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Komm mir nah, aber bleib fern

Hallo,
Ich bin eine Siebzehn jährige mutter und habe ein großes Problem, bindungsangst.

Ich wechsel immer zwischen Beziehungen hin und her, sobald er nur eine eigenschaft hat die mir gefällt bin ich nur noch am schwärmen und gehe sofort eine Beziehung ein, besonders wenn ich mir selbst sage dass ich es dieses mal langsam angehen will überstürze ich es direkt, aber sobald die beziehung anfängt ernst zu werden fange ich an sinnlos zu streiten um abstand zu haben. Danach suche ich irgendwelche gründe um schluss zu machen

Ein Beispiel:
Mit dem Vater meiner tochter war ich über zwei jahre zusammen und auseinander, ich habe ihn wirklich geliebt doch nach einer gewissen zeit fing mich alles an ihm an zu nerven, wie er aß, sein atmen, wenn er kuscheln wollte (normalerweise kuschel ich sehr gerne).
Ich provoziere dann streit wegen sachen die total sinnlos sind, rolle einen fehler von ihm aus, übertriebe diesen und mache schluss.

Für ihn habe ich keine gefühle mehr aber das hält mich nicht davon ab mich in die nächste Beziehung zu stürzen und das gleiche wieder zu tun.

ich brauche jemanden an meiner seite und sehne mich so sehr nach liebe und geborgenheit, doch zur gleichen zeit habe ich angst verletzt zu werden und beende die beziehung bevor es dazu kommen könnte dies geschieht aber nicht so das ich es mir in diesem Augenblick bewusst bin.
Ich frage mich dann immer warum ich überhaupt etwas mit ihm angefangen habe, doch wenn wieder genug abstand vorhanden ist merke ich wie sehr er mir fehlt und mache alles von vorne.

Vielleicht denken hier jetzt viele "ach du bist erst siebzehn da passiert sowas nicht" aber sowas entwickelt sich oft in der kindheit wodurch ich große angst habe dass es meiner tocher einmal genau so ergeht.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
...aber das hält mich nicht davon ab mich in die nächste Beziehung zu stürzen...

...doch zur gleichen zeit habe ich angst verletzt zu werden und beende die beziehung...

...wodurch ich große angst habe dass es meiner tocher einmal genau so ergeht.
Hallo kleine Prinzessin,

kurzum, ich würde dir empfehlen, dass du erstmal eine Weile allein bleibst und dir die Zeit nimmst, gefestigter zu werden und mit dir selbst ins Reine zu kommen. Denn von allein und indem du immer so weiter machst wird sich an deiner Problematik wahrscheinlich nichts ändern.
 
Nunja durch meine Depressionen (wegen der kindheit) fühle ich mich sehr oft alleine und sehne mich nach jemanden der mir kraft gibt. dadurch fange ich immer wieder eine Beziehung an (obwohl ich es manchmal garnicht möchte).

Ich habe so niemanden mit dem ich vernünftig darüber reden kann weil ich nicht ernst genommen werde und deshalb überstürze ich es wenn jemand für mich da ist und mich zum lachen bringen kann.
 
L

Lebensdeserteurin

Gast
Du hast geschrieben, dass du Beziehungen beendest bevor es überhaupt dazu kommen könnte, dass du verletzt wirst. Und dass du dich nach jemandem sehnst, der dir Kraft gibt. Aber die beständigste Kraft ist die, die von innen kommt, aus dir selber heraus. Diese könnte dir niemand so schnell nehmen, weil es deine Kraft ist. Wenn du stattdessen die Kraft im Außen suchst, bei jemandem der sie dir gibt, ist es kein Wunder dass du immerzu schwere Verletzungen befürchtest, weil ja deine ganze Kraft von einer anderen Person abhinge. Deshalb solltest du dich meiner bescheidenen Meinung nach erstmal nur um dich selbst kümmern und nicht um Beziehungen. Zumal diese dir ja anscheinend auch keine wirkliche Kraft geben konnten. Bist du denn in Therapie?
 
Nein das bin ich leider noch nicht. meine mutter nimmt das alles nicht ernst... nicht einmal meine depressionen obwohl ich tabletten nehmen muss.
aber in drei Wochen ziehe ich mit meiner tochter in eine mutter-kindeinrichtung (freiwillig) und möcht dort die hilfe annehmen und dann eine therapie anfangen.
 
Hallo biddi
das würde ich gern doch da hängt dann ein anderes Problem drin. meine mutter sieht sie anscheinend als mehr an als nur ihr enkelkind, sie hatte mir damals geholfen als meine tochter alle vier stunden wach wurde, alleine hätte ich es nicht geschafft aber jetzt bemuttert sie sie, einer der gründe warum ich freiwillig in die Einrichtung gehe
 

-sofia-

Sehr aktives Mitglied
Es ist eine kluge Entscheidung von dir, freiwillig in eine Mutter-Kind-Einrichtung zu gehen.
In einer Therapie wird man herausfinden, was mit dir los ist.
Immer wieder auf der Suche nach Beziehungen zu sein, um Liebe und Geborgenheit zu finden, ist keine Lösung und du könntest erneut schwanger werden.
Du hast genug mit deinem Kind und dir zu tun. Für ständig wechselnde Beziehungen müsste dir eigentlich die Zeit fehlen.
 
Nunja also ich wurde sogar ein zweites mal schwanger, hatte mich aber direkt für die Abtreibung entschieden was natürlich zu neuem stress führte, die Abtreibung war eigentlich nicht nötig. ich verlor das kind und musste dann ins Krankenhaus.
Seit dem habe ich das stäbchen.
Es ist auch nicht so als hätte ich nur sexuellen kontakt wenn ich vergeben bin.
 

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