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Klischees -wie denkt ihr darüber?

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Sissy73

Aktives Mitglied
Klischeedenken ist in jeder Gesellschaftsschicht verbreitet. Dabei geht es um "Schubladendenken bzw. Vorurteile, jeglicher Art!


Klischees sind immer dann ein Thema, wenn es um "Randgruppen" geht bzw. um Menschen, die allgemein als "Randgruppen" behandelt und angesehen werden-sogenannte "Minderheiten"! Oftmals Menschen, die als unangepasst gelten-entweder aufgrund eines äußeren Merkmals; ihrer Herkunft oder einer ganz bestimmten politischen Einstellung und Lebensweise.

Wie denkt ihr darüber ?

Glaubt ihr gar,
dass manche Klischees tatsächlich ihre Berechtigung haben ?

Seit ihr für mehr Toleranz und wenn ja-
wo zieht ihr die Grenzen?

Wie sieht s mit Euch aus? Würdet ihr Euch als tolerant bezeichnen ?

Viel Spass beim Diskutieren!
 
Ich gebe da BaM recht. Man versucht immer so tolerant wie möglich zu sein. Manchmal klappt es aber - so muss ich zugeben auch bei mir nicht. Ich versuche dann aber so gut es geht meine Vorurteile abzustellen und mit dem Menschen der mir gegenüber steht respektvoll umzugehen.

Manchmal glaube ich auch, Klischees wurden nur erfunden, damit man sich gegenüber anderen Vorteile verschaffen kann... so traurig das auch klingt.

🙂
 
Ich denke, dass wir eine Art Schubladendenken brauchen.
Nur im Vergleich zu anderen bewerten wir uns selbst und wir müssen auch andere bewerten, selbst wenn wir sie nicht kennen.
Das ist erstmal nichts Schlimmes und völlig berechtigt zu sagen "ich bin Deutscher, du bist Franzose" oder auch "ich bin weiß, du bist schwarz".
Die Frage ist, was man mit diesen Klassifizierungen macht und welchen Stellenwert man ihnen einräumt.
So gibt es natürlich manch negatives Klischee, aber genauso gibt es positive Klischees, die bei näherer Betrachtung dem Realitätscheck nicht standhalten.

Toleranz ist wichtig und richtig, das Problem besteht darin die richtige Grenze zu finden.
Ich persönlich halte es damit, dass ich einzig gegen Intoleranz nicht tolerant bin 😉
 
Klischees sind immer dann ein Thema, wenn es um "Randgruppen" geht bzw. um Menschen, die allgemein als "Randgruppen" behandelt und angesehen werden-sogenannte "Minderheiten"! Oftmals Menschen, die als unangepasst gelten-entweder aufgrund eines äußeren Merkmals; ihrer Herkunft oder einer ganz bestimmten politischen Einstellung und Lebensweise.

Nein, Klischees haben meiner Meinung nach keine Berechtigung!

Ich glaube auch nicht, dass es Menschen gibt, die diese Klischees bedienen.
Es gibt und gab schon immer Menschen, die in dieser Leistungsgesellschaft durchs soziale Netz
fielen...nur wurden sie noch NIE so sehr zum Sündenbock gemacht, wie es Heutzutage häufig der Fall ist!
Menschen werten andere Menschen hauptsächlich ab, um sich selbst aufzuwerten - und um sich besser zu fühlen....schon nimmt die Diskriminierung ihren Lauf!

Das Randgruppenphänomen tritt immer dann auf, wenn Dummheit im Spiel ist, wenn Menschen sich damit aufwerten müssen, auf andere herabzusehen oder sie gar zu dissen.

Akademiker -> Angestellter -> Arbeiter -> Arbeitsloser -> Hartz4-Empfänger -> Ausländer
-> -> Asylbewerber.


Auf einer anderen Ebene:

Gymnasiasten ->Realschüler -> Hauptschüler -> Sonderschüler -> Behinderte.


So in Etwa dürfte idR die Reihenfolge von oben nach unten sein...

Schwule, allgemein Andersdenkende(Religion!) und Aussteiger sind auch beliebte Opfer!


Toleranz ist inzwischen ein ziemlich abgegriffener Begriff...nahezu Jeder behauptet ja von sich,
tolerant zu sein.

Toleranz hört für mich persönlich dort auf, wo die Grenzen anderer Menschen überschritten werden - Verständnis = NULL!

Ganz, ganz schlimm sind auch Nazis....nur sind diese noch einen Hauch dümmer...kriegen selbst nichts gebacken, sind nur im Rudel "stark" - sie nutzen die Tatsache, dass viele Jugendliche auf der Straße stehen, aus...um sie in ihre fragwürdigen Gruppen zu rekrutieren!

Hier ist nur eins gefragt: Zivilcourage!

Wir dürfen nicht zulassen, dass Menschen aus der Gesellschaft ausgeschlossen und schlecht behandelt werden, weil sie irgendwelche Normen nicht erfüllen!

Das kann nur gelingen, wenn Menschen nicht mehr weg schauen!(!)

EDIT:
Generell muss endlich im Kindergarten und in den Grund- sowie weiterführenden Schulen mit den Kindern erarbeitet werden, was Toleranz ggü. den Mitmenschen wirklich bedeutet.
Die Hintergründe sind sehr vielfältig - und daher sind sie Altersentsprechend zu behandeln!
Es kann nicht sein, dass sich ein 16-Jähriger hinstellt und sagt: "Schwule sind eklig und krank!"
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich danke Euch erstmal, für die Eure Teilnahme an der Diskussion und Eure Meinung.

Sicher sind wir für uns selber auch nicht immer befreit davor, in "Schubladen" zu denken.
Daher ist es wichtig, unser Denken anderen gegenüber immer selbst zu hinterfragen. Wenn das geschieht, dann ist es zumindest ein guter Ansatz.

Toleranz-gegenüber "anderen" ist wichtig, solange Menschenrechte nicht verletzt werden.

Harz VI. Empfänger -wie erwähnt- trifft oft die "volle Ladung" von Vorurteilen. Kaum jemand macht sich die Mühe, zu hinterfragen, warum jemand seinen Job verliert oder erst gar keinen bekommt. Der eine ist krank, der andere verliert seinen Job, wegen mangelnder Auftragslage und wieder ein anderer bekommt erst gar keine Stelle, vielleicht aufgrund seiner Herkunft oder seines Äußeren-was auch immer. Auch hier spielen "Vorurteile" oftmals eine massive Rolle.

Schubladendenken-
da bin ich anderer Meinung,
ist durchweg fehl am Platze-auch wenn wir selber für uns auch nicht immer gewappnet sind davor.

Es trifft aber nicht nur Harz IV. Empfänger-sondern die Bandbreite der Vorurteile und des Klischeedenkens gegenüber anderen kennt nahezu keine Grenzen.

Daher liegt es an uns, ob wir mit diesem "Strom" schwimmen oder in der Lage sind, uns und unser Handeln-selbst immer wieder auf s Neue zu hinterfragen.

Natürlich geht s oft auch um Unwissenheit oder einfach Bequemlichkeit-
uns mit unserem Gegenüber nicht auseinandersetzen. Wurde hier ja auch schon in anderer Form erwähnt 😉
"Aufwerten" ist auch ein wichtiger Aspekt, der für die Hintergründe dieses Phänomens verantwortlich sind-ja- das sehe ich soweit genauso!

Stimmt: Hier wäre und ist-Zivielcourage gefragt oder zumindest, mit seiner Meinung, wann immer man so etwas beobachtet-gerade NICHT hinter m Berg zu halten!!!

Nun werde ich Euch Raum und Zeit lassen-
weiter zu Diskutieren-
denn eigentlich wollte ich erstmal Eure Meinung dazu wissen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Klischees kotzen mich schlichtweg an.

Was ich schon beschimpft wurde wegen meinem Äußeren *kopfschüttel* Aber die Leute haben einfach keine Ahnung und reissen lieber das Maul auf, aus dem nur Durchfall kommt.
 
ich mag kein schubladen denken.

ich habe meiner tochter schon einen sehr aussergewöhnlichen namen gegeben, da ich feststellte es fängt schon beim namen an, dass man abgeurteilt wird.
ich kenne zb nur rotharige gabies, sabienes fand ich immer doof usw.
alleine beim namen guckt man doch schon was für menschen man mit dem namen kennt und vergleicht. dann schiebt man die eigenschaften den anderen auch zu. geht gar nicht!

dann wie schon erwähnt, hartz IV empänger, ausländer leute mit tollen autos immer hat man eine vorgefrertigte meinung. meist wird die einfach unbewust aus dem tv übernommen.
ich finde das sehr gefährlich.
ich versuche immer allem und jedem gegenüber unvoreingenommen zu begegnen. finde daran sogar meinen spass jemand neu kennenzulernen. ist wie ein abenteuer.

ich merke auch bei mir oft, menschen urteilen schnell. sie bilden sich zu sehr eine meinung von mir. wenn sie mich dann genauer kennenlernen dann sind sie meist sehr überrascht, dass ich ganz anders bin.
 
Alle Menschen denken in Schubladen oder Klischees, auch wenn sie es nicht wahrhaben wollen.

Das glaube ich auch, der Eine mehr, der Andere weniger!

Denn wir sind - nachweislich - Alle manipulierbar, merken es meistens gar nicht, da diese Manipulation unbewusst stattfindet!

Gerade deswegen ist es so wichtig, dass Kindergärten und Schulen dieses Thema mit den Kindern immer wieder intensiv behandeln - natürlich dem Alter der Kinder entsprechend!
 
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