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Letzter Anker - verloren

Hallo,
ich lese bei dir ganz viel Scham heraus.
Du willst die Nähe zu deinem Therapeuten behalten, und dennoch ist es doch eigentlich seine Aufgabe, dass du irgendwann ohne ihn zurecht kommst.
Zu viel Nähe kann einen Prozess aber auch blockieren.
Ich finde, du brauchst dich nicht schämen. Es wäre seine Aufgabe gewesen, diese Situation zu umgehen. Vielleicht hat er das nun auch reflektiert und versucht nun, wieder mehr professionelle Distanz herzustellen.

Mein Gedanke wäre: Warte mal ab, wie die nächsten Gespräche aussehen. Ich könnte mir vorstellen, dass es sich wieder neu und auf eine gute Ebene einpendelt bei euch.

Habt ihr denn nochmal Gespräche?
@WasserMisty Hallo und vielen Dank für deine Antwort und die warmen Worte.

Tatsächlich war das mein Gedanke, dass er sich durch seine Selbstreflexion nun distanziert. Und nun stelle ich alles in Frage.
Hinzu kommt, dass auch die Beziehung zu meinem Freund, an dem ich sehr hänge, keine Sicherheit bietet. Der schlimmste Tag, mein 30. Geburtstag steht kurz bevor. All das stürzt mich ins absolute Chaos und Verzweiflung.
Ich bin so verloren, mehr denn je.

Entschuldige mein Gejammere, das war gar nicht gewollt.

Und ja. Ich schäme mich für meine Gefühle und meine Missinterpretationen. Ich fühle mich wie ein dummes Kind.

Danke für deinen Gedanken. Jedoch kann und will ich auf so einer Basis keine Therapie (mehr) machen.

Ja, wir haben einen Termin für den 5.12.25 vereinbart. Mal sehen.
 
@Ysaia danke für deine Antwort. Ich wünschte, ich wäre diesen Schritt nie gegangen. Ich weiß, dass ich nur eine von vielen bin. Und doch will ich es nicht sein. Ich will meine tiefsten Dämonen und Geheimnisse, meinen tiefsten Schmerz nicht mit jemanden teilen, der Hüter unzähliger Geheimnisse ist. Ich fühle mich so absolut bescheuert. Ich kann mir nicht helfen
Was genau stört dich daran, kannst du das benennen?

Es tut mir leid, dass es dich so mitnimmt.
 
@Ysaia ich wünschte, ich könnte es. Je mehr ich versuche, mich zu verstehen, umso mehr stürze ich tiefer ins Chaos.

Vielen Dank für dein Mitgefühl!!
Und wahrscheinlich wäre es sehr ratsam, ich würde mich ihm anvertrauen. Aber das kann ich nicht. Dafür schäme ich mich zu sehr. Müsste ich ihm und mir doch eingestehen, wie viel er mir bedeutet.
Ich fühle mich wie ein dummes Kind
 
Du bist kein dummes Kind, aber ich glaube, du musst deine Gefühle sortieren und deinen Therapeuten als das sehen, was er ist: ein Therapeut.

Es ist sein Beruf, dich zu begleiten, wenn er das tut.
Natürlich kann sowas auch Sicherheit geben.
 
Du bist kein dummes Kind, aber ich glaube, du musst deine Gefühle sortieren und deinen Therapeuten als das sehen, was er ist: ein Therapeut.

Es ist sein Beruf, dich zu begleiten, wenn er das tut.
Natürlich kann sowas auch Sicherheit geben.
@Postman danke für deine Antwort.

Du hast recht. Es ist sein Beruf. Es war mein Fehler, ihn als einen Freund zu sehen, den einzigen und engsten den ich je hatte. Ich denke, unsere therapeutische Beziehung wurde auf einer fehlerhaften Basis meinerseits erbaut. Ein weiteres Fundament, das nicht tragfähig ist.
Darüber bin ich mir in den letzten Stunden bewusst geworden.
Es wird das Beste sein, diese Beziehung zu beenden.
 
Und wahrscheinlich wäre es sehr ratsam, ich würde mich ihm anvertrauen. Aber das kann ich nicht. Dafür schäme ich mich zu sehr. Müsste ich ihm und mir doch eingestehen, wie viel er mir bedeutet.
Ich fühle mich wie ein dummes Kind
Könntest du es deinem Therapeuten aufschreiben und ihn bitten, deine Gefühle dazu in der Stunde zu bearbeiten? Du musst dich nicht schämen, Therapeuten ist das nicht fremd. Es wäre nicht gut, mit diesem inneren Konflikt die Therapie zu beenden.
 
Könntest du es deinem Therapeuten aufschreiben und ihn bitten, deine Gefühle dazu in der Stunde zu bearbeiten? Du musst dich nicht schämen, Therapeuten ist das nicht fremd. Es wäre nicht gut, mit diesem inneren Konflikt die Therapie zu beendec für deine Nachricht!

Könntest du es deinem Therapeuten aufschreiben und ihn bitten, deine Gefühle dazu in der Stunde zu bearbeiten? Du musst dich nicht schämen, Therapeuten ist das nicht fremd. Es wäre nicht gut, mit diesem inneren Konflikt die Therapie zu beenden.
Vielen Dank für deine Antwort!
Tatsächlich habe ich bereits versucht, meine Gefühle zu Papier zu bringen.
Aber ich kann einfach nicht mit ihm darüber sprechen.
Ich werde ihm einfach danken und mich aus der Therapie verabschieden. Sofern er mich diesmal "gehen" lässt.
 

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