Diese "lieber ein schlechter Partner, als gar keinen" Devise / Haltung / Art u. Weise habe ich noch nie verstanden.
Ist so ähnlich wie die " Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß" Devise, dieses in vielen Schlagern besungene Fremdgehen , das "Kavaliersdelikt" , diese einmal ist kein Mal Gelabere , konnte ich noch nie verstehen.
Denn
Wenn's Spaß macht und liebevoll ist fremdzugehen dann sollten das doch am besten alle tun.
Vielleicht ist aber Fremdgehen, ja nicht Fremdgehen denn viele unterscheiden , sagen, sie haben eine offene Beziehung und jeder hat die Sexpartner die er will , manche schränken das ein , die Sexpartner müssen uns beiden gefallen, etc. da gibt es viele Varianten, deshalb ist das dann kein Fremdgehen, weils ja erlaubt ist , Fremdgehen sei heimlich hinter dem Rücken des anderen .
Jetzt mal ganz unabhängig davon obs dem Betrogenen im Herzen weh tut oder nicht
wie kann denn eine Lüge gut sein ? Wie kann denn eine Lüge Liebe sein , für mich geht das nicht , da ist jede Lüge im Grunde nicht notwendig.
Also das Fremdgehen ist gut , weils ja Spaß macht und das "Entdeckt werden können" Risikobereitschaft zeigt , weil Risikobereitschaft gut ist ?
Für mich haben die Sand im Getriebe des Oberstübchens, aber das ändert nicht die Ausrichtung , vielleicht ist das Reflektieren wichtiger als man denkt, wenn man sozial eingestellt ist.
Gibt ja auch Menschen, die dem sozialen entsagen und für sich Asozialität lieber leben.
Aber ob das gut ist und liebevoll ?
Da kann man doch im Grunde viel eher gut sein, wenn man sich selbst vertrauen kann und die dafür notwendige Handlungskonsequenz an den Tag legt, als wenn man sich mit etwas verpartnert , was man im Grunde gar nicht wirklich liebt....