Gibt vieles, was ich mal machen würde gern. Ins Theater gehen oder in Museen oder Kino.
Aber ich traue mich auch nicht Leute von mir aus zu fragen.
Wenn Leute auf mich zugehen, dann klappt es meist.
Grundsätzlich würde ich mich nicht als unbeliebten oder unsozialen Menschen sehen.
Ich bin nur etwas distanziert.
Aber das liegt an meiner Unsicherheit, die tief in mir ist, und so niemals von mir denken könnte.
Ich bin unsicher und habe Angst vor Ablehnung.
Deswegen frage ich ungern Leute: "Hey, lass uns dies und das machen!"
Wenn mich Leute von sich aus fragen, dann sage ich auch meistens ja :3
(Außer ich fühle mich nicht oder so).
Ich kenne viele Leute und verstehe mich auch durchaus mit vielen Leuten.
Aber immer nur so oberflächlich.
Denke schon, dass mich die meisten Leute grundsätzlich mögen.
Aber es fehlt eine Tiefe und so eine Ebene, die eine wirkliche Freundschaft ausmachen würde.
Es bleibt stets so eine Facebook-"Freunde"-Oberflächlichkeit.
Gleiches auch mit Männern. Ich denke schon, dass mich einige Männer "mögen"
und auch "auf mich stehen".
Ich bin weder wirklich unattraktiv, noch unsympathisch.
Es gibt auch Männer, die ich nett finde oder lustig oder die ich einfach mag.
Aber mehr ist da nicht für mich.
Da fehlt etwas, das die Männer "attraktiver" für mich machen würde.
Da ist immer so etwas "dazwischen" bei sozialen Kontakten und es is so,
als wären das Barrieren, die ich mir da selbst baue und die eigentlich nicht
da sein müssten.
Weiß nicht. Habe auf FB geschrieben öffentlich, ob jemand mit mir ins Kino will.
Aber es kam keine Reaktion.
Bin auch unglücklich. Ja, erst einmal zahle ich Schulden ab.
Aber was ist danach?
Ich finde die Jobs, die ich jetzt habe, nicht schlecht.
Aber ich will auch nicht ewig in diesen Jobs so arbeiten.
Ich will schon noch Karriere.
Deswegen setze ich mich etwas unter Druck.
Ich will endlich einmal interessante Menschen kennenlernen.
Dachte früher immer, als ich ein Teen war, dass man dieses über das Internet könne.
Aber ich treffe dort überwiegend Blender und Lügner. Mehr Schein als Sein.
Wenn ich denke: Super, das könnte etwas werden mit einer Zusammenarbeit!
Dann ist es mega trashig.
Entweder trashig oder aber es passt irgendwie nicht.
Habe einmal bei etwas mehr oder weniger mitgemacht, wo man so etwas im Bereich "Comedy" gemacht hat und so eine Art eigenes Format hatte, aber im Grunde fühle ich mich da auch nicht mehr so wohl, obwohl die Leute nett sind.
Es ist zu großen Teilen Klamauk (Den ich ab und an auch mal mag) und passt nicht so zu mir von der Zielgruppe.
Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich da nicht so ernstgenommen worden bin.
Da waren fast nur männliche (nicht abwertend gemeint) Nerds und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass ich da nur als Blondchen gesehen worden bin - Was teilweise ja so meine Comedy-Rolle da war und womit ich grundsätzlich auch keine Probleme habe, aber irgendwie wurde mir auch wenig zugetraut.
Ich habe ja nun im Schwerpunkt Medien studiert und hatte Seminare zu Filmwissenschaft und diese Formate interessierten mich auch hauptsächlich, WEIL ich diesen nerdigen, improvisierten, self-made Charakter des Ganzen irgendwie sympathsich fand und weil mich die eigentlichen, besprochenen Themen durchaus interessierten und ich da teilweise auch versiert darin bin.
Ich hatte aber das Gefühl, als wurde ich dort als aufmerksamgeile Attention-Whore behandelt, die einfach zu jeder Sache ihren Senf dazugeben möchte ohne sich auszukennen.
Ironischerweise kannte ich mich faktisch mit einigen Themen dort besser aus als viele Typen dort.
Aber man hat mir das nicht zutrauen wollen.
Das waren so der Vibe und die Energie, die ich dort festgestellt habe.
Hatte überlegt dort eventuell ein Praktikum zu machen und dort irgendwie etwas zu arbeiten und Beiträge zu erstellen, aber ich fühlte mich immer auf die "Das Mädchen"-Schiene abgestellt mit einem latenten Sexismus.
Nur weil ich eben blond bin mit künstlichen Nägeln und Spaß am Thema Sexualität habe und offen auftrete etc.
Es war in dem Fall aber wirklich eher so, dass mich Cineastik interessiert und ich mich gern dahingehend geäußert hätte.
Passend zu meinen Schwerpunkten im Studium. Aber ich glaube, dass ich da nicht so hingepasst habe.
Meine Ansichten: Feminismus, Veganismus, Esoterik etc...das passte alles nicht so zu der Zielgruppe, die eher aus männlichen "Nerds" bestanden.
Ich konnte mich da nicht so einbringen, wie ich es mir gewünscht hätte, weswegen ich Abstand davon genommen habe.
Am Anfang hatte man, glaube ich, etwas versucht mich dort als "weibliches Eye-Candy" unter all den Männern einzubringen, da ich lange Zeit dort das einzige Mädchen war, das regelmäßig dort hinging, weil es wirklich Fan davon war und wirklich Interesse an den Themen hatte.
Aber für Eye-Candy reichte ich dann nicht so ganz und meine Ansichten und Inhalte waren da nicht so ganz gewünscht und man empfand mich als Person, die "zu viel blöden Kram labern" würde.
Und dann kamen eben noch andere, jüngere Mädchen hinzu, weil man irgendwie noch etwas mit Manga einbringen wollte, was jetzt nicht so mein Fachgebiet ist (Ich interessiere mich wirklich eher für Art-House Filme, wenn man schon einmal dabei ist). Aber die anderen Mädchen zogen sich dann auch so an wie diese Figuren und waren jünger und niedlicher und beliebter...auch wenn sie faktisch weniger versiert außerhalb ihrer Fan-Sachen waren.
Aber ich merke einfach von selbst, dass das besser zu der Zielgruppe passt.
Deswegen überlasse ich das wirklich lieber denen.
Man hatte mich dann, als eine Filmverleihung besprochen wurde, auch gar nicht mehr angefragt, sondern durch eine andere ausgetauscht, die gar keine Filmwissenschaften studiert hat.
Wie gesagt...mir ging es maßgeblich darum, irgendwie meine Studieninhalte und mein Interesse für Kunst, selbst wenn es Populärkunst ist, sinnvoll mit Spaß und Präsenz zu verbinden und nicht darum "Das Mädchen" in der Runde zu sein.
Wenn dieses aber "Das Ziel" ist oder war, dann habe ich sowieso wenige Lust darauf.
Und das war wie gesagt noch das "seriösere", was ich gemacht habe.
Wenn ich sage, dass ich etwas im Erotik-Bereich machen möchte, dann meine ich das wirklich auf hohem Niveau und eher im Glamour-Bereich.
Eine Mata Hari hat das doch z.B durchaus sehr stilsicher für höhere Kreise gemacht.
Oder eine Dita Von Teese würde man doch auch nicht als billig oder trashig bezeichnen.
Für mich ist das immer alles kulturell und Selbstausdruck. Ein Teil von Kunst und intellektuell
(Astrologisch: Hey, meine Venus ist im Zwilling im 5.Haus!).
Aber ich lerne Leute kennen, die total trashige Pornos drehen.
Das ist für Bild-Leser. Das ist nicht große Kultur.
Ich habe einfach ein natürliches Verständnis von Dingen, aber bemerke, dass viele Menschen nicht dieses Verständnis dafür haben und oft Vorurteile haben, die mir unverständlich sind.
Für mich ist das so ein roter Faden, der sich mir logisch erschließt:
Eine Frau ist in ihrer Weiblichkeit und ihrer weiblichen Kraft. Sie hat ein Wissen über die weibliche Magie und interessiert sich für Urkräfte, Magie, Prophetie.
Das geht mit einer gewissen Sexualität und sexueller Magie einher.
Sie ist gebildet und interessiert sich für Kunst und Ausdruck.
Es ist ihre innere Venus, die sie präsentiert und inszeniert.
Und sie lässt andere daran Teil haben.
Die innere Venus und Sonne entfalten sich. Eine weibliche Urkraft.
Und dieses spricht natürlich höhere Schichten an, denn diese haben feine Sinne
und sind gebildeter und unterrichteter bezüglich Metaphysik.
Das sind für mich alles Prinzipien, die mir seit Kindesbeinen an klar sind.
Aber die Welt ist merkwürdig geworden.
Mir ist als würden abgehungerte, operierte und wenig gebildete Frauen gefeiert.
Und Frauen, die eine starke weibliche Anziehung haben oder ihre Energie entfalten
oder sich ausdrücken diesbezüglich...die haben es nicht so einfach wie einige andere
Bauernmädchen mit operierten Brüsten.
Ich verstehe das alles nicht.