Ich würde bitten, dir die gefälschten Tage als Urlaub einzutragen und entsprechend von diesem abzuziehen. Und als Entschuldigung anbieten, künftig ohne zu murren die unbeliebtesten Schichten bzw. Aufgaben anzunehmen, die es nur gibt oder gratis Überstunden zu machen bzw. ohne Lohnausgleich mal an nem Samstag zur Inventur oder sonstigen lästigen Arbeit zu erscheinen. Dass du zu deinem Arzt gehst und ihn von der Schweigepflicht gegenüber dem Chef entbindest, sodass er künftig jedes angebliche Attest selber nachprüfen kann, ohne "Schweigepflicht" zu hören. Und dann eben bitten, dass es nur eine Abmahnung gibt. Denn die muss dein Chef dir geben, da hast du dir einen echten Brocken geleistet, dafür kann er dich fristlos kündigen.
Wobei es mich auch wundert, wie du in dem Zustand noch Atteste fälschen konntest. Als ich Corona hatte, hatte ich Mühe, meinem Chef eine kurze Mail zu schreiben, um mich krank zu melden. Keinesfalls wäre ich noch dazu in der Lage gewesen, mir mit Word noch ein Attest zu fälschen. Es sei denn, ich hätte mir im Vorraus schon eine Vorlage erstellt, bei der ich nur noch Datum und angebliche Krankheit eintragen müsste. Aber dann wäre wirklich schon wieder Vorsatz im Spiel.
Ich selber würde als Chef wohl kündigen. Denn wie soll man da bei Krankmeldungen noch vertrauen, wenn man selbst dem ärztlichen Attest nicht mehr trauen kann? Wenn du dich einfach so selber krank gemeldet hättest (als die paar Tage, die es gesetzlich auch ohne gelben Zettel geht) hätte ich vielleicht noch gesagt "ok, aber künftig ist der gelbe Zettel am 1. Tag da". Aber welche Maßnahme soll man denn ergreifen, wenn der gelbe Zettel selbst gefälscht ist?