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Liebe nach 15 Jahren verloren? Was tun?

PietPanko

Mitglied
Hallo,

ich bin sehr zerrissen und das schon seit Wochen und Monaten.

Seit mehr 15 Jahren bin ich mit meiner Frau zusammen, wir haben zwei Kinder und stecken gerade in einer familiären und beruflichen Krise die ich überwinde, tue und mache... Dabei fällt mir immer mehr auf, was eigentlich in der Beziehung fehlt. An Leidenschaft, Tiefe, Akzeptanz, Gemeinsamkeit - vielleicht sogar auch an Liebe.

Wir hatten das Ziel: zwei Kinder, Haus, Familie gründen und glücklich sein, doch irgendwie hapert es und es will nicht so Recht gelingen. Wir streiten viel, haben Meinungsverschiedenheiten und mein persönlicher Lebensstil hat sich auch weiterentwickelt. Zudem spüre ich wie mir Anerkennung von anderen Frauen gut tut. Ja, auch Berührungen haben irgendwie eine ganz andere Qualität. Ganz ehrlich frage ich mich schon lange ob unsere Beziehung wirklich noch Sinn hat. Nicht nur weil wir viel streiten, sondern sie eben auch sehr sehr klammert.

Wenn es um Trennung geht wird sie sehr emotional. Grundsätzlich nörgelt sie auch viel an mir herum, war in den letzten Jahren immer und immer unzufrieden wie ich bin, was ich tue etc ( wahrscheinlich ist es umgedreht genau so).

Und heute stehe ich an einem Punkt an dem ich fast täglich über Trennung nachdenke. Wenn wir darüber sprechen dann wird sie sehr emotional, was mir Leid tut... sie hat natürlich große Sorgen wie es weitergeht... wie es als Alleinerziehende wird... usw. Ich kann das alles verstehen: Doch werden wir auf die Art noch glücklich?

Ich weiß das ist eine schwere Frage, aber irgendwie muss ich ja weiterkommen - für mich, für die Familie, für alle Beteiligten einen Ausweg finden. In den letzten Jahren ging es finanziell, emotional und partnerschaftlich immer mehr bergab irgendwie... und so Recht komme ich da trotz viel Hilfe im außen nicht raus.

Vor 2-3 Wochen las ich ein Buch mit 35 Punkten ob diese Beziehung glücklich werden kann... die meisten Aspekte sprachen für "Nein - eine Trennung ist besser." und der Autor empfiehlt die Trennung wenn nur ein Punkt negativ ausfällt. Das hat mir sehr zum Denken gegeben, klar, weil sie sowieso zur Kippe steht.

Ich kann mit meiner Frau, ihrer Überforderung, der teilweisen Fehlorganisation, den emotionalen Ausbrüchen, fehlender Wertschätzung und Anerkennung einfach nicht oder nicht mehr umgehen. Rückblickend wirkt es so, als hätten wir 3-4 Jahre aneinander vorbei gelebt - waren nur für die Kinder da und haben usn verloren. Jetzt scheint es nicht mehr so ganz zurück zu gehen.

Was lest ihr da raus? Hat jemand einen guten Tipp?
 
T

tREs-2

Gast
Hallo PietPanko

Eine sehr schwierige Situation. Ob du aber einem Buch bzw dem Autor und seinen Tipps vertrauen solltest finde ich ehr zweifelhaft.

Zudem lese ich aus deinem Text aber auch das du hauptsächlich deiner Frau die Schuld gibst , und sie kritisierst...
Hast du dich selbst denn schon hinterfragt was du falsch machst bzw. ändern könntest ?

Vielleicht könnte eine Paartherapie/Beratung etwas für euch sein ?
Es wäre zumindest noch eine Möglichkeit noch etwas zu retten.

MfG
 

PietPanko

Mitglied
Hallo PietPanko

Eine sehr schwierige Situation. Ob du aber einem Buch bzw dem Autor und seinen Tipps vertrauen solltest finde ich ehr zweifelhaft.

Zudem lese ich aus deinem Text aber auch das du hauptsächlich deiner Frau die Schuld gibst , und sie kritisierst...
Hast du dich selbst denn schon hinterfragt was du falsch machst bzw. ändern könntest ?

Vielleicht könnte eine Paartherapie/Beratung etwas für euch sein ?
Es wäre zumindest noch eine Möglichkeit noch etwas zu retten.

MfG
Wir hatten schon mal einige Gespräche in Paarberatung. Das letzte hat sie schließlich dann abgebrochen oder ich sie dann eben nicht weiter ermutigt weiterzumachen. Sie war (wieder) aus irgendeinem Grund oder einem Streit verletzt und wollte sich erneut trennen...

Ich gebe ihr gar nicht die Schuld, darum soll es praktisch nicht gehen. Ich trage auch die Verantwortung, sicher. Habe mich viel auf die Erwirtschaftung des Geldes und das Wohl fokussiert... dabei auch die Ehe verloren... oft kam ich aber gar nicht mehr in Kontakt, habe das auch schleifen lassen, bin irgendwann nur noch ausgewichen, weil es oft Streit gab oder wir beide am Limit waren... hatte meine Bedürfnisse nicht klar, nicht eingefordert und war inkonsequent... also ja: ich kenne auch meine Anteile.
 

flower55

Aktives Mitglied
Ich trage auch die Verantwortung, sicher. Habe mich viel auf die Erwirtschaftung des Geldes und das Wohl fokussiert... dabei auch die Ehe verloren... oft kam ich aber gar nicht mehr in Kontakt, habe das auch schleifen lassen, bin irgendwann nur noch ausgewichen, weil es oft Streit gab oder wir beide am Limit waren... hatte meine Bedürfnisse nicht klar, nicht eingefordert und war inkonsequent... also ja: ich kenne auch meine Anteile.
Hallo,
nach eigenen Angaben hast Du Dich viel auf die Erwirtschaftung des Geldes fokussiert.
Das war gewiß eine Überforderung für Deine Frau.
Und nun sind die Konsequenzen da. Liebe braucht auch Zeit.

Es kann nicht sein, daß Du eine von Dir beabsichtigte Trennung vom Autor eines Testes abhängig
machst.

Was genau sind Deine Anteile?
Es ist sehr viel davon zu lesen, was sie dazu beigetragen hat und Deine diesbezüglichen
Äußerungen zu Deinen Anteilen sind eher spärlich.

Was erwartest Du hier von/bei hilferuf.de?

Ich bin der Ansicht, daß es weiterhin Sinn macht, eine Paartherapie in Anspruch zu nehmen.
Mach eine Paartherapie nicht davon abhängig, ob sie abbricht oder nicht.
Du hattest die Möglichkeit alleine zur Paartherapie zu gehen und für Dich herauszufinden,
was Du machen kannst, um eine Beziehung wieder mit Liebe zu füllen. Und das hast Du
nicht gemacht.

So, wie ich Deine Beiträge empfinde, hast Du keine Lust mehr, in der Beziehung zu
bleiben und dass, ohne Dich wirklich für die Beziehung und für Dein Familienleben einzu-
setzen. Sie wird als Hauptverantwortliche von Dir dafür verantwortlich gemacht.
Du warst nach eigenen Angaben inkonsequent.

Wie sieht es mit Deiner Wertschätzung, Deinem Respekt, Deiner Achtung ihr gegenüber
aus?

Eine Beziehung kann sich durchaus in die Richtung entwickeln, die ihr beide
momentan erlebt. Es braucht viel Geduld und Einfühlungsvermögen, um es
liebevoll zu wandeln.

Es scheint so zu sein, daß Du allzu sehr auf das Negative von ihr fokussiert bist
und dabei das Nette, das Freundliche völlig in den Hintergrund tritt.
Es bleibt selbstverständlich Deine eigene Entscheidung, ob Du die Beziehung
beenden möchtest, die letztendlich auch das Endergebnis Deiner
Inkonsequenz und Deiner Wahl war/ist, sich zuviel mit dem Erwirtschaften
von Geld zu beschäftigen.
Es scheint nicht so zu sein, daß Du Dich konsequent für das einsetzt, was
aus alledem entstanden ist und Du lieber eine Trennung in Erwägung ziehst.


alles Liebe
flower55
 
Zuletzt bearbeitet:

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Du hast doch eh`eine Geliebte von der deine Frau weiß.

Dann grübel nicht weiter über Trennung nach, sondern werde endlich konsequent und trenn dich.

Die unnütze Paartherapie kannst du dir sparen.
 
G

Gelöscht 5176

Gast
Neue Besen kehren gut, der Sex ist toll, natürlich hat man so viele Gemeinsamkeiten - tja, da kann eine 15 jährige Beziehung, die in die Jahr gekommen ist nicht mithalten....
Meistens steht man in 15 Jahren wieder am selben Wendepunkt :) ( meine Erfahrung)

Kann ich alles sehr gut verstehen.
Liebe kann man nicht erzwingen, es ist schön, wenn sie da ist - aber wenn sie weg ist, ist sie weg und basta.
Da dreht man sich wie ein Hamster im Rad, da nützen mir tausend Therapien nichts. Außer man bleibt für den Rest als Bruder/Schwester Gespann im Bunde.


Heutzutage ist halt die Ehe nicht mehr für die Ewigkeit, sondern für eine gewissen gemeinsame Wegstrecke.

Ich persönlich finde: Paar können sich trennen - Eltern seid ihr immer.
Ich würde euch wünschen wenn ihr diesen Part gemeinsam geht und ansonsten Freunde bleiben könntet.
 

PietPanko

Mitglied
Neue Besen kehren gut, der Sex ist toll, natürlich hat man so viele Gemeinsamkeiten - tja, da kann eine 15 jährige Beziehung, die in die Jahr gekommen ist nicht mithalten....
Meistens steht man in 15 Jahren wieder am selben Wendepunkt :) ( meine Erfahrung)

Kann ich alles sehr gut verstehen.
Liebe kann man nicht erzwingen, es ist schön, wenn sie da ist - aber wenn sie weg ist, ist sie weg und basta.
Da dreht man sich wie ein Hamster im Rad, da nützen mir tausend Therapien nichts. Außer man bleibt für den Rest als Bruder/Schwester Gespann im Bunde.


Heutzutage ist halt die Ehe nicht mehr für die Ewigkeit, sondern für eine gewissen gemeinsame Wegstrecke.

Ich persönlich finde: Paar können sich trennen - Eltern seid ihr immer.
Ich würde euch wünschen wenn ihr diesen Part gemeinsam geht und ansonsten Freunde bleiben könntet.
Danke. Das hilft mir sehr und ganz ehrlich, wenn ich in 15 Jahren wieder am selben Punkt stehe ist das für mich kein Indiz jetzt trotzdem in dieser unglücklichen BEziehung zu bleiben.
 
S

saminabi

Gast
Was ich nicht verstehe, ist, warum du immer neue Threads aufmachst.

Warum bist du nicht bei dem ersten Thread geblieben?

Ich denke, eigentlich hast du dich schon entschieden. Wenn du dich trennen willst, dann trenne dich. Oder hast du die Hoffnung, hier die Absolution dafür zu bekommen?

Es ist dein Leben, es ist euer Leben. Wenn du nicht mehr willst und kannst, dann musst du sich trennen, mit allen Konsequenzen, die dazu gehören.
 

PietPanko

Mitglied
Neue Besen kehren gut, der Sex ist toll, natürlich hat man so viele Gemeinsamkeiten - tja, da kann eine 15 jährige Beziehung, die in die Jahr gekommen ist nicht mithalten....
Meistens steht man in 15 Jahren wieder am selben Wendepunkt :) ( meine Erfahrung)

Kann ich alles sehr gut verstehen.
Liebe kann man nicht erzwingen, es ist schön, wenn sie da ist - aber wenn sie weg ist, ist sie weg und basta.
Da dreht man sich wie ein Hamster im Rad, da nützen mir tausend Therapien nichts. Außer man bleibt für den Rest als Bruder/Schwester Gespann im Bunde.


Heutzutage ist halt die Ehe nicht mehr für die Ewigkeit, sondern für eine gewissen gemeinsame Wegstrecke.

Ich persönlich finde: Paar können sich trennen - Eltern seid ihr immer.
Ich würde euch wünschen wenn ihr diesen Part gemeinsam geht und ansonsten Freunde bleiben könntet.
Ja, irgendwie ändert sich auch wenig. Trotz Bemühungen. Sie ist fortlaufend überfordert/unsicher/gereizt - alles nachvollziehbar, nicht einfach mit zwei Kindern... dennoch keift sie oft darum, versteht mich nicht, erklärt sich drei Mal...

Förderhilfe vom Jugendamt war jetzt auch da und sprach dann das sie was für sich und Therapie machen soll... das hängt jetzt wieder an einer Tagesmutter und so ziehen die Wochen dahin.

Für mich steht da Familientrott gegen einf potentiell erfüllte (neue) Partnerschaft wo ich dann die Kinder zu abgestimmten zeiten nehme... auch nicht leicht (für alle) aber vielleichg mittelfristig besser - und vor allem für mich und meine gesundheit. Das emotionale, sexuelle etc mal aussen vor...
 

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