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Liebe, was ist das?

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Leere?Zukunft meinte:
Ja, vielleicht.
Vielleicht lieben wir meist tatsächlich Menschen, die uns gut tun?
Ist es also auch in einer Form Egoismus?
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Ich denke, wenn man das Gute tut, tut man das auch aus persönlichem Interesse. Mit Egoismus würde ich das nicht unbedingt in Verbindung bringen. Egoismus ist ja per se nicht gut, weil es im Zweifel die Ausformung annimmt, dass man das eigene Wohl über das Wohl aller anderen stellt, gewissermaßen um jeden Preis.

Also ja, Egoismus in seinen verschieden Ausformungen kann auch sehr allein/einsam machen.
 
Vielleicht ist Liebe in ihren verschiedenen Ausformungen auch Sinn und das größte Lebensprojekt.

Vielleicht wird Liebe mehr und mehr, je mehr wir darüber lernen, wissen und uns entsprechend verhalten. Klar, Frieden und/oder Kriegsvermeidung sind vermutlich kein schlechter Anfang, aber Liebe setzt darüber hinaus wohl weitere Aktivität voraus. Wenn man nicht im Sinne der Liebe handelt, sich nicht dafür einsetzt, sie nicht aufrecht erhält, verschwindet sie womöglich einfach.

~~~

Ob es realistisch ist, vermag ich nicht zu sagen, aber so hat es sich wohl zugetragen:

Ein Mann rief ganz verzweifelt seinen Psychotherapeuten an: "Helfen Sie mir bitte. Ich liebe meine Frau nicht mehr."

Der Psychotherapeut sprach dem Mann nur eine kurze Empfehlung aus: "Dann lieben Sie sie."

~~~

Man kann sich vielleicht nur maximal für Liebe einsetzen, aber darüber hinaus nicht wissen, was die Zukunft bringt.
 
_Tsunami_ meinte:
Vielleicht auch ein bisschen Liebe.

~~~

Verleiht dieses Eheversprechen "in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet" einer partnerschaftlichen Liebe mehr Ernsthaftigkeit?
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Der Grad einer partnerschaftlichen Liebe bestimmt sich eventuell auch daraus, ob beide miteinander den Rest ihres Lebens verbringen können und wollen, oder?

Eine schwerwiegende Entscheidung, wenn man so will. Ich glaube, die meisten Menschen treffen diese Entscheidung nur einmal in ihrem Leben, wenn denn überhaupt.
 
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