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Langzeitstudent...jetzt abbrechen?

Hallo Gast,

habe ein ähnliches Problem wie Du! Studiere im 14.Semester Medizin- aber bin immer noch in der Vorklinik! Es fühlt sich absolut grauenvoll an!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Zumindest stehst Du kurz vorm Abschluß! (o;
Sage mir immer, es kommt darauf an wie man sich danach auf dem Arbeitsmarkt verkauft!

Wünsche Dir alles Glück dieser Welt!


Hey... vielen lieben Dank für Deine Antwort... bei mir hat's ja nun etwas gedauert mit dem antworten...
ja... ich werde jetzt auch nicht aufgeben... und mein Studium beenden... wahrscheinlich dauert es noch bis Ende des Jahres, weil die letzte Zeit wieder einmal nur von anderem Stress geprägt war, aber nun geht es weiter und ich ziehe es durch... Und was danach dann kommt, sehe ich dann...
Hm... aber mit Medizin wirst DU dann sicherlich sehr gute Chancen haben 😉 Kopf hoch!!!
Wünsche Dir ebenfalls alles Glück dieser Welt!!! Liebe Grüße
 
NICHT ABBRECHEN!!!

Ich, 30 Jahre, 16. Fachsemester, 20. Hochschulsemester, beende nächste Woche mein Magisterstudium mit einem voraussichtlichen Notendurchschnitt von 1,3!!

Ja, ich habe auch oft darüber nachgedacht abzubrechen, aber ganz ehrlich: heute bin ich sooooo froh, dass ich das niiiiie gemacht habe!

Chancen auf dem Arbeitsmarkt? Aber hallo. Klar, habe ich viel gearbeitet neben meinem Studium, denn ohne Grund kommen die etlichen Semester natürlich nicht zustande. Aber: es hat sich ausgezahlt. Ich habe bisher 10 Bewerbungen rausgeschickt und habe 8 Zusagen für ein Bewerbungsgespräch - trotz meines Alters und trotz der etlichen Semester! Einstiegsgehalt liegt zwischen 2.600 bis 3.000 Euro Brutto! Wollt ihr euch das entgehen lassen und irgendwo rumdümpeln?

Also Leute, kommt nicht mit solchen Ausreden, dass ihr danach sowieso keine Zukunft habt. Die habt ihr. Es zweifeln immer diejenigen an sich, die am meisten drauf haben. Nehmt eure ganze Motivation zusammen und reisst euch zusammen. Denkt nicht an euer Alter oder eure Semesterzahl. Das interessiert später eh keinen mehr. Zieht es nur endlich durch. Der Weg wird steinig, aber er ist machbar. Und was euch nicht kaputt macht, macht euch nur viel stärker!!

Es gibt manchmal einfach Umstände, die es einem nicht ermöglichen sein Studium in Regelstudienzeit zu beenden. Bei mir war das auch so. Tod einer guten Freundin, meine Mutter ist psychisch erkrankt. All das hat mich wahnsinnig nach hinten geworfen. Ich war eine Zeit lang regelrecht unfähig und blockiert zu studieren. Aber dafür fühle ich mich jetzt um so besser, wo ich es geschafft habe. Man muss verrückt sein, wenn man dieses Gefühl nicht erleben möchte. Nach all der harten Zeit endlich das zu ernten, was man so mühevoll gesät hat!

Ich kann euch versichern, zumindest war es bei mir so, dass es am Anfang hart ist in diesen regelmäßigen Lernryhtmus zu kommen und kontinuierlich zu lernen. Aber irgendwann ist man drin und es fällt einem nach und nach immer leichter und man spürt wie man immer weiter über sich hinaus wächst. Das ist ein sooo positives Gefühl, dass ich nie mehr missen möchte...

Ich hoffe, dass ich euch jetzt genug Gründe nennen konnte, euer Studium zu beenden 🙂


Vielen Dank für die vielen aufbauenden Worte 😉
Jetzt fasse ich wieder etwas Mut 🙂 Aber ich frage mich, was man dann in Bewerbungsgesprächen als Gründe vorbringen kann, dass es länger gedauert hat... persönliche Gründe zählen da wohl nicht :-/ Hmmm... Was meint ihr?
 
da muss man sagen, was man eben wirklich gemacht hat. ich komme demnächst ins 6. semester, bin scheinfrei und muss "nur" noch das Staatsexamen machen.
Aber am Ende zählt: nicht die Dauer, sondern die Note!
Wenns natürlich etwas noch länger gedauert hat, zb. über 14 Semester, dann fragt sich der Arbeitgeber, was hat er die ganze Zeit gemacht.
Er könnte jedoch ein Auge zu drücken, wenn die Note passt. wie im oberen Beispiel: 30 Jahre, 1,3 Note. Da kann man sagen, das ist kein problem.
Aber wenn mit 30 Jahren eine 2,5 oder schlechter rauskommt, sollte man wirklich nachdenken, was man im Leben nur für eine scheisse gemacht hat. Denn sagen wir mal A kommt an, Note: 2,0 und ist 24 Jahre alt... und B Note 2,3 und 30... wieso soll ich dann den 30jährigen nehmen?
Denkt drüber nach. Ihr habt mindestens Fachabi und solltet schon rational denken können.
Sorry hört sich hart an, so ist das aber heutzutage.
 
Hallo,

@lawi: Ich bewundere Deinen Ehrgeiz - und bin natürlich etwas neidisch auf Deine kurze Studienzeit.

In Bezug auf Die Noten und die Studiendauer habe ich eine etwas andere Einstellung. Naja, vielleicht hat mich das auch erst in meine Situation gebracht ;-)

@Gast: Mein Tipp für Vorstellungsgespräche:

Ersteinmal nicht daran denken!!!
Wenn Du Dich bereits in Deiner Abschlussphase befindest, dann ziehe das ersteinmal durch! Sämtliche Gedanken bezgl. der Vergangenheit oder der Zukunft rauben Dir nur unnötige Kraft, die Du gerade jetzt für Deinen Abschluss brauchst! Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber versuche Dich auf das hier und jetzt zu konzentrieren! Und wenn Dich die Zukunfstängste, oder die Fehler der Vergangenheit zu überrollen drohen, dann geh laufen oder Fahrrad fahren. Das hilft erstmal, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Akzeptiere Dich selbst und beiß Dich durch! Note, Studiendauer hin oder her... Ein Abschluss muss her! Dann kannst Du weiterdenken.

Wenn Du noch kein Thema für Deine Abschlussarbeit hast, dann könntest Du darüber nachdenken diese in einem Betrieb zu machen. Es gibt reichlich Unternehmen, Forschungszentren, Behörden, etc. die Themen anbieten oder offen für interessante Forschungsfragen sind. Mit Glück hast Du dann schon ein Fuss in der Tür.

Aus meiner Erfahrung - ich stecke momentan in einer Depression - kann ich nur sagen: Aufstehen und einen Schritt nach dem anderen. Nicht Stillstehen. Auch wenn alles ersteinmal aussichtslos erscheint!

Lieben Gruß,

Seebi
 
Hallo,

@lawi: Ich bewundere Deinen Ehrgeiz - und bin natürlich etwas neidisch auf Deine kurze Studienzeit.

In Bezug auf Die Noten und die Studiendauer habe ich eine etwas andere Einstellung. Naja, vielleicht hat mich das auch erst in meine Situation gebracht ;-)

@Gast: Mein Tipp für Vorstellungsgespräche:

Ersteinmal nicht daran denken!!!
Wenn Du Dich bereits in Deiner Abschlussphase befindest, dann ziehe das ersteinmal durch! Sämtliche Gedanken bezgl. der Vergangenheit oder der Zukunft rauben Dir nur unnötige Kraft, die Du gerade jetzt für Deinen Abschluss brauchst! Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan, aber versuche Dich auf das hier und jetzt zu konzentrieren! Und wenn Dich die Zukunfstängste, oder die Fehler der Vergangenheit zu überrollen drohen, dann geh laufen oder Fahrrad fahren. Das hilft erstmal, um wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

Akzeptiere Dich selbst und beiß Dich durch! Note, Studiendauer hin oder her... Ein Abschluss muss her! Dann kannst Du weiterdenken.

Wenn Du noch kein Thema für Deine Abschlussarbeit hast, dann könntest Du darüber nachdenken diese in einem Betrieb zu machen. Es gibt reichlich Unternehmen, Forschungszentren, Behörden, etc. die Themen anbieten oder offen für interessante Forschungsfragen sind. Mit Glück hast Du dann schon ein Fuss in der Tür.

Aus meiner Erfahrung - ich stecke momentan in einer Depression - kann ich nur sagen: Aufstehen und einen Schritt nach dem anderen. Nicht Stillstehen. Auch wenn alles ersteinmal aussichtslos erscheint!

Lieben Gruß,

Seebi

@Seebi: Vielen lieben Dank für Deine Antwort!! Ja, ich weiß, dass zunächst einmal nicht daran denken und sich erst einmal nur auf das hier und jetzt (sprich: Prüfungen) konzentrieren, wohl das sinnvollste ist.... ich versuche es auch: doch die Zukunftssorgen überrollen mich immer wieder... Schaffe es aber nach und nach, meine Prüfungen zu absolvieren... und bisher waren's auch alles bestandene Prüfungen mit ner 1 als Note... Dennoch die Ängste: was kommt danach...

Naja....Anyway! Ich glaube nicht, dass man in Bewerbungsgesprächen sagen kann: "Ich hatte starke psychische Probleme ... aus dem Grund hat es länger gedauert." Welcher Arbeitgeber würde darauf schon reagieren... Da können die selbstverständlich keine Rücksicht drauf nehmen.... aber was sagt man dann, wenn nicht zugeben, dass bestimmte Umstände dazu geführt haben, dass man psychische Probleme hat(te)... ???

Ich versuche es nun erst einmal so gut es geht so zu handhaben, mich auf meine Magisterarbeit zu konzentrieren (die schon zu 3/4 fertig ist)... und auf die Prüfungen... und danach??? Hm... ja ich hoffe, es gibt Möglichkeiten...

Leider leide ich auch unter starken Depressionen... allerdings hat mir meine Hausärztin vor kurzem Antidepressiva verschrieben... (wobei ich zunächst skeptisch war, weil ich eigentlich niemals derartige Medikamente nehmen wollte).... nun bin ich aber sehr froh, dass ich sie für einen bestimmten Zeitraum einnehme... bis zum Ende des Studiums.... mir geht es damit sehr viel besser, auch wenn das natürlich auch nicht die Lösung ist... Dazu bedarf es selbstverständlich auch therapeutischer Behandlung (in der ich mich ebenfalls befinde)...

Aber: "Aufstehen und einen Schritt nach dem anderen. Nicht Stillstehen. Auch wenn alles ersteinmal aussichtslos erscheint!" - trifft's absolut... das sollte man sich immer wieder vor Augen halten....

Liebe Grüße und Danke!!!
 
@lawi: Ich teile Deine Einstellung nicht. Natürlich kannst Du stolz auf Dich sein, dass alles so schnell geschafft zu haben, aber denk mal darüber nach, dass es nicht allen Menschen während des Studiums gleich gut geht... (und das manche nunmal einfach nicht "so schnell" mit dem Studium fertig geworden sind, hat nichts mit "nicht ratonal denken können" zu tun ---> Und auch, dass man dann - wie Du sagst - darüber nachdenken sollte, "was für Scheiße man im Leben gemacht hat", wenn's eben nicht so schnell absolviert wurde, ist für die Betroffenen nicht nur kontraproduktiv, sondern auch zumeist nicht gerechtfertigt!!!! Nicht jeder Hochschulabsolvent hat Eltern, die einem das Studium finanzieren können... Bzw: es gibt einfach auch Menschen, die aus welchen Gründen auch immer, mit psychischen oder gesundheitlichen Problemen während des Studiums zu kämpfen haben... Überdenke Deine Einstellung...
 
Schwieriges Thema.. und auch nicht eindeutig mit ja oder nein zu beantworten
War auch nicht grade der schnellste.. 13,5 Semester fürs FH Diplom .. aber irgendwann hats klick gemacht .. und ich hab sogar noch ein Masterstudium draufgesetzt.. was ich dann in 3,5 statt in 3 Semestern geschafft hatte.. Das Masterstudium hatte also gut geklappt, viel besser als das Erste.. einen Job hab ich auch.. 1 Bewerbung, 1 Gespräch.. sofort genommen.. viel Glück war auch dabei...

Im ersten Studium war ich im 6. Semester wirklich an einen Punkt wo ich nicht mehr weiterwusste .. aber dank ein paaren guter Kommulitonen ging es voran , das war wichtig.

Denke jeder Langzeitstudent muss an einem Punkt eine Entscheidung treffen...
a) Mache ich so weiter wie immer ?
b) Ändere ich etwas (Lernprinzip etc.) ?
c) Breche ich ab

Die erste Möglichkeit sehe ich nur als sinnvoll an wenn man noch nicht so sehr in Verzug geraten ist.. ist man im 10 Semester (außer man muss arbeiten und Familie ernähren etc.) und hat immer noch kein Vordiplom (oder vergleichbar Grundstudium Bachelor) sollte man nur an b oder c denken...

Für eine Änderung sollte man sich einen Zeitpunkt setzen , bis dahin sollten Erfolge sichtbar sein.. ist der Zeitpunkt überschritten, sollte man doch abbrechen.

Auch wenn es hart klingen mag, ich habe einen Freund der 21 Semester rumstudiert und grade mal 12 Scheine hat.. und Probleme hat überhaupt eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen.. bei einen solchen Fall dürfte c die richtige Wahl sein
 

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