Ich hatte eigentlich oft überlegt, ob ich noch ein Zweitstudium Lehramt dran hänge, aber mehr und mehr vergeht mir die Lust.
Durch meinen Job als Berufseinstiegsbegeleiterin habe ich teilweise das Gefühl die Schule verkommt immer mehr zum Dienstleistungsunternehmen, weshalb ich mittlerweile fast nur noch bereit wäre, mich als Waldorflehrerin zu qualifizieren.
Wir hatten diese Woche Elterngespräche und ich habe unabhängig davon bei einer Lehrerkollegin hospitieren dürfen. Das war Anfang der Woche. Die Frau Anfang 30 hat ihren Job auch sehr gut gemacht. Am Ende der Woche saß sie völlig aufgelöst im Lehrerzimmer.
Ich fragte was denn los sei. Sie meinte, ein Schüler hätte ihr angedroht ihr die Reifen durchzustechen und ein Elternteil hat ihr mit Klage gedroht, sollte sie die Halbjahresnote nicht von 2 auf 1 hochkorrigieren.
Ich frage mich ehrlich, wo das noch hin führen soll 😕
Wir haben immer mal Berufsgespräche, in denen auch die Eltern anwesend sind und ich komme mir, obwohl ich keine unterrichtende Funktion habe, ebenfalls immer mehr vor wie im falschen Film.
Anstatt das Kind mal zu ermahnen, stellen sich viele Eltern vor ihre Kinder, als wären die die Lehrer und die Lehrer die Schüler.
Sicher, machen Lehrer auch nicht immer alles richtig, aber ich beobachte eine zunehmende Aggressivität gegenüber dem Lehrpersonal. Entscheidungen werden in Frage gestellt, es wird sich wegen jeder Kleinigkeit beschwert und am Ende sind die Lehrer immer die Doofen. Wenn ich mich da an meine Schulzeit erinnere. Wenn meine Schwester oder ich uns daneben benommen haben, haben unsere Eltern ein ernstes Wort mit uns geredet. Es gab nie Gewalt, es wurde sachlich geredet, aber nie im Leben wären sie auf die Idee gekommen zum Lehrer zu rennen und eine Note einzuklagen oder sich zu beschweren.
Viele Eltern werden echt immer doofer.
Auch der Umgangston wird immer schlimmer.
Oder wie seht ihr das?
wie gesagt. Ich würde heute nur noch Waldorflehrerin werden wollen. Da sind die Eltern erfahrungsgemäß etwas gechillter drauf.
Durch meinen Job als Berufseinstiegsbegeleiterin habe ich teilweise das Gefühl die Schule verkommt immer mehr zum Dienstleistungsunternehmen, weshalb ich mittlerweile fast nur noch bereit wäre, mich als Waldorflehrerin zu qualifizieren.
Wir hatten diese Woche Elterngespräche und ich habe unabhängig davon bei einer Lehrerkollegin hospitieren dürfen. Das war Anfang der Woche. Die Frau Anfang 30 hat ihren Job auch sehr gut gemacht. Am Ende der Woche saß sie völlig aufgelöst im Lehrerzimmer.
Ich fragte was denn los sei. Sie meinte, ein Schüler hätte ihr angedroht ihr die Reifen durchzustechen und ein Elternteil hat ihr mit Klage gedroht, sollte sie die Halbjahresnote nicht von 2 auf 1 hochkorrigieren.
Ich frage mich ehrlich, wo das noch hin führen soll 😕
Wir haben immer mal Berufsgespräche, in denen auch die Eltern anwesend sind und ich komme mir, obwohl ich keine unterrichtende Funktion habe, ebenfalls immer mehr vor wie im falschen Film.
Anstatt das Kind mal zu ermahnen, stellen sich viele Eltern vor ihre Kinder, als wären die die Lehrer und die Lehrer die Schüler.
Sicher, machen Lehrer auch nicht immer alles richtig, aber ich beobachte eine zunehmende Aggressivität gegenüber dem Lehrpersonal. Entscheidungen werden in Frage gestellt, es wird sich wegen jeder Kleinigkeit beschwert und am Ende sind die Lehrer immer die Doofen. Wenn ich mich da an meine Schulzeit erinnere. Wenn meine Schwester oder ich uns daneben benommen haben, haben unsere Eltern ein ernstes Wort mit uns geredet. Es gab nie Gewalt, es wurde sachlich geredet, aber nie im Leben wären sie auf die Idee gekommen zum Lehrer zu rennen und eine Note einzuklagen oder sich zu beschweren.
Viele Eltern werden echt immer doofer.
Auch der Umgangston wird immer schlimmer.
Oder wie seht ihr das?
wie gesagt. Ich würde heute nur noch Waldorflehrerin werden wollen. Da sind die Eltern erfahrungsgemäß etwas gechillter drauf.