[FONT=Calibri, sans-serif]Hallo ihr Lieben,[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]mein Problem momentan ist, dass ich nicht weiß, wie man wirklich lebt. Ich weiß nicht, was ich tun soll.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich fange einfach mal an.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Seit achtzehn Jahren bin ich nun auf der Welt und ich hatte noch nie einen Zeitpunkt, an dem ich wirklich glücklich war. Ich war ein sehr passiver Mensch, was jetzt schon besser geworden ist; passiv bedeutet, dass ich immer erwartet habe, dass alles von außen kommt, dass ich mein Leben quasi nie wirklich geführt habe, sondern nur am Treiben war.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich habe dieses Jahr Abitur gemacht und wollte in 1 ½ Wochen ins Ausland, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten, denn mein Leben hier hat sich ausgelebt. Ich habe versucht, mir hier etwas aufzubauen, aber ich habe es nicht hinbekommen.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich wusste oft nichts mit mir anzufangen; wenn ich etwas gemacht habe, hat es sich nur wie das stumpfe Abarbeiten von Aktivitäten angefühlt – selbst, wenn es Spass gemacht hat.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Seit einem Jahr steht der Plan mit der Auslandsreise fest. Ich habe viel gelernt, viele Erkenntnisse gehabt, aber ich wusste, dass ich ein anderes Leben möchte.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der Gedanke an diese Reise hat mir wieder aufgeholfen, wenn ich am Boden war oder wenn ich unzufrieden war, weil ich wusste: Dann kommst du endlich hier raus, wirst neue Erfahrungen sammeln, neue Menschen kennenlernen, neue Perspektiven erleben, und einfach LEBEN.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die letzten Wochen war das einzige, was ich gemacht habe, zu Klettern. Alle zwei Tage. Und ich habe gedacht, dass ich die Zeit bis zur Reise kaum noch aushalte, aber ich habe mich selbst hochgepusht.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Nun habe ich mir einen Bänderriss am Fuss zugezogen – beim Klettern! Das heißt, ich kann nicht auftreten, weshalb sich meine Reise um mindestens sechs Wochen nach hinten verschiebt. Klettern gehen kann ich auch nicht mehr.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Und ich weiß nicht, was ich tun soll. Mein Leben ist leer, es gibt nichts was mich begeistert und ich habe das Gefühl, nur Zeit zu verschwenden. Mir ist außerdem klar, dass ich meine Probleme auch mit ins Ausland nehmen werde; schließlich begebe ich mich ja quasi wieder in eine passive Abhängigkeit.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich weiß, dass ich allein für mein Leben verantwortlich bin und dass ich mir was aufbauen muss, aber ich kann gerade nicht. Ich habe es versucht, aber es hat nicht geklappt. Ich weiß nicht, wie ich die nächsten sechs Wochen überstehen kann – und erstrecht nicht, wie ich was aus meinem Leben machen soll. Diese Freiheit, alles tun zu können, mich zu etwas zu formen, macht mich fertig.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Es ist irgendwie gerade alles anstrengend.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Mit jemandem in meinem Umfeld reden kann ich nicht, denn da treffe ich auf Unverständnis oder Sätze wie „Es gibt Leute die haben es schlimmer als du“, was mir natürlich auch nicht hilft. Denn das weiß ich. Dazu muss ich noch sagen, dass ich meine Stiefmutter, die die ganze Zeit Zuhause ist, für ziemlich tot innerlich halte. Jeder ihrer Tage sieht gleich aus und wäre für mich absolut unerfüllend. Ich kann mit ihr keine tiefgehenderen Gespräche führen, denn sie macht sich über vieles keine Gedanken und sagt, ich sei zu kompliziert.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich weiß, dass der einzige Weg ist, einfach weiterzumachen, Dinge auszuprobieren, hier Menschen zu treffen. Aber irgendwie geht das gerade nicht.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich schreibe das hier rein, um zu schauen ob es Blickwinkel gibt, die ich noch nicht betrachtet habe. Vielleicht habt ihr Inspirationen für mich, um aus dem Tief zu kommen. Schreibt mir gerne eure gedanken oder Erfahrungen![/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Hoffnung auf ein besseres Leben habe ich noch, aber ich weiß, dass das nicht von allein kommt und ich fühle mich ausserstande, mir das ein Leben – MEIN Leben – aufzubauen.[/FONT]
Ganz liebe Grüße, schokoke
[FONT=Calibri, sans-serif]mein Problem momentan ist, dass ich nicht weiß, wie man wirklich lebt. Ich weiß nicht, was ich tun soll.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich fange einfach mal an.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Seit achtzehn Jahren bin ich nun auf der Welt und ich hatte noch nie einen Zeitpunkt, an dem ich wirklich glücklich war. Ich war ein sehr passiver Mensch, was jetzt schon besser geworden ist; passiv bedeutet, dass ich immer erwartet habe, dass alles von außen kommt, dass ich mein Leben quasi nie wirklich geführt habe, sondern nur am Treiben war.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich habe dieses Jahr Abitur gemacht und wollte in 1 ½ Wochen ins Ausland, um dort Freiwilligenarbeit zu leisten, denn mein Leben hier hat sich ausgelebt. Ich habe versucht, mir hier etwas aufzubauen, aber ich habe es nicht hinbekommen.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich wusste oft nichts mit mir anzufangen; wenn ich etwas gemacht habe, hat es sich nur wie das stumpfe Abarbeiten von Aktivitäten angefühlt – selbst, wenn es Spass gemacht hat.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Seit einem Jahr steht der Plan mit der Auslandsreise fest. Ich habe viel gelernt, viele Erkenntnisse gehabt, aber ich wusste, dass ich ein anderes Leben möchte.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Der Gedanke an diese Reise hat mir wieder aufgeholfen, wenn ich am Boden war oder wenn ich unzufrieden war, weil ich wusste: Dann kommst du endlich hier raus, wirst neue Erfahrungen sammeln, neue Menschen kennenlernen, neue Perspektiven erleben, und einfach LEBEN.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Die letzten Wochen war das einzige, was ich gemacht habe, zu Klettern. Alle zwei Tage. Und ich habe gedacht, dass ich die Zeit bis zur Reise kaum noch aushalte, aber ich habe mich selbst hochgepusht.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Nun habe ich mir einen Bänderriss am Fuss zugezogen – beim Klettern! Das heißt, ich kann nicht auftreten, weshalb sich meine Reise um mindestens sechs Wochen nach hinten verschiebt. Klettern gehen kann ich auch nicht mehr.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Und ich weiß nicht, was ich tun soll. Mein Leben ist leer, es gibt nichts was mich begeistert und ich habe das Gefühl, nur Zeit zu verschwenden. Mir ist außerdem klar, dass ich meine Probleme auch mit ins Ausland nehmen werde; schließlich begebe ich mich ja quasi wieder in eine passive Abhängigkeit.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich weiß, dass ich allein für mein Leben verantwortlich bin und dass ich mir was aufbauen muss, aber ich kann gerade nicht. Ich habe es versucht, aber es hat nicht geklappt. Ich weiß nicht, wie ich die nächsten sechs Wochen überstehen kann – und erstrecht nicht, wie ich was aus meinem Leben machen soll. Diese Freiheit, alles tun zu können, mich zu etwas zu formen, macht mich fertig.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Es ist irgendwie gerade alles anstrengend.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Mit jemandem in meinem Umfeld reden kann ich nicht, denn da treffe ich auf Unverständnis oder Sätze wie „Es gibt Leute die haben es schlimmer als du“, was mir natürlich auch nicht hilft. Denn das weiß ich. Dazu muss ich noch sagen, dass ich meine Stiefmutter, die die ganze Zeit Zuhause ist, für ziemlich tot innerlich halte. Jeder ihrer Tage sieht gleich aus und wäre für mich absolut unerfüllend. Ich kann mit ihr keine tiefgehenderen Gespräche führen, denn sie macht sich über vieles keine Gedanken und sagt, ich sei zu kompliziert.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich weiß, dass der einzige Weg ist, einfach weiterzumachen, Dinge auszuprobieren, hier Menschen zu treffen. Aber irgendwie geht das gerade nicht.[/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Ich schreibe das hier rein, um zu schauen ob es Blickwinkel gibt, die ich noch nicht betrachtet habe. Vielleicht habt ihr Inspirationen für mich, um aus dem Tief zu kommen. Schreibt mir gerne eure gedanken oder Erfahrungen![/FONT]
[FONT=Calibri, sans-serif]Hoffnung auf ein besseres Leben habe ich noch, aber ich weiß, dass das nicht von allein kommt und ich fühle mich ausserstande, mir das ein Leben – MEIN Leben – aufzubauen.[/FONT]
Ganz liebe Grüße, schokoke