Leben wir in einer Diktatur?

Buntehäsin meinte:

Die Verteilung von Reichtum hat jetzt aber nichts mit Demokratie zu tun.

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Eben drum. Manche Leute verstehen das nicht, dass Demokratie und Wirtschaft zwei Paar Stiefel sind. Im Sozialismus ist das anders, und darum wirkt er auf Leute die von totaler Gleichmacherei träumen attraktiver - die vielen Nachteile dieses anderen Systems werden ausgeblendet.

Ach kommt, immer dieses "man darf ja gar nix mehr sagen!" und dabei sagen diese Leute permanent irgendwas. Auch AfD-freundliches, LGBTQ- kritisches und den Klimawandel darf man auch leugnen. Oder sind die Gefängnisse voll von diesen "Staatsfeinden"?

Muss man halt nur Gegenwind aushalten. Genauso vice versa. Ist halt keine Einbahnstraße.

Rose meinte:

Weil man nicht mehr einfach so Menschen beleidigenden darf ohne Konsequenzen oder keine menschenverachtende Dinge äußern darf ohne Konsequenzen?

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Geht es wirklich "NUR" um Beleidigungen?

Man darf (gerichtlich entschieden) Alice Weidel als "Nazi-Schlampe" bezeichnen, Höcke darf (gerichtlich entschieden) als "Faschist" bezeichnet werden, wogegen man bei Habeck schon aufpassen musst wenn man "Schwachkopf" teilt.
Also nicht selbst schreibt, sondern nur teilt.

Wo ist da Gleichheit?

Was ist mit den politischen Gefangenen in Deutschland (Füllmich, Ballweg)?
Deutschland betreibt in den Medien Zensur, nicht alle wichtigen und relevanten Infos kommen zum Volk. (s. Taurus und anderes).
Die Regierung hat aber transparent zu agieren, eben auch so, dass das "gemeine" Volk das handeln nachvollziehen kann.
Kann man das?
Und seit wann nicht mehr?

Manche Seiten im Netz wurden gänzlich verboten mit der Begründung "Desinformation" oder "Fakes-Verbreitung".
Ganz ohne sachliche Begründung.
Es wird einfach nur behauptet ohne jeglichen Beleg.

Was ist da mit Meinungs- und Pressefreiheit?
Das wurde im Grundgesetz verankert.

Politiker diffamieren und denunzieren sich gegenseitig (z.B. Manifest von SPD-Mitglieder)
wg. der unterschiedlichen Meinungen, das Volk spring auf diesen Zug auf und handelt ähnlich.
Scheinbar sind Politiker dann doch Vorbilder und wenn die sich das rausnehmen, kann das doch jeder?

Es werden keine "andere" Meinungen als die eigene Meinung mehr geduldet.
Sofort wird man als Corona-Leugner, Putin-Freund oder -Versteher, VT-ler oder als antisemitisch oder Holocaust-Leugner bezeichnet/abgekanzelt und in eine Schublade gesteckt.
Ohne zu hinterfagen.
Niemand kommt mehr aus solchen Schubladen raus!

Eigentlich sind das ja nur ein Totschlagargumente, damit man sich selbst nicht genauer damit befassen muss und das nachreden kann, was die Presse schreibt.
Das ist ja so viel einfacher, wenn die Meinung "vorgekaut" wird.
So ist man auf der "sicheren" Seite, obwohl die Wahrheit ganz anders aussehen kann.
Aber niemand prüft das.

Schließlich bringt die Tagesschau, und die gleichgschaltenen Medien die gleiche und wahrhaftige Meinung.

Die Meinungen/Äusserungen der Politiker/Ministerien sind absolut, es ist die einzige Wahrheit der einzige mögliche Lösungsweg.
Es wird keine andere Meinung zugelassen und auch keine andere Versuche, die Probleme zu lösen. (s. Corona, Demos gegen Israel, Habeck und die Reaktoren, Heizungsgesetzt usw.).
Man hört auf keine Argumente mehr, weil man selbst nur die "ultiamtive" Wahrheit kennt.
Man hört sich nicht mehr zu!

Obwohl Med.Wissenschaftler, Historiker usw. zum Teil eine andere Meinung vertreten. Und vor den Ereignissen als seriöse Gesprächspartner gehandelt wurden und ihre Meinung oft gefragt war.
Plötzlich sind sie ein "Niemand" und ein "Lügner".

Das darf nicht sein, dass sie jetzt, wo sich die "offizielle Meinung" geändert hat, noch als Gesprächspartner in Frage kommen!
Eben, weil sie eine andere Meinung (oft sogar auf wissenschaftlicher Basis oder durch Eigenerfahrung) vertreten.

Sie alle werden als unseriös, Verschwörungstheoretiker und mehr diffamiert und aus der Öffentlichkeit gezogen. Sie werden isoliert, ihr Wort ist keinen Pfifferling mehr wert.

Prominente mit keiner allg. gültigen Meinung dürfen nirgends mehr auftreten, verlieren Geld - ihren Lebensunterhalt.
Konten werden gekündigt, keine Zahlungen sind mehr möglich.
Das hatten wir alles schon und es hat noch nicht aufgehört.
Es geht so weiter.

Wer eine andere Meinung hat, kann verfolgt werden wenn er sie öffentlich darstellt (siehe Corona, Krieg in der Ukraine, Krieg in Israel).
Zum Teil wandert man auch noch ins Gefängnis.
Man wird angeklagt und behandelt wie ein Schwerverbrecher.

Und noch vieles mehr....

Gehört das alles zum Deckmantel einer "Demokratie"?
Entscheidet selbst.....


Für mich eher nicht.
Es sind totalitäre Züge die sich ausbreiten und mit einer mehr als laschen Begründung erklärt werden.

Totalitäre Züge gehören nicht in und zu einer Demokratie, mMn

Amaliah meinte:

Will der Bettler auf dem untersten Niveau leben?

Ist das dann Freiheit, auf dem untersten Niveau zu leben?

Eine gescheiterte Existenz, ein Verlierer, ein Versager- jemand der nicht mithalten konnte...

Wo gehobelt wird, da fallen Späne, wo Licht, da ist auch Schatten.

Nein, es kann so nicht funktionieren, dass das weltweite Vermögen so unglaublich ungerecht verteilt ist und diese Ungerechtigkeit immer schön geredet wird.

Am Beispiel des Bettlers sieht man das Leid von Millionen, während alle die tolle Jacht von x bewundern...

Der dürfte gar keine Jacht haben, so lange es auch nur einen Bettler gibt.

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Komme gerade nicht mehr mit. Geht es jetzt um Diktatur oder um Armut?
Ich denke, dass wir in Deutschland nicht in einer wirklichen Diktatur leben. Aber es gibt in meinen Augen aktuell Tendenzen, die nicht mehr wirklich demokratisch sind, sondern eher vom "Mainstream" gesteuert werden. Eine relativ kleine Gruppe "bestimmt" mehr oder weniger was richtig und falsch ist, und der Bürger muss es eben hinnehmen. Vielleicht nicht besonders demokratisch, aber mit wirklicher Diktatur hat das doch eher weniger zu tun.
Ich finde es schade, dass hier mehr oder weniger eine "Neiddebatte" draus wird. Der arme Bettler, der böse Millionär. Ja, ich finde an unserem Sozialsystem auch vieles schlecht. Aber mal ehrlich: In anderen Ländern - und ich spreche nicht von Ländern der 3. Welt, sondern auch von Ländern in der EU - würden sich die Menschen nach dem deutschen Sozialsystem sehnen. Und auf die "Reichen" zu schimpfen, ohne zu wissen, wo das Geld herkommt finde ich nicht fair (schon mal mit Menschen gesprochen, die zwar nicht Millionäre sind, aber trotzdem ein sehr gutes Einkommen haben und mehr oder weniger als "reich" gelten? Wie ihre Arbeitstage aussehen?) und vor allem führt es uns kein Stück weiter.

Fantafine meinte:

Ach kommt, immer dieses "man darf ja gar nix mehr sagen!" und dabei sagen diese Leute permanent irgendwas. Auch AfD-freundliches, LGBTQ- kritisches und den Klimawandel darf man auch leugnen. Oder sind die Gefängnisse voll von diesen "Staatsfeinden"?

Muss man halt nur Gegenwind aushalten. Genauso vice versa. Ist halt keine Einbahnstraße.

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Ja genau. Mit dem Gegenwind nicht klar kommen ist "man darf ja nichts mehr sagen", wenn man Rassistischer, queerfeindlicher und Menschenverachtender Mist vom Stabel lässt.

Rose meinte:

Damit bestätigst meine Worte 😉

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Tut mir leid, aber ich verstehe da deine Logik nicht. Könntest du mir deine Aussage bitte erklären?

ChrisR76 meinte:

Aber es gibt in meinen Augen aktuell Tendenzen, die nicht mehr wirklich demokratisch sind, sondern eher vom "Mainstream" gesteuert werden. Eine relativ kleine Gruppe "bestimmt" mehr oder weniger was richtig und falsch ist, und der Bürger muss es eben hinnehmen.

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Du solltest dich erkunden, WER genau im Vorstand der "Mainstreammedien" sitzt.
Auch welches Medium zu welchem Verlag gehört.

Und das wird richtungsweisend ausgenutzt.

Dann wird dir so einiges klar

Rose meinte:

Ja genau. Mit dem Gegenwind nicht klar kommen ist "man darf ja nichts mehr sagen", wenn man Rassistischer, queerfeindlicher und Menschenverachtender Mist vom Stabel lässt.

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Die "Demokratie" besteht nicht nur aus den persönlichen Problemen, oder "rassistischem, queerfeindlichen und menschenverachtenden Äußerungen.

Sie bedeutet wesentlich mehr.

(...)

ChrisR76 meinte:

Aber mal ehrlich: In anderen Ländern - und ich spreche nicht von Ländern der 3. Welt, sondern auch von Ländern in der EU - würden sich die Menschen nach dem deutschen Sozialsystem sehnen

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Warum braucht man einen Vergleich?
Vor allem immer einen Vergleich mit Ländern wo es anders bzw. schlechter aussieht?

Das Sozialsystem ist zwar wichtig, aber nicht unbedingt "nötig" für eine Demokratie - in der Form wie es Deutschland hat.
Sie kann auch ganz anders als in Deutschland aussehen, aber das Land lebt trotzdem in einer Demokratie

Was eine wirkliche Demokratie ist sollte doch in Deutschland jeder wissen, wenn es die jetzige Staatsform ist.

Schlimmer geht natürlich immer...

Reden wir doch mal darüber was "man sagen kann".

Erstmal: Sagen kann man immer alles. Auch in einer Diktatur kann man alles sagen. Man muss nur damit rechnen, dafür eingesperrt zu werden.
Es geht also nicht darum was man sagen kann, sondern welche Konsequenzen man erwarten muss.

Für mich ist Meinungsfreiheit und Demokratie bedroht wenn man für eine freie, legale Meinungsäußerung Konsequenzen erwartet, die einen dazu bewegen diese Meinung lieber nicht zu äußern. Nicht im Sinne eines Gegenwindes sondern im Sinne eines Diffamierung.

In den letzten Jahren häufen sich die Fälle, in denen öffentliche Meinungsaussagen, Videos, social Media Beiträge und co. dazu führen, dass ein "Shitstorm" über Menschen hereinbricht. Dass Menschen und Gruppen vollkommen gecancelt und boykottiert werden. Dass Menschen durch öffentliche Medien geschleift und nieder gemacht werden. Alles Fälle, in denen keiner was illegales gemacht hat - und man sie auch nicht angeklagt hat - aber öffentlich vernichtet hat.

Nehmen wir den bekannten Fall J.K. Rowling, die Harry Potter Autorin, die der Meinung war Transfrauen sind keine echten Frauen. Man kann dieser Meinung natürlich widersprechen. Jeder darf diese Meinung auch schrecklich finde. Was aber öffentlich stattfand war eine Hexenjagd auf J.K. Rowling. Es wurde zum Boykott der Spiele aufgerufen, die erhielt Hassnachrichten und Morddrohungen. Es ging soweit, dass Spieletester, die Harry Potter Spiele vorstellten, tausendfach angefeindet und bedroht wurden.

Der Youtuber Clownswelt wurde von ÖRR Medien durch Böhmermann und der WELT Zeitung gedoxt und erhielt daraufhin "nette Besuche" von linken Aktivisten und Drohen Email. War irgendwas von Clownswelt illegal? Offenbar nicht. Auch Anzeige wurde nie erstellt.

Ich finde es lustig wenn Menschen behaupten, man könne alles sagen und müsste nur mit dem "Gegenwind" klarkommen. Gegenwind ist ok, aber nicht Versuche die Personen praktisch öffentlich zu zerstören, sowie Morddrohungen, Einschüchterungen und persönliche Angriffe.

Und wo ist der Staat zum Schutz dieser Menschen? Der Staat hat ganze Parallelstrukturen neben der Justiz geschaffen, die es aktiv erleichtern ohne juristische Beurteilung unliebsame Meinungen zu zensieren. Der Staat ist sofort da wenn ein Habeck als "Schwachkopf" bezeichnet wird, aber wo ist der Staat bei den Morddrohungen?

Wir erleben einen Staat, der zwar nicht aktiv solche Meinungsäußerungen verbietet aber aktiv ein Umfeld schafft, in dem private Personen, NGOs, Aktivisten und jeder der will, diese Meinungen öffentlich niedermachen dürfen. Ein Umfeld, in dem sich gut vernetzte, meist linke, Gruppen zu tausenden über unliebsame aber legale Inhalte herfallen und nicht aufhören, bis sie die jeweiligen Contentcreator vernichtet haben. Bis sie die wirtschaftliche Basis, die medialen Inhalte, den Ruf und alles kaputt gemacht haben.

Wenn ich in der Öffentlichkeit stehen würde, würde ich angesichts der aktuellen Situation immer brav auf Linie der Regierungsideologie fahren. Ich würde brav für den Klimaschutz sein, brav gendern, zu allem ja sagen, immer behaupten irgendeine Partei der Mitte zu wählen und keine Angriffsfläche bieten. Und genau das ist das traurige: So eine Welt habe ich mir nie gewünscht. Ich habe mir nie eine Welt gewünscht in der Menschen sich gegenseitig fertig machen, nur weil ihnen die Meinung des Anderen nicht gefällt.

Sommerfrische meinte:

Geht es wirklich "NUR" um Beleidigungen?

Man darf (gerichtlich entschieden) Alice Weidel als "Nazi-Schlampe" bezeichnen, Höcke darf (gerichtlich entschieden) als "Faschist" bezeichnet werden, wogegen man bei Habeck schon aufpassen musst wenn man "Schwachkopf" teilt.
Also nicht selbst schreibt, sondern nur teilt.

Wo ist da Gleichheit?

Was ist mit den politischen Gefangenen in Deutschland (Füllmich, Ballweg)?
Deutschland betreibt in den Medien Zensur, nicht alle wichtigen und relevanten Infos kommen zum Volk. (s. Taurus und anderes).
Die Regierung hat aber transparent zu agieren, eben auch so, dass das "gemeine" Volk das handeln nachvollziehen kann.
Kann man das?
Und seit wann nicht mehr?

Manche Seiten im Netz wurden gänzlich verboten mit der Begründung "Desinformation" oder "Fakes-Verbreitung".
Ganz ohne sachliche Begründung.
Es wird einfach nur behauptet ohne jeglichen Beleg.

Was ist da mit Meinungs- und Pressefreiheit?
Das wurde im Grundgesetz verankert.

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Mich wundert ja immer noch, dass Habeck sich nicht bei dem Rentner entschuldigt hat für diese völlig aus den Fugen geratene Strafverfolgung. Das war eine der dümmsten Aktionen, die Habeck in seiner Amtszeit gebracht hat.

Was hat er bloß für inkompetente Berater gehabt?