G
Gast
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Hey erstmal.
Ich bin 16 und hab einige Problemchen, die ich als solche bezeichne, weil sie mein Leben stark beeinträchtigen, bzw es zur Last machen. Oder mich zum Wahnsinn treiben, wenn ich da nicht schon angekommen bin. [...]
Ich war schon immer anders. Was das heißen mag, fragt sich jetzt jeder, weil ja jeder iwie auf seine Art anders ist - aber bei mir zeichnete sich das Anderssein durch meine Komplexe aus. Schon unter zehn Jahren hab ich Gedanken gehabt, die kein Gleichaltriger bei mir hatte. Albträume von solch einer surrealen Realität, dass sie mich schon damals an den Rande der Verzweiflung gebracht haben. Ich war aber in den Augen meiner Mutter ein vielleicht etwas zu neugieriges, kluges, nachdenkliches Kind, aber sonst brauchte man sich da keine Gedanken zu machen. Dafür machte ich mir die. Ich habe früh angefangen, mir Gedanken über Alles zu machen, was ich nur hörte. Krieg, Tod, Leben, Kunst, Kultur, Politik. Alles stürmte auf mich ein, ich versuchte es zu ordnen, doch übrig blieb nur Verwirrung, die mich Tag für Tag einengte. Mit 4 Jahren hab ich angefangen, Klavier zu spielen, aber aus reiner Lust heraus, nicht irgendwie gezwungen. Wie gesagt, meine Mum hat sich nie Gedanken so über mich gemacht. Ich bin auch nicht stolz drauf, dass ich früh mit Musik beschäftigt war, aber mir wurde nach einer gewissen Weile immer alles langweilig und öde. Ich habe immer wieder Stücke komponiert, natürlich nur kleine, bis ich dann auf das Schlagzeug kam, die Gitarre etc. Spiel ich heute alles auch noch, wobei ich fast nur noch Eigenes mache.
Dann das Schreiben. Ohne das Schreiben von Gedichten & Romanen wäre ich schnell am Ende gewesen. Hab mit ca 9 Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben, mit 10 erstes Gedicht, und heute 3 fertige Romane in der Tasche, will sie auch verlegen lassen. Das aber mal alles zur Seite geschoben und weggelassen. Schule. Ich habe seit ich denken kann Probleme in der Schule. Nicht wegen den Noten, sie sind erstklassig. Aber wegen der Moral. Ich hasse förmlich nahezu alle Lehrer, mich nerven die elendigen Unterrichtsmaterialien, weil ich sie nahezu auswendig kann. Ich muss nur etwas lesen, und es brennt sich in mir ein, aber das ist bei mir normal geworden. Ich liebe zB Mathematik, Chemie & Physik, ich liebe es, selber Systeme zu gestalten, auszudenken, Verhaltensweisen zu beobachten und für mich am Computer solche zu generieren, auf die gesamte Menschheit. Ich saß früher mal stundenlang am U-Bahnnetz und habe es auswendig gelernt, um dieses auf andere zu projeziieren. Ich habe verstanden, wei durch bestimmte Verkehrsnetze Staus entstehen und habe immer den Wunsch gehabt, größeres zu tun, zu vollbringen. Aber auch in Mathe und Musik habe ich super Noten. "Super" mag ein wenig überheblich klingen. Aber Kunst zB langweilt mich so sehr, dass es mich unglücklich macht, sehr unglücklich sogar. Ich hab mal überlegt, auf eine Kunstschule zu wechseln, wurde mir auch geraten, aber dann werden da die wissenschaftlichen Teile des Unterrichts sehr benachteiligt. Und ich brauche alles, um irgendwie befriedigt zu werden. Krank? Ja, ich fühle mich so. Und ich fühle mich genauso ausgeschlossen. Ich kann mich mit keinem Jugendlichen bei uns unterhalten, habe demnach auch nur wenige, ausgesuchte Freunde, die sich ein wenig abheben von den anderen. Ich kann mit ihren Gesprächsthemen einfach nichts anfangen, wenn durch meinen oft schmerzenden Kopf noch viel anderes rumschwirrt. Und da wären wir. Meine Gedanken.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie alle nur an bestimmte Sachen denken können. Ich würde am Liebsten auf der Straße stehen bleiben und die gesamte Menschheit anschreien. Mir macht der Sinn des Lebens Gedanken, mein eigenes Leben empfinde ich nur als Nebensächlichkeit. Ich kann einfach nicht so dahinleben, wie alle es irgendwie ja doch tun. Ich muss das Leben als Gesamtes begreifen können, und das macht mir verdammte Schwierigkeiten.
Es ist so schwer, neue Kontakte zu knüpfen. Jetzt gehe ich deswegen auch zum Psychiater, aber ich weiß noch nicht, ob ich einen IQ-Test machen will, auch, wenn mir oft dazu geraten wurde, bzw meine Mutter. Aber sie ist dagegen. Ihr Einverständnis brauch ich doch dazu, denke ich. Und es ist nicht nur diese .. Intelligenz, wenn man es so nennen will.
Ich habe einen unglaublichen HASS auf die Menschheit, das ist heftig und unheimlich. Als Kind oft Monster, Tod, Krieg gemalt, schaurige Szenen, ehrlich. Meine Träume sehen bis heute nicht anders aus. Ich male noch immer, und ich denke es!, teils tiefgründige, teils aber auch abgründige Bilder über die dunklen Seiten der Menschen. Der Monster in ihnen. Ich glaube einfach nicht an den guten Menschen an sich, sondern eher an eine Differenz zwischen Böse und Neutral. Gut und Böse haben so oder so die Menschen erschaffen, was dem einen gut ist, ist dem andern schlecht. Somit hebt sich das auf. [Und solche Gedanken habe ich ständig.] Ich schreibe Tagebücher, voll mit Systemen, Formeln, Gleichungen, Philosophischen Überlegungen, Prosa etc. Und ich werde nicht glücklich damit, ich bin einfach nicht ausgefüllt. Fang manchmal einfach an, zu weinen deswegen, und dann guckt mich jeder schief an, weil niemand das verstehen kann, dass dann die Welt aus den Fugen bricht und mich in etwas reißt und verwandelt, was ich vielleicht nie sein wollte.
Ob ich hier Hilfe finde und sich das irgendjemand durchgelesen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich so nicht weiterleben möchte.
Lg.
Ich bin 16 und hab einige Problemchen, die ich als solche bezeichne, weil sie mein Leben stark beeinträchtigen, bzw es zur Last machen. Oder mich zum Wahnsinn treiben, wenn ich da nicht schon angekommen bin. [...]
Ich war schon immer anders. Was das heißen mag, fragt sich jetzt jeder, weil ja jeder iwie auf seine Art anders ist - aber bei mir zeichnete sich das Anderssein durch meine Komplexe aus. Schon unter zehn Jahren hab ich Gedanken gehabt, die kein Gleichaltriger bei mir hatte. Albträume von solch einer surrealen Realität, dass sie mich schon damals an den Rande der Verzweiflung gebracht haben. Ich war aber in den Augen meiner Mutter ein vielleicht etwas zu neugieriges, kluges, nachdenkliches Kind, aber sonst brauchte man sich da keine Gedanken zu machen. Dafür machte ich mir die. Ich habe früh angefangen, mir Gedanken über Alles zu machen, was ich nur hörte. Krieg, Tod, Leben, Kunst, Kultur, Politik. Alles stürmte auf mich ein, ich versuchte es zu ordnen, doch übrig blieb nur Verwirrung, die mich Tag für Tag einengte. Mit 4 Jahren hab ich angefangen, Klavier zu spielen, aber aus reiner Lust heraus, nicht irgendwie gezwungen. Wie gesagt, meine Mum hat sich nie Gedanken so über mich gemacht. Ich bin auch nicht stolz drauf, dass ich früh mit Musik beschäftigt war, aber mir wurde nach einer gewissen Weile immer alles langweilig und öde. Ich habe immer wieder Stücke komponiert, natürlich nur kleine, bis ich dann auf das Schlagzeug kam, die Gitarre etc. Spiel ich heute alles auch noch, wobei ich fast nur noch Eigenes mache.
Dann das Schreiben. Ohne das Schreiben von Gedichten & Romanen wäre ich schnell am Ende gewesen. Hab mit ca 9 Jahren angefangen, Geschichten zu schreiben, mit 10 erstes Gedicht, und heute 3 fertige Romane in der Tasche, will sie auch verlegen lassen. Das aber mal alles zur Seite geschoben und weggelassen. Schule. Ich habe seit ich denken kann Probleme in der Schule. Nicht wegen den Noten, sie sind erstklassig. Aber wegen der Moral. Ich hasse förmlich nahezu alle Lehrer, mich nerven die elendigen Unterrichtsmaterialien, weil ich sie nahezu auswendig kann. Ich muss nur etwas lesen, und es brennt sich in mir ein, aber das ist bei mir normal geworden. Ich liebe zB Mathematik, Chemie & Physik, ich liebe es, selber Systeme zu gestalten, auszudenken, Verhaltensweisen zu beobachten und für mich am Computer solche zu generieren, auf die gesamte Menschheit. Ich saß früher mal stundenlang am U-Bahnnetz und habe es auswendig gelernt, um dieses auf andere zu projeziieren. Ich habe verstanden, wei durch bestimmte Verkehrsnetze Staus entstehen und habe immer den Wunsch gehabt, größeres zu tun, zu vollbringen. Aber auch in Mathe und Musik habe ich super Noten. "Super" mag ein wenig überheblich klingen. Aber Kunst zB langweilt mich so sehr, dass es mich unglücklich macht, sehr unglücklich sogar. Ich hab mal überlegt, auf eine Kunstschule zu wechseln, wurde mir auch geraten, aber dann werden da die wissenschaftlichen Teile des Unterrichts sehr benachteiligt. Und ich brauche alles, um irgendwie befriedigt zu werden. Krank? Ja, ich fühle mich so. Und ich fühle mich genauso ausgeschlossen. Ich kann mich mit keinem Jugendlichen bei uns unterhalten, habe demnach auch nur wenige, ausgesuchte Freunde, die sich ein wenig abheben von den anderen. Ich kann mit ihren Gesprächsthemen einfach nichts anfangen, wenn durch meinen oft schmerzenden Kopf noch viel anderes rumschwirrt. Und da wären wir. Meine Gedanken.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie alle nur an bestimmte Sachen denken können. Ich würde am Liebsten auf der Straße stehen bleiben und die gesamte Menschheit anschreien. Mir macht der Sinn des Lebens Gedanken, mein eigenes Leben empfinde ich nur als Nebensächlichkeit. Ich kann einfach nicht so dahinleben, wie alle es irgendwie ja doch tun. Ich muss das Leben als Gesamtes begreifen können, und das macht mir verdammte Schwierigkeiten.
Es ist so schwer, neue Kontakte zu knüpfen. Jetzt gehe ich deswegen auch zum Psychiater, aber ich weiß noch nicht, ob ich einen IQ-Test machen will, auch, wenn mir oft dazu geraten wurde, bzw meine Mutter. Aber sie ist dagegen. Ihr Einverständnis brauch ich doch dazu, denke ich. Und es ist nicht nur diese .. Intelligenz, wenn man es so nennen will.
Ich habe einen unglaublichen HASS auf die Menschheit, das ist heftig und unheimlich. Als Kind oft Monster, Tod, Krieg gemalt, schaurige Szenen, ehrlich. Meine Träume sehen bis heute nicht anders aus. Ich male noch immer, und ich denke es!, teils tiefgründige, teils aber auch abgründige Bilder über die dunklen Seiten der Menschen. Der Monster in ihnen. Ich glaube einfach nicht an den guten Menschen an sich, sondern eher an eine Differenz zwischen Böse und Neutral. Gut und Böse haben so oder so die Menschen erschaffen, was dem einen gut ist, ist dem andern schlecht. Somit hebt sich das auf. [Und solche Gedanken habe ich ständig.] Ich schreibe Tagebücher, voll mit Systemen, Formeln, Gleichungen, Philosophischen Überlegungen, Prosa etc. Und ich werde nicht glücklich damit, ich bin einfach nicht ausgefüllt. Fang manchmal einfach an, zu weinen deswegen, und dann guckt mich jeder schief an, weil niemand das verstehen kann, dass dann die Welt aus den Fugen bricht und mich in etwas reißt und verwandelt, was ich vielleicht nie sein wollte.
Ob ich hier Hilfe finde und sich das irgendjemand durchgelesen hat, weiß ich nicht. Ich weiß nur, dass ich so nicht weiterleben möchte.
Lg.