Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lieber arbeitslos!

  • Starter*in Starter*in Dreisatz
  • Datum Start Datum Start
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Und das bedeutet?
Was möchtest Du dann machen?


Du bist frustriert über Dich und das Leben allgemein - was heißt das?
Dass Du von Dir selbst enttäuscht bist?
Was erwartest Du vom Leben?
Was wünscht Du Dir von Dir selbst?
Ich würde am Liebsten die Zeit anhalten um mich in Hobbybereichen (günstigen) auszuprobieren. Ich habe das Gefühl mich in den letzten 2 Jahren verloren zu haben. Zudem weiß ich, dass ich noch sehr reifen muss und meine Einstellung gerade recht kindisch ist. Aber die Auswege helfen mir nicht weiter!
 
Lust? Tja, die habe ich manchmal auch nicht. Aber Arbeitslosigkeit macht auf Dauer krank, das ist auch erwiesen. Ich habe auch keinen korenanischen Arbeitsethos in mir, aber ich will nie wieder arbeitslos sein. Blödes Gefühl, und ich gerate ohne Struktur aus dem Leim.
Ich habe keinen Groll auf Leute, die überhaupt nicht arbeiten wollen, weil es in meinen Augen nur Zeitgenossen sind, die zu bedauern sind. Die erweisen sich auf Dauer einen Bärendienst. Man wird, und das klang ja schon in anderen Beiträgen an, nur noch abhängiger in der Arbeitslosigkeit, auch wenn es paradox klingt.
Als Arbeitnehmer steht man wenigstens noch im Dialog, weil man ja die eigene Arbeitsleistung einbringt, also kann man mehr oder weniger mitreden. Als Arbeitsloser ist man total fremdbestimmt - außer beim Netflix-Gucken. 😛
 
Vor allem aber üben die Jobcenter, gerade auf junge Leute, einen gewissen Druck aus und stecken dich dann in irgendeine Ausbildung.
Das geschieht in der Regel bei einem zweitklassigen Bildungsunternehmen wo die Ausbildungsqualität fragwürdig ist.
Zur Not mache ich das mit, schau aber, dass kein Betrieb mich will.
Wenn ich ausziehe, sind meine Eltern dann immer noch in der Verpflichtung?
 
Hartz 4 lässt sich nicht schön reden. Auch von einem BGE würde ich mir kein tolles Leben erhoffen.
Kurzfristig ist es vielleicht eine Hängematte, da man Ausgaben verschieben kann, aber langfristig bedeutet es von der Welt abgehängt zu werden.

- stetiges Leben von der Hand im Mund
- kein Urlaub in fremden Ländern
- sparen bei allem, auch bei Lebensmitteln
- keine Kino- oder Restaurantbesuche mit Freunden -> kaum Möglichkeit Freunde außerhalb des Hartz 4 Adels zu finden
- kein Auto
- kleine 45m² Wohnung
- viel Zeit und wenig Geld (ungünstige Kombination)
- dauerhafte Unzufriedenheit damit zu den Ärmsten zu gehören
- regelmäßige Behördengänge, Beantragung von Leistungen, Teilnahme an Maßnahmen etc. Es kostet Energie vorzulügen dass man keine Arbeit findet.... Im Grunde muss man sein ganzes Leben faken wenn man Arbeit vermeiden will.

Hartz 4 Empfänger sind meist unglücklich und sterben statistisch auch früher. Es ist definitiv nichts worauf man hinarbeiten sollte. Erst recht nicht wenn man erst 21 ist und von der Berufswelt eigentlich noch gar keine Ahnung hat. Hartz 4 ist ein Deal mit dem Teufel. Er lockt mit der Freiheit aber du bezahlt mit deinem Glück.
 
Lust? Tja, die habe ich manchmal auch nicht. Aber Arbeitslosigkeit macht auf Dauer krank, das ist auch erwiesen. Ich habe auch keinen korenanischen Arbeitsethos in mir, aber ich will nie wieder arbeitslos sein. Blödes Gefühl, und ich gerate ohne Struktur aus dem Leim.
Ich habe keinen Groll auf Leute, die überhaupt nicht arbeiten wollen, weil es in meinen Augen nur Zeitgenossen sind, die zu bedauern sind. Die erweisen sich auf Dauer einen Bärendienst. Man wird, und das klang ja schon in anderen Beiträgen an, nur noch abhängiger in der Arbeitslosigkeit, auch wenn es paradox klingt.
Als Arbeitnehmer steht man wenigstens noch im Dialog, weil man ja die eigene Arbeitsleistung einbringt, also kann man mehr oder weniger mitreden. Als Arbeitsloser ist man total fremdbestimmt - außer beim Netflix-Gucken. 😛

Ich würde eher sagen, wenn man gar nichts zu tun hat. Wenn man sich weiterbildet, ein Ehrenamt macht, Familienmitglieder betreut oder Kurse bei einer VHS besucht. Dann wird man auch nicht krank.

Auch die Erwerbsarbeit kann auf Dauer krank machen.
 
Ich glaube das lohnt sich eher. Dann habe ich endlich Ruhe und Zeit für mich.


Du hast offensichtlich keine Ahnung, was Hartz IV bedeutet. Du wirst vom Jobcenter (zu Recht) gegängelt und gezwungen, dich auf miese Jobs zu bewerben, weil du jetzt keinen Bock hast, die Ausbildung zu Ende zu bringen.

Hast du keinen Ehrgeiz? Keine Motivation? Keine Interessen? Hast du mal mit deinen Eltern geredet?
 
Hartz 4 lässt sich nicht schön reden. Auch von einem BGE würde ich mir kein tolles Leben erhoffen.
Kurzfristig ist es vielleicht eine Hängematte, da man Ausgaben verschieben kann, aber langfristig bedeutet es von der Welt abgehängt zu werden.

- stetiges Leben von der Hand im Mund
- kein Urlaub in fremden Ländern
- sparen bei allem, auch bei Lebensmitteln
- keine Kino- oder Restaurantbesuche mit Freunden -> kaum Möglichkeit Freunde außerhalb des Hartz 4 Adels zu finden
- kein Auto
- kleine 45m² Wohnung
- viel Zeit und wenig Geld (ungünstige Kombination)
- dauerhafte Unzufriedenheit damit zu den Ärmsten zu gehören
- regelmäßige Behördengänge, Beantragung von Leistungen, Teilnahme an Maßnahmen etc. Es kostet Energie vorzulügen dass man keine Arbeit findet.... Im Grunde muss man sein ganzes Leben faken wenn man Arbeit vermeiden will.

Hartz 4 Empfänger sind meist unglücklich und sterben statistisch auch früher. Es ist definitiv nichts worauf man hinarbeiten sollte. Erst recht nicht wenn man erst 21 ist und von der Berufswelt eigentlich noch gar keine Ahnung hat. Hartz 4 ist ein Deal mit dem Teufel. Er lockt mit der Freiheit aber du bezahlt mit deinem Glück.

Mit einem BGE von ca. 1200 Euro kann man schon ins Kino gehen. Nicht jeder braucht und will ein Auto.

Beim BGE muss man gar nichts beantragen.

Hartz 4 ist eher das Problem und deswegen würde ich dem Threadsteller raten die Ausbildung zu beenden.
 
Ich würde eher sagen, wenn man gar nichts zu tun hat. Wenn man sich weiterbildet, ein Ehrenamt macht, Familienmitglieder betreut oder Kurse bei einer VHS besucht. Dann wird man auch nicht krank.

Auch die Erwerbsarbeit kann auf Dauer krank machen.
Mag sein, aber der TE hätte ja sonst wohl nichts zu tun, weil er nichts tun will. So habe ich es zumindest verstanden.
Und wenn einen der Job krank macht (ja, so was passiert), kann man wechseln. Sich aus einem Job heraus zu bewerben ist stets einfacher als aus der Arbeitslosigkeit.
 
Mag sein, aber der TE hätte ja sonst wohl nichts zu tun, weil er nichts tun will. So habe ich es zumindest verstanden.
Und wenn einen der Job krank macht (ja, so was passiert), kann man wechseln. Sich aus einem Job heraus zu bewerben ist stets einfacher als aus der Arbeitslosigkeit.

So leicht kann man auch nicht wechseln. Die warten ja nicht auf einen und meistens ist man von einem Job angewiesen.
 
Auf alg 2 ausruhen halte ich für kein gute idee. Ggf fehlen dir jetzt die guten ideen und wünsche was man mit geld machen kann (Freizeitparks, Reisen, Party ....) aber das muss nicht immer so sein.
Wenn dir aber in 15 Jahren einfällt das Geld doch ganz gut ist weil du z.b. nen schickes Auto möchtest oder mit dem Zug durch süd europa oder einfach nur mit freunden ins Kino und dann essen gehen dann ist es ggf nicht zu spät aber sehr sehr schwer in Aubildung und Geld zu kommen. Und die Rente kannst du dann auch unter garantie knicken selbst wenn du mit mitte 30 dann noch gut bezahlte arbeit findest ist der zug für eine gute rente abgefahren.
Freunde habe ich in letzter Zeit auch vernachlässigt. Wenn dann ich doch in der Arbeitslosigkeit sitze, werde ich sowieso nur wenige Freunde haben. Die werden sich auch denken "Was ein Schmarotzer." Aber egal, soll ich mich in Depression arbeiten, damit andere Leute motiviert arbeiten können?
Die Rente habe ich sowieso abgeschrieben. Erstens ist mein Gehalt nicht gerade hoch und jetzt kratzen schon viele Leute an der Untergrenze. Und den Glauben, dass es in 45 Jahren noch eine nennenswerte Rente gibt, habe ich nicht. Ich kann mir aktuell nicht vorstellen, was ich von meinem Leben haben will. Ich will hier raus und weg!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben