Enie
Aktives Mitglied
Das ist es genau. Man steckt fest in dem Kind. Und wenn man die Rollen so dreht, dann hilft das. Bisher hatte ich gar keine Worte so etwas auszudrücken wie eine Erwachsene. Jetzt kriege ich so eine Ahnung. Ja, es braucht Überwindung. Danke für deine Ermutigung!Ich glaub, das ist der springende Punkt. Dass man sich selbst in die höhere Position des Erwachsenen begeben muss. Das ist zwar das Gegenteil von dem, was man gerne würde, aber ich glaube, dass das in Wirklichkeit auch dem eigenen inneren Kind gut tut, wenn man an sowas glaubt. Das lernt ja auch vom Zusehen sozusagen. Man muss das ein bisschen probieren. Wenn man es öfter macht, fühlt es sich nämlich irgendwann auch gut an. Am Anfang kommt man sich irgendwie doof vor.
Was bei mir noch ist, ich habe Angst in die Konfrontation zu gehen. Weil ich eh immer nur verliere. Das kommt natürlich von meiner "Mutter". Es gab kein Druchkommen. In keinster Weise. Nicht durch helfen daheim, nicht durch gute Noten, nicht durch lieb sein, nicht dadruch, dass ich ihre Probleme anhörte.... ich war einfach die Minderwertige. Und so habe ich im Prinzip Angst den Ärger anderer Frauen abzubekommen. Ich fühle mich dann sofort total wertlos. Hm das macht jetzt glaub keinen Sinn was ich schreibe. ABer die grosse Angst, einen "Krieg" anzufangen, bei dem ich als schwer Verwundete enden werde, ist schon ein Problem.