Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Lehrkräfte mit Behinderung und Beeinträchtigungen

Was glauben Sie wird passieren, wenn man von Ihrer Behinderung oder Beeinträchtigung erfährt?

  • Ich habe Angst davor meinen Job als Lehrkraft zu verlieren.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Dass Kollegen und Kolleginnen glauben, dass diese besondere Rücksicht nehmen müssen.

    Teilnahmen: 1 100,0%
  • Dass Eltern plötzlich an meinen pädagogischen Fähigkeiten zweifeln.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Dass Schüler und Schülerinnen mich nicht mehr ernst nehmen.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Meine Befürchtung ist, dass man mich vorzeitig in Rente schicken will.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Dass ich in eine Schule versetzt werde, wo ich nicht hin will.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Dass das Vertrauensverhältnis geschädigt wird.

    Teilnahmen: 0 0,0%
  • Dass Lehramtstudenten strikt auf ihren Gesundheitszustand überprüft werden.

    Teilnahmen: 0 0,0%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    1

weidebirke

Urgestein
Nein, das würde ich so nicht verstehen und finde den Umkehrschluss auch unzulässig, wie das oft mit Umkehrschlüssen ist.

Klar kann ich mich im Hobby Themen widmen, die mich zwar interessieren, die ich aber nie gut genug können werde, um sie berufsmäßig auszuführen. Umgedreht ist nicht jede Hobbybetätigung Ausdruck von Minderbegabung.

Ansonsten schließe ich mich den VorschreiberInnen an, eine Behinderung/ Beeinträchtigung ist an sich nicht schlimm, so lange man sein Fach gut beherrscht und es auch gut vermitteln kann. Von daher sind Deine Beispiele schon arg unglücklich. Außerdem kenne ich keine Menschen mit den genannten Einschränkungen, die Spaß an Mathe oder Rechtschreibung haben.

Trisomie 21 hat eine breite Bandbreite in den Auswirkungen. Es gibt HochschulabsolventInnen mit dieser Chromosomenanomalie. Warum also auch keine Lehrenden?

Das Augenmerk liegt nicht in der Diagnose sondern in den Fähigkeiten. Das ist übrigens ein klarer Inklusionsgedanke.

Ich würde nun nicht mit jeder Erkrankung hausieren gehen. Geht ja auch keinen was an.
 

Knirsch

Aktives Mitglied
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass jeder, der ein Hobby hat, sich bewusst Bereiche aussucht, worin man minderbegabt ist?

Woher kommt dann die Redewendung "Er oder sie hat sein / ihr Hobby zum Beruf gemacht."?

Sind das alles Menschen, die in einem Beruf arbeiten, den sie eigentlich nicht richtig beherrschen? Ist das korrekt?
Du kannst gerne so tun als würdest du mich wortwörtlich nehmen und das eigentliche Argument nicht verstehen.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Dyskalkulie ist ja nicht nur "nicht rechnen" können.
Es fallen einem auch so Sachen schwer wie:
größer oder gleich
räumliches Vorstellungsvermögen, Strecken im Verhältnis
vor allem auch induktives bzw. deduktives, stringentes Denken.
Alle Aufgaben, die irgendwas mit Platzhaltern zu tun hat, sind nahezu unlösbar, weil die Zusammenhänge nicht verstanden werden.

Ich bin wie gesagt nur leicht betroffen, kann mir aber keine Kartenspielregeln merken, fange jedes Mal (!) wieder von vorne an (habe schon mind. 20 x Skat gelernt), brauche für Brettspiele mit den kids immer (!) die Anleitung nebendran liegend, auch nach Jahren, und alle Mannschaftsspiele mit Spielzügen sind Bücher mit 7 Siegeln.
Auch wird es schwierig mit Geld , also was das für das persönliche Leben in welcher Höhe bedeutet etc..

Kein Plan, wie man da Mathe oder irgendeine Nawi studieren sollte, egal, wie sehr einen das interessiert.
Auch alle BWL-VWL-Studiengänge fallen automatisch flach, genauso wie alle normalen Bürojobs an sich eigentlich. Auch normale Psychologie wird schwierig, sowie quantitative Studiengänge wie Sprachwissenschaften....
 
Zuletzt bearbeitet:

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Ich habe übrigens auch ADS und bin leicht vom Asperger betroffen,
ich komme meinem Umfeld manchmal komisch vor, das merke ich schon, aber dadurch, dass ich in der "Machtposition" bin, ist das hin zu nehmen..... allerdings arbeite ich mein ganzes Leben an mir, ständig und immer und nehme auch mit über 50 immer noch mit, was ich im Zwischenmenschlichen verbessern kann.
Dass ich da so eingeschränkt bin, kommuniziere ich aber nicht in der Schule. Ehrlich gesagt habe ich gerade im Schuldienst so viele merkwürdige Vögel kennen gelernt - da ist ADS oder ähnliches noch das kleinste Problem....
 
G

Gelöscht 118848

Gast
Ich habe übrigens auch ADS und bin leicht vom Asperger betroffen,
ich komme meinem Umfeld manchmal komisch vor, das merke ich schon, aber dadurch, dass ich in der "Machtposition" bin, ist das hin zu nehmen..... allerdings arbeite ich mein ganzes Leben an mir, ständig und immer und nehme auch mit über 50 immer noch mit, was ich im Zwischenmenschlichen verbessern kann.
Dass ich da so eingeschränkt bin, kommuniziere ich aber nicht in der Schule. Ehrlich gesagt habe ich gerade im Schuldienst so viele merkwürdige Vögel kennen gelernt - da ist ADS oder ähnliches noch das kleinste Problem....
Ich habe ADHS und wahrscheinlich auch Asberger-Autismus.

Ich bin froh, dass man nicht mehr schief angeschaut wird, weil man mit über 30 nochmal zur Schule geht oder eine neue Lehre oder ein Studium beginnt.

Unser Gehirn ist dafür programmiert ein Leben lang zu lernen.

Ich arbeite auch an mir, aber das mache ich hauptsächlich für mich und nicht, um irgendwem zu gefallen. Das habe ich früher gemacht und kam zu der Erkenntnis, dass es sich nicht lohnt.

Entweder man kommt mit mir aus oder sucht am besten das Weite. Selbstverständlich darf man von mir verlangen, dass ich zuverlässig bin, meine Ziele konsequent im Auge behalte und mich kooperativ verhalte.

Aber ich lerne so wie es für mich am effektivsten ist, weil auf diese Art und Weise erreiche ich das Maximum.

In der Schule haben mich stets die Leute genervt, die einem vorschreiben wollen wie du was zu machen hast, aber selbst nie etwas abgegeben haben. Diese haben auch viel gefehlt und waren stets vei jeder Klausur krank.
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Es geht ja hier eher darum, ob Lehrkräfte bspw. sich auch zu einer Behinderung, welcher Art auch immer, offen bekennen können und trotzdem akzeptiert werden.
 

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben