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Kündigung in der Probezeit - qualifiziertes Arbeitszeugnis

ah_naja

Aktives Mitglied
Ich bin auch mal in Probezeit gegangen worden und die haben mir ein "Sehr gutes" Austrittszeugnis mitgegeben. Das war natürlich total unglaubwürdig.

Noch heute werde ich bei Bewerbungen darauf angesprochen was da Los gewesen sei.
Darf ich fragen, wie du es geschafft hast, danach eingeladen zu werden?
Manchmal ist man ja so gesucht oder es bewirbt sich niemand, der besser ist, und dann gehts trotzdem. Da kann man bei schlimmen Jobs schonmal Glück haben, aber die wissen dann auch, dass man möglichst schnell Land gewinnt. Doof für beide Seiten.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
@ah_naja: Nun, ich hatte vorher auch sehr gute Zeugnisse mit langer Laufbahn 6 Jahre und so. Dadurch konnte ich quasi den einen "Ausrutscher" kompensieren. Spaß machen die Erklärungen nie, aber ich lüge nicht und sage das es beidseitig nicht gepasst hat, was auch so war.

Bei einem mal Kündigung in Probezeit ist das ja noch ok.

Ich finde scheitern normal, wird aber so nicht gerne gesehen.

Ich kenne einen der ist insgesamt 5 mal in Probezeit geflogen. Heute hat er ein eigenes Unternehmen.

Er ist damals buchstäblich durch die Hölle gegangen.
Manche zerbrechen daran, andere Kämpfen.

Wie in der Natur.
 

ah_naja

Aktives Mitglied
@ah_naja:
Ich finde scheitern normal, wird aber so nicht gerne gesehen.
Hey, danke für deine ehrliche Antwort!

Ich sehe/höre/erlebe, dass bei Stellenbeschreibungen und Vorstellungsgesprächen nicht immer ganz gesagt wird, was die wirklichen Aufgaben sind. Ich hatte mal den Arbeitsvertrag in der Hand und war dann überrascht, wie wenig meine Kernkompetenz eingesetzt wird und was ich noch alles machen soll, aber nicht gerade zu meinen Talenten zählt. Denke, da wäre ich auch geflogen oder nach einigen Wochen/Monaten umgekippt. Letztendlich ist es wohl immer nur für den Arbeitnehmer ein Risiko, der Arbeitgeber kann nur einen guten Mitarbeiter gewinnen. Schlimmer als unbesetzte Stelle geht ja nicht mehr.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
@kasiopaja: Dann hat der TE doch alles was er/sie braucht. Mehr würde ich nicht verlangen, außer es wurden besondere Leistungen gezeigt die hervorgehoben werden sollen. Bevor ich ein "Tolles" Zeugnis bekomme, welches total unglaubwürdig ist, würde ich lieber darauf verzichten.
Dann muss man viel erklären ggfs. wenn man wenig hat, kann man sich auch was aus den Fingern saugen
 
G

Gelöscht 117789

Gast
@kasiopaja: Dann hat der TE doch alles was er/sie braucht. Mehr würde ich nicht verlangen, außer es wurden besondere Leistungen gezeigt die hervorgehoben werden sollen. Bevor ich ein "Tolles" Zeugnis bekomme, welches total unglaubwürdig ist, würde ich lieber darauf verzichten.
Dann muss man viel erklären ggfs. wenn man wenig hat, kann man sich auch was aus den Fingern saugen
Deshalb meinte ich ja , dass er das qualifizierte Arbeitszeugnis ja anfordern kann, wenn er will.
Das aber kontraproduktiv sein kann, wenn er Pech hat.
 
G

Gelöscht 119482

Gast
@kasiopaja:
Sorry hatte nicht den ganzen Strang gelesen, wenn das so ist, dann hast Du vollkommen recht.
Wie gesagt ich kenne die Situation da ich gegangen worden bin und ein Super 1+ Zeugnis bekommen habe. Man bedauere das man sich trenne trotz sehr guter Leistungen : D.

Ich gehe aber damit ehrlich um, ich lege es immer bei meinen Bewerbungen bei.

Wenn das Unternehmen bei dem ich mich bewerbe einen Übermenschen sucht und eine/zwei scheitern nicht ertragen kann, dann macht es auch für mich keinen Sinn da zu arbeiten.

Wenn ein Personaler mich darauf anspricht "Was war da los" lüge ich nicht. Ich bin ein ganz schlechter Lügner. Ohne das ich den AG ins Dreck ziehe, erkläre ich meist sachlich was nicht funktioniert hat.

Das kommt besser an als irgendetwas zu erfinden.
 

unschubladisierbar

Sehr aktives Mitglied
Ich war immerhin 6 Monate dort beschäftigt.
Gerade deswegen wäre ein hochgelobtes Arbeitszeugnis schon ein Anzeichen das auf dieses nicht viel wert gelegt werden kann. Jeder AG weiß das diese positiv formuliert werden müssen. Wenn es jemand nicht über die Probezeit schafft und trotzdem ein ausführliches Zeugnis vorlegen kann, ist das für jeden AG eine rote Flagge.
 

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