Katzen auch, sehr dankbar dafür. Ich glaube fest an Seelentiere.
Es tut fürchterlich weh, ein geliebtes Tier zu verlieren. Ich weiß das gut.
Nur bist Du nicht schuld an dem Tod...aus mehreren Jahrzehnten Tierhaltung trau ich mir das felsenfest zu behaupten. Du hast alles getan, damit es ihm gut geht.
Er hat Dich lieb gehabt, Du hast ihn geliebt.
Diese Liebe vergeht nicht, bloß weil er jetzt nicht mehr da ist.
 

dreampudelchen

Aktives Mitglied
Ich bin damals zum TA weil mein geliebter Kater immer mal hechelte und an manchen Tagen einfach mit den Hinterbeinen umgefallen ist und jämmerlich geschrien hat. Da sagte man mir nur daß mein Schatz eine kleine verschiebung in der gelekpfanne hat und das wohl daher kommt. Das hecheln nach luft schob sie auf stress. Ich hätte ihm so viel leid ersparen können und er könnte noch leben.
Weißt du im Nachhinein, wenn man eine Diagnose hat, sieht man das alles klarer, alles deutlicher, da ergeben alle Symptome einen Sinn. Andersherum, wenn man von Symptomen ausgeht und suchen muss, ist es schwieriger.
Hecheln kann tatsächlich ein Anzeichen für extremen Stress oder Aufregung sein. Auch das Umfallen kann mehrere Gründe haben.

Drei Stunden bis zur Tierklinik ist ein weiter Weg. Das überlegt man sich genau, ob man das den Katzen, für die Autofahren oft großen Stress bedeutet, zumutet.
Warum wurde nie das Herz untersucht? Nie der Blutdruck gemessen?
Ich würde mir die gleichen Fragen stellen.

Ich durfte ihn nicht mal mehr sehen, bevor sie ihn eingeschläfert haben.
Er wäre jämmerlich erstickt, wenn du heute früh nicht zum Tierarzt gefahren wärst. Ich wollte das in meinem ersten Beitrag nicht so deutlich schreiben, aber du schriebst es jetzt selbst. Es tut mir unendlich leid für dich, dass du zum Schluss nicht bei ihm sein konntest, dass du dich nicht mehr verabschieden konntest. Das ist schrecklich und tut unendlich weh. Aber Atemnot und Ersticken sind grausam. So wie du es beschreibst, hättest du es wahrscheinlich gar nicht mehr rechtzeitig zum Tierarzt geschafft. Zuletzt geraten die Tiere durch die Atemnot in Panik - davor hast du ihn bewahrt. In so einer Situation ist oft kein Abschied mehr möglich. Nicht so, wie man sich einen Abschied vorstellt und "wünscht".
Du hast richtig gehandelt. Du hast ihn heute früh zum Tierarzt gebracht. Du hast die Nacht mit ihm verbracht und warst da für ihn. Du musst dir überhaupt nichts vorwerfen. Du hast ihn so sehr geliebt und er hat deine Liebe jeden Tag gespürt.
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöscht 122745

Gast
*dichmalganzfestumarme*, RIT....:cry:

Aber eines möchte ich dir nehmen - denn deine Trauer um dein so junges Katerchen ist genug an Bewältigung - : Dein Schuldgefühl.

Denn wenn ich lese, was du alles unternommen hast, um deinem Schatz zu helfen, dann hast du mehr getan, als viele andere tun würden! Meine Hochachtung.

Ob der Tierarzt etwas versäumt hat - keiner weiß es.
Dein Katerle war offensichtlich schwerkrank - bitte mach du dir keine Vorwürfe mehr, okay?

Denk an ihn und trauere um ihn, aber quäle dich bitte nicht mehr mit anderen Gedanken.
Du warst eine wunderbare "Katzenmami"!

Und ich bin sicher: Eines Tages, da wird dir dein Schatz eine andere Fellnase schicken und dir sagen:
>Hey du, Frauchen - du hast mich ganz doll geliebt und das war wunderbar.
Mir gehts jetzt gut hier oben, es ist alles ok - aber da ist jemand, der dich jetzt braucht. Gib ihm ein so tolles Zuhause so wie einst mir<
 
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