@WasserMisty Hallo und vielen Dank für deine Antwort und die warmen Worte.Hallo,
ich lese bei dir ganz viel Scham heraus.
Du willst die Nähe zu deinem Therapeuten behalten, und dennoch ist es doch eigentlich seine Aufgabe, dass du irgendwann ohne ihn zurecht kommst.
Zu viel Nähe kann einen Prozess aber auch blockieren.
Ich finde, du brauchst dich nicht schämen. Es wäre seine Aufgabe gewesen, diese Situation zu umgehen. Vielleicht hat er das nun auch reflektiert und versucht nun, wieder mehr professionelle Distanz herzustellen.
Mein Gedanke wäre: Warte mal ab, wie die nächsten Gespräche aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich wieder neu und auf eine gute Ebene einpendelt bei euch.
Habt ihr denn nochmal Gespräche?
Tatsächlich war das mein Gedanke, dass er sich durch seine Selbstreflexion nun distanziert. Und nun stelle ich alles in Frage.
Hinzu kommt, dass auch die Beziehung zu meinem Freund, an dem ich sehr hänge, keine Sicherheit bietet. Der schlimmste Tag, mein 30. Geburtstag steht kurz bevor. All das stürzt mich ins absolute Chaos und Verzweiflung.
Ich bin so verloren, mehr denn je.
Entschuldige mein Gejammere, das war gar nicht gewollt.
Und ja. Ich schäme mich für meine Gefühle und meine Missinterpretationen. Ich fühle mich wie ein dummes Kind.
Danke für deinen Gedanken. Jedoch kann und will ich auf so einer Basis keine Therapie (mehr) machen.
Ja, wir haben einen Termin für den 5.12.25 vereinbart. Mal sehen.