hirnundherz
Mitglied
Hallo liebe alle,
mich beschäftigt grade ein Thema und mich würden verschiedene Ansichten dazu interessieren.
Es geht weniger konkret um eine bestimmte Beziehung sondern darum, wie solche überhaupt entstehen können.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es kaum ein Paar, das nicht am Anfang das totale Desaster war.
Eine Freundin hat ihren jetzigen Freund im Büro angebrüllt, dass sie ihn nicht liebt und er das "mal checken" soll. Inzwischen sind sie 6 Jahre zusammen und total happy.
Eine andere Freundin hat nach einem Jahr herausgefunden, dass ihr Partner immer noch für eine andere Frau schwärmt, die er im Urlaub kennengelernt hatte und diese ihn sogar besuchen kommt... Nach Hochs und Tiefs und vielen Tränen hat er eingesehen, dass dieser Urlaubsschwarm reine Projektion ist ... er und seine Freundin planen inzwischen eine Familie.
Die Freundin eines anderen Freundes kam aus einer Beziehung in der sie betrogen wurde und wollte auf keinen Fall einen Freund, hat ihn sogar ebenso in der Anfangszeit betrogen weil sie so verbittert über die Männerwelt war. Er hatte Geduld mit ihr, hat es ausgehalten. Irgendwann ist sie eingeknickt und meinte sie hat sich gegen ihren Willen jetzt eben doch verliebt und möchte mit ihm zusammen sein. Inzwischen sind beide zusammen nach England ausgewandert und 3 Jahre zusammen.
So nun zu mir...ich bin inzwischen sehr strikt was diese ganze Kennenlernphase angeht. Man lernt ja: man soll zu seinen Bedürfnissen stehen, keine faulen Kompromisse, wissen was man will, sich nicht verarschen lassen. usw.
Schließlich klappt es dann aber auch mit niemandem. Meine letzte Beziehungsanbahnung ging nach vier Monaten in die Brüche weil der Mann wegen eines Jobs ins Ausland gezogen ist. Wir hatten weiterhin täglich Kontakt, er war sehr liebenswert und hat mich auch zu sich eingeladen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit miteinander. Aber sobald es um Beziehung ging hat er sich extrem gewunden und festlegen, ob er mich im Sommer auch ein paar Tage besuchen kommt, wollte er sich auch nicht. Dann ging es ein Weilchen hin und her, er könne sich nicht entscheiden was er will. Ich hatte das Gefühl ausgenutzt zu werden, bis er sich in der neuen Stadt gut eingelebt hat und nur Pausenclown bin. Also klare Entscheidung bei mir: freundliches Tschüss. Klarer Cut. Kein Kontakt mehr. Nachrichten von ihm, dass er viel an unsere Zeit denkt habe ich abgeblockt und nur entschieden geantwortet, dass ich es auch sehr schön mit ihm fand, es für mich aber keinen Sinn macht das wiederzubeleben, wenn unsere Gründe sich doch nicht geändert haben.
Mich loben jetzt alle....toll wie du für dich einstehst, klar Grenzen ziehst, weißt was du willst, total erwachsen und reif...blablabla. Aber am Ende steht man dann halt auch wieder alleine da. Keine der oben genannten Beziehungen würde existieren, wenn der ein oder andere nicht am Anfang auch mal ein bisschen "gelitten" hätte oder eben ein dickeres Fell mitbringt.
Nun die allgemeine Frage: Wie viel "Geholper" sollte man in der Kennenlernphase ertragen? Ja ich weiß, die Antwort ist wohl: Jeder wie er eben kann und möchte. Trotzdem interessieren mich Meinungen dazu.
mich beschäftigt grade ein Thema und mich würden verschiedene Ansichten dazu interessieren.
Es geht weniger konkret um eine bestimmte Beziehung sondern darum, wie solche überhaupt entstehen können.
In meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es kaum ein Paar, das nicht am Anfang das totale Desaster war.
Eine Freundin hat ihren jetzigen Freund im Büro angebrüllt, dass sie ihn nicht liebt und er das "mal checken" soll. Inzwischen sind sie 6 Jahre zusammen und total happy.
Eine andere Freundin hat nach einem Jahr herausgefunden, dass ihr Partner immer noch für eine andere Frau schwärmt, die er im Urlaub kennengelernt hatte und diese ihn sogar besuchen kommt... Nach Hochs und Tiefs und vielen Tränen hat er eingesehen, dass dieser Urlaubsschwarm reine Projektion ist ... er und seine Freundin planen inzwischen eine Familie.
Die Freundin eines anderen Freundes kam aus einer Beziehung in der sie betrogen wurde und wollte auf keinen Fall einen Freund, hat ihn sogar ebenso in der Anfangszeit betrogen weil sie so verbittert über die Männerwelt war. Er hatte Geduld mit ihr, hat es ausgehalten. Irgendwann ist sie eingeknickt und meinte sie hat sich gegen ihren Willen jetzt eben doch verliebt und möchte mit ihm zusammen sein. Inzwischen sind beide zusammen nach England ausgewandert und 3 Jahre zusammen.
So nun zu mir...ich bin inzwischen sehr strikt was diese ganze Kennenlernphase angeht. Man lernt ja: man soll zu seinen Bedürfnissen stehen, keine faulen Kompromisse, wissen was man will, sich nicht verarschen lassen. usw.
Schließlich klappt es dann aber auch mit niemandem. Meine letzte Beziehungsanbahnung ging nach vier Monaten in die Brüche weil der Mann wegen eines Jobs ins Ausland gezogen ist. Wir hatten weiterhin täglich Kontakt, er war sehr liebenswert und hat mich auch zu sich eingeladen. Wir hatten eine sehr schöne Zeit miteinander. Aber sobald es um Beziehung ging hat er sich extrem gewunden und festlegen, ob er mich im Sommer auch ein paar Tage besuchen kommt, wollte er sich auch nicht. Dann ging es ein Weilchen hin und her, er könne sich nicht entscheiden was er will. Ich hatte das Gefühl ausgenutzt zu werden, bis er sich in der neuen Stadt gut eingelebt hat und nur Pausenclown bin. Also klare Entscheidung bei mir: freundliches Tschüss. Klarer Cut. Kein Kontakt mehr. Nachrichten von ihm, dass er viel an unsere Zeit denkt habe ich abgeblockt und nur entschieden geantwortet, dass ich es auch sehr schön mit ihm fand, es für mich aber keinen Sinn macht das wiederzubeleben, wenn unsere Gründe sich doch nicht geändert haben.
Mich loben jetzt alle....toll wie du für dich einstehst, klar Grenzen ziehst, weißt was du willst, total erwachsen und reif...blablabla. Aber am Ende steht man dann halt auch wieder alleine da. Keine der oben genannten Beziehungen würde existieren, wenn der ein oder andere nicht am Anfang auch mal ein bisschen "gelitten" hätte oder eben ein dickeres Fell mitbringt.
Nun die allgemeine Frage: Wie viel "Geholper" sollte man in der Kennenlernphase ertragen? Ja ich weiß, die Antwort ist wohl: Jeder wie er eben kann und möchte. Trotzdem interessieren mich Meinungen dazu.