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Lebensphilosophie

G

Gelöscht 124968

Gast
So ganz neben bei frage ich mich auch, wie oft wir selbst andere unbeabsichtigt enttäuschen und genrell selbst prägen.
Das kommt dann wohl auch immer auf die Erwartungen des Anderen an.. die mitunter erst gar nicht kommuniziert werden..

Aber klar.. wir enttäuschen und prägen selbst auch.. andere.., aber auch uns selbst.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Meine Lebensphilosophie ist: offen auf andere Menschen und Situationen zu zu gehen. Meine Vorurteile in Schach zu halten .
Ja, respektvoll auf Menschen zuzugehen und sie nicht gleich in irgendeine Schublade zu stecken ist wohl auch eine meiner Lebensdevisen. Ich arbeite zumindest daran und merke aber immer wieder, wie tief Vorurteile in mir drin stecken. Ich muss mir dabei hin und wieder selbst auf die Finger klopfen.

Ich denke aber, der alte Spruch vom Wald und wie man in ihn hineinruft, hat seine Gültigkeit. Wenn ich einem Menschen offen und freundlich gegenübertrete, ernte ich fast immer auch eine freundliche Reaktion. Es ist wohl eine self-fulfilling prophecy, wenn man eine einmal gemachte schlechte Erfahrung auf den nächsten Menschen überträgt, nur weil er etwa ähnlich aussieht. Wer immer nur Schlechtes erwartet, findet es sicher auch.
 

Roselily

Sehr aktives Mitglied
Ist Philosophie nicht ein einfaches Ding? Ein bisschen Liebe und Weisheit?
Tja, Liebe und Weisheit. Damit haben sich wohl schon die alten Philosophen herumgeschlagen.

Sokrates ging wohl davon aus, dass unser Glück in Weisheit besteht und dass Liebe letztlich ein Streben nach Glück ist – wie eigentlich alles andere Streben und Verlangen beim Menschen überhaupt. Klingt vielleicht etwas schräg. Aber andere Menschen zu lieben, helfe uns Sokrates zufolge dabei, weise zu werden. Hilft uns Liebe dabei, die Welt besser zu verstehen?

Ich denke, als eher rationaler Mensch habe ich den Stellenwert von Liebe in meiner persönlichen Lebensphilosophie lange unterschätzt. Wie das leider so ist. Meistens erkennt man den Wert von etwas erst dann, wenn man es verliert. Verstand und Liebe sollen sich ja eher gegenseitig ausschließen. Die Liebe sei reines Gefühl und als solches weit von Nachdenken entfernt, heißt es. „Aber Gefühle sind meines Erachtens selbst verdichtete Gedanken über die Welt“, schreibt die Philosophin Nora Kreft. Ein interessanter Ansatz.
 

_Tsunami_

Urgestein
Tja, Liebe und Weisheit. Damit haben sich wohl schon die alten Philosophen herumgeschlagen.

Sokrates ging wohl davon aus, dass unser Glück in Weisheit besteht und dass Liebe letztlich ein Streben nach Glück ist – wie eigentlich alles andere Streben und Verlangen beim Menschen überhaupt. Klingt vielleicht etwas schräg. Aber andere Menschen zu lieben, helfe uns Sokrates zufolge dabei, weise zu werden. Hilft uns Liebe dabei, die Welt besser zu verstehen?

Ich denke, als eher rationaler Mensch habe ich den Stellenwert von Liebe in meiner persönlichen Lebensphilosophie lange unterschätzt. Wie das leider so ist. Meistens erkennt man den Wert von etwas erst dann, wenn man es verliert. Verstand und Liebe sollen sich ja eher gegenseitig ausschließen. Die Liebe sei reines Gefühl und als solches weit von Nachdenken entfernt, heißt es. „Aber Gefühle sind meines Erachtens selbst verdichtete Gedanken über die Welt“, schreibt die Philosophin Nora Kreft. Ein interessanter Ansatz.
In Anbetracht dessen, dass unsere Welt wohl eher nicht aus Liebe und Weisheit besteht, wäre das alles vielleicht einen Versuch wert.

~~~

Was nun Gedanken und Gefühle betrifft, man sollte sich der Gründe und Folgen vielleicht so halbwegs bewusst sein.
 

_Tsunami_

Urgestein
Menschen treffen ihre Entscheidungen, haben Partnerschaften, setzen Kinder auf die Welt, verändern ihre politische und religiöse Einstellung, lernen ständig dazu, verändern sich.

Gibt es etwas, was unveränderlich ist?
 

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