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Leidenschaftlicher Sex

  • Starter*in Starter*in Xandi
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jaja Tuesday....du hast deine Ansichten, ich meine und dabei sollte wir es belassen, oder?

Die Spontanwandlung vom Noli-me-tangere zum Kuschelmonster halte ich für eine extrem unwahrscheinliche Sache. Aber natürlich möglich, sofern man an Wunder glaubt und damit ein Türchen zur Erschaffung einer neuen Realität öffnet....Bei tieferliegenden psychischen Problemen tut man aber in der Regel gut daran nicht auf Wunder zu warten sondern selbst aktiv zu werden in Sachen Heilung der Seele.

Wer redet von Orgasmusmaschienen? Du liest und bewertest erneut wieder sehr stark schwarz und weiss, denkst zu absolut was meiner komplexeren Darstellungsweise/Sichtweise nicht gerecht wird.

Ich maße mir ja auch nicht an DIE Wahrheit zu verkünden oder sowas..sondern nur ein paar Aspekte zu einem interessanten Thema. Ich bewerte auch nicht.

Apropos Fußball-WM also lt unserer Untersuchungen an der Uni und lt. Beobachtung der Leute ist grad die WM recht förderlich für mehr Sex....da hier die Emotionen hochkochen und sich nach berauschenden Spielen dann noch ein stückweit das Rauschhafte in den Betten entlädt 😉 Vermutlich wirkt sich der vermehrte Alk-Konsum bei der Sache auch ein wenig enthemmend aus. Es gab mal Untersuchungen dazu dass 9 Monate nach festartigen Ereignissen (Karneval, WM etc.) mehr Kinder geboren werden 😉

Klar gibt es auch Asexuelle....aber die Gründe für Asexualität sind sehr unterschiedlich.....differenzierte Sichtweise!! Nicht nur schwarz oder weiss Tuesday, also nicht nur die Extreme Sexsucht und Asexualität. Dazwischen hat der breite Fächer der Möglichkeiten auch noch einiges anderes zu bieten.

Es ging hier um wesentlich komplexere Zusammenhänge die diskutiert wurden...einen sehr breiten Fächer an Möglichkeiten wie man im Leben allgemein und auch beim Sex haben kann.

Ich halte nichts von Abwertungsspielchen....und finde jeder sollte selbst entscheiden was er mag: du magst stille Leidenschaft (ggf ohne Sex) andere mögen Sex und nichts davon ist besser oder schlechter..jeder kann machen was er will in seiner Partnerschaft sofern der Partner das ähnlich sieht und man damit gut klar kommt.
Und wie ich bereits schrieb: Leidenschaft bezieht sich nicht nur auf Sex sondern auch auf Geistiges und Seelisches...und Trieb/Leidenschaft kann ja durchaus verbunden sein mit Tugend...Affekt gepaart mit dem Guten und Schönen...der Idee der Liebe als einer Art höherer Wahrheit oder so ähnlich.

Ich bin mir ziemlich sicher dass ich nicht an Sexsucht leide....denn es gibt noch viele andere wichtige Dinge in meinem Leben als Sex..aber ich mag den Sex und Orgasmen (falls sie sich nebenbei ergeben)...Es ist für mich halt Lebensfreude pur und Lust an der Liebe in all ihren Facetten. Dabei muss es gar nicht immer zum Orgasmus kommen..allein der Lustakt und Liebesakt als eine gemeinsame Aktion, körperliche Kommunikation reicht 😉 Orgasmushype und zu viele Leistungskomponenten wären mir zu pornografisch.
Allerdings finde ich es auch nicht schlimm oder anstrengend, wenn einem beim gemeinsamen abendlichen Spaziergang die Lust einschiesst und man im Wald vögelt oder im Auto. Ist zwar manchmal unbequem, kann aber auch total lustig und auch lustvoll sein....Oder wenn es einen in der Küche überkommt und man es nicht mehr ins Schlafzimmer schafft weil es einem schier die Beine wegreißt....Das hat nix mit EGobefriedigung zu tun sondern eher mit natürlicher spontaner Triebbefriedigung...wenn du EGO und Triebhaftes natürlich gleich setzt also körperliche Grundbedürfnisse und deren Befriedigung per se abwertest....so sieht es offenbar aus, oder? Woher kommt das?

Tyra

was ist eigentlich stille Leidenschaft? Anschmachten und nur drüber reden? Kriegt man dabei nicht nen Triebstau?
Was anderes ist es natürlich wenn man aus dem einen oder anderen Grund für eine Zeit lang hormonell oder biochemisch triebreduziert oder affekreduziert ist...dann ändert sich natürlich auch das Liebeserleben oder der Sexdrang zeitweilig..wie auch immer es sein mag...es ist bei allen halt unterschiedlich und das ist in Ordnung so. Jedem sei seine stille Leidenschaft oder der laute Orgasmus vergönnt. Wie's einem kommt, so kommts...😉
 
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Was die selbstkontrolle angeht: naja ab und an ist die schon ganz wichtig denke ich. Und ist es nicht auch manchmal so dass ich weil ich mich ein wenig kontrolliere oder sagen wir selbst beobachte merke wo ich mehr Auffächerung brauchen könnte?
Diese Selbstkontrolle sollte nicht nur mit dem Kopf sondern auch dem herzen geschehen und ich glaube du meinst mit weniger Kontrolle wohl weniger Kopfkontrolle und auch mal spontan im Vertrauen auf sich und sein Herz lockerer zu sein, oder?
Oder was meinst du genau mit dem Kontrollverzicht des ausschlagegebenden Teils?

Oder gerade wenn du aufhörst, dich zu kontrollieren, erkennst du die Möglichkeiten der Auffächerung? Es kommt darauf an, welcher Teil mich kontrolliert. Es gibt ja verschiedene Teile in der Persönlichkeit. Mit dem ausschlaggebendem Teil meinte ich den Teil in meiner Persönlichkeit, von dem ich nichts weiß oder von dem ich annehme, dass das ich bin, dass es so sein muss oder dass es richtig ist, so wie es ist. Es ist völlig Paradox. Oft sind es genau die Teile, von denen wir es überhaupt nicht vermuten, dass sie von wo ganz anders herkommen. Das ist wahrscheinlich das, was Freud in einem Begriff als Über-Ich zusammengefasst hat.

Die Dinge die ich vergaß waren banal aber es waren ganz bestimmte Kleinigkeiten, die auf näheres Betrachten hin ihren persönlichen, tieferen Sinn hatten. Es liegt nicht nur im Vergessen selbst, sondern auch in dem WAS wir vergessen nicht zu tun. Ganz wichtig.

Selbstkontrolle hört sich für mich nicht richtig an. Vielleicht meinst du eher die Disziplin, die es in manchen Punkten braucht, um den Alltag zu meistern oder erfolgreich zu sein?
 
Tuesday, du überschießt dein Ziel aber ganz schön. Tyra hat eine Kann-Variante aufgezeigt, im Gegensatz zu den (übertrieben) hohen Anspüchen der Female.

Dann lies mal andere Beiträge oder ein Thema von Female.

Asexuelle Menschen ok, aber sie sollten sich betreffs Urteile über andere normale Menschen zurückhalten.
Sie will ja Menschen, die sich nicht ausschließlich dem einen hingeben betrafen lassen.

Irrtum ich finde Ehebruch sollte bestraft werden, das ist immer noch ein Unterschied 🙄
 
tja und fraglich wo denn herz zu sehen ist wenn man jemanden direkt mal wieder vor verurteilt und gar nicht richtig gelesen hat was geschrieben wurde....mit unterschiedlichem Maß bemessen und sehr auf sich und die eigenen Bedürfnisse zentriert.

Gleich der erste Satz: es erschrak jemand.....auweia....wovor eigentlich, an sich ist da nix wovor man erschrecken müsste es sei denn man ist grad in der Stimmung für Schreck und wählt sich irgendwo wahllos was aus aus dem man sich Schrecken bereitet. Und es sei denn der Schreck liegt darin dass man sich ins Zentrum der Welt stellt und jede andersartige, zu sehr von der eigenen Meinung abweichende Meinung schrecklich = schreckenswert empfindet.
Ich bin gerade ziemlich erschrocken über Tyras Beitrag.

Sie drängt auf

wat fürn Pathos.....jo...Tyra die Schreckliche 😉 lol

Ich betone erneut (vgl. meine Beiträge): Leidenschaft oder Sex gehört nicht zwangsläufig zu einer erfüllten Beziehung aber für mich persönlich schon.
Asexualität finde ich o.k sofern sie tatsächlich aus eigenem Willen gewählt oder halt angeboren ist. Natürlich kann man als Asexueller nicht erwarten dass der Rest der Menschheit aus Rücksichtnahme keinen Spass mehr am Sex hat.

Interessant zu beobachten wie hier einige Uniformitätszwänge erneut am Werke sind und einige sich angegriffen fühlen da wo an sich gar kein Angriff da ist...allein aus der Vermutung heraus dass von über all her ein Angriff besteht.....Rechtfertigungsdruck? Wo? Wodurch baut der sich auf? eher aus dir selbst heraus Tuesday da du oft aus deiner subjektiv verfärbten Sicht in Dingen eine Diffamierung oder einen Angriff siehst in denen an sich realiter gar kein Angriff besteht
Das haben hier ja auch einige andere erkannt.
Überleg dir mal was grad an innerem Bedürfnis bei dir vorliegt dass dich so weit brachte. Falls du ein Herz für dich selbst hast prüfst du deine Motive und falls du ein Herz für die Wahrheit hast....nicht nur deine Wahrheit sondern eine allgemeine höhere Wahrheit...damit meine ich NICHT meine Wahrheit sondern eine Wahrheit die das Ergebnis gleichberechtigt nebeneinander stehender Teilwahrheiten vieler Menschen ist...ohne eine Meinung/Teilwahrheit als Schrecken zu diffamieren!

@Truth:

Selbstkontrolle finde ich in einigen Bereichen schon wichtig. Was ist wenn du mal wütend bist an der Kasse beim Einkaufen...einfach so die Kontrolle lassen und den Affekten freien lauf gewähren?

achso du meintest eher in Bezugs aufs Überich loslassen von der moralischen Bewertung und ruhig mal den Trieben freien Lauf lassen? Das Überich mit seinen verinnerlichten Geboten und Verboten nicht zu stark mitmischen lassen in diesem Bereich?
Über-Ich ? Wikipedia

Dazu muss man dann aufhören zu denken...denn fängt man an zu denken wirkt das Über-Ich direkt los. ....stimmt man hört ja auch beim Sex auf zu denken, jedenfalls mit dem Kopf...😉 Nicht immer aber hoffentlich immer öfter.
Stimmt du hast Recht es geht hier ums Loslassen von der zu starken Kontrolle durchs Über-Ich.

Muss ich nochmal drüber nachdenken....
 
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@Female: wieso sollte Ehebruch bestraft werden und wie genau?

Zurück ins Mittelalter oder eher mehr hin zu Menschlichkeit?
Wenn man von Ehebruch redet denkt man sehr materialistisch und besitzergreifend. Menschen sind jedoch kein Besitz, sie haben die Freiheit selbst zu entscheiden mit wem sie ins Bett gehen und ob sie sich für lebenslange Treue ggü einem Partner entscheiden oder aber nicht.

Aus dir spricht viel Wirrniss und Bitterkeit. Ne ziemliche Bugwelle die du da vor dir herschiebst....sehr ichzentriert.

Ich bin eher für klare Verhältnisse und Realitätssinn. Wir leben in einer Massenpopulation in medialer sexueller Überstimulation und das als hochsexualisierte Wesen (Sex nicht nur zur Fortpflanzung sondern auch sozial wie bei anderen Primaten) die lt. Anthropologie zwar paarfixiert sind wie Gänse aber promisk wie Bonobos.
Natürlich ist Treue ein schützenswerter Wert aber auch die Freiheit also die Freiheit zu wählen wem (welcher Person) und was (welcher Idee) man sich zur Treue verpflichtet ist ein hoher Wert.

Niemand hat das Recht hier einen Wert über den anderen zu stellen. Wenn du Treue als unbedingten und obersten Wert ansetzt hast du das Problem das du dadurch ne Diktatur erhebst..die Diktatur der unbedingten Treue...das funktioniert eh nicht vor allem deshalb nicht da in unserer Gesellschaft Gott sei dank oder sagen wir eher: Aufklärung sei dank die Freiheit auch wert geschätzt wird.

Du kannst natürlich sagen, dass du für dich in deinem Leben Treue als obersten Wert setzt...aber wer gibt dir das Recht für die gesamte Menscheit zu entscheiden oder gar darüber zu urteilen wenn jemand anders bewertet und urteilt? Welche Überheblichkeit! Ist dir das bewusst oder hast du nen waschechten Gottkomplex? Der Wunsch nach Macht, der Allmacht zu bestrafen wenn man dir untreu wird oder sowas?
Was ist mit dir passiert dass du derart übers Ziel hinausschiesst?
Bleib mal cool und realistisch: Menschen sind nur Menschen und nicht perfekt...Treue ist ein schwieriges Ding grad in heutigen Zeiten...bei all den Verlockungen und all der Auswahl. Im Kern hast du natürlich auch Recht dass Treue wichtig ist und ein großer Wert aber Untreue direkt zu bestrafen geht denn doch ein wenig zu weit...

Übrigens nochmal zu deinem Treuebegriff...meinst du hier körperliche, geistige oder seelische Treue?

Hier noch wat aus dem wiki zur Treue:
http://de.wikipedia.org/wiki/Treue
da steht auch was davon dass wenn man treuemäßig enttäuscht ist man das Treueverhältnis aufkündigen kann..das halte ich für die angemessene Lösung..Bestrafung geht zu weit da du dich dadurch zum Herren oder Herrin über die Moral aufspielst.
Und damit eröffnest du das S-M-Spiel und erwartest hündische Treue...Unterwerfung unter dein Treueethos und deinen Absolutheitsanspruch der Treue.....Meine Wertung dazu: ibä! Hast du das nötig?

ich lese gerade du hattest traumatische Erfahrungen...besprich das mal in deiner Therapie und versuche dich offen genug für andere Meinungen und Ideen zu halten...In Extremsituationen neigt man manchmal zu zu extemen Ansichten..das vergeht in der Regel auch wieder sofern du dich ausreichend damit auseinander setzt.

Zum Ausgleich ganz viel Bewegung und ganz wenig Internet...dein inneres Gleichgewicht finden...Körper und Geist stärken und nicht nur einseitig mit dem Kopf arbeiten...
 
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@ Tyra

Unsere Meinungen scheinen stark auseinander zu gehen, ich für meinen Teil würde niemals fremdgehen und wenn mein Partner in den ich Vertrauen stecke fremdgehen würde, würde ich das nicht ertragen, ich habe mir geschworen so einen niemals zurück zu nehmen, der wird mir immer wieder fremdgehen und meine Gefühle immer weiter verletzten und der würde sich einen scheiß um meine Gefühle kümmern und achten schon gar nicht, das wäre für mich ein sofortiger Trennungs/Scheidungsgrund, wenn mein Partner mir fremd geht hat er meine Liebe und meine Treue nicht verdient, ich verlange nur von meinem Partner was ich selbst ebenso mache und für mich ist Treue etwas selbstverständliches.

Was andere machen und was sie aus ihren Leben machen (ob die sich 20 Affären ans Bein hängen das ist mir total egal, das ist ihre Sache, darum geht es mir nicht) anscheinend kam es obwohl ich es gesagt habe nicht rüber das "Wenn mein Partner das machen würde....." "Wenn ich betrogen werden würde...." "....würde ich" "Meiner Meinung nach/Ansicht nach/ ich denke/ich empfinde dies/das/jenes) meine Aussagen waren auf "mich" und nur auf "mich" bezogen auf keinen anderen, ihr könnt machen was ihr wollt.

Mein Partner weiß im Vorfeld (ich würde es sagen) dass ich auf absolute Treue aus bin, ich bin ebenso absolut treu ich verlange nur das was ich ebenso einhalten würde, mein Partner (wenn ich mal einen haben werde? 😛) weiß im Vorfeld worauf er/sie/es sich einlässt noch bevor wir zusammenkommen, ein Seitensprung ist unentschuldbar, ein Vertrauensbruch und wird sofort mit Konsequenzen bestraft (die sofortige und absolute Trennung ohne Rückfahrkarte)

Ich habe in dieser Hinsicht meine eigenen Ansichten und Standpunkte und da kann niemand dran rütteln, ebenso wenig versuche ich an die deinen zu rütteln, es ist einfach deine Sache, deine Meinung, es sind deine Ansichten und Standpunkte ich habe kein Recht dir dort hinein zu reden.

Was die Asexuelle These (meiner Seits) angeht, ich weiß nicht ob dem so ist, aber es ist so seit ich in die Pupertät kam, während sich Klassenkameraden und dinnen amüsiert haben, habe ich in Büchern gelesen und habe meinen Horizont erweitert, es kamm bei mir auch ein Krankheitsbild sein, ich habe viel über meine psychischen Erkrankungen gelesen die mich schon einen Großteil meines Lebens begleiten, es kann genauso gut kommen wenn ich alles aufgearbeitet habe und meine ganzen inneren Blockaden weggeschmolzen habe, dass ich ein ganz normaler Mensch in sexueller Hinsicht werde, vielleicht steht mir der Sinn auch nach Frauen oder auf beides? Das weiß keiner, es steht in den Sternen.

Du hast es schon richtig erkannt, ich bin sehr verbittert die Verbitterung kommt von meinem Leid, denn ich leide seit über 6 Jahren (ausgebrochen nach dem Selbstmord meines Vater) an ganz besonders schlimmen Symptomen u.a. Panikattacken, Inwirklichkeitsgefühle, Herz-Kreislauf Problemen, extrem schlimme Schlafstörungen (eher in Episoden nicht durchgehend) ebenso wie sehr schlimmen Alpträumen (u.a. auch über die die Vergewaltigung damals) Erschöpfung, Antriebslosigkeit, von den ganzen negativen Gedanken ganz zu schweigen ich denke die reichen für einen Überblickauch aus, ich will nicht alle Symptome aufzählen die ich hatte/habe...reizbarkeit, eingefrorene Gefühle (außer Angst, Scham + Wut) ich denke ihr kennt das breite Spektrum an Symptomen die brauche ich euch nicht erklären (Diagnose: Panikstörung, Generale Angststörung, Posttraumatische Belastungsstörung, Monophobie, Depressionen) das wurd diagnostiziert, mehrfach und unabhängig von einander.

Ich bin ein seelisches Wrack und die Therapien (einschließlich der stationären Aufenthalte in Kliniken haben mir nichts gebracht, ich war freiwillig dort und selbst die Leute die dort waren haben gesagt das bringt alles nichts, die waren dort Stammgäste) Wie auch soll es helfen auf einer Station zu hocken und auf die Mahlzeiten zu warten? Oder Therapiestunden zu kriegen wie man Sachen machen soll die man nicht machen will aus desinteresse (z.B. Seidenmalerei oder töpfern) mein letzter Aufenthalt war für mich eine Hölle und hat mich noch zusätzlich traumatisiert, ein Psychologe bringt mir auch nichts die tut so als würde sie mir zuhören und will mich eh nur in stationäre Behandlung abschieben.

Ich schweife vom Thema ab.....sorry Leutz 🙄😀
 
Garantien für ewige Treue gibt es nicht daher wird dir nur unter deinem überstrengen Treueprogrom nur übrig bleiben allein zu bleiben.
Ggf ist das ja deine wahre Intention...Deckelung durch zu hohen Anspruch.
Ich vermute jedoch stark (oder hoffe auch für dich) dass du irgenwann von deinem Absolutismus runter kommst und mehr Vertrauen in dich (in Hinsicht auf das Ertragen können von Verletzungen) und andere erhalten kannst.

Während der Pubertät habe ich auch viel gelesen und kaum Interesse am Sex...das hat ja nichts mit genereller Asexualität zu tun.
Ein durch sexuelle Gewalt entstandenes Trauma kombiniert mit depressiven Angstzuständen kann natürlich den wunsch nach Asexualität wecken...aber die Seele wehrt sich und lehnt sich auf...in Form der Krankheit die auf eine innere Bedürfnislage hinweist und zwar so lange bis die Lebensweise stimmt und man seiner Seele gibt was sie braucht.

Du bezeichnest dich als seelisches Wrack...damit solltest du im Kopf behalten dass deine Urteile über dich selbst und die Welt und auch Vorstellungen zur Liebe ggf derzeit ein wenig zu schwarz eingefärbt sind.
Die Farbe der Seele bestimmt das Selbstbild und Weltbild stark mit.

Ich hoffe du arbeitest hart daran deine Seele wieder in den Griff zu kriegen und zu einem inneren Gleichgewicht zu finden..dann wird auch dein absolutistisches Denken das auf Ängsten und Unsicherheiten (durch die Traumata) beruht verändern...was dir gut täte.

Ohne Therapiehilfe schaffst du es wahrscheinlich nicht..es sei denn du bist autodidaktisch fit genug dir ne eigene Therapie zurecht zu basteln..
Ums Abschieben der anderen geht es gar nicht..du schiebst dich ggf selbst aufs soziale Abstellgleis indem du keine Therapien machst und dir Hilfsmöglichkeiten versagst..aber du wirst dazu bestimmt deine Gründe haben...oder?

Zu den Stammgästen von Kliniken...wer fest dran glaubt dass alles nix bringt und Therapien nichts nutzen der bemüht sich auch nicht und damit nutzen dann auch die Therapien nix. Meine Schwester, die vor Jahren psychisch erkrankte (ähnliches Störungsbild wie du, Angstpsychose etc.) glaubte an die Therapien, arbeitete mit (und nicht dagegen was Ungläubige tun) und es klappte gut. Damit hat sie Stammgasttum in Kliniken vermieden. Ich bewundere meine Schwester sie hat es direkt geschnallt..geschnallt das die eigene Erwartungshaltung den Erfolg oder Misserfolg von Therapien oder auch anderen Dingen im Leben mit bestimmt. Du riskierst natürlich Drehtürpatientin zu werden wenn du nicht von Anfang an schnallst wie es läuft und dich allem verweigerst was dir helfen könnte.

Du wirst dich letztlich für dich und auch für Hilfe annehmen und Therapien machen entscheiden müssen oder dagegen. Mit der Konsequenz deiner Entscheidung wirst du leben oder eher leiden müssen.
Günstig wäre eine frühe Entscheidung denn wenn du zu lange dauerdepressiv bist wird es schwierig...

Trennung nach Treuebruch...naja....wenn du die Liebe wirklich kennen würdest würdest du wahrscheinlich auch ggf anders urteilen...mal abwarten...verlieb dich erst einmal und lebe eine Liebe und dann sehen wir weiter 😉 Bisher ist ja alles nur reine Spekulation und du schreibst von Möglichkeiten die derzeit noch in ferner Zukunft für dich liegen..umso ferner je weniger du gegen deine psychische Erkrankung tust natürlich.

Tyra

die Depressionsdisposition scheint in eurer Family genetisch bedingt..lerne viel über die Krankheit, gestalte dein Leben günstig damit du Auslöser meidest, dann kriegst du die Sache in den Griff.
Bei akuter Depression Therapie verweigern ist natürlich Wahn-sinn...aber das weisst du ja bestimmt, oder?
Bitteres und dunkles, unrealistisches Denken kommt aus einer depression. Trauerleid erlebte ich auch da vor rd. 10 Jahren mein damaliger langjähriger Partner bei einem Unfall starb. Dieses Leid ist überwindbar....sofern man es will.
Wichtig ist regelmäßige Seelenhygiene (mit Vertrauten über alles reden, über die Trauer, die Traumata, einfach über alles was in einem vorgeht) sonst macht man sich selbst zum Wrack.

Was genau tust du derzeit gegen deine Depressionen und zur Pflege deiner Seele?

Wieso beging dein Vater Selbstmord? War deine Mutter ihm untreu?
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Tyra ich danke dir sehr für deine Tipps 🙂
Ich werde sie mir zu Herzen nehmen!

Was das angeht das ich mache, wie bereits gesagt ich stehe am Anfang derzeit foltere ich mich damit "zu reden" was ich nie getan habe, also reden ansich schon nur halt nicht über meine Probleme die mich seelisch kaputt gemacht haben (wo ich meinen Teil Schuld auch dran habe) ich habe eine sehr gute Freundin gefunden die wirklich zu mir steht, in guten wie in schlechten Zeiten, sie hört mir zu unterstützt mich so gut es geht (es ihr möglich ist) sie ist die erste Person in meinem schwarzen Leben der ich etwas bedeute, die mir wirklich helfen will, die mich nicht im Stich lässt, auf die ich einfach bauen kann.

Sie war mir immer eine große Hilfe (ich kenne sie schon einige Jahre eigentlich) und es hat sich Vertrauen aufgebaut, mittlerweile sogar soviel Vertrauen dass ich ihr von dem dunkelsten kapitel meiner Vergangenheit/meiner Kindheit erzählt habe, als ich ihr das erzählt habe ich habe noch nie so geweint, noch niemals in meinem Leben, es tat einfach nur unendlich weh und das nach den ganzen Jahren, wo ich eigentlich gedacht habe nach den ganzen Jahren müsste es okay sein, ich habe beim erzählen schnell gemerkt dass da überhaupt nichts okay ist und nie okay war.

Sie meinte ich sollte eine Therapie versuchen, aber durch mein letztes Trauma in einer Klinik habe ich in mir Blockaden gegen eine stationäre Therapie entwickelt, ich habe mich an einer Neuro/Psychologin gewandt sie war mir sympathisch und war auch ganz nett, aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl sie würde mir nicht zuhören und will mich nur in eine stationäre Behandlung abschieben.

Was ich auch noch mache ist ein Tapetenwechsel, ich ziehe von NRW nach Schleswig-Holstein aufs Land in ein kleines paar Seelendörfchen, die Ruhe dort wird mir gut tun und die gute Luft, dort ist auch das Meer erreichbar (gut bei mein Asthma) dort ist eine ansäßige weibliche Psychologin die ich mir mal anschauen wollte, wenn ich mich bei ihr aufgehoben und verstanden fühle wird vielleicht auch etwas aus der Therapie (nicht stationär :wein🙂

Was ich auch noch mache ist jeden Tag spazieren gehen, normal habe ich mich gerne zuhause verbarrikadiert und bin nur rausgegangen wenn es nötig war (dumm ich weiß 🙄) Bewegung ist wichtig, damit man ausgeglichener ist, damit der Kreislauf in die Gänge kommt und auch für die Seele ist es gut, mehr mache ich derzeit nicht, ich will mich nicht überfordern und ruckartig zuviel machen/anders machen, alles Schritt für Schritt wie beim laufen lernen, das lernt man auch erst mit der Zeit und Schritt für Schritt.
 
Zur Lage xandis denke ich: wenn die Beziehung ansonsten stabil und eine Art running system ist und beide ausreichend glücklich und zufrieden darin so sollte man es einfach so belassen....solange bis einer von den beiden nicht mehr ausreichend zufrieden ist. 😉

Ausreichend zufrieden bin ich nicht. Natürlich wird dadurch auch das Glück ein wenig getrübt. Aber trotzdem ..........
 
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