S
Silent Pain
Gast
Hey,
ich muss vielen meiner Vorschreiber zustimmen. Auch ich bin mir sicher, dass etwas gravierendes passiert ist, als deine Tochter 12 war.
Die Situation ähnelt der meinen sehr, daher kann ich mich evtl. in deine Tochter etwas hineinversetzen. Du sagst, du warst viel am Arbeiten, hattest wohl aus ihrer Sicht zu wenig Zeit für sie. Deine Tochter hat vermutlich bei irgendwas Unterstützung gebraucht, jemanden der ihr zuhört. Das konntest du ihr aber aus ihrer Sicht nicht geben, weil du für sie zu wenig Zeit hattest, keine Vertrauensbasis da war, sie war enttäuscht von dir.
Das hat sich über die Jahre hinweg gezogen. Solche Wunden heilen im Normalfall nicht. Natürlich wünscht sie sich irgendwie, dass es so ist wie früher. Wer will denn keine funktionierende Familie? Ich hätte auch gerne eine Mutter. Der Unterschied zu mir und deiner Tochter ist nur, dass ich mit meiner Mutter endgültig nichts mehr zu tun haben will und sie nicht bereit dazu ist, diese Entscheidung endgültig zu fällen oder euch noch einmal eine Chance zu geben. Natürlich wünscht sie sich dann irgendwie, dass du dich meldest. Ich kenne diesen Vorwurf "Warum hast du dich nicht gemeldet?" auch von mir. Diese Fragen werden immer irgendwie offen bleiben, auch jetzt, wo ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Diese ganze Heuchelei von ihr wird mir immer ein Rätsel sein. Aber bei euch ist der Unterschied, dass es bei dir wohl keine Frage des Charakters, der Psyche o.ä. ist. Du bist nicht wie meine Mutter, die ihre Kinder eingesperrt hat, einen Kontrollwahn hatte,ihre Kinder Morddrohungen ausgesetzt hat, Hauptsache sie sehen ihren Vater nicht, weil er ja angeblich ein V*** wäre. Sie hat eine komplett verzerrte Wahrnehmung und gehört eigentlich dringend in psychische Behandlung (von psychiatrischer Seite aus bestätigt). Mir ging es schon lange nicht mehr so gut wie bei meinem Vater. Wie gesagt, da ist ein gewaltiger Unterschied. Du hast gearbeitet damit du als Alleinerziehende mit ihr um die Runden kommst. Natürlich bleibt da irgendwie auch mal die Familie auf der Strecke. Und sicher trägst du auch irgendwie die Schuld daran, aber du kannst es nicht ändern! Es ist passiert, es ist die Sache deiner Tochter, damit klar zu kommen. Dass du dir Hilfe suchst finde ich gut. Denn in meinen Augen bist du keine schlechte Mutter. Sicher ist es nicht die perfekte Familie ... Aber du scheinst deiner Tochter wirklich zu lieben.
Was du dir aber merken solltest, ist, es kann sich nur was ändern, wenn sie bereit dazu ist, das alles aufzuarbeiten. Ansonsten wird das nichts. Ich wünsche dir viel Glück dabei!
ich muss vielen meiner Vorschreiber zustimmen. Auch ich bin mir sicher, dass etwas gravierendes passiert ist, als deine Tochter 12 war.
Die Situation ähnelt der meinen sehr, daher kann ich mich evtl. in deine Tochter etwas hineinversetzen. Du sagst, du warst viel am Arbeiten, hattest wohl aus ihrer Sicht zu wenig Zeit für sie. Deine Tochter hat vermutlich bei irgendwas Unterstützung gebraucht, jemanden der ihr zuhört. Das konntest du ihr aber aus ihrer Sicht nicht geben, weil du für sie zu wenig Zeit hattest, keine Vertrauensbasis da war, sie war enttäuscht von dir.
Das hat sich über die Jahre hinweg gezogen. Solche Wunden heilen im Normalfall nicht. Natürlich wünscht sie sich irgendwie, dass es so ist wie früher. Wer will denn keine funktionierende Familie? Ich hätte auch gerne eine Mutter. Der Unterschied zu mir und deiner Tochter ist nur, dass ich mit meiner Mutter endgültig nichts mehr zu tun haben will und sie nicht bereit dazu ist, diese Entscheidung endgültig zu fällen oder euch noch einmal eine Chance zu geben. Natürlich wünscht sie sich dann irgendwie, dass du dich meldest. Ich kenne diesen Vorwurf "Warum hast du dich nicht gemeldet?" auch von mir. Diese Fragen werden immer irgendwie offen bleiben, auch jetzt, wo ich keinen Kontakt mehr zu ihr habe. Diese ganze Heuchelei von ihr wird mir immer ein Rätsel sein. Aber bei euch ist der Unterschied, dass es bei dir wohl keine Frage des Charakters, der Psyche o.ä. ist. Du bist nicht wie meine Mutter, die ihre Kinder eingesperrt hat, einen Kontrollwahn hatte,ihre Kinder Morddrohungen ausgesetzt hat, Hauptsache sie sehen ihren Vater nicht, weil er ja angeblich ein V*** wäre. Sie hat eine komplett verzerrte Wahrnehmung und gehört eigentlich dringend in psychische Behandlung (von psychiatrischer Seite aus bestätigt). Mir ging es schon lange nicht mehr so gut wie bei meinem Vater. Wie gesagt, da ist ein gewaltiger Unterschied. Du hast gearbeitet damit du als Alleinerziehende mit ihr um die Runden kommst. Natürlich bleibt da irgendwie auch mal die Familie auf der Strecke. Und sicher trägst du auch irgendwie die Schuld daran, aber du kannst es nicht ändern! Es ist passiert, es ist die Sache deiner Tochter, damit klar zu kommen. Dass du dir Hilfe suchst finde ich gut. Denn in meinen Augen bist du keine schlechte Mutter. Sicher ist es nicht die perfekte Familie ... Aber du scheinst deiner Tochter wirklich zu lieben.
Was du dir aber merken solltest, ist, es kann sich nur was ändern, wenn sie bereit dazu ist, das alles aufzuarbeiten. Ansonsten wird das nichts. Ich wünsche dir viel Glück dabei!