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Lebensbuch.

malou.

Aktives Mitglied
- Auf Arbeit ist viel los. Heute etwas früher Schluss gehabt.

- Mein Mitbewohner macht wieder Ärger.
Ich habe eben halt die Miete auf das Konto der Mutter überwiesen, wie ich auch sollte.
Ich habe 450€ auf ihr Konto überwiesen (10€ mehr sogar, weil ich eben Umstände gemacht hatte etc).
Heute bekam ich wütende SMS, dass seine 50€ Internet+Strom noch nicht auf seinem Konto wären.
Es sind 390€ Miete an die Mutter und 50€ Internet an ihn.
Ich bin eben durcheinander gekommen und habe in dem Stress alles direkt an die Mutter überwiesen.

Habe ihm das auch geschrieben. Da kam er gleich mit: "Ey ist das denn so schwierig zu verstehen? Es gibt nur Probleme mit dir!"
Mein Gott. Ich bin eben einmal durcheinander gekommen. Habe das erste mal so eine Überweisung getätigt zwischen meinen beiden Arbeitsstellen. Habe ihm jetzt auch angeboten einen Dauerauftrag für ihn anzulegen und den an seine Mutter zu ändern.

Übrigens funktioniert das Internet und der Empfang nicht einmal richtig. Er sagte mir, dass der O2-Typ noch nicht gekommen ist, der eine Leitung legen wollte und er nutzt das WLAN-Passwort von einem Kumpel mit.
Das hat er mir auch gegeben.
Ich nutze also von seinem Kumpel der irgendwo in dem Mehrfamilienhochhaus wohnt das WLAN mit Passwort mit und es ist keine stabile Internetverbindung da und kein guter Handyempfang und dafür plus Strom will er 50€
(Einmal abgesehen, dass ich bisher da noch nicht richtig wohne und da nichts wirklich genutzt habe, aber ich hätte es ja theoretisch machen können etc). Wie gesagt: Es war so abgesprochen und ich zahle es auch bzw habe es auch gezahlt (versehentlich zusammen mit der Miete an die Mutter), aber wenn man jetzt einmal ganz ehrlich ist:
Strom und Internet 50€ wovon das Internet theoretisch von seinem Kumpel "geklaut" ist, da noch keine 02-Leitung gelegt ist und da so einen Affen machen, weil ich das Geld einmal ausversehen auf das Konto seiner Mutter überwiesen habe...
Meine Mutter hat auch schon den Verdacht, dass ich da wahrscheinlich die gesamten Kosten zahle.
Er hat davor schön auf Kosten seiner Mutter gelebt und jetzt finanziere ich ihn und wohne auf dem Dachboden oder so.
Aber egal.
Ich hasse Überweisen. Warum wird nicht alles bargeldlich geregelt? Ich hasse Banken.
Banken sind doch voll zum Kotzen.

Habe auch keine schlechte Stimmung wenn ich da hinziehe und will deshalb fast gar nicht mehr dahin :/

Ich wollte genau das Gegenteil.

Nämlich meiner Mutter zeigen: So, ich bin jetzt wo anders und mir geht es super dort und ich verstehe mich mit allen und ich komme super klar und kann alles allein finanzieren und ICH BRAUCHE DICH NICHT.
MIR GEHT ES SUPER OHNE DICH ALS BEZUGSPERSON ZU HABEN.
BIN JA AUCH BALD 30.

Joa, das wollte ich. Und gerade ist wieder GENAU DAS GEGENTEIL:
Weil ich Schulden hatte war ich geldlich knapp und musste mir was leihen.
Meine Mutter kauft mir Lebensmittel.
Ich übernachte hier.
Die machen/planen meinen Umzug.
Ich erzähle ihr natürlich die Umstände.
Wirkt wieder so: Alle schlecht, nur hier ist es gut. Du kommst mit keinem klar. Nur mit mir. WAH.
So ist das ja faktisch nicht. Aber sowas vermittelt mir meine Mutter seit Jahren.

Deswegen fühle ich mich dezent kotzi.
 

Starlight Milkyway

Aktives Mitglied
Okay, dass mit der Überweisung in einem Betrag finde ich wirklich etwas kleinlich. Allerdings hast Du Dich halt nicht an die Vereinbarungen gehalten und Kulanz ist nicht jederfraus Stärke.
Eigentlich steckst Du nur so in der Patsche, weil Du deine Abläufe nicht planst. Du lässt zulange alles auf Dich zukommen. Es wird schon irgendwie werden. Das kann auch mal richtig schief gehen. Dann verfällst Du (sorry, wenn ich Dich aus der Ferne so analysiere. Ich weiß, dass steht mir eigentlich nicht zu!) in Träumereien über die große Karriere. Das ist natürlich absolut kontraproduktiv und unterbewusst ziehst Du Dich damit noch mehr runter und machst Dir Druck, wo keiner notwendig wäre.

Deiner Mutter tust Du natürlich einen großen Gefallen: Denn sie hat nun bewusst oder unbewusst die Bestätigung, dass Du es momentan nicht geregelt bekommst.
Du musst Dir klare Ziele, zeitliche Termine und Abläufe zulegen und Dich daran auch kleinlichst halten. Ja, das ist spießig - aber aus meiner Erfahrung der einzige Weg zum Erfolg.

Ich bin mit 19 Jahren nach dem Abi zuhause ausgezogen. Meine Mutter und Oma haben mir damals auch geholfen und manchmal steckt mir Mama heute noch Geld zu (mit fast 40!), obwohl ich fast 5mal mehr verdiene als sie Rente hat. Wenn ich es nicht will, dann wird gequengelt bis ich es nehme :rolleyes: So sind sie halt die Mamas. Oma war auch so bis sie vor kurzem einen Schlaganfall hatte. Das hat mein Leben temporär aus der Spur gehauen, da ich an Oma sehr hing :(

Lange Rede - kurzer Sinn: Insofern ist es ja normal, dass die Mama sich noch gebraucht fühlen will. Ich glaube das ist natürlich und das will jede Mama. Wahrscheinlich wäre ich ganz genauso gluckig ;)

Mal ein paar persönliche Worte: Ich bin mir 25 nach dem Studium ins Berufsleben eingestiegen und mit 30 habe ich mir mit meinem Mann ein Haus gekauft. Das war harte Arbeit. Mein Geheimnis war: Absolute Disziplin, realistische Lebensziele, permanente Höchstleistungen und mit sich selbst hart ins Gericht gehen, wenn es nötig wird. Ich habe auch immer wieder Niederlagen und Unzufriedenheit. Das ist ganz normal. Dann muss man analysiere, wo man hin will und vor allem hin kann. Die schönsten Träume nützen nichts, wenn man nicht das Potential hat, sie umzusetzen. Unzufriedenheit ist übrigens ein sehr guter Motor, wenn man ihn nicht in zu hohe Drehzahlen durchdrehen lässt.
 
R

Rosner

Gast
- Mein Mitbewohner macht wieder Ärger.
Ich habe eben halt die Miete auf das Konto der Mutter überwiesen, wie ich auch sollte.
Ich habe 450€ auf ihr Konto überwiesen (10€ mehr sogar, weil ich eben Umstände gemacht hatte etc).
Heute bekam ich wütende SMS, dass seine 50€ Internet+Strom noch nicht auf seinem Konto wären.
Es sind 390€ Miete an die Mutter und 50€ Internet an ihn.
Ich bin eben durcheinander gekommen und habe in dem Stress alles direkt an die Mutter überwiesen.

Habe ihm das auch geschrieben. Da kam er gleich mit: "Ey ist das denn so schwierig zu verstehen? Es gibt nur Probleme mit dir!"
Mein Gott. Ich bin eben einmal durcheinander gekommen. Habe das erste mal so eine Überweisung getätigt zwischen meinen beiden Arbeitsstellen. Habe ihm jetzt auch angeboten einen Dauerauftrag für ihn anzulegen und den an seine Mutter zu ändern.

Übrigens funktioniert das Internet und der Empfang nicht einmal richtig. Er sagte mir, dass der O2-Typ noch nicht gekommen ist, der eine Leitung legen wollte und er nutzt das WLAN-Passwort von einem Kumpel mit.
Das hat er mir auch gegeben.
Ich nutze also von seinem Kumpel der irgendwo in dem Mehrfamilienhochhaus wohnt das WLAN mit Passwort mit und es ist keine stabile Internetverbindung da und kein guter Handyempfang und dafür plus Strom will er 50€
(Einmal abgesehen, dass ich bisher da noch nicht richtig wohne und da nichts wirklich genutzt habe, aber ich hätte es ja theoretisch machen können etc). Wie gesagt: Es war so abgesprochen und ich zahle es auch bzw habe es auch gezahlt (versehentlich zusammen mit der Miete an die Mutter), aber wenn man jetzt einmal ganz ehrlich ist:
Strom und Internet 50€ wovon das Internet theoretisch von seinem Kumpel "geklaut" ist, da noch keine 02-Leitung gelegt ist und da so einen Affen machen, weil ich das Geld einmal ausversehen auf das Konto seiner Mutter überwiesen habe...
Meine Mutter hat auch schon den Verdacht, dass ich da wahrscheinlich die gesamten Kosten zahle.
Er hat davor schön auf Kosten seiner Mutter gelebt und jetzt finanziere ich ihn und wohne auf dem Dachboden oder so.
Aber egal.
Ich hasse Überweisen. Warum wird nicht alles bargeldlich geregelt? Ich hasse Banken.
Banken sind doch voll zum Kotzen.

Habe auch keine schlechte Stimmung wenn ich da hinziehe und will deshalb fast gar nicht mehr dahin :/

Ich wollte genau das Gegenteil.

Nämlich meiner Mutter zeigen: So, ich bin jetzt wo anders und mir geht es super dort und ich verstehe mich mit allen und ich komme super klar und kann alles allein finanzieren und ICH BRAUCHE DICH NICHT.
MIR GEHT ES SUPER OHNE DICH ALS BEZUGSPERSON ZU HABEN.
BIN JA AUCH BALD 30.

Joa, das wollte ich. Und gerade ist wieder GENAU DAS GEGENTEIL:
Weil ich Schulden hatte war ich geldlich knapp und musste mir was leihen. Meine Mutter kauft mir Lebensmittel. Ich übernachte hier. Die machen/planen meinen Umzug. Ich erzähle ihr natürlich die Umstände.
Wirkt wieder so: Alle schlecht, nur hier ist es gut. Du kommst mit keinem klar. Nur mit mir. WAH.
So ist das ja faktisch nicht. Aber sowas vermittelt mir meine Mutter seit Jahren.
.
Malou, du bringst dich selbst durch deine Planlosigkeit wieder völlig unnötig in Stress!
Du bestätigst damit nur deine Mutter. Sie hat doch recht: du kommst mit dem Leben alleine nicht zurecht.

Du wolltest doch für die Miete einen Dauerauftrag einrichten. Das wären dann 390.-€ für die Mutter, wenn ich das richtig verstanden habe. Und die 50.-€ für Internet und Strom an den Mitbewohner.
10.-€ mehr zu zahlen, weil du das das letzte mal zu spät gezahlt hast, ist aus meiner Sicht völlig unnötig, sicherlich werden die das trotzdem dankend annehmen. Wichtig wäre, dass jetzt endlich mal rechtzeitig und regelmäßig zu schaffen. Natürlich sind die genervt. Warum sollten sie auf eine verpeilte Mitbewohnerin Rücksicht nehmen?

Theoretisch kannst du auch für 50.-€ einen Dauerauftrag einrichten, keine Ahnung, ob das geht, wenn du das halt nicht schaffst, dem Mitbewohner das zu geben.
Und nein, man zahlt normalerweise Miete und Nebenkosten eben nicht bar.

Komm mir bitte nicht mit, ich habe von Geld keine Ahnung und ich hasse Banken. Das ist lächerlich und kindisch. Was ist so kompliziert an Überweisungen? Das sind halt so lästige alltägliche Dinge, die einfach gemacht werden müssen. Dein Gehalt wird doch auch auf dein Konto gezahlt, und zwar regelmäßig? Oder bekommst du das in bar? Jetzt das vom Callcenter zumindest? Und das andere Gehalt für die Nachhilfe bekommst du doch auch regelmäßig ausgezahlt?

Warum schaffst du das dann nicht, deinen Verpflichtungen nachzukommen.

Der Mitbewohner wollte 50.-€ für den Strom von dir und du hast dich mit dem so geeinigt, dass du das zahlst. Im Nachhinein jetzt, wo du immer noch nicht da wohnst, zu jammern, es ist zu viel. Ja, da hättest du ihn im Vorfeld runterhandeln sollen. Du bist das selbst schuld dran, dass du dich nach deiner Sicht da "ausnehmen" lässt. Du bist doch schuld daran, dass du die Zimmer seit Monaten zahlst aber nicht nutzt. 50.-€ Internet+Strom ist nicht besonders überteuert. Aber ihr habt ja auch keine richtige Abrechnung gemacht. Er sagt einen Pauschalbetrag und du stimmst zu, den zu zahlen.

Malou, es ist keine Schande, sich bei Sachen, die man alleine nicht schafft, helfen zu lassen. Aber du bist so dermaßen unselbstständig, ja, fast sogar schon "hilflos" bei alltäglichen Dingen.
Ich erinnere mich noch, wie ich zum Beispiel das erste mal meine Steuererklärung machen musste mit Mitte zwanzig und eine Schwester von mir hat sich Hilfe gesucht bei ihrer und hatte sich dann gut informiert und sie hat mir das dann weiter gegeben.

Du willst keine Hilfe annehmen, es könnte dir auch jemand mal erklären, wie "Haushaltsführung" geht.

Den Alltag kriegst du auch mit fast 30 nicht gebacken. Die meisten starten ins Berufsleben und eigenen vier Wänden mit Anfang/Mitte 20 und zumindest die Grundkenntnisse, wie man alleine lebt, haben sie sich da schon längst angeeignet.

Dann ist es natürlich einfacher, sich weg zu träumen und sich viel lieber mit irgendwelchen esoterischen, philosophischen Sachen zu beschäftigen.

Aber dabei sollte man schon seinen Alltag schaffen. So kompliziert ist es doch nicht.
 

malou.

Aktives Mitglied
Du wolltest doch für die Miete einen Dauerauftrag einrichten. Das wären dann 390.-€ für die Mutter, wenn ich das richtig verstanden habe. Und die 50.-€ für Internet und Strom an den Mitbewohner.
10.-€ mehr zu zahlen, weil du das das letzte mal zu spät gezahlt hast, ist aus meiner Sicht völlig unnötig, sicherlich werden die das trotzdem dankend annehmen. Wichtig wäre, dass jetzt endlich mal rechtzeitig und regelmäßig zu schaffen. Natürlich sind die genervt. Warum sollten sie auf eine verpeilte Mitbewohnerin Rücksicht nehmen?
Ich habe doch einen Dauerauftrag eingerichtet. Für 440€ pro Monat.
Jetzt muss ich das eben umändern.
Und ich habe 440€ übewiesen + 10€, weil die Mutter sich am Telefon beschwert hat, dass sie
irgendwelche Überzinsen zahlen musste und ins Minus kam wegen mir.
"Die zahlen mir das gnadenlos ab und ich war jetzt wegen dir im Minus und muss Überzinsen zahlen!"

Also habe ich 10€ gezahlt.
 

malou.

Aktives Mitglied
Mal ein paar persönliche Worte: Ich bin mir 25 nach dem Studium ins Berufsleben eingestiegen und mit 30 habe ich mir mit meinem Mann ein Haus gekauft. Das war harte Arbeit. Mein Geheimnis war: Absolute Disziplin, realistische Lebensziele, permanente Höchstleistungen und mit sich selbst hart ins Gericht gehen, wenn es nötig wird. Ich habe auch immer wieder Niederlagen und Unzufriedenheit. Das ist ganz normal. Dann muss man analysiere, wo man hin will und vor allem hin kann. Die schönsten Träume nützen nichts, wenn man nicht das Potential hat, sie umzusetzen. Unzufriedenheit ist übrigens ein sehr guter Motor, wenn man ihn nicht in zu hohe Drehzahlen durchdrehen lässt.
Und was bringt dir dein Eigenlob jetzt, außer dass du dich jetzt selbst ganz geil findest, dass du angebich "permanente Höchstleistungen" (Omg, wer sagt das ernsthaft über sich selbst?) gebracht hast.
Tipp: Eigenlob stinkt.

Und ich weiß auch nicht, was diese ganzen "andere" und "Ich als ich soundso alt war"-Gefasel soll.
Ihr seid nicht ich und seid nicht wie ich aufgewachsen, daher ist es Fehl am Platz.

Ich hatte mit 20 ein sehr gutes Abi. Habe dann ein Jahr nach dem Abi nichts gemacht, was denke ich nach 14 Jahren Schulen durchaus angebracht ist auch einmal zu chillen (Für eine Reise, wie es viele andere machen, war eben kein Geld da). Mit 21 dann mit Jura begonnen.
Ich wollt schon damals in eine WG ziehen, was mir eben ausgeredet worden ist.
Ich wollte schon mit 18 ausziehen, aber "durfte" es nicht, da mir immer wieder erzählt worden ist, dass ich das "gar nicht könne" und den Aufgaben gar nicht gewachsen sei.
Wurde mir mit 21 auch noch gesagt.
Die Sache ist die: Joa, wird mir ja jetzt mit 29 auch noch gesagt. Aber wenn man mir es auch nicht beibringt?
"Ja, du kannst im Haushalt ja gar nichts" dies das...ja, dann muss man es mir eben beibringen.
Das will man dann nicht, weil das "zu stressig" wäre.
Ich finde mich jetzt nicht so viel weiter als mit 18, 20 oder 21. Es werden mir aber eben immer die gleichen Dinge erzählt.
Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass ich mich jetzt vielleicht etwas besser durchsetzen kann.
Damals sagte meine Mutter:
"Du bist noch in der Ausbildung (Studium) und es ist normal, dass man während der Ausbildung noch Zuhause wohnt. Haben deine Brüder auch und alle im Bekanntenkreis. Du lernst hier dann eben noch einpaar Dinge im Haushalt. Du kannst doch noch gar keinen Haushalt allein führen. Ihr habt in der Schule ja gar keine Hauswirtschaft gelernt. Und in einer WG würdest du auch gar nicht zurecht kommen, die würden dich mobben, weil du alles falsch machen würdest. Wohne doch bitte noch etwas hier!"
Mit 22 (Ich habe mein Studienfach inzwischen auf Literatur gewechselt) wurde dann eine Wohnung im Nebenhaus frei. Meine Mutter hat mich überredet doch diese Wohnung zu nehmen. Ich wäre dann noch schön dicht und sie könne mir helfen und wäre bei Haushaltsfragen da usw"
Wollte nicht so dicht wohnen, aber habe mich bereden lassen.
Dann kam viel Drama...Trennung von meinem Freund, Schwangerschaft, Abbruch, Depressionen, andere Dinge, ich pausierte mein Studium...ja, jeder Mensch hat doch Probleme und Stolpersteine im Leben.
Und erst jetzt, mit 29, fühle ich mich eben wieder bereit.
Hatte mein Studium pausiert und will wieder weitermachen und wieder mir einen Freund suchen und wo anders wohnen. Ich war eben 7 Jahre in einem Loch.

Und es gibt eben große Probleme mit meiner Mutter. Das geht eben über "niedlich-sorgend-gluckig" hinaus, sondern ist bei ihr krankhaft.

Mein Ziel ist also jetzt mit meinem Studentenleben anzufangen als wäre ich 20 (auch wenn ich 29 bin^^) und ich werde dann vielleicht mit 32 oder 33 fertig sein und kann dann noch immer karrieremäßig durchstarten (vielleicht sogar schon währenddessen).
Hinzu kommt, dass ich wie gesagt auch gar nicht wie 29 wirke. Ich werde meist auf 21-25 geschätzt. Oder Leute die meinen, dass ich sie an ihre Tochter erinnere ("Die hat auch solche türkisen Haare unten und ist vegan!") und dann kommt raus, dass die Töchter 18/19 sind.
Habe ja auch mit Schauspielschulen geredet: Die nehmen idR nur Schüler bis maximal 25 auf, da sie meinen, dass man ab 25 "gesettelt" ist und man so einen verfestigten, erwachsenen Charakter danach hat, der wenig formbar ist.
Aber ich hätte trotzdem eine Chance aufgenommen zu werden, da ich noch gar nicht so wirke und noch das habe, was verlangt ist. So eine Persönlichkeit die so 19-21 Jahre anzusiedeln ist.
Die Leute verbinden eben etwas mit Zahlen.
Mir sieht aber niemand mein Alter an.
Und so große Lücken im Lebenslauf habe ich auch nicht, da ich in der Zeit, in der ich mit dem Studium pausierte, noch eine Ausbildung zur Ernährungsberaterin gemacht habe, eine Ausbildung zur Astrologin parallel mache, Sprachkurse gemacht habe und eben auf einer Schauspielschule war.
Und davor, als ich noch mit meinem Freund zusammen war, war ich oft in Holland. Lässt sich im Lebenslauf alles lückenlos basteln.
Von meinem Können und meiner Auffassungsgabe gab es auch nie Probleme - Sind bei mir wirklich eher die Umstände, familiären Verhältnisse, psychische Probleme, finanzielle Situation etc die mir Steine in den Weg gelegt haben. Meine Mutter wollte z.B nicht, dass ich Abi mache oder studiere und auch nicht, dass ich ausziehe.
Andere sind eben anders aufgewachsen und hatten vielleicht Eltern, die das mehr unterstützt haben.
Bei mir gab es immer viel Durchsetzungskämpfe.

Deswegen bringt mir dieser "als ich so und so alt war habe ich schon"-Kram wenig. Soll ich jetzt auch angeben in welchem Alter ich mich mit welchen Philosophen beschäftigt habe oder welche Künstler ich in welchem Alter bereits mochte oder welche Gedichte, Essays und Theaterstücke ich bereits mit 12 schrieb, welche englischen Lieder ich mit 10 komponierte? Nö, ich gebe damit ungern an und prahle nicht damit, aber wenn Leute, die unter ganz anderen Umständen aufgewachsen sind als ich sich irgendwie herausstellen müssen oder aber wenn andere Menschen mich irgendwie unterschätzen...ja, jeder Mensch war mal irgendwann "weiter" als andere, und jetzt?
Bei mir liegt vieles daran, dass meine Mutter mich da zurückhält bei vielem.
Gibt vieles wonach ich gebettelt habe und es mir ausgeredet worden ist und dann habe ich das nie gemacht und andere prahlen damit und dann kommt heraus, dass die Eltern diejenigen waren, welche die Idee hatten und sie nie ewig betteln mussten wie ich usw...von daher...

Wäre ich ein unmotivierter oder fauler Mensch, dann wäre ich ganz wo anders, denn viele einfachen Dinge bedeuteten für mich, dass ich mich da gegen meine Mutter durchsetzen und es trotzdem irgendwie machen musste, aber übrigens ohne irgendeine Hilfe.

Das ist jetzt eben wieder ein Fall. Ich muss mich da durchfuchsen mit Bankenkram und anderem. Offensichtlich versuche ich es, aber jeder macht einmal Fehler.
Ich habe nie Taschengeld bekommen, obwohl ich als Kind meiner Mutter nahelegte, dass man so doch den Umgang mit Geld lernen könne.
Mit 10/11 schlug ich sogar vor, dass ich mir etwas für Arbeiten im Haushalt dazuverdienen könne und Taschengeld bekommen könne. Das war meine eigene Idee sogar.
Meine Mutter: "Nö, ich habe keine Lust, dass du den Haushalt machst. Du machst das nur falsch und dann habe ich wieder mehr Arbeit. Habe ich einfach nicht den Nerv zu. Sei doch froh, dass wir dir einfach Süßigkeiten und Zeitschriften kaufen vom Kindergeld. War bei deinen Brüdern auch so."
Wir haben zehn mal versucht das festzulegen und am Ende hat meine Mutter es mir dann nie bar gegeben.
Es ist wirklich so, dass mit meiner Mutter Absprachen nicht geklappt haben weil dann am Ende bei meiner Mutter die Konsequenz fehlte es durchzuziehen.

Andere Eltern hätten sich Kinder wie mich gewünscht - No Shit. Aber meine Mutter fand das "zu stressig".
Und am Ende wurden die Sachen durchgezogen wie meine Mutter sie wollte und ich bin diejenige, die dann am Ende irgendwie "faul" oder sonstetwas wirkt...dabei wären die meisten Dinge davon nicht in meinem Sinne gewesen.
Natürlich gewöhnt man sich auch etwas an hier und da und die Art wie man aufgewachsen ist prägt einen auch.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Schön , das Du Dich wieder attraktiv fühlst , besser , als wenn Du unten bist , wenn Du mich fragst.

Ich sagte Dir bereits, es ist schwer sich abzunabeln, besonders bei dieser Familie .....

Das Leben hat aber auch etwas gutes , in den wenigsten Fällen ist der Ankläger der Richter .

Ich denke nicht , das Du Dich rechtfertigen mußt , aber wie das Leben so läuft, wenn man eigenständig wird , das gilt es zu lernen, da bist Du dabei , mache keine Frustschulden, regel die Dinge klar, sonst wirft Dir das System in dem Du lebst Sand ins Getriebe .

Das allerdings kommt Dir bekannt vor, kennst Du ja von Deiner Mutter.

Die Dinge klar zu regeln ist eigentlich ganz einfach ein wenig nach vorne schauen, viel Durchhaltevrmögen für das jetzt und dann wird Dir irgendwann klar Du hast im Grunde ganz andere Optioenen, als ne Scimmel WG mit Drecksfinkmitbewohner und nerviger Vermietermutter.

Ne eigene Wohnung , den Führerschein, lohnenswerte Ziele für das System und auch für Dich , Deine Mobilität, die wiederum ist wichtig, für Deine finanzielle Situation.

Du verdienst mehr , zahlst mehr , das System freut sich und Du auch, weil Du dann nicht mehr das Gefühl von Unselbstständigkeit und Angst hast .
Dann rechtfertigst Du Dich nicht mehr , sondern lachst drüber.

Erstmal aber durchhalten , Schulden abzahlen, die Zahlungen regeln etc. geh mal zu ner Bank und laß Dir mal Modelle aufzeigen, für eine private Zusatzrente , Du hast sozusagen nur noch 36 Jahre .....schließe aber nichts ab , sondern rede mit mir drüber wenn Du magst , noch ist genug Zeit.
 

malou.

Aktives Mitglied
Ne eigene Wohnung , den Führerschein, lohnenswerte Ziele für das System und auch für Dich , Deine Mobilität, die wiederum ist wichtig, für Deine finanzielle Situation.

Du verdienst mehr , zahlst mehr , das System freut sich und Du auch, weil Du dann nicht mehr das Gefühl von Unselbstständigkeit und Angst hast .
Dann rechtfertigst Du Dich nicht mehr , sondern lachst drüber.

Erstmal aber durchhalten , Schulden abzahlen, die Zahlungen regeln etc. geh mal zu ner Bank und laß Dir mal Modelle aufzeigen, für eine private Zusatzrente , Du hast sozusagen nur noch 36 Jahre .....schließe aber nichts ab , sondern rede mit mir drüber wenn Du magst , noch ist genug Zeit.
Wieso kommst du ständig mit "Führerschein"?

Ein Führerschein kostet gut und gerne 5k...und wieso?

Dafür, dass man die Umwelt verschmutzt? Dafür, dass man im Stau steht oder durch Baustellen fahren muss oder dass alles abgesperrt ist wenn der drölfte Triathlon/Marathon/G20/whatever gerade ist?

Ich kenne mehrere Leute mit Führerschein, die ihr Auto verkauft haben und lieber Rad fahren und die Öffis benutzen.
Ein Auto ist nur teuer, schadet der Umwelt und im Endeffekt dauert es länger mit Auto (Stau, Parkplatz finden etc).
Da ist jede U-Bahn schneller.

Dann lerne ich lieber Fahrradfahren.
 

Zebaothling

Sehr aktives Mitglied
Ich komme Dir nicht mit Führerschein , sondern sage Dir das das ein Ziel ist das Du ins Auge fassen solltest.

Wenn Du Mobilität auch außerhalb des ärmlichen Öffi Netzes haben willst, was wiederum für Deine Produktivität und Deine wirtschaftliche Lage sinnvoll wäre.

Der kostet auch nicht so viel wie Du denkst , eher so um die 2000.

Du bist ja nicht dumm.

Die Leute die ihr Auto verkauft haben, weil es sich in der Stadzt nicht lohnt , haben Dir vorraus, das sie einen Fühererschein haben, das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Warum wird Dir wahrscheinlich noch klar .

Wen Du kennst ist mir sowas von egal, das kannst Du Dir garnicht vorstellen. Denn das Kennen hat nicht dazu geführt , das Du angstfrei bist, sondern Dich immer noch rechtfertigst und wohl gutgemeinter Nähe mit Angriff begegnest , aus Angst.
Es hat auch nicht dazu beigetragen das Du selbstständig wirst sondetrn im Grunde verarscht worden bist undd en abstrudsen Lügenmärchen , die Dir Dein Ex erzählt hat heute noch teilweise glaubst, was aber sehr realitätsfern ist.
Wäre es da nicht besser sich dem Leben zu stellen , als darauf hinzuarbeiten ins nächste Loch zu fallen ?

https://www.youtube.com/watch?v=i-D0KuF8LcM
 

Starlight Milkyway

Aktives Mitglied
Malou, auf die eigentlich wichtigen Punkte bist Du leider nicht eingegangen. Ich gebe aber zu, dass das durchaus mein Fehler war, da ich einfach zu sehr herum gelabert und den eigentlichen Faden verloren habe.

Daher nochmal kurz und ganz direkt wo ich bei Dir ganz dringenden Handlungs- und Optimierungsbedarf sehe. Du weiß sicherlich, dass ich Dich nicht persönlich kenne und ich nur den Ausschnitt beurteilen kann, den Du uns hier präsentiert. Unter dieser Prämisse biete ich Dir an, die folgenden Punkte zu überdenken!

1. Du lässt die Dinge viel zu lange auf Dich zukommen, handelst dann erst wenn es eng wird und bringst Dich dadurch in noch unschönere Situationen. Das siehst Du am Beispiel deiner Wohnungssuche. Du bist jetzt in einer Wohnung mit einem Mitbewohner, den Du nicht gerade sympathisch findest und wo Du Dich eigentlich nicht wohlfühlst.

2. Du hast kein tragbares / realistisches Lebenskonzept: Ich lese von Dir 1000 Ideen: Jura, Schauspielerin, Modell, Autorin, Astrologin, etc. Es ist normal das man was ausprobiert und es ist auch normal, dass man nicht alles zu Ende führt. Aber man braucht ein Ziel und zwar ein Realistisches. Das sehe ich - ehrlich gesagt - nicht.

3. Du beklagst Dich über das System: Du willst eigentlich kein Teil davon sein, aber auf der anderen Art träumst Du von der dicken Karriere (im System). Das ist für mich ein offensichtlicher Widerspruch. Wenn Du Karriere im System willst, musst Du Teil des Systems werden. Dazu zählen eben auch Bankgeschäfte und ähnlich banale Dinge, die Du nur widerstrebend durchziehst.

4. Kann sein, dass Du sehr jung aussiehst und Dich auch so fühlst. Aber irgendwann kommt der Moment der Wahrheit: Zum Beispiel, wenn man Dich im Vorstellungsgespräch fragt, warum Du erst Mitte 30 mit der Uni (oder mit was auch immer!) fertig geworden bist. Da nützt es nichts, wenn Du noch wie 20 aussiehst und Dich so fühlst.

Mir kann es egal sein - ich habe mich überhaupt nur eingemischt, weil Du anscheinend wirklich Hilfe brauchst und diese Tipps möchte ich Dir gerne mitgeben. Ich hoffe, dass das durch meine jetzige Formulierung deutlicher geworden ist.

So und noch was zum Thema "Eigenlob" - das kann ich nämlich nicht so stehen lassen: Gute / Höchstleistungen kann man durchaus empirisch und signifikant messen: Dafür gibt es Hochschulabschlüsse, Arbeitgeberzeugnisse und einen beruflichen Status (z.B. das Entgelt) - diese Dinge sagen Dir dann schon, ob Du was geleistet hast oder nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
R

Rosner

Gast
Und was bringt dir dein Eigenlob jetzt, außer dass du dich jetzt selbst ganz geil findest, dass du angebich "permanente Höchstleistungen" (Omg, wer sagt das ernsthaft über sich selbst?) gebracht hast.
Tipp: Eigenlob stinkt.

Und ich weiß auch nicht, was diese ganzen "andere" und "Ich als ich soundso alt war"-Gefasel soll.
Ihr seid nicht ich und seid nicht wie ich aufgewachsen, daher ist es Fehl am Platz.

Die Sache ist die: Joa, wird mir ja jetzt mit 29 auch noch gesagt. Aber wenn man mir es auch nicht beibringt?
"Ja, du kannst im Haushalt ja gar nichts" dies das...ja, dann muss man es mir eben beibringen.
Das will man dann nicht, weil das "zu stressig" wäre.
Ich finde mich jetzt nicht so viel weiter als mit 18, 20 oder 21. Es werden mir aber eben immer die gleichen Dinge erzählt.
Das einzige, was sich geändert hat, ist, dass ich mich jetzt vielleicht etwas besser durchsetzen kann.

Von meinem Können und meiner Auffassungsgabe gab es auch nie Probleme - Sind bei mir wirklich eher die Umstände, familiären Verhältnisse, psychische Probleme, finanzielle Situation etc die mir Steine in den Weg gelegt haben. Meine Mutter wollte z.B nicht, dass ich Abi mache oder studiere und auch nicht, dass ich ausziehe.
Andere sind eben anders aufgewachsen und hatten vielleicht Eltern, die das mehr unterstützt haben.
Bei mir gab es immer viel Durchsetzungskämpfe.

Deswegen bringt mir dieser "als ich so und so alt war habe ich schon"-Kram wenig. Soll ich jetzt auch angeben in welchem Alter ich mich mit welchen Philosophen beschäftigt habe oder welche Künstler ich in welchem Alter bereits mochte oder welche Gedichte, Essays und Theaterstücke ich bereits mit 12 schrieb, welche englischen Lieder ich mit 10 komponierte? Nö, ich gebe damit ungern an und prahle nicht damit, aber wenn Leute, die unter ganz anderen Umständen aufgewachsen sind als ich sich irgendwie herausstellen müssen oder aber wenn andere Menschen mich irgendwie unterschätzen...ja, jeder Mensch war mal irgendwann "weiter" als andere, und jetzt?
Bei mir liegt vieles daran, dass meine Mutter mich da zurückhält bei vielem.
Gibt vieles wonach ich gebettelt habe und es mir ausgeredet worden ist und dann habe ich das nie gemacht und andere prahlen damit und dann kommt heraus, dass die Eltern diejenigen waren, welche die Idee hatten und sie nie ewig betteln mussten wie ich usw...von daher...


Das ist jetzt eben wieder ein Fall. Ich muss mich da durchfuchsen mit Bankenkram und anderem. Offensichtlich versuche ich es, aber jeder macht einmal Fehler.
Ich habe nie Taschengeld bekommen, obwohl ich als Kind meiner Mutter nahelegte, dass man so doch den Umgang mit Geld lernen könne.
Mit 10/11 schlug ich sogar vor, dass ich mir etwas für Arbeiten im Haushalt dazuverdienen könne und Taschengeld bekommen könne. Das war meine eigene Idee sogar.
Meine Mutter: "Nö, ich habe keine Lust, dass du den Haushalt machst. Du machst das nur falsch und dann habe ich wieder mehr Arbeit. Habe ich einfach nicht den Nerv zu. Sei doch froh, dass wir dir einfach Süßigkeiten und Zeitschriften kaufen vom Kindergeld. War bei deinen Brüdern auch so."
Wir haben zehn mal versucht das festzulegen und am Ende hat meine Mutter es mir dann nie bar gegeben.
Es ist wirklich so, dass mit meiner Mutter Absprachen nicht geklappt haben weil dann am Ende bei meiner Mutter die Konsequenz fehlte es durchzuziehen.

Andere Eltern hätten sich Kinder wie mich gewünscht - No Shit. Aber meine Mutter fand das "zu stressig".
Und am Ende wurden die Sachen durchgezogen wie meine Mutter sie wollte und ich bin diejenige, die dann am Ende irgendwie "faul" oder sonstetwas wirkt...dabei wären die meisten Dinge davon nicht in meinem Sinne gewesen.
Natürlich gewöhnt man sich auch etwas an hier und da und die Art wie man aufgewachsen ist prägt einen auch.
Malou, natürlich hat dich deine Erziehung geprägt. Und deine Mutter verstehe ich auch nicht. Ist sie mit deinen Brüdern anders umgegangen, weil du ein Mädchen bist? Ich kann nicht nachvollziehen, warum man als Mutter das Kind so unselbständig lässt. Es lässt sich logisch irgendwie nicht nachvollziehen, dass sie dir nichts zugetraut hat. Naja, beim Putzen oder Kochen kann ein Kind schon mal rumpfuschen, aber ich kenne das doch von unserer Familie auch, dass man dadurch den Kindern auch Selbstbewusstsein gibt.
Leistung = Lob. Und wenn sie nichts machen dürfen, machen sie auch nichts richtig oder falsch und lernen auch nicht, wie es geht. Und obwohl du in der Nähe gewohnt hast, hat deine Mutter dir anscheinend doch nichts zu Haushaltsführung vermittelt. Merkwürdig.

Lass es mich mal anders formulieren: "Normal" ist es, dass man nach der Schule eine Ausbildung oder Studium macht und dann je nachdem, wo man dann ist, entweder sich eine Studi-Bude oder WG sucht oder sich eine Wohnung leistet. Natürlich kann man nach dem Abi eine Weltreise machen, Orientierung, Selbstfindung. Das ist doch klar. Finde ich auch völlig normal.
Und nach der Berufsausbildung sucht man sich einen Job und steigt normalerweise nach etlichen Berufsjahren immer weiter auf und kann sich auch was leisten. Vielleicht eine größere Wohnung als noch zur Studienzeit, oder ein Haus usw.

Du hast jetzt einige unterschiedliche Fächer studiert. Ja, dann hattest du zumindest schon mal ein Abi. Was geleistet. Hast dann gewechselt, wurdest schwanger, Abbruch, tiefes Loch. Jetzt studierst du brotlose Geisteswissenschaften ohne großes Ziel, was du danach damit machen willst. Du hast ja auch ganz andere Pläne. Nämlich Karriere, das ist genauso schwammig wie der ganze esoterische Kram, den du hier ablässt, aber das sehe ich sowieso nur als Hobby.

Was jetzt dein "Eigenlob" angeht. Du schreibst doch häufig, was du als Kind schon künstlerisch geleistet hast. Das ist natürlich nur für dich irgendwas wert. Das zu erwähnen, finde ich schon ein bißchen peinlich. Als Kind haben andere auch Geschichten erfunden und geschrieben und die reden aber doch HEUTE nicht mehr drüber!

Wahrscheinlich brauchst du das für dich, dich da zu vergewissern, dass du auch was kannst. Da nimmt dir da auch niemand was weg. Aber erwähnen musst du es scheinbar dauernd. Da du hier nichts von dir an "Künstlerischem" preis gibst, kann niemand beurteilen, ob das nicht alles heiße Luft ist. Du tust jedenfalls so, als seist du anderen hier intellektuell überlegen. Du machst dich damit nur lächerlich.

Und du gehst dann diejenigen, die anders als du mit beiden Beinen im Leben stehen und beruflich erfolgreich sind, ziemlich hart von der Seite an.

Man will dir hier die Augen öffnen, dass du dich mit deiner Realitätsferne in Schwierigkeiten bringst. Ich könnte mir durchaus denken, dass der neue Mitbewohner dir sehr bald kündigt, wenn du nicht mal schaffst, das mit der Miete usw. hinzukriegen. Da ist doch Krach in der WG vorprogrammiert. Und auch sonst hattest du bis jetzt da nur Konflikte.

Ich halte dich für unreif, nenn es ruhig, du bist 10 Jahre jünger als deine Lebensjahre. Man kann sich ja alles schönreden.
 

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