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Langjährige Beziehung

Oberstdorf

Mitglied
An Berndt B.: mein Mann ist 59 und ich 60 Jahre alt.
An kasiopaja: Die Sache mit der Paartherapie war aber kein Ultimatum, eher eine Bitte oder ein Vorschlag für eine Lösung. Aber Du hast recht - ich bin insgesamt nicht konsequent genug.
An Bücherpuppe: Ein wirklich guter und hilfreicher Rat - ganz herzlichen Dank dafür! Ich werde das genau so versuchen, denn ich glaube, dass dieses Vorgehen zunächst ein Schritt ist, den ich in meiner momentanen Verfassung schaffen kann.
An Euch alle: diese Anteilnahme in den letzten Stunden hat mir unglaublich gut getan.
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Es ist nie einfach, sich einzugestehen das die Beziehung keine Beziehung mehr ist.
Man hofft ja das es sich zum besseren wendet.

Eine räumliche Trennung oder "Auszeit" ist nicht verkehrt. Vielleicht kommt er dann zur Besinnung oder du merkst das du alleine besser klar kommst als du denkst.
 

Amory

Aktives Mitglied
Verstehe ich es richtig, dass er schon immer so war?
Hat er vielleicht autistische Züge?

Wie auch immer... ändern wirst Du ihn nicht können, wenn Du dieses Verhalten jetzt schon seit 30 Jahren so kennst.

Ich finde den Rat mit dem Abstand gut. Damit Du Dir auch klar wirst, was Du willst.
 

Oberstdorf

Mitglied
Auf die Frage, ob ich vorübergehend woanders wohnen könnte: da ich keine Familie mehr habe, müsste ich mir etwas einfallen lassen. Meine Idee ist, mir vorübergehend ein Mini-Appartement zu mieten. Vielleicht habe ich ja Glück.
 

Oberstdorf

Mitglied
Da unser Haus recht groß ist und aus mehreren Etagen mit Bädern etc. besteht, wäre die Notlösung eine räumliche Trennung und Auszeit im eigenen Haus. Die andere Möglichkeit ist aber natürlich die bessere.
 

Geißblatt67

Sehr aktives Mitglied
wäre die Notlösung eine räumliche Trennung und Auszeit im eigenen Haus.
Das halte ich für eine gute Idee. Dann würde ich aber vorschlagen, dass eine Zeitlang jeder völlig eigenständig lebt, d. h. jeder kauft nur für sich ein, kocht für sich, putzt für sich.

Ich weiß nicht, wie die Haushaltsaufteilung bisher bei euch war. Kann natürlich sein, dass es für deinen Mann dann einfach nur unbequem ist und er sich deswegen um eine Verbesserung der Beziehung bemüht.
 

Alopecia

Aktives Mitglied
Ich empfehle, ihm ein Ultimatum zu stellen und ihn genau wissen zu lassen was passiert wenn er sich nicht ändert.
normalerweise würde ich so einem ratschlag zu 100% zustimmen. hier aber nicht :

der mann war von anfang an so. was ist dann dder sinn hinter einem ultimatum? das ist als würde man mit nem menschen zusammen kommen, der von anfang an klarmacht, dass er keine lust auf sex hat, und dann nach jahren realisieren, dass man selbst viel sex will, und ein ultimatum stellen - total sinnlos.

der trick ist ,sich nen partner zu suchen, der genau das bietet, was man will.


liebe TE,

ein ultimatum oder ähnliches wird nix bringen. dein mann ist so, wie er eben ist. schon immer. keine therapie und auch kein ultimatum wird daran was ändern. warum auch? du hast ihn so kennengelernt, dich verliebt, und ihn so zum mann genommen. DA lag der fehler (sofern du heute unglücklich bist).

ich finde seine art auch sehr unglücklich, um nicht zu sagen respektlos und kaltherzig, aber so war er eben schon immer.

man kommt auch nicht mit einem menschen zusammen, der einem optisch nicht gefällt (zu dünn, zu dick, etc) und will dann, dass sich das gefälligst ändert. man wählt VORHER aus.

dieser ratschlag wird dir wenig helfen, daher einer, der helfen könnte :

entweder lernst du, die situation zu akzeptieren ( er war immer so und wird so bleiben ) und damit klarzukommen, zur not mit ALLEIN therapie ODER aber du trennst dich. alles andere wird in meinen augen nichts bringen, und du hast eigentlich auch keinerlei anrecht darauf von ihm zu verlangen, sich zu ändern - wie gesagt, er ist so, wie er immer gewesen ist. wer sich ne couchpotato aussucht, darf dann nicht anfangen zu meckern, weil kein weggehen angesagt ist ....


Hast du dem Eisklotz mal gesagt, wie sehr du unter seiner Gefühllosigkeit leidest?

An seiner Seite verkümmerst du ja.
hier stimme ich zu, aber was bringt es, das zu sagen? glaubst du, dann ändert er sich? total absurd. der ist ja nicht so, um seine partnerin zu ärgern, sondern war und ist schon IMMER so gewesen. wenn mir meine partnerin nach zig jahren sagen würde "es stört mich, dass du so und so bist" und ich wäre schon IMMER so gewesen, würde ich sie fragen, was bei ihr abgeht, und wieso etwas, was schon immer ein problem war, zum einen nie zur sprache kam, und warum sie zum anderen überhaupt die beziehung eingegangen ist dann?!
 
G

Gelöscht 117789

Gast
Ach , ich denke so eine temporäre Trennung könnte schon was bringen.
Ich habe das schon Männer kochen sehen, die vorher noch nicht mal wussten, was ein Topf oder Kochlöffel ist...........
 

Alopecia

Aktives Mitglied
klar, ich auch. was genau hat aber kochen mit einer charaktersache zu tun? entweder ist man ein gefühlvoller mensch oder eben nicht. das ist nichts, was man einfach mal "sein" oder machen kann, wie kochen, früher oder später aufstehen, autofahren oder wandern lernen.
 

Oberstdorf

Mitglied
An Alopecia: Deine Antwort und Einschätzung ist absolut realistisch. Mir ist schon länger klar, dass ich aus heutiger Sicht einen Fehler gemacht habe. Er war tatsächlich schon immer so und darum ist auch seine 1. Ehe in die Brüche gegangen. Dass ich ihn nicht ändern kann, ist mir nach leider nach so langer Zeit auch klargeworden. Die Konsequenzen daraus sind die beiden von Dir angesprochenen. Die Distanzierung würde ich auch nur meinetwegen machen, damit ich sehe, wie ich ohne ihn und ohne Beziehung klarkomme. Innerlich ist es wahrscheinlich nur ein Aufschub, aber nach einem halben Leben hat das wahrscheinlich eine Beziehung auch verdient, mehr als genau den letzten Schritt abzuklopfen. Er hatte und hat ja auch seine guten Seiten - in meiner momentanen Verfassung sehe ich aber nur die schlechten. Daher dachte ich, dass eine Distanzierung da helfen könnte.
 

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