Komme bei der Hausarbeit nicht voran

Hallo,
Ich hatte
Kurz zu mir. Ich sollte in einem Studiengang eine Hausarbeit anfertigen. Hatte ich mit einer Dozentin auchüber das Thema abgesprochen. Das Problem dass ich in den vergangenen 8 Wochen, es nicht geschafft habe, etwas zu tun. Das hat verschiedene Gründe:
- zu einem MUSS ICH IM SEPTEMBER UMZIHEHEN, und sah mich deshalb schon nach einer Wohnung um, das ist da leider sehe stressig und auch die Organisation des Umzugs gestaltet sich schwierig, da mir nur meine, sehr weit entfernt wohnendene Familie hilft und es da auch jetzt Unstimmigkeiten gibt.
- aufgrund meines psychiatrie-klinikaufenthaltes habe ich eine leichte zwangserkrankung, was dazu führt, dass ich am Tag zwischen ca. 1-4 Stunden für die Erfüllung meiner Zwänge aufbringen muss . Das kostet massiv Zeit
-neben dem habe ich ja noch ADHS und ASS, was auch dazu führt, dass ich etwas länger brauche (10 -12 h entsprechen 8 Std normaler Arbeitszeit)
-zudem habe ich noch mit den bürokratischen Nachwirkungen meines Urlaubssemesters zu kämpfen. Ich hatte währenddessen Hartz 4 beantragt. Da ich zudem währendessen einen minijob angenommen habe, were ich nun vom Arbeitsamt mit Schreiben attackiert, die ich ausfüllen muß. Auch die Krankenkasse hat meine Mitgliedschaft suspendiert, bis in ein Schreiben ausgefüllt habe. Ich konnte diese Schreiben meist erst zum Wochenende bearbeiten.
-Zudem hatte ich Schwierigkeiten, bestimmte Verhaltensweisen,die ich mir angeeignet hatte, abzulegen. Dazu gehört vorher meiner ler Zeit 1 bis max. 2 h aufs Handy starren. Diese hatten auch Zeit gekostet.
Uns nun der wichtigste Grund: ich wollte diese Dinge immer auf eine bestimmte Art und Weise bearbeiten. Ich wollte diese nur , unter zusätzlichen Auflagen, die alle rein gar nichts mit dem eigentlichen Inhalt zu tun haben, bearbeiten. Das beinhaltete das anschauen meiner bisherigen Arbeit und das Ansichtenvon Anleitungen zum schreiben eine hausarbeit. Diese waren nur unnötig. Ich habe sehr viel Zeit verschwendet, diesen zusätzlichen Inhalt zu bearbeiten. Zudem wollte ich die Informationen immer erst abgearbeitet haben, bevor ich den eigentlichen Inhalt mache. Erst vor 1-2 Wochen ist mir klargeworden, dass das völlige Unsinn ist, und ich ganze ZEIT NICHTS
gemacht habe.

Tja, das führte dazu, dass ich jetzt 8 Wochen vergeudet habe. Ich schäme mich massiv dafür, soviel Zeit und Geld verschwendet zu haben. Am Do sollte ich mich mit meiner Dozentin treffen, um die Ziele die ich bei der Bearbeitung erreicht habe, zu besprechen. Ich habe diese Ziele aber kaum geschafft. Folglich macht das Treffen für mich gar keinen Sinn, ich überlege es zu verschieben. Da ich aber schon das Treffen 2-mal verschoben habe, habe ich Angst es ein drittes mal zu tun. Ich habe Angst dass sie generell dass sie dann generell nicht mehr bei der Bearbeitung der Hausarbeit hilft. Jetzt weiß ich aber Rauch nicht, was ich tun soll.
Kann mir jemand weiterhelfen?
P.S : DAS Studium schmeißen möchte ich gerade definitiv nicht, da ich mit dem Studium ein berufliches Ziel erreichen will. Ich schließe es aber auch nicht für die Zukunft aus.

Leider steht auch noch bald die Bearbeitung eines wichtigen anntrag sxbbei der Krankenkasse an.

Hallo @Spt457 , das ist ja alles nichts Neues. So ähnlich hast du alles schon mehrfach hier berichtet.

Wie ebenfalls schon mehrfach geschrieben wurde, solltest du prüfen, ob du den Anforderungen eines Studiums gewachsen bist. Das zieht sich jetzt ja alles schon ewig und bessert sich nicht. Es ist ja nicht nur diese eine Hausarbeit, die dir Probleme bereitet.

Ich weiß, dass du nicht in "Pöbeljobs" arbeiten willst. Vielleicht gibt es aber noch andere Möglichkeiten.

Jedenfalls hört es sich so an, als solltest du zuerst an deinen gesundheitlichen bzw. psychischen Baustellen arbeiten, bevor du mit voller Kraft etwas RICHTIG in Angriff nimmst.

Bist du noch in Behandlung? Kannst du mit deinen Ärzten darüber sprechen?

Das ganze nennt sich auch kurz zusammengefasst Prokrastination. Auch die Entschuldigungen sind typisch für dieses Verhalten. Du hast auch vorher schon gewußt, dass du deine Zeit sinnlos vergeudest. Nun wird die Zeit knapp und der Druck groß.

Du solltest dich an deine Hausarbeit setzen, statt hier zu schreiben. Von alleine schreibt sie sich nicht. Und irgendwann ist man an einem Punkt, da geht es nicht mehr darum, wer die besten Ausreden hat, sondern da muss ein Ergebnis her.

Existenziell wichtig ist der Umzug.
Kürzlich machte bei einem ähnlichen Problem jemand den Vorschlag, Zeit zu gewinnen durch ein Attest vom Arzt, was gelang.

Mir kommt vor, du liebst das gar nicht, was du vor hast, daher baust du unbewusst extra viele Verzögerungen ein. Bei dir kommt die Ahnung hoch, dass du dann praktisch noch mehr Druck auf dich nehmen musst, wenn du dich weiter hochstapelst.

Lass mal den Arzt kommen, der muss dir helfen, die Geschichte mit der Hausarbeit zu stoppen und zur Dozentin hin gib zu, dass du dir zwar große und größte Mühe gegeben hast, aber deine schwere Erkrankung, die du gerade durchmachst, die macht unmöglich, den Plan einzuhalten, trotz aller Versuche. Du kannst ja was erfinden, was für die Leute von der Uni ausreicht, dass sie aufhören, dir weiter auf die Ferse zu treten. Gib etwas an, das ein jeder nachvollziehen kann und auch akzeptieren kann. Zb wäre nicht gelogen, wenn du erzählst, du hattest ein Schädel-Hirn-Trauma und immer wieder legen dich die Folgen lahm,wie derzeit. Das ist ja wahr, wenn auch nur im übertragenem Sinne. Da ist irgendwas passiert einmal, das dazu geführt hat, so zu ticken, wie du gerade tickst.

Schone dich doch, hör auf, dich aufzureiben, für was, für wen, wem willst du etwas beweisen?

unschubladisierbar meinte:

Das ganze nennt sich auch kurz zusammengefasst Prokrastination. Auch die Entschuldigungen sind typisch für dieses Verhalten. Du hast auch vorher schon gewußt, dass du deine Zeit sinnlos vergeudest. Nun wird die Zeit knapp und der Druck groß.

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Manche wertlose, auch sinnlose Ziele muss die Psyche vereiteln und schafft das auch immer wieder. Das dauernd vor sich herschieben hat niemand, dem gefällt, was er anstrebt, der das liebt, was er tut. Oft steckt nichts anderes hinter diesen Vorhaben, als sich zu rehabilitieren wollen, zu gefallen.
Dem lieben Gott gefällt man auch ohne diese Orden und Auszeichnungen alle. Der will sicher nicht, dass man leidet und verzweifelt über Hausarbeiten brütet die schwer fallen.

Ich glaube, Gott ist es relativ egal, wenn man denn an ihn glaubt, was du mit deiner Hausarbeit machst und ob du darunter "leidest". Meine Mutter liebt mich auch, egal ob mit oder ohne Hausarbeit.
Gott schreibt dir deine Hausarbeit auch nicht, genauso wenig wie er die Abgabe fordert, um von ihm geliebt zu werden....oder was auch immer Gott mit der Thematik zu tun haben soll. Es ist ein schwacher Trost wenn man nach dem eigenen scheitern, gesagt bekommt, das Gott einem trotzdem liebt. Hilft dir in dem Moment nicht wirklich weiter.
Da kannste beten wie du willst.

Wie bei jedem deiner vorigen Fäden auch: du bist nicht für ein Studium und in deiner Verfassung imo momentan überhaupt nicht für den ersten Arbeitsmarkt geeignet.

Warum sollte eine ganze Woche bis zum Gespräch mit der Dozentin nicht genug sein um sich in dein Thema einzuarbeiten?

Bitte nimm Kontakt zu Ärzten bezgl. des ADS auf. Du kannst nicht 2 Dinge gleichzeitig machen, das musst du im Studium und erst recht im Job aber.
Anträge ausfüllen ist kein tagesfüllender Punkt, für den man sich erst Zeit freischaufeln muss. Du hast zu viel verdient und sowohl Arbeitsagentur als auch Jobcenter wollen nun errechnen wie viel und das musst du schlimmstenfalls zurückzahlen.


Aber das sagen wir dir alles so oft.

Holunderzweig meinte:

Manche wertlose, auch sinnlose Ziele muss die Psyche vereiteln und schafft das auch immer wieder. Das dauernd vor sich herschieben hat niemand, dem gefällt, was er anstrebt, der das liebt, was er tut. Oft steckt nichts anderes hinter diesen Vorhaben, als sich zu rehabilitieren wollen, zu gefallen.

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btw. ich finde deinen Einwurf bei aller Kritikwürdigkeit echt gut. Ich finde (um deinen Gedanken aufzugreifen) der/die TE sollte sich erstmal klarmachen was er/sie wirklich "will" und "warum" - denn anschließend gibt es kaum Ausreden mehr etwas aufzuschieben (letztendlich ist ja immer "irgendwas" - nicht nur bei jedem Prokrastinator)... wenn man dieses Ziel denn wirklich erreichen will... wenn nicht: das Ziel einfach fallen lassen und mit den Konsequenzen leben... an Gott zu glauben ist da glaube ich auch wenig hilfreich... entweder einfach machen / versuchen (das Ziel zu erreichen) oder es lassen (bewusst, aus Gründen)... just my #2cents

Ist das immernoch die Hausarbeit von April oder eine andere?

mitohnealles meinte:

an Gott zu glauben ist da glaube ich auch wenig hilfreich...

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Ich vergesse immer wieder, dass diese Idee von "Gott" etwas sehr Abstraktes ist.

Vielleicht reicht einfach ein gesunder Zweifel an seiner Denke und weniger Sturheit, mehr Nachgiebigkeit, wenn etwas gar nicht klappen will. Im Sinne von: mein Geist , mein Verstand kann meinen, das ist richtig, ist es deshalb richtig? Ich werde es erfahren. Über meinem Verstand muss es noch einen geben, ich bin immer wieder verblüfft, erstaunt, kapiers selber nicht, aber es scheint schon eine Art "Leittier" existent zu sein, der eh alles überschaut, weiß.
Ich bin ja nicht die Einzige, die "Gottvertrauen" hat. Das kriegt man, je öfter man seiner Intuition folgt und merken kann, die hatte Recht...diese Intuition bete ich an, danke, das hat mir wieder geholfen, dass ich da drauf gehört hab...