Komisches Gefühl nach Trennung

Idontknow meinte:

Ist es doch noch gewisse Liebe oder einfach nur ein Gefühl von Fürsorge?
Nur Mitleid?

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Oder die unangenehme Vorstellung, jetzt KEINE Partnerin mehr zu haben?

Mir geht's es definitv nicht darum Angst davor zu haben auf eigenen Beinen zu stehen oder Angst vor einem Neuanfang zu haben.
Genauso wenig geht es mir um die unangenehme Vorstellung keine Partnerin mehr zu haben.
Sicher ist es aber natürlich schwer aus der "Gewohnheits- und Komfortzone" wieder herauszukommen und alles hinter sich zu lassen.

Mir geht es wirklich nur um sie. So komisch wie das klingen mag nachdem ich sie so im Stich gelassen und damit schlecht behandelt hab.
Ich fühl mich einfach nur schlecht wenn ich weiß dass es ihr nicht gut geht.
Ich weiß auch wie viel sie noch für mich empfindet.
Daher hab ich einfach ein Problem mit dem Gedanken sie jetzt gänzlich alleine zu lassen. Keinen Kontakt mehr zu haben.
Ich vermiss sie ja trotzdem und so wie es zwischen uns mal war.
Als wir uns letzte Woche gesehen haben hatte sie förmlich einen Nervenzusammenbruch und ist spontan übers Wochenende weggefahren weil sie es nicht mehr aushalten konnte.
Das gesehen zu haben, hat mich absolut fertig gemacht, da das - abgesehen vom den familiären Schicksalsschlägen - nur wegen mir war.
Dieses Schuldgefühl lastest so stark auf meinen Schultern.
Gestern hab ich ein Telefonat von ihr mitgehört bei dem sie erzählte das letzte Woche ein totaler Tiefpunkt war und sie jetzt aber wieder mental gestärkter ist.
Als ich das gehört hab, ging es mir auch sofort wieder besser.
Aber dennoch bleibt die Last bestehen.
Würde ich wissen dass es ihr wieder richtig gut geht, dann wäre ich damit auch fein.
Aber so hab ich ständig im Kopf wie es ihr wohl gehen muss und paradoxerweise ihr eigentlich gerne wieder Freude machen würde und auch wieder mit ihr lachen, usw..
Nach 13 Jahren ist es einfach schwer und ich weiß nicht ob es richtig ist.
Geht es mir so weil da doch noch irgendwie Gefühle sind?
Aber wenn ja, warum war ich dann so zu ihr? Affäre und im Stich lassen?
Das sollte ja nie passieren wenn man Bedingungslos liebt.

Ja das ist schwer. Und ja, deine Schuldgefühle sind völlig normal. Ich kenne das selbst, da ich ähnliches erlebt habe. Sehr lange und erste richtige Beziehung gewesen. Man schätzt den anderen zwar sehr aber es ist nicht mehr diese Liebe, die zum Zusammensein reicht.

Du kannst versuchen noch für sie da zu sein, vorausgesetzt, sie macht sich dann keine Hoffnungen mehr. Und das solltest du dir wirklich gutüberlegen. Ausziehen wäre wirklich nicht schlecht und ich denke, dass wird für sie auch das beste sein.

Ich glaube, von deiner Seite aus, kann da zukünftig schon eine sehr innige Freundschaft bestehen bleiben aber ob es auch bei ihr so ist, …vermutlich eher weniger, da sie dich, wie du schreibst, noch liebt. Es wird sich mit der Zeit zeigen.

Und werde dir selbst unbedingt bewusst, dass von deiner Seite aus längst die Entscheidung gefallen ist. Aus reinem Mitleid wäre bescheuert und würde das ganze Leid, deins wie ihres, nur noch verlängern.

Idontknow meinte:

Mir geht's es definitv nicht darum Angst davor zu haben auf eigenen Beinen zu stehen oder Angst vor einem Neuanfang zu haben.
Genauso wenig geht es mir um die unangenehme Vorstellung keine Partnerin mehr zu haben.
Sicher ist es aber natürlich schwer aus der "Gewohnheits- und Komfortzone" wieder herauszukommen und alles hinter sich zu lassen.

Mir geht es wirklich nur um sie. So komisch wie das klingen mag nachdem ich sie so im Stich gelassen und damit schlecht behandelt hab.
Ich fühl mich einfach nur schlecht wenn ich weiß dass es ihr nicht gut geht.
Ich weiß auch wie viel sie noch für mich empfindet.
Daher hab ich einfach ein Problem mit dem Gedanken sie jetzt gänzlich alleine zu lassen. Keinen Kontakt mehr zu haben.
Ich vermiss sie ja trotzdem und so wie es zwischen uns mal war.
Als wir uns letzte Woche gesehen haben hatte sie förmlich einen Nervenzusammenbruch und ist spontan übers Wochenende weggefahren weil sie es nicht mehr aushalten konnte.
Das gesehen zu haben, hat mich absolut fertig gemacht, da das - abgesehen vom den familiären Schicksalsschlägen - nur wegen mir war.
Dieses Schuldgefühl lastest so stark auf meinen Schultern.
Gestern hab ich ein Telefonat von ihr mitgehört bei dem sie erzählte das letzte Woche ein totaler Tiefpunkt war und sie jetzt aber wieder mental gestärkter ist.
Als ich das gehört hab, ging es mir auch sofort wieder besser.
Aber dennoch bleibt die Last bestehen.
Würde ich wissen dass es ihr wieder richtig gut geht, dann wäre ich damit auch fein.
Aber so hab ich ständig im Kopf wie es ihr wohl gehen muss und paradoxerweise ihr eigentlich gerne wieder Freude machen würde und auch wieder mit ihr lachen, usw..
Nach 13 Jahren ist es einfach schwer und ich weiß nicht ob es richtig ist.
Geht es mir so weil da doch noch irgendwie Gefühle sind?
Aber wenn ja, warum war ich dann so zu ihr? Affäre und im Stich lassen?
Das sollte ja nie passieren wenn man Bedingungslos liebt.

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Ich glaube du solltest dir eher die Frage stellen warum du für die Beziehung nicht kämpfen willst.
Liebe ist vielfältig und ist sicherlich nicht von Sex oder von der Optik abhängig .
Du schreibst immer wieder Mitleid - das glaube ich dir ganz und gar nicht.
Meiner Meinung nach fehlt dir was in der Beziehung und du / ihr könnt nicht darüber reden weil man evtl den anderen verletzt- hier muss man halt auch mal über den Schatten springen.
Aber eines ist ganz sicher - nicht nur dir fehlt was in der Beziehung - auch Ihr.

Sorry wenn ich so direkt sein muss. Aber du gehörst zu denen die alles für selbstverständlich halten und du hattest das Glück eine starke Partnerin zu haben die (wahrscheinlich im Laufe der Zeit) gelernt hat, ihre Kämpfe allein zu kämpfen. Sie war stark genug über eine Affäre hinwegzusehen als du dein Ego streicheln musstest. Manche denken sie finden noch was besseres weil sie nicht erkennen das sie schon alles haben. Erst wenn es weg ist, merken sie was sie aufs Spiel gesetzt und verloren haben.
Das vermeintliche Mitleid / Gefühl das sie auf dem Partner projizieren ist nichts weiter als Selbstmitleid und Eigenschutz um sich nicht mit ihrem eigenen Versagen auseinandersetzen zu müssen. Die Affäre die du vor Jahren hattest war nicht der Grund eurer Trennung sondern nur eine von vielen bitteren Erinnerungen für sie. Dein Eingeständnis ist keins. Du täuscht dich selbst in dem du sie bemitleidest, denn du bist einer der Gründe weshalb es ihr so geht wies ihr geht. Dein Mitleid schiebst du vor um nicht zu akzeptieren das es Zeit ist für dich zu gehen.

So eine ähnliche Geschichte habe ich mit meinem Ex durch. Der finale Cut für unsere Beziehung war der Todesfall der, für mich, wichtigsten Person in meiner Familie. Sein Verhalten am Tag der Beerdigung war für mich der Stoß den ich gebraucht habe um dem ganzen ein Ende zu setzen. Mir war schon vorher bewusst das er nicht mein Partner war sondern eine Belastung.
Am Tag der Trennung wurde ihm erst klar das ich es ernst meine als ich um meine Wohnungsschlüssel gebeten habe. Über gemeinsame Freunde habe ich erfahren das er gesagt hat das er die Liebe seines Lebens verloren hätte. Das hat mich so wütend gemacht.
Ich habe ihn darauf hin geschrieben das er keine Ahnung hat was Liebe ist. Das er nicht mich geliebt hat, sondern nur (die Art) wie ich ihn geliebt habe. Das es nichts schönes gibt an das man sich zurück erinnern könnte, jede Erinnerung mir nur zeigt wie alleine ich war und wie oft er mich verletzt hat und ich einen Weg finden musste damit umzugehen. Das er rückblickend, nicht mein Partner, sondern nichts weiter als ein teures Hobby war. Und das sein theatralisches Gerede nur dazu da ist um sich nicht damit auseinandersetzen zu müssen was zu der Trennung geführt hat und sich nicht vor sich selbst und seinen Umfeld rechtfertigen / ehrlich sein zu müssen

Du hattest jetzt nicht geschrieben wie alt ihr seid, aber ab einem gewissen Alter fragt man sich als Frau ob der aktuelle Partner so wirklich der Richtige ist.
z.B. wenn man eine Familie gründen möchte, Heirat und Haus kaufen/bauen, in finanzieller Hinsicht usw...

So der Fels in der Brandung warst du ja nicht wie du selbst schreibst, tja und vermutlich hat sich deine Ex-Freundin Gedanken gemacht, wo ihre Reise hinführen soll in Zukunft.
Ich denke in dieser Zukunft ist für dich kein Platz mehr vorgesehen.

Ihr hattet eure Zeit und jetzt muss jeder von euch sich wieder seinen Platz suchen, umorientieren.

Auch wenn sie sagt, sie liebt dich noch, es gibt diese Floskeln, die man halt sagt, damit man sich selbst beim Schlußmachen besser fühlt und der andere sich nicht wie der komplette Looser fühlt, weil er abserviert wurde.
Deine Ex, hat sich das auch nicht spontan ausgedacht, der Trennungsgedanke ist über Tage, Wochen und Monate in ihr herangereift. Für den Verlassenen sieht es nur so aus, aber daran sieht man halt auch das du absolut kein Gespür mehr für ihre Stimmungen hattest. Sonst hättest du gemerkt das sie in der Beziehung unglücklich ist.

Such dir eine Wohnung und zieh schnellstmöglich aus, damit das Mädel Ruhe finden und abschließen kann mit der Beziehung.

Idontknow meinte:

Mir geht es wirklich nur um sie. So komisch wie das klingen mag nachdem ich sie so im Stich gelassen und damit schlecht behandelt hab.
Ich fühl mich einfach nur schlecht wenn ich weiß dass es ihr nicht gut geht.

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Du scheinst irgendwie dauernd zu vergessen, dass SIE dich verlassen hat.
SIE hat die Beziehung beendet.
Und du tust so, als seiest du in deiner Großherzigkeit bereit, noch ein wenig mit ihr zu verweilen, um ihre Tränen zu trocknen.

Idontknow meinte:

Sie hat die Trennung zwar schweren Herzens ausgesprochen aber ich hab es im Grunde darauf ankommen lassen.

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Du hast überhaupt nicht die Option, da noch irgendwas zu reißen. Weil sie nicht mehr will.
Die Tränen wird der Nächste trocknen, mach dir da mal keine unnötigen Sorgen.

Ich weiß dass sie diejenige war, die die Beziehung beendet hat.
Ich stell mich hier auch nicht anders da.
Was aber anscheinend überlesen wurde ist, dass sie mir später dennoch geschrieben hat dass sie die Beziehung trotzdem wieder wollen würde. Und nicht dass es das ein für alle mal war.
Sie war einfach enttäuscht von mir.
Sie hat durch das Schluss machen - wie sie später selber gesagt hat - auch gehofft dass ich dadurch vielleicht verstehe dass sie auch ihre Grenzen hat und ich mich dann um sie bemühe.
Das konnte ich aber irgendwie nicht. Vielleicht weil ich das auch nie musste und die Beziehung dennoch immer lief.
Aber dadurch sind halt auch Dinge verloren gegangen.
Leidenschaft, Sexualität, Anziehung, Kommunikation, usw..
Da gab es irgendwann einfach eine Blockade. Bei uns beiden.
Warum, weiß ich nicht.
Keiner hat von uns jemals etwas angesprochen was die Beziehung betrifft. Oder Wünsche und Anregungen geäußert. Und wenn etwas in der Richtung gesagt wurde, dann war einer von uns immer recht schnell beleidigt und hat schnippisch reagiert.

Aber wie gesagt weiß ich dass sie die Beziehung nochmal wollen würde und mich sehr liebt und sie mittlerweile auch verstanden hat dass es so wie vorher auch nicht weitergehen könnte und man an einigem arbeiten müsste.
Aber da ich nicht in den "kämpfermodus" gekommen bin, weil ich einfach nicht weiß wie viel Sinn es macht und ob man alles beheben und vergessen kann, sagt sie auch dass sie mich verloren hat.
Und das obwohl sie die Beziehung beendet hat.
Ich hab auch Angst dass man irgendwann wieder an diesem Punkt steht.
Das ist alles so durcheinander und einfach auch vieles unausgesprochen, denk ich.
Deswegen dieser Gewissenskonflikt.
Auf der einen Seite will ich einfach dass es ihr wieder gut geht und sie Spaß hat und lacht. Und Dinge zu gucken, die wir sonst immer zusammen gesehen haben, ist halt auch traurig.
Aber auf der anderen Seite komm ich bei ihr einfach nicht so aus mir raus was Emotionen und Gefühle angeht.
Und das nach so langer Zeit.
Und daher tut mir alles so Leid dass es soweit gekommen ist, wie es nun ist.

An einer Beziehung muss man ständig arbeiten, es läuft nicht einfach so….

Und wenn ihr wieder zusammen kommt, dann ist es in wenigen Wochen genauso wie es die ganze Zeit war und vermutlich bereut ihr es beide, das ihr nochmal einen Versuch gestartet habt.
Schließlich hättet ihr in der Zeit schon über den schlimmsten Liebeskummer hinweg sein können.

Du könntest recht haben, yado_cat.
Bei uns war es immer so dass wir auch nie wirklich Meinungsverschiedenheiten hatten.
Es lief tatsächlich einfach immer so und wir haben nie an irgendwas gearbeitet.
Dadurch ist sicher vieles eingeschlafen. Und jetzt vor vorn anzufangen und sich plötzlich ändern, ist sicher für uns beide nicht einfach. Und schnell fällt man wieder in alte Muster oder beäugt alles zu sehr.
Aber auch wenn ich so schlecht zu ihr war das letzte Jahr über, und vor allen das letzte halbe Jahr, bereitet mir der Gedanke einfach Bauchschmerzen getrennte Wege zu gehen.