Kristallauge
Mitglied
Hallo,
ich stehe ganz kurz vor dem Masterabschluss (Ingenieurwissenschaften). Übermorgen muss ich meine Masterarbeit präsentieren und verteidigen. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Die Woche vor Abgabe habe ich nur sehr wenig geschlafen und war hochnervös. Irgendwie habe ich es dennoch geschafft, 70 Seiten in den letzten 4 Tagen zu schreiben und die Arbeit einen Tag vor Abgabe zu beenden. Allerdings kann ich mich nicht mal darüber freuen, es geschafft zu haben. Mein Betreuer hat mir gegenüber nicht gesagt, wie er die Arbeit fand; meine Zweitbetreuerin meinte, er sei sehr zufrieden. Allerdings ist es ja etwas anderes, es direkt gesagt zu bekommen... ich bin momentan so müde. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich nicht darüber freuen kann. Mein Kopf weiß, dass ab Dienstag alles vorbei ist. Ich habe viel geleistet in den letzten Jahren, aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme (chronische Migräne, starke Allergie) wohl mehr als andere. Ich bin eine der zwei Studenten und die erste weibliche Studentin, die es geschafft haben, das Studium in Regelstudienzeit zu beenden. Darüber sollte ich mich freuen und ich sollte vermutlich stolz sein, aber ich bin dazu momentan nicht in der Lage.
Seit Abgabe bekomme ich den Schlafmangel zu spüren, obwohl ich wieder normal lange schlafe. Ich habe außerdem Angst, dass ich Migräne vor der Verteidigung bekomme. Ich hatte die halbe Studienzeit chronische Migräne (jeden Tag Migräne über mehrere Monate bis hin zu zwei Jahren). Momentan bin ich erst seit etwa 3 Wochen migränefrei. Da nun der Stress größtenteils vorbei ist, befürchte ich, dass es wieder losgeht. Ich habe wieder fast jeden Tag Aura, allerdings ohne Kopfschmerzen. Ich fühle mich so schwach, dass ich ernsthafte Bedenken habe, ob ich es schaffe, am Dienstag die 15 Minuten, die der Vortrag dauert, zu stehen. Ich könnte den ganzen Tag schlafen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Von meiner Präsentation bin ich auch nicht besonders übezeugt, es ist total schwer, die ganze Arbeit, an der ich 1 Jahr lang gerechnet habe, in 15 Minuten zu präsentieren. Außerdem sind manche Resultate in meiner Abschlussarbeit etwas seltsam (aber das wiederum ist nicht meine Schuld). Was denkt ihr? Ich fühle mich momentan einfach total fertig.
ich stehe ganz kurz vor dem Masterabschluss (Ingenieurwissenschaften). Übermorgen muss ich meine Masterarbeit präsentieren und verteidigen. Die letzten Wochen waren sehr anstrengend. Die Woche vor Abgabe habe ich nur sehr wenig geschlafen und war hochnervös. Irgendwie habe ich es dennoch geschafft, 70 Seiten in den letzten 4 Tagen zu schreiben und die Arbeit einen Tag vor Abgabe zu beenden. Allerdings kann ich mich nicht mal darüber freuen, es geschafft zu haben. Mein Betreuer hat mir gegenüber nicht gesagt, wie er die Arbeit fand; meine Zweitbetreuerin meinte, er sei sehr zufrieden. Allerdings ist es ja etwas anderes, es direkt gesagt zu bekommen... ich bin momentan so müde. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich mich nicht darüber freuen kann. Mein Kopf weiß, dass ab Dienstag alles vorbei ist. Ich habe viel geleistet in den letzten Jahren, aufgrund meiner gesundheitlichen Probleme (chronische Migräne, starke Allergie) wohl mehr als andere. Ich bin eine der zwei Studenten und die erste weibliche Studentin, die es geschafft haben, das Studium in Regelstudienzeit zu beenden. Darüber sollte ich mich freuen und ich sollte vermutlich stolz sein, aber ich bin dazu momentan nicht in der Lage.
Seit Abgabe bekomme ich den Schlafmangel zu spüren, obwohl ich wieder normal lange schlafe. Ich habe außerdem Angst, dass ich Migräne vor der Verteidigung bekomme. Ich hatte die halbe Studienzeit chronische Migräne (jeden Tag Migräne über mehrere Monate bis hin zu zwei Jahren). Momentan bin ich erst seit etwa 3 Wochen migränefrei. Da nun der Stress größtenteils vorbei ist, befürchte ich, dass es wieder losgeht. Ich habe wieder fast jeden Tag Aura, allerdings ohne Kopfschmerzen. Ich fühle mich so schwach, dass ich ernsthafte Bedenken habe, ob ich es schaffe, am Dienstag die 15 Minuten, die der Vortrag dauert, zu stehen. Ich könnte den ganzen Tag schlafen. Ich weiß nicht, was ich machen soll. Von meiner Präsentation bin ich auch nicht besonders übezeugt, es ist total schwer, die ganze Arbeit, an der ich 1 Jahr lang gerechnet habe, in 15 Minuten zu präsentieren. Außerdem sind manche Resultate in meiner Abschlussarbeit etwas seltsam (aber das wiederum ist nicht meine Schuld). Was denkt ihr? Ich fühle mich momentan einfach total fertig.