Hallo ihr Lieben,
ich bin weiblich und 19 Jahre alt. Mein Problem ist womöglich etwas komplexer und daher muss ich einen etwas längeren Text schreiben. Das tut mir schon einmal leid .
Und zwar studiere ich seit eineinhalb Jahren an einer Fachhochschule und eigentlich bin ich von Anfang an todunglücklich. Das liegt allerdings nicht an dem Studienfach, da der spätere Beruf, der mit diesem Studium verbunden ist, sehr vielfältig und interessant für mich ist. Das Studium ist allerdings NC-frei. Ich habe mein Abitur mit der Note 1 absolviert und dachte mir, dass es wohl kein Problem wäre und ich mit den Menschen klar kommen würde. Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Meine Kommilitonen sind zwar schon größtenteils nett, allerdings geht es ihnen allen nur um Partys, Partys, Sauforgien, Drogen und noch mehr Partys. Und falls sie gerade mal nicht am feiern sind (und ich frage mich überhaupt, was es denn zu feiern gibt?!), dann führen sie unglaublich oberflächliche Gespräche und knallen sich irgendwelche Wortfetzen an den Kopf, über die plötzlich alle lachen können. Ich sitze dann immer daneben, versuche mich irgendwie krampfhaft am Gespräch zu beteiligen und irgendetwas Witziges zu sagen. Doch das funktioniert nur sehr selten.
Ein weiterer Punkt ist, dass ich sehr ambitioniert bin und klare Pläne für die Zukunft habe und dementsprechend viel dafür tue(in Form von lernen). Das stößt bei den anderen natürlich auf Ablehnung. Hinzu kommt, dass ich auch ganz gern in meiner Freizeit Playstation spiele. Ich vermeide es, das irgendjemanden zu erzählen, denn wenn jemand hört, dass ein Mädchen so etwas "Nerdiges" tut, ist man eh schon unten durch.
Abgesehen von diesen Dingen ist es mir natürlich vollkommen egal, was meine Kommilitonen über mich denken oder die Tatsache, dass ich überhaupt nichts mit ihnen anfangen kann und mich mittlerweile wie ein Alien fühle.
Jedoch sind meine "Freunde" aus der Schulzeit alle nach dem Abi in andere Bundesländer gezogen, um dort zu studieren und der Kontakt ist nach und nach abgebrochen. Wobei ich dazu sagen muss, dass nur sehr wenige von ihnen für mich echte Freunde waren. Mein Problem war schon immer, dass ich viel Wert auf Dinge wie Treue und Ehrlichkeit gelegt habe und deswegen schnell angeeckt bin, wenn andere mal wieder gehässig waren und gelästert haben.
Mittlerweile fällt es mir recht schwer, mich auf neue Menschen einzulassen, da ich vor Fremden doch recht schüchtern bin und nicht die typischen oberflächlichen Gespräche führen kann und ziemlich sensibel bin.
Außerdem tyrannisieren mich meine Eltern seit meinem 18. Geburtstag damit, dass ich doch endlich mal einen Freund haben müsste und in einer Clique rumhängen müsste, so wie sie es in meinem Alter taten. Das ist dann die Stelle, dich mich richtig fertig macht. Ehrlich gesagt bin ich mit mir selbst im Reinen, doch wenn ich sehe, wie die anderen sich am Wochenende treffen und scheinbar auch viel Freude haben, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen, wie es mit mir in Zukunft weitergehen soll. Denn wenn ich mit niemandem in meinem Alter rumhänge, wie soll ich denn dann jemals einen Partner kennenlernen?
Wenn meine Mutter mich dann mit all diesen Dingen konfrontiert und das Ganze zu einem Streit ausartet, dann habe ich auch schon überlegt, ob alles überhaupt noch einen Sinn macht...
Ich frage mich einfach nur, ob es Menschen gibt, die so wie ich sind, die Wert auf tiefgründige Gespräche legen und nicht ständig saufen gehen und generell etwas sensibler sind.
Wie gesagt, komme ich mir einfach wie ein Alien oder eine Außenstehende vor und weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich frage mich oft, was grundlegend nicht mit mir stimmt und was ich tun muss, um wie alle anderen zu sein.
Falls jemand von Euch einen Rat für mich hat, wie ich weitermachen soll bzw. neue Kontakte knüpfen kann oder generell etwas Aufmunterndes zu sagen weiß, dann wäre ich sehr dankbar dafür .
Eure Laura
ich bin weiblich und 19 Jahre alt. Mein Problem ist womöglich etwas komplexer und daher muss ich einen etwas längeren Text schreiben. Das tut mir schon einmal leid .
Und zwar studiere ich seit eineinhalb Jahren an einer Fachhochschule und eigentlich bin ich von Anfang an todunglücklich. Das liegt allerdings nicht an dem Studienfach, da der spätere Beruf, der mit diesem Studium verbunden ist, sehr vielfältig und interessant für mich ist. Das Studium ist allerdings NC-frei. Ich habe mein Abitur mit der Note 1 absolviert und dachte mir, dass es wohl kein Problem wäre und ich mit den Menschen klar kommen würde. Leider ist genau das Gegenteil der Fall. Meine Kommilitonen sind zwar schon größtenteils nett, allerdings geht es ihnen allen nur um Partys, Partys, Sauforgien, Drogen und noch mehr Partys. Und falls sie gerade mal nicht am feiern sind (und ich frage mich überhaupt, was es denn zu feiern gibt?!), dann führen sie unglaublich oberflächliche Gespräche und knallen sich irgendwelche Wortfetzen an den Kopf, über die plötzlich alle lachen können. Ich sitze dann immer daneben, versuche mich irgendwie krampfhaft am Gespräch zu beteiligen und irgendetwas Witziges zu sagen. Doch das funktioniert nur sehr selten.
Ein weiterer Punkt ist, dass ich sehr ambitioniert bin und klare Pläne für die Zukunft habe und dementsprechend viel dafür tue(in Form von lernen). Das stößt bei den anderen natürlich auf Ablehnung. Hinzu kommt, dass ich auch ganz gern in meiner Freizeit Playstation spiele. Ich vermeide es, das irgendjemanden zu erzählen, denn wenn jemand hört, dass ein Mädchen so etwas "Nerdiges" tut, ist man eh schon unten durch.
Abgesehen von diesen Dingen ist es mir natürlich vollkommen egal, was meine Kommilitonen über mich denken oder die Tatsache, dass ich überhaupt nichts mit ihnen anfangen kann und mich mittlerweile wie ein Alien fühle.
Jedoch sind meine "Freunde" aus der Schulzeit alle nach dem Abi in andere Bundesländer gezogen, um dort zu studieren und der Kontakt ist nach und nach abgebrochen. Wobei ich dazu sagen muss, dass nur sehr wenige von ihnen für mich echte Freunde waren. Mein Problem war schon immer, dass ich viel Wert auf Dinge wie Treue und Ehrlichkeit gelegt habe und deswegen schnell angeeckt bin, wenn andere mal wieder gehässig waren und gelästert haben.
Mittlerweile fällt es mir recht schwer, mich auf neue Menschen einzulassen, da ich vor Fremden doch recht schüchtern bin und nicht die typischen oberflächlichen Gespräche führen kann und ziemlich sensibel bin.
Außerdem tyrannisieren mich meine Eltern seit meinem 18. Geburtstag damit, dass ich doch endlich mal einen Freund haben müsste und in einer Clique rumhängen müsste, so wie sie es in meinem Alter taten. Das ist dann die Stelle, dich mich richtig fertig macht. Ehrlich gesagt bin ich mit mir selbst im Reinen, doch wenn ich sehe, wie die anderen sich am Wochenende treffen und scheinbar auch viel Freude haben, dann mache ich mir ernsthaft Sorgen, wie es mit mir in Zukunft weitergehen soll. Denn wenn ich mit niemandem in meinem Alter rumhänge, wie soll ich denn dann jemals einen Partner kennenlernen?
Wenn meine Mutter mich dann mit all diesen Dingen konfrontiert und das Ganze zu einem Streit ausartet, dann habe ich auch schon überlegt, ob alles überhaupt noch einen Sinn macht...
Ich frage mich einfach nur, ob es Menschen gibt, die so wie ich sind, die Wert auf tiefgründige Gespräche legen und nicht ständig saufen gehen und generell etwas sensibler sind.
Wie gesagt, komme ich mir einfach wie ein Alien oder eine Außenstehende vor und weiß einfach nicht mehr weiter.
Ich frage mich oft, was grundlegend nicht mit mir stimmt und was ich tun muss, um wie alle anderen zu sein.
Falls jemand von Euch einen Rat für mich hat, wie ich weitermachen soll bzw. neue Kontakte knüpfen kann oder generell etwas Aufmunterndes zu sagen weiß, dann wäre ich sehr dankbar dafür .
Eure Laura