Anzeige(1)

  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Krankmeldung gefälscht

G

Gelöscht 115192

Gast
Wollt ihr jetzt wirklich die Vorlage, wie man in Word den gelben Zettel fälscht? Es wird etwas einfacheres sein, womit die Krankmeldung vom Arzt gefälscht wurde.

Ich würde den Arbeitgeber nicht darauf stoßen, aber so wie ich das verstanden habe, ist doch das alles schon rausgekommen.

Da hilft nur, dazu zu stehen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich würde bitten, dir die gefälschten Tage als Urlaub einzutragen und entsprechend von diesem abzuziehen. Und als Entschuldigung anbieten, künftig ohne zu murren die unbeliebtesten Schichten bzw. Aufgaben anzunehmen, die es nur gibt oder gratis Überstunden zu machen bzw. ohne Lohnausgleich mal an nem Samstag zur Inventur oder sonstigen lästigen Arbeit zu erscheinen. Dass du zu deinem Arzt gehst und ihn von der Schweigepflicht gegenüber dem Chef entbindest, sodass er künftig jedes angebliche Attest selber nachprüfen kann, ohne "Schweigepflicht" zu hören. Und dann eben bitten, dass es nur eine Abmahnung gibt. Denn die muss dein Chef dir geben, da hast du dir einen echten Brocken geleistet, dafür kann er dich fristlos kündigen.

Wobei es mich auch wundert, wie du in dem Zustand noch Atteste fälschen konntest. Als ich Corona hatte, hatte ich Mühe, meinem Chef eine kurze Mail zu schreiben, um mich krank zu melden. Keinesfalls wäre ich noch dazu in der Lage gewesen, mir mit Word noch ein Attest zu fälschen. Es sei denn, ich hätte mir im Vorraus schon eine Vorlage erstellt, bei der ich nur noch Datum und angebliche Krankheit eintragen müsste. Aber dann wäre wirklich schon wieder Vorsatz im Spiel.

Ich selber würde als Chef wohl kündigen. Denn wie soll man da bei Krankmeldungen noch vertrauen, wenn man selbst dem ärztlichen Attest nicht mehr trauen kann? Wenn du dich einfach so selber krank gemeldet hättest (als die paar Tage, die es gesetzlich auch ohne gelben Zettel geht) hätte ich vielleicht noch gesagt "ok, aber künftig ist der gelbe Zettel am 1. Tag da". Aber welche Maßnahme soll man denn ergreifen, wenn der gelbe Zettel selbst gefälscht ist?
 

brandonf.

Aktives Mitglied
Mich würde auch der Sachverhalt interessieren, ob man jetzt darauf gekommen ist, oder nicht.
Wenn nicht: Würde ich gar nichts sagen, denn die Konsequenzen werden bei diesem Vergehen immer die gleichen sein:
Die Kündigung und die strafrechtliche Verfolgung. Da macht es keinen Unterschied, ob man es beichtet oder nicht.

Nebenbei hast du aber dann neben der Kündigung im strafrechtlichen Verfahren wahrscheinlich Glück, da es sich um ein Vergehen handelt und weiterhin niemand zu schaden gekommen ist (einen Vermögensnachteil des Arbeitgebers sehe ich nicht, wenn Du nachweisen kannst, dass Du wirklich krank warst). Vorbestraft wirst Du auch nicht sein. Rechne eher mit einem Strafbefehl.

Mein Rat also:
Nichts sagen und nichts tun. Einfach Abwarten. Nebenbei würde ich mir aber therapeutische Hilfe suchen, da so ein wirklich "unnützes und unnötiges Verhalten", welches dich selbst so stark schädigen kann, tiefere Ursachen haben könnte.
 
G

Gelöscht 121370

Gast
Vorbestraft wirst Du auch nicht sein. Rechne eher mit einem Strafbefehl
Stimmt, vorbestraft wäre man erst ab 91 Tagessätzen.
---------------------------------------------

@TE: Hier hat jemand einen ähnlich Fehler gemacht. Ein Anwalt antwortet so:

"Sehr geehrter Ratsuchender,

gerne nehme ich zu Ihrer Anfrage unter Berücksichtigung Ihrer Angaben und Ihres Einsatzes wie folgt Stellung:

Sie sollten zunächst Ruhe bewahren und abwarten, ob die Sache überhaupt auffliegt und Anzeige erstattet wird. Niemand ist dazu verpflichtet, sich selbst einer Straftat zu bezichtigen. Sollte ein Ermittlungsverfahren eingeleitet werden, könnten Sie später immer noch ein Geständnis ablegen, was sich in jedem Fall strafmildernd auswirken würde.

Sie hätten jetzt also keine Vorteile, wenn Sie die Tat einräumen, sondern nur Nachteile."

Und:

"Ein genaues Strafmaß lässt sich im Vorfeld natürlich nicht abschätzen, da es von vielen unbekannten Faktoren abhängt. Jedoch dürften Sie, falls es zur Verurteilung überhaupt kommt und das Verfahren nicht eingestellt wird, als Ersttäter nur mit einer Geldstrafe im unteren Bereich zu rechnen haben (10 bis 40 Tagessätze). Eine solche Geldstrafe wäre dann nicht in ein Führungszeugnis aufzunehmen (erst ab 91 Tagessätzen), so dass Sie insoweit unbesorgt sein können."

Nachzulesen hier: Link
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Ich zitiere den Ausgangsbeitrag. Offensichtlich kam es bereits raus. Ich denke, es geht darum, wie man mit Fragen der Geschäftsleitung umgehen soll. Ich wäre für Ehrlichkeit und darlegen, dass es eine sehr große Dummheit war. Gleich kündigen würde ich nicht.

"ich hab letztens zwei krankmeldungen gefälscht.Hab meinen gehalt wie immer bekommen und jetzt sind die draufgekommen. Womit muss ich rechnen bzw soll ich gleich kündigen danke. "
 
G

Gelöscht 95753

Gast
Ich versteh nicht, wie man - gerade in der heutigen Zeit - so leichtsinnig seinen Arbeitsplatz aufs Spiel setzen kann.
Wobei es doch wirklich kein großer Aufwand ist, sich bei einem Arzt zu melden.

Und - sorry, aber das muss ich loswerden - wer es schafft in Word eine AU zu fälschen, schafft auch einen Anruf beim Arzt.

Ist Dein Arbeitgeber denn nun wirklich draufgekommen oder was heisst 'nicht bestätigt'?

Viele Grüße.
 

Anzeige (6)

Autor Ähnliche Themen Forum Antworten Datum
Hajooo [Zeitarbeit]"gekündigt" jetzt Krankmeldung ? Beruf 10
H Krankmeldung - schlechtes Gefühl - warum? Beruf 20

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

    Anzeige (2)

    Oben