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Gast
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Hallo zusammen,
ich melde mich hier im Forum weil ich langsam einfach nicht mehr weiter weiß.
Ich bin seit Mai Referendarin an einer Hauptschule. Seit den Sommerferien unterrichte ich nun 14 Stunden, teilweise alleine, teilweise angeleitet.
Ich habe schon seit mehreren Wochen das Gefühl, dass mir alles entgleitet. Ich glaube ich bin einfach ein Versager in meinem Beruf.
Zunächst fing es damit an, dass ich komplette Probleme in der Unterrichtsvorbereitung hatte und immer noch habe. Ich brauche ewig um eine Stunde vorzubereiten und trotzdem kommt häufig nur Mist dabei raus. Aus diesem Grund bin ich dann unsicher vor der Klasse was zu vielen Unterrichtsstörungen führt. Es fällt mir so schwer neben meinem Unterricht noch 1000 Entscheidungen zu treffen. Und das merken die Schüler natürlich. Eigentlich macht mir die Arbeit mit den Schülern Spaß und ich habe auch das Gefühl, dass sie mich mögen, aber das Gefühl nur miserablen Unterricht zu machen, macht mich fertig.
Heute ist dann etwas vorgefallen, dass mich wirklich an meiner Person zweifeln lässt und ich überlege, überhaupt nicht mehr hinzugehen.
Ich habe meine erste Klassenarbeit geschrieben. Und ich war wieder total unsicher. Die Schüler haben während der Klassenarbeit noch total viele Fragen gestellt und ich Depp bin darauf eingegangen. Ich hatte extra Trennwände besorgt, um das Abschreiben der Schüler zu vermeiden, aber dadurch dass ich auf Fragen eingegangen bin, war ich häufig abgelenkt und das haben die Schüler ausgenutzt. Als ich heute in die Arbeiten reingeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass einige massiv von ihrem Partner abgeschrieben haben und auch sonst ist die Arbeit viel zu gut ausgefallen. Ich hätte keine weiteren Fragen mehr beantworten dürfen und habe komplett auf ganzer Linie versagt. Habe mich von den Schüler mit ihrem "ich versteh gar nicht was ich hier machen soll" einlullen lassen.
Jetzt stehe ich da mit meiner Klassenarbeit, mit einem viel zu hohen Anteil an einsen und zweien, die zum Teil nicht selbst verdient sind. Was soll ich der Klassenleitung sagen, wie das zu Stande gekommen ist? Soll ich neu schreiben? Aber das wäre eine Strafe für die Schüler, die wirkliche eine gute Leistung erbracht hatten. Ich habe außerdem Angst, dass man mir sagt, ich wäre nicht fähig Lehrerin zu sein...
Meine Mentoren an der Schule sind momentan noch zufrieden mit dem was ich mache. Man muss aber auch sagen, dass mein Kollegium sehr wohlwollend ist. So langsam sickert glaube ich schon durch, dass ich Probleme an allen Ecken und Enden habe.
Einen Unterrichtsbesuch hatte ich auch schon, der ist aber gut gelaufen. Wegen sehr guter Planung und vielen Verbesserungsvorschlägen meiner Mentoren.
Ich bin einfach völlig verzweifelt. Soll ich hinschmeißen? NUr, was mache ich dann mit einem ersten Staatsexamen. DAs ist auf dem Arbeitsmarkt ungefähr so viel Wert wie Klopapier.
Habt ihr vielleicht Ratschläge für mich?
ich melde mich hier im Forum weil ich langsam einfach nicht mehr weiter weiß.
Ich bin seit Mai Referendarin an einer Hauptschule. Seit den Sommerferien unterrichte ich nun 14 Stunden, teilweise alleine, teilweise angeleitet.
Ich habe schon seit mehreren Wochen das Gefühl, dass mir alles entgleitet. Ich glaube ich bin einfach ein Versager in meinem Beruf.
Zunächst fing es damit an, dass ich komplette Probleme in der Unterrichtsvorbereitung hatte und immer noch habe. Ich brauche ewig um eine Stunde vorzubereiten und trotzdem kommt häufig nur Mist dabei raus. Aus diesem Grund bin ich dann unsicher vor der Klasse was zu vielen Unterrichtsstörungen führt. Es fällt mir so schwer neben meinem Unterricht noch 1000 Entscheidungen zu treffen. Und das merken die Schüler natürlich. Eigentlich macht mir die Arbeit mit den Schülern Spaß und ich habe auch das Gefühl, dass sie mich mögen, aber das Gefühl nur miserablen Unterricht zu machen, macht mich fertig.
Heute ist dann etwas vorgefallen, dass mich wirklich an meiner Person zweifeln lässt und ich überlege, überhaupt nicht mehr hinzugehen.
Ich habe meine erste Klassenarbeit geschrieben. Und ich war wieder total unsicher. Die Schüler haben während der Klassenarbeit noch total viele Fragen gestellt und ich Depp bin darauf eingegangen. Ich hatte extra Trennwände besorgt, um das Abschreiben der Schüler zu vermeiden, aber dadurch dass ich auf Fragen eingegangen bin, war ich häufig abgelenkt und das haben die Schüler ausgenutzt. Als ich heute in die Arbeiten reingeschaut habe, ist mir aufgefallen, dass einige massiv von ihrem Partner abgeschrieben haben und auch sonst ist die Arbeit viel zu gut ausgefallen. Ich hätte keine weiteren Fragen mehr beantworten dürfen und habe komplett auf ganzer Linie versagt. Habe mich von den Schüler mit ihrem "ich versteh gar nicht was ich hier machen soll" einlullen lassen.
Jetzt stehe ich da mit meiner Klassenarbeit, mit einem viel zu hohen Anteil an einsen und zweien, die zum Teil nicht selbst verdient sind. Was soll ich der Klassenleitung sagen, wie das zu Stande gekommen ist? Soll ich neu schreiben? Aber das wäre eine Strafe für die Schüler, die wirkliche eine gute Leistung erbracht hatten. Ich habe außerdem Angst, dass man mir sagt, ich wäre nicht fähig Lehrerin zu sein...
Meine Mentoren an der Schule sind momentan noch zufrieden mit dem was ich mache. Man muss aber auch sagen, dass mein Kollegium sehr wohlwollend ist. So langsam sickert glaube ich schon durch, dass ich Probleme an allen Ecken und Enden habe.
Einen Unterrichtsbesuch hatte ich auch schon, der ist aber gut gelaufen. Wegen sehr guter Planung und vielen Verbesserungsvorschlägen meiner Mentoren.
Ich bin einfach völlig verzweifelt. Soll ich hinschmeißen? NUr, was mache ich dann mit einem ersten Staatsexamen. DAs ist auf dem Arbeitsmarkt ungefähr so viel Wert wie Klopapier.
Habt ihr vielleicht Ratschläge für mich?