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Langzeitarbeitslos

H

Hast

Gast
Angeblich.
Man kann nie zu gut ausgebildete sein für ein Beruf.
Habe ich selber oft erlebt. Sogar Anrufe bekommen, ob die Bewerbung wirklich ernst gemeint ist. Ja, im Studium war es kein Problem an solche Jobs zu kommen. Da kam meist paar Tage später die Einladung. Aber mit Abschluss kam zeitnahe eine Absage und die Stelle war dennoch ausgeschrieben. Ich finde auch solche Angriffe unpassend. Wieso schreibt man dann? Es ist nicht so toll suchend zu sein. Man schläft schlecht, hat Ängste wie es weiter geht. Das macht man doch nicht freiwillig mit. Auch dein Kommentar lässt durchblicken, dass du nicht lange suchend warst. Sei froh drum, keinen wünsche ich es. Macht euch doch wirklich bewusste, ob ihr wirklich im Hilferuf sein wollt. Gerade im Bereich Beruf habe ich hier wirklich unpassende Sachen gelesen, auch ein Grund wieso ich kein Thema hier eröffne.
TE durch Corona kannst du vielleicht ein Vorteil erhalten. Beantragung sei es für Weiterbildung verlaufen Kontaktlos. Du kannst also in Ruhe überlegen wie du sie überzeugst, wenn du dich jetzt schlau machst was und wo du was machen möchtest. Wenn ich eins gelernt habe, dann das Menschen gerne was machen, wenn die Vorarbeit stimmt. Also auch beim Jobcenter sollte man nicht unvorbereitet anrufen und bloß nicht Vergleichen. Unsicherheit lässt nämlich vermuten, dass du nächste Woche vielleicht was ganz anderes willst. Und wenn du ein Thema für dich gefunden hast, lass dir ein Angebot schicken. Und schau ruhig auch nach anderen Anbietern und was später als Zertifikat festgehalten wird. Viel Erfolg!
 

Portion Control

Urgestein
Hier ist es so, dass du in einer Kita ohne Fachausbildung keine Chance hättest.
Meine Freundin hat nach 28 Jahren den Einzelhandel geschmissen und sich in der Kita als nicht pädagogische Fachkraft beworben. Sie hat seit 2 Jahren eine Stelle als Vollzeit Aushilfe. Es gefällt ihr so gut und die Kollegen sind so zufrieden mit ihr das sie dort ab August nochmal eine Ausbildung machen darf und im Anschluss als pädagogische Fachkraft übernommen wird. Die Ausbildung wird dann sogar zum normalen Stundenlohn vergütet und geht nur 2 Jahre wegen Berufserfahrungen, Alter und der Erziehung eigener Kinder. Es fehlt ihr nur wenig Lohn aufgrund der Stundenzahl, da sie ja auch Zeit in der Berufsschule verbringen muss.

Die Stellenanzeigen in den örtlichen Amtsblättern sind voll von Kitas die händerringend Unterstützung benötigen. Auch oftmals mit dem Hinweis das keine erzieherische Ausbildung vorhanden sein muss.
Das nur mal als Antwort auf die von dir getätigte Aussage. ;)

Übrigens, weshalb es in der Schweiz kaum freie Plätze in Kitas gibt, finde ich im Vergleich zu Deutschland fragwürdig.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich frage mal vorsichtig, ob Du einen deutschen Pass hast.
In Bayern meinten sie zu mir, "des san Preiß'n" (sind Preußen). Drum hatte ich im Chiemgau /Bayern keine große Chance, allerdings war ich auch nur 3 Monate unten.

Das mit dem Alter halte ich für eine Ausrede der Arbeitgeber. Junge Frauen wären demnach zu jung, da sie Kinder bekommen werden, und haben sie Kinder aufgezogen, sind sie zu alt.
Man müsste mal nachfragen, in welcher Zeit sie denn die erforderliche Berufserfahrung aufgebaut haben sollen, denn ohne diese wird man ja ebenfalls nicht eingestellt...

Die von Dir angesprochene Überqualifikation gibt es tatsächlich, zB in Laufbahnen von Verwaltungen.
Würde man die hoch qualifizierten in den untersten Laufbahnen einstellen, so gäbe es mit einem Schlag keine arbeitslosen Akademiker mehr und eben die wären allesamt für den Aufstieg qualifiziert. Da es aber nicht genug Stellen gibt, macht sich Unmut breit, weil man sich mit hoher Qualifikation jemandem unterstellen soll, der niedriger qualifiziert ist. Der Meister bekommt vom Gesellen gesagt, wie er es machen soll.
Ausserdem würde sich, wenn dies flächendeckend der Fall ist, ein Heer an Arbeitslosen ansammeln, das sich aus den niedrigsten Bildungsschichten zusammen setzt. Mangels Einkommen versammeln sie sich da, wo die Mieten am billigsten sind.
Es entstehen soziale Brennpunkte mit den bekannten Folgen und Folgekosten.
Daher versucht auch die kommunale Politik, eine Durchmischung zu erreichen bzw versuchen Arbeitgeber, Arbeitnehmer entsprechend ihrer Quali einzusetzen.
 
G

Gelöscht

Gast
Ich frage mal vorsichtig, ob Du einen deutschen Pass hast.
Nein, den Schweizer. 😉
Ich habe auch einen typisch schweizerischen Nach- und Vornamen und sehe schweizerisch aus. (Kann man das? 🤔 Ich glaube, ihr wisst, was ich meine.)

Hier in der Schweiz ist es wirklich so, dass du als gebärfähige Frau sehr schnell diskriminiert wirst, und wenn du Kinder hast, sowieso. Wir haben leider sehr viele sehr gut ausgebildete junge Mütter, die keine Stelle bekommen, weil "Teilzeit gibbet hier nicht", "Sie könnten ja noch mehr Kinder bekommen, und dann sind Sie nicht hier und ich muss einen Ersatz einarbeiten", "Dann fehlen Sie ja ständig, weil die Kids krank sind". 🤮
(Ich hatte übrigens noch keinen männlichen Kollegen/Partner, der nach Kindern gefragt wurde im Bewerbungsgespräch. Nicht einen. 😑🤮)

Als ich u20 war, war das alles locker, selbst in der Computerbranche in der ich gearbeitet habe. Danach wurde es immer schwieriger, bis es dann mit Geburt des Kindes unmöglich wurde.
Kommt hinzu, dass ich für einen KiTaPlatz im Monat so viel ausgeben müsste, wie ich verdiene, trotz Subvention. Gut, das brauche ich zum Glück nicht mehr, das Kind kann schon auf sich selber schauen.
Trotzdem findet man Teilzeitstellen praktisch nur im Sekretariat, der Reinigung oder als Lehrerin. Bei der Pflege weiss ich es nicht, im Verkauf ist es ungern gesehen, da bist du dann nur Ersatz und musst dementsprechend flexibel sein.
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Als ich u20 war, war das alles locker, selbst in der Computerbranche in der ich gearbeitet habe. Danach wurde es immer schwieriger, bis es dann mit Geburt des Kindes unmöglich wurde.
Kommt hinzu, dass ich für einen KiTaPlatz im Monat so viel ausgeben müsste, wie ich verdiene, trotz Subvention.
Hm. Meine Tochter in Othmarsingen ist grad auch schwanger. Wenn sie das Kind 3 Jahre betreut, muss sie mit 31 vermutlich auch eine neue Arbeitsstelle finden
Was kostet so ein Platz eigentlich?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
G

Gelöscht

Gast
Hm. Meine Tochter in Othmarsingen ist grad auch schwanger. Wenn sie das Kind 3 Jahre betreut, muss sie mit 31 vermutlich auch eine neue Arbeitsstelle finden
Was kostet so ein Platz eigentlich?
Auf die Schnelle hab ich diese KiTa gefunden, da bezahlst du zwischen 50.- und 92.- pro Tag.
((50*5)*4)=1000.-/Monat
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