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Kraft finden

PsychoSeele

PsychoSeele

Urgestein
Ich hatte viele Krisen, von finanziellen Problemen, Stress in der Familie, psychische Erkrankung, traumatische Erlebnisse. Die meisten Probleme habe ich mit mir selbst.
Mir geht's auch heute nicht immer gut, trotzdem versuche ich das Beste draus zu machen.

Ja, mit der Familie ist es immer so eine Sache. Man kann nicht mit aber auch nicht ohne sie. Gerade wenn die Wertschätzung fehlt, verletzt das sehr.

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
Miss-Verständnis

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
SchwarzeSeele meinte:
Ich hatte viele Krisen, von finanziellen Problemen, Stress in der Familie, psychische Erkrankung, traumatische Erlebnisse. Die meisten Probleme habe ich mit mir selbst.
Mir geht's auch heute nicht immer gut, trotzdem versuche ich das Beste draus zu machen.

Das kommt mir sehr bekannt vor. auch ich versuche immer das Beste zu machen, aus allem das positive zu sein.
Aber was kommt denn dabei rum.

Mit mir selbst hab ich gar nicht so sehr ein Problem. Die Problem kommen bei mir von Außen. Sähen Zweifeln und dann verfalle ich in Selbstzweifeln. Das ich stark genug bin, oder gut genug. Ansonsten würde ich doch alles schaffen oder?

Oder nicht?...Ab wann schafft man es nicht mehr? Ab wann ist das okay?

Ach ich hab so viele Fragen. So ein krasses GedankenKarusell gerade...

Mein Anspruch an mich ist hoch. Auch hier merke ich, ich bin ja nicht die einzige der es schlecht geht. Und ich lese das und denke hilf denen. Es ist ein Verhaltensmuster, ich weiß. Es ist auch eine Art Flucht.

Ist Flucht denn so verwerflich?:confused:
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PsychoSeele

PsychoSeele

Urgestein
Ich konnte alles lesen;)

Verwerflich ist eine Flucht nicht. Jeder flüchtet immer mal wieder. Nur bei Suizid ist alles so endgültig.

Selbstzweifel kenne ich auch. Manchmal zweifelt man sich aber auch kaputt. Selbstakzeptanz. Da hapert es bei mir auch. Ich denke aber um sich besser fühlen zu können müssen wir lernen uns so hinzunehmen wie wir sind. Und was andere von einem erwarten, es gelingt niemanden alle zufrieden zu stellen. Dafür sind wir zuviel Mensch. Es ist auch in Ordnung seinem gegenüber Grenzen zu setzen und zu sagen "bis hier hin und nicht weiter".
Meistens sind wir es selbst, die die Erwartungen hoch ansetzen. Dadurch werden andere automatisch enttäuscht, wenn du zb, mal nein sagst. Und ja, andere zu enttäuschen gehört auch zum Leben. Schließlich lebst du dein Leben und du kannst dich nicht ständig für andere verbiegen.

Du darfst du sein. Mit all deinen Stärken und Schwächen.

Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr geschrieben;)

Liebe grüße
SchwarzeSeele
 
Miss-Verständnis

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
@ SchwarzeSeele

Nein, wirr war es nicht.

was interessant ist, ist das Menschen irritiert sind, wenn du dich plötzlich veränderst bzw. verweigerst.
Die kommen mit deiner Veränderung nicht so klar.

Aber die Erwartungen, sowohl die von anderen als auch meine Eigenen, sind ja Teilfragmente. Du hast ja meine Situation erfasst. ich muss mich bewerben und meine Vita ist nicht"der hammer". stetige Rückschläge hölen dich aus.

Irgenwann fragt man halt warum. Warum macht man das alles.

Ich habe heute viel geweint, bin emotional irgenwie leer.

Meine ersten Eindrücke hier in dem Forum sind positiv. Morgen schaue ich weiter. Ich wünsche dir, und den Anderen eine gute Nacht :schlafen:

Nochmal vielen Dank
 
Erytheia

Erytheia

Sehr aktives Mitglied
Hallo Miss-Verständnis,

ich habe jetzt nicht alles gelesen, was gepostet wurde - aber eingehend auf Deine Problemwelt kurz ein paar Worte.

Deine Situation mag momentan ziemlich Aussichtslos erscheinen, aber das ist sie nicht.
Zunächst kläre Deine finanzielle Situation - wenn Du keine Arbeit hast, bekommst Du ja staatliche Unterstützung und Deine Schuldner können Dir nichts.
Unterschreibe nie ein Schuldeingeständnis, selbst wenn man Dir Ratenzahlung anbietet.........nicht antworten und nichts unterschreiben.
Solltest Du einen festen Job bekommen - dann wandel Dein Konto in ein P-Konto um.

Ein Partner sollte passend sein und wenn Du schwächelst, die Kraftquelle sein, aus der Du schöpfen kannst, um wieder die Kraft zu finden, die Du brauchst.
Einfühlungsvermögen ist Selbstverständlichkeit und Nichts, um was man betteln muss.
Bei Deinem Partner kann ich Nichts davon erkennen und ich frage mich, was bringt solch ein Mann an deiner Seite - eines ist er auf garkeinen Fall - eine Stütze und Unterstützung.
Ich vermute sogar, das er ein wesentlicher Hemmklotz auf Deinem Weg ist und mehr belastet als entlastet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Miss-Verständnis

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
Petra47137 meinte:
Hallo Miss-Verständnis,

ich habe jetzt nicht alles gelesen, was gepostet wurde - aber eingehend auf Deine Problemwelt kurz ein paar Worte.

Deine Situation mag momentan ziemlich Aussichtslos erscheinen, aber das ist sie nicht.
Zunächst kläre Deine finanzielle Situation - wenn Du keine Arbeit hast, bekommst Du ja staatliche Unterstützung und Deine Schuldner können Dir nichts.
Unterschreibe nie ein Schuldeingeständnis, selbst wenn man Dir Ratenzahlung anbietet.........nicht antworten und nichts unterschreiben.
Solltest Du einen festen Job bekommen - dann wandel Dein Konto in ein P-Konto um.

Ein Partner sollte passend sein und wenn Du schwächelst, die Kraftquelle sein, aus der Du schöpfen kannst, um wieder die Kraft zu finden, die Du brauchst.
Einfühlungsvermögen ist Selbstverständlichkeit und Nichts, um was man betteln muss.
Bei Deinem Partner kann ich Nichts davon erkennen und ich frage mich, was bringt solch ein Mann an deiner Seite - eines ist er auf garkeinen Fall - eine Stütze und Unterstützung.
Ich vermute sogar, das er ein wesentlicher Hemmklotz auf Deinem Weg ist und mehr belastet als entlastet.
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Guten Morgen :)

danke für deine Worte.

Es stimmt es erscheint aussichtslos, weil es so viel ist. Und ich trotz Partner allein bin.
Du hast da denke ich einen wichtigen Aspekt angesprochen. Ich Vereinsame an der Seite dieses Mannes und eigentlich ist es keine gute Beziehung.

Ich denke, dass das wahrscheinlich auch dazu führte und führt, dass meine Stimmung so rapide kippt.

Habe eben erfahren, dass ich vom 6.12.- bis 28.12 alleine bin. Er ist weg.
Wurde mal wieder vor vollendeten Tatsachen gestellt.
Dieses Allein sein, jeden scheiß Tag...es macht mich fertig. Die Tage verschwimmen und ich frag mich warum ich überhaupt aufstehe..:(:wein:
 
G

Gast

Gast
Hi Miss-Verständnis,

sich selbst emotionale Nähe geben heißt, sich selbst zu akzeptieren, sich selbst Liebe zu geben. Hast du schon mal davon gehört, dass deine Symptome evtl. die Folgen von emotionalem Missbrauch sind? Das würde deine Situation schon mal erklären, ebenso wie die Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Ängste, Probleme mit Nähe und Distanz, Suizidversuche uvm. Kannst ja mal danach googlen oder guckst du hier: Sonnenstrahl - Portal
 
Miss-Verständnis

Miss-Verständnis

Aktives Mitglied
Gast meinte:
Hi Miss-Verständnis,

sich selbst emotionale Nähe geben heißt, sich selbst zu akzeptieren, sich selbst Liebe zu geben. Hast du schon mal davon gehört, dass deine Symptome evtl. die Folgen von emotionalem Missbrauch sind? Das würde deine Situation schon mal erklären, ebenso wie die Konzentrationsstörungen, Stimmungsschwankungen, Ängste, Probleme mit Nähe und Distanz, Suizidversuche uvm. Kannst ja mal danach googlen oder guckst du hier: Sonnenstrahl - Portal
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Hallo :)

das ist ein interessanter Gedanke. Düber muss ich mich erst mal informieren.
Aber meine Stimmung war gar nicht schwankend. Sie ist nur sehr erschreckend seit ein paar Tage extrem ins Negative gerutscht. Wie ein Aufzug der plötzlich abrutscht. Das macht mir Ängst.

Probleme mit Nähe und Distanz habe ich so eigentlich nicht. Die Frage stellt sich auch nicht, weil einfach niemand bei mir ist. Mein Freund ist mehr weg als er zuhause ist. Mein Vermieter, dem ich altersbedingt im Haushalt unterstütze, ist die einzige Person die um mich herum ist. Mein Hund ist ja keine Person.

Ich denke darüber mal nach und recherchier das. Vielen Dank für diesen Denkanstoß;)

Liebe Grüße
Miss-Verständnis
 

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